Selbstoffenbarungen / pro und contra

Ist schwer zu sagen. Wenn ich versuche mich zu offenbaren wähle ich oft den Weg der rational/ sachlichen Informationsebene mit
Sicher klingt logisch. Hat aber nicht sehr viel mit Offenbarung zu tun wenn es darum geht, dass man vom Herzen her verstanden wird.
Der blanke Verstand hat für "Alles" zwar eine Erklärung, kann aber nicht rüber bringen wie man sich selber fühlt. Es erfolgt eine Abtrennung von Herz- und Kopfebene. Daraus resultiert dann auch die Angst.
Ihr analysiert viel habt aber nichts Verstanden.
Nur vom Kopf her, doch Ihr seit emotional getrennt.
Schade nicht der richtige Ort darüber zu plaudern.
 
Ist schwer zu sagen. Wenn ich versuche mich zu offenbaren wähle ich oft den Weg der rational/ sachlichen Informationsebene mit

Und weil ich der Meinung war das von meiner EX erwarten zu dürfen/können nach 15 Jahren und dem wissen dass sie 51 ist und ich 38 bin und von daher eine vernünftige Kommunikation möglich sein muss wenn man Probleme lösen will. Unser Problem ist glaube ich sie ist ein Angstbeißer und ich bin ein Angstarschloch .... Das ist wahrscheinlich die Hauptkomponente der Problematik und nicht das Missverständnis um die jeweilige Person. 😅😅🙊🙈🙉😘😘😘
Aber darauf kann man doch eingehen...aber vor was habt ihr Angst?
 
""So offenbarend wie nötig und so verschweigend wie möglich"" scheint die Formel für eine glückliche Beziehung zu sein, in der sich die Partner ein gutes Stück Mystik über sich selbst bewahren und sich nicht gegenseitig oder einseitig mit totaler Selbstoffenbarung belasten. Da das rechte Maß zu finden halte ich für eine Kunst und den Schlüssel, die Spannung und das Begehren aufrecht zu erhalten.

Zudem haben Menschen ja zwei "Ichs" Das "Innen-Ich" nur für sich selbst, das "Außen-Ich" für Beziehungen, die nicht selten gegeneinander in Konflikt geraten, was die Sache nicht gerade einfacher macht.

Also wieviel Selbstoffenbarung verträgt eine Beziehung? Welche Offenbarungen sind destruktiv? Muss/ sollte der Partner alles wissen?
Man muß sicher nicht "Alles" mitteilen. Gibt durchaus Dinge, die nicht relevant sind für die Beziehung oder die den Partner schlichtweg nicht interessieren.
Auf der anderen Seite würde eine "destruktive" Offenbarung nur zeigen, daß man offensichtlich den falschen Partner hat und wenn man ein "Innen-Ich" nur für sich selbst und getrennt ein "Außen-Ich" für Beziehungen benötigt dann würde ich vorschlagen sich zuerst mal mit sich selbst etwas eingehender auseinanderzusetzen...
 
Wenn eine Frau nichts mehr zum Nachdenken hat über denn Mann so ist der Crash vorprogrammiert.
LG
 
Ist schwer zu sagen. Wenn ich versuche mich zu offenbaren wähle ich oft den Weg der rational/ sachlichen Informationsebene mit

Und weil ich der Meinung war das von meiner EX erwarten zu dürfen/können nach 15 Jahren und dem wissen dass sie 51 ist und ich 38 bin und von daher eine vernünftige Kommunikation möglich sein muss wenn man Probleme lösen will. Unser Problem ist glaube ich sie ist ein Angstbeißer und ich bin ein Angstarschloch .... Das ist wahrscheinlich die Hauptkomponente der Problematik und nicht das Missverständnis um die jeweilige Person. 😅😅🙊🙈🙉😘😘😘
Sie wird bei Diskussionen oder auch nur einfachen Sachgesprächen schnell emotional argumentativ und bei Missverständnissen aufbrausend und unreflektiert. Bei gemütlichen Stunden kann ihre Gefühlvolle Art sehr schön sein aber nicht wenn so gut wie kein Gespräch letzten Endes wirklich zielführend war, sondern eher abgebrochen oder abgeschmettert. Und da denke ich mir muss ich nicht immer die Erwachsenere Person von uns sein wenn ich mich schützen muss.
Danke für die Aufmerksamkeit
Lg
 
Aber darauf kann man doch eingehen...aber vor was habt ihr Angst?
Ich nur davor dass mein Herz irgendwann vor Erschöpfung einschläft, Sie vor jeder Situation die sie nicht kennt und kontrollieren bzw überschauen kann. Beispiel Fahrradfahren, sie mag das aber in 15 Jahren sind wir nur 20 Mal gefahren und nur zweimal davon auch in einem Tempo und einer Art von Sicherheit die als normal gilt. Und auch nur auf einem Radweg ohne Autos. Will sagen ich versuche Probleme von der Spitze an zu Lösen und sie von der Basis. Fragt mich wie man einen Ölsockel glatt bekommt zum drüber Tapezieren in der Küche. Antwort Spezialwerkzeug -Material- ham wir nicht also einfachste Weg dünn bzw. Glatt abspachteln mit Rotband oder Kunststoffvergüteter Spachtelmasse in drei Stunden Arbeitszeit. Sie (versucht) schleift sechs Stunden lang mit der Hand und anschließend der Schleifmaschine so lange bis sie verzweifelt Muskelkater hat und ungefähr 0,5 % einer Kunstharzvergüteten Beschichtung abgetragen. Also doch Mann dran und nach drei Stunden Spiegel glatt abgezogen überarbeitbar nach weiteren drei Stunden Trockenzeit. Ein Beispiel von unzähligen unsinnigen Aktionen mehr. Eigentlich Stoff für Satire oder Slapstic Comedy aber in der Realität manchmal wirklich anstrengend... 😅😅😅😘😘😘
 
Wir halte es grundsätzlich mit Offenheit, sind aber auch schon seit unserer Studienzeit ein Paar, da ergibt sich die "Offenbarung" von selbst.
Meine Historie ist die selbige, allein das Resümee ist komplett konträr. Irgendwann vor 20 Jahren wird’s wohl los gegangen sein, dass das Ausmaß des sich Offenbaren degressiv wurde.
 
Man muß sicher nicht "Alles" mitteilen. Gibt durchaus Dinge, die nicht relevant sind für die Beziehung oder die den Partner schlichtweg nicht interessieren.

Wie weiß ich, was den Partner die Partnerin nicht interessiert?
Bitte als Scherzerl verstehen:
Sie würde es nicht interessieren, dass sie die 169 Frau ist, mit der ich Sex habe? Sie würde es nicht interessieren, dass ich für drei Kinder mit drei verschiedenen Frauen Alimente zahle, dass ich 7 Jahre im Hef'n wegen Kindesmissbrauchs sass, dass ich 500.000 Euro Schulden hab?

Welches Punkte aus der Biografie des Partners sind für eine Langzeitbeziehung wichtig, wenn man gemeinsame Kinder plant, gemeinsame hohe Investitionen z T durch Kredite tätigt, monogam bis zum Lebensende zusammen leben will?
Bin ansonst voll bei dir.
 
Meine Historie ist die selbige, allein das Resümee ist komplett konträr. Irgendwann vor 20 Jahren wird’s wohl los gegangen sein, dass das Ausmaß des sich Offenbaren degressiv wurde.

degressiv oder depressiv?

Kennst den Song vom Ambros Wolferl: "und langsam wachsen wir zusammen" (von mir eingedeutscht) ;)
 
Es war schon degressiv gemeint. Wir sind erfolgreicher im Auseinanderleben geworden. Ich bemühe mich zwar seit einem knappen Jahr für eine Umkehr, ob’s was wird sei dahin gestellt

Dann wünsch ich Dir/Euch Alles Gute! Vieles lässt sich oft nicht erzwingen. Wir haben da einfach Glück gehabt und unser Leben sehen wir als gemeinsames "Projekt". Wir habe bisher zusammen Alles geschafft, was Einer allein niemals geschafft hätte. Vielleicht schweißt das zusammen ...
 
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