....sich neu erfinden...

Wie sagte Darwin so schön, survival of the fittest.
Ich hab schon viel Veränderung in meinen Leben durchgemacht, vieles freiwillig, manches unfreiwillig.
Dinge an mir, getrieben von dem Drang, dass ich noch viel lernen kann/muss, und besser werden muss.
Im Zuge dessen Dinge weggeworfen /gelöscht, die für mich keine Bedeutung mehr haben, drum gibt es recht wenig Fotos oder Dinge, die mich an meine Vergangenheit erinnern.
Manche Veränderungen gingen einfach, anderer bedurfte es Überwindung von Ängsten.
 
ganz leise sag, weiße Socken und Sandalen sind verschwunden....:lol:....
Nein, so einfach ging es natürlich nicht, neu erfinden musste ich mich auch nicht, eher mich ganz nah kennenlernen. Quasi vom Schneckenhaus hinaus, gespickt mit Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.

Es war kein Trennungsgrund für mein aufbäumen, sondern eher das ganze rumgehacke unserer Gesellschaft. Ist es nicht ständig so, oft wird verbal, psychisch ein Unterlegener auserkoren um von sich selbst abzulenken.
Es ist nicht so das ich jetzt am hohen Ross mit Fingerzeig verurteile, ich zolle jeden Respekt der in mir auch gegenüberbringt. Aber vormachen kann mir niemand etwas mehr, egal ob Status, oder das äußere Erscheinungsbild schön zufärben.
Mein äußeres ist angepasst das ich mir und meiner liebsten gefalle und mein inneres ist vollgepackt mit positiven Werten die reflektieren und geschätzt werden von einigen Personen und der Rest soll, kann, gestalten wie er, sie es für richtig hält. Natürlich war es kein einfacher Schritt, der auch Jahre beansprucht hat, aber was soll ich sagen, es hat sich gelohnt, und ich bin mir treu, sogar mein eigenes Spiegelbild gefällt mir, ob nackt oder mit Socken, nur keine weißen mehr.
 
eher mich ganz nah kennenlernen. Quasi vom Schneckenhaus hinaus, gespickt mit Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.

Es war kein Trennungsgrund für mein aufbäumen, sondern eher das ganze rumgehacke unserer Gesellschaft. Ist es nicht ständig so, oft wird verbal, psychisch ein Unterlegener auserkoren um von sich selbst abzulenken.
Es ist nicht so das ich jetzt am hohen Ross mit Fingerzeig verurteile, ich zolle jeden Respekt der in mir auch gegenüberbringt. Aber vormachen kann mir niemand etwas mehr, egal ob Status, oder das äußere Erscheinungsbild schön zufärben.

sehr schön geschrieben :up:
 
ich muss mich die ganze Zeit in meinem Beruf neu erfinden und hinterfragen ob es noch zeitgemäß ist was ich tue. Das ist mir noch vor 10 Jahren wesentlich leichter gefallen...Und sonst - die Veränderungen der letzten 2-3 Jahre waren einschneidend, aber ich bin nicht der Typ der solche Dinge groß nach außen trägt - wie es in mir aussieht bekommen die Meisten in meinem Umfeld nicht so im Detail mit.
 
Da ich ja absolut perfekt in meiner Art und Weise bin, benötige ich keinerlei Neuerfindungen. ;)
 
Bin ein Fisch vom Sternzeichen, und der hasst Veränderungen, nie etwas äußerlich verändert, sonst noch etwas, ich bin, wie ich bin;)

Ach nö. Die kreativen Fischlein sind sehr harmoniebedürftig fast schon -süchtig.
Aber in ihrem kreativen Tun und Denken, schrecken sie nicht unbedingt vor der einen oder anderen Veränderung zurück.
Vielleicht trifft das auch nur für weibliche Fische zu.
Sagen wir mal so, nach und nach etwas verändern geht schon.
So ließ ich mir die Haare wachsen, das geht ja auch nicht von heute auf morgen.
Aber so unbedingt verändern muss ich nichts, da bin ich ziemlich genügsam. Z.B. was die Wohnungseinrichtung betrifft.

Eigentlich dachte ich ja immer ich bin ein typischer Fisch...aber ich hab rein optisch schon so einiges durch bzw hab ich sowas wie einen gewissen Stil wohl einfach nicht....hatte bei mir aber noch nie was mit Trennung zu tun....da bin ich seit 21 Jahren resistent gegen Veränderung ;)
Mein Mann bekommt einfach alle paar Monate optisch a neue Frau vorgesetzt, ob's ihm passt oder ned:p
 
Ich wachse... Mit jeder Entscheidung die ich treffe. Mir kommt vor, mit dem Alter wird man besser ;)
und die Kinder haben sicher auch viel dazu beigetragen.

Aber vorgenommen mich neu zu finden, á la eat-pray-love, hab ich mir nie. Es passiert eben und das ist gut so. Stagnation ist pures Gift für mich.

Erstrebenswert für mich ist auch zukünftig immer das Beste aus der Situation zu machen und selbst zu handeln, wenn es mal nicht so läuft wie geplant. Das erfordert eben auch Veränderung an sich selbst.
 
Im Leben als Frau gibt's naturbedingt viele Umbrüche.
Schwangerschaft Geburt, Stillen.
Dann klimakterium.
Jetzt geplantes Berufsende.
Kinder sind selbständig, Enkelkinder warten auf Betreuung
So manche Identität bricht ein, wächst raus aus meinem Leben.

Neue Fragen brauchen neue Antworten.
Alte Verbindlichkeiten lösen sich auf, neue unbekannte Freiheiten, aber auch neue Einschränkungen ( Krankheit ) tauchen auf.

Die Landung ist noch im Werden.
Geschehenlassen ist angesagt.
Vielleicht werde ich mich nicht neu erfinden, sicher aber anders werden.
 
Vielleicht werde ich mich nicht neu erfinden, sicher aber anders werden.

Ich mag Deine-Status-Ansage. :D

Jetzt klau ich sie Dir, entschuldige mich im Voraus:

At the end, you will not remember the most beautiful face or body, but you will remember the most beautiful heart and soul that touched you.
 
Neu erfinden würde ich dass jetzt nicht bezeichnen - aber evt, neu finden!
Nach der Trennung von meiner damaligen EX hatte ich aufgrund mancher Änderungen in meinem Leben, mich in vielen Sachen neu gefunden sozusagen.
Also neue Seiten, Interessen, etc. an mir entdeckt.

Und ich muss ehrlich sagen, ich bin froh, dass es so gekommen ist :)
 
Oh ja das ist schon öfter bei mir vorgekommen allerdings nie bewusst es ist mir persönlich immer erst im Nachhinein aufgefallen.

Beim ersten mal war ich zwölf, ich war bis zu diesem Zeitpunkt mehr Junge als Mädchen ( hab sehr viele Jungs im Freundes- und Verwandtenkreis ) hab dann aber die Realität ins Auge schauen müssen weil ich meine Tage bekam. Daraufhin hab ich mir meine sehr langen Haare kurz schneiden lassen.
Mittlerweile kann ich aber gut damit leben das ich ein Mädchen bin.:rofl:

Ich habe bis zum heutigen Tag ziemlich viele Haarfarben gehabt und mir die Haare mindesten dreimal von sehr lange auf kurz geschnitten und ich glaub das wird noch öfter der Fall sein.

Ach ja mit meinen Beziehungen hatte das ganze aber interessanter weiße nur wenig zu tun.
 
Meistens ist ja eine optische radikale Veränderung auch eine innere Veränderung und ein aktives Abschließen eines Kapitels.

Mir gings vor zwei Jahren auch so. Hab nicht nur sein gesamtes Zeugs in die Tonne getreten, sondern auch mich und mein Umfeld verändert. Hab begonnen, alles zu hinterfragen, was die letzten 14 Jahre war und hab für mich auch klar gemacht, was ICH brauche, damit ICH glücklich bin und das ICH die wichtigste Person sein sollte und dass ICH liebevoller, achtsamer und vor allem mutiger für mich selbst sein sollte.

Gut, ich hab nun wieder schwarze Haare, aber ich fühle mich deutlich lebendiger, als die Jahre zuvor ... Und ich lese keine komischen Selbsthilfebücher. Dafür hab ich weder Zeit noch Lust.
 
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