Ich glaube, dass es in der menschlichen Natur liegt, umtriebig zu sein. Und auch, dass sie das Gewohnte schnell gewöhnlich und wenig aufregend finden.
Dass es bei Paaren ab und an mal eine Sexflaute gibt, ist also normal.
Wichtig ist, wie man damit umgeht. Der Partner, den es stört, sollte nicht nörgeln, sondern verführen
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Alles andere ist unsexy.
Wenn gar nichts klappt, kann man ungewöhnliche Dinge probieren.
Das Präsentieren von Fotos hat unser Sex damals wieder in Gang gebracht
LG
So ist es. Sex ist am Anfang spannend, weil Vorlieben und Grenzen auf eine spannende Art ausgelotet werden.
Noch dazu steigert der häufige Sex die Oxytocin Ausschüttung, ein wichtiges Hormon in Liebesbeziehungen.
Diese Spannung will aufrecht erhalten werden, und dazu gibt es viele Möglichkeiten, es liegt dann eigentlich nur mehr an der oft unterschiedlichen "Offenheit" der jeweiligen Partner, aber da dürfen wir uns bei der Kirchengesellschaft und unseren Eltern bedanken, dass es generell schlecht steht.
Trotzdem ist Sex und Kuscheln für die Liebe wie eine Art Grundnahrung, genauso wie Respekt und Wertschätzung.
Viele Paare sind sich wieder näher gekommen, nachdem sie sich auf täglichen Sex oder mindestens alle zwei Tage einigen konnten. Dazu gibt's einige Untersuchungen und so mancher Paartherapeut kommt bei der Methode ins Schwärmen.
Vorher müssen aber etwaige tiefere Konflikte in der Paarbeziehung aufgelöst werden. Das Ziel jedes Versuchs sollte eine tiefer werdende Bindung sein. Wenn die dann (wieder) besteht, kann man sich auf neue Wege einlassen, die Sexualität zu beflügeln.
Einerseits hat meine Frau z.b. das schlechte Gewissen des spärlichen Sexuallebens so bezwungen, dass sie mich alles mögliche "dreckige" mit ihr machen lässt, wenn sie mal wieder "will". Dafür gefällt ihr das jetzt viel mehr. Vor den Geburten haben wir es öfter getrieben, dafür halt "braver", weil sie einen recht "normalen" sexuellen Background hatte, wegen übertriebener Prüderie seitens der Eltern und Grosseltern.
Ach ja: Sich "umzusehen" unter der Konkurrenten des Partners ist gesund und beflügelt die Phantasie. Das macht fast jeder, verdrängt es aber auch gern schnell wieder, obwohl es zu unserem Sozialverhalten gehört. Die Bonobo Affen oder Delfine haben sich den zugrunde liegenden Trieb erhalten, lest mal nach
Wenn man aber gleich bei jedem Knackarsch nachgibt und zu Flirten beginnt, hat man vielleicht ein Impulskontrollproblem, zumindest aber ein tieferes Problem in der Partnerschaft, ausser man führt eine offene Beziehung.
Ganz einfach und ehrlich: weil Sex und Beziehung nicht zwangsläufig zusammengehört! Mann und Frau können auch gemeinsame Interessen, z. B. ein regelmäßiger Dreier, das Blättern in alten Pornoheften, die Reiselust, ein Haus, 5 Kinder und 13 Enkel verbinden. Die Vorstellung, nach 50 Jahren Ehe, mit ein und der selben Frau 18.000 mal Sex gehabt zu haben, ist doch ein Alptraum.
ps: für die, die nachrechnen, die fehlenden 100 mal habe ich abgezogen für Ausfälle wegen "Migräne".
Also ich hatte mit meiner Frau in 14 Jahren noch nie den selben Akt durchgeführt. Bei uns ist es ein vielfältiges Sich-Treiben-Lassen auf sexueller Ebene. Klar bilden sich Vorlieben aus, aber es gibt tausende Wege den Liebesakt abwechslungsreich zu gestalten. Man muss sich aber dafür öffnen anstatt nur dem eigenen Höhepunkt entgegen zu rammeln...
Und ja, ich hab ein Problem meine Postings über das Hauptthema dieses Forums kurz zu halten