Hi,
Interessant dabei ist… Viele Paare wechseln von geschützten auf ungeschützten Verkehr ohne zu wissen, ob beide gesund sind. Ist mal eine gewisse gemeinsame Zeit verstrichen und das Paar fühlt sich als fix zusammen, entsteht das Gefühl der Vertrautheit und die Kondome bleiben plötzlich im Nachtkästchen liegen. Eigentlich unklug. Aber wer lässt schon einen Rundum-Check (HIV, Hepatitis, Clamydien, Steptokocken, Tripper, etc.) machen, bevor Kondome der Vergangenheit angehören? Über dieses Thema könnte man fast einen eigenen Thread aufmachen.
die Frage ist halt, wer wie wo und warum.
Also wenn ich stets mit mir bekannten Frauen verkehre, und nicht grad so ein Ungustl bin, dass mich die hassen wie die Pest, nach der Trennung, dann würde doch keine der Problematiken, die der von Dir erwähnte "Rundumcheck" aufdecken könnte, lange unbemerkt bleiben. Oder? Weil das früher oder später wenn nicht mir, dann einer der Exen auffallen würde.
Wenn meine Partnerin das auch so macht, ist das Risiko, dass wir uns was eingefangen haben, eher gering.
Es ist klar, dass Erreger in unterschiedlichen Körperflüssigkeiten unterschiedlich hoch konzentriert vorliegen, aber in der Paarbeziehung, wo regelmässig intensive Zungenküsse genauso normal sind, wie blasen, lecken, alles ohne Gummi, tritt der Gesundheitliche Aspekt in den Hintergrund.
Solange der Partner das Vertrauen geniesst, dass er nicht ungeschützt wild rumvögelt, kann eine Risikoneubewertung vorgenommen werden. Dabei erstreckt sich das Vertrauen auch auf etwaige weitere Beteiligte. Also wenn ich z.B. mit einer verheirateten Frau vögle, die auch Sex mit ihrem Mann vollzieht. muss der auch berücksichtigt werden.
LG Tom