Sich selbst emotional "steuern bzw ausgleichen" Wie macht ihr das?

L

Gast

(Gelöschter Account)
Hey :)


Weil es für mich gerade rundherum aufpoppt und das imho sich auch enorm auf die Beziehung auswirkt....

Was macht ihr um Frust, Ärger, Verletzungen etc zu verarbeiten?

Mir geht es gerade so, dass etliche Leute versuchen ihren Frust/Unmut bei mir abzuladen. Und auch wenn ich eine Zeitlang dabei ganz cool bleibe...irgendwann erwischens bei mir auch den Triggerpoints und ich spüre wie ich "Heiss" gehe.

Früher habe ich mich für den "Frieden" in der Familie eingesetzt, heute denke ich mir zunehmend...sogijetztnet

Aber dann muss ich schauen wie ich mit dem bei mir ausgelösten Unwucht sein zrecht komme.


Ich glaube ja das manche Streits in.Beziehungen auf unverarbeitete Stress, Frust uä Situationen zurückzuführen sind.

Spürt ihr da bewusst hin und steuert das? Wenn ja, wie gelingt es euch den Stress, Frust, Ärger etc abzubauen?

Wenn nein...regt euch die Frage zum nachdenken an? Kennt ihre solche Situationen, wo sich schlechte Laune in einem Streit entlädt?
 
Also morgens schon schlechte laune geht nicht alt so schwer. Guck in den spiegel mach doofe grimassen lach dich aus, du kommst dir so doof und musst über dich selbst schmunzeln vor das du die schlechte laune vergessen wirst. Aber man muss sich trauen sich selbst zum affen zu machen im spiegel
 
Das schönste "Antifrustmittel" ist einfach eine ausgedehnte Berg bzw. Skitour oder einfach mal die Gitarre in die Hand nehmen und in die Saiten hauen, dass du kurz vorm Hörsturz bist....dann ist die Welt wieder schön ;).....
 
Spannendes Thema ;)

Ich war jahrelang immer der Seelentröster für jedermann in meiner Umgebung. Bin eine gute Zuhörerin und meine empathischen Fähigkeiten sind leider sehr hoch ausgeprägt.

Irgendwann hab ich dann bemerkt, es hinterlässt auch Spuren bei mir selber (auch wenn es eine gewisse Zeit dauert) ... und dann kommt der Punkt wo es mir zuviel wird und ich meinen Ärger mitteile. Da ist es dann egal ob es gerade diese Person betrifft oder nicht. :rolleyes:

Da ich allerdings ein friedlicher Mensch bin habe ich mein Verhalten reflektiert.

Mittlerweile versuche ich mich von Problemen anderer abzugrenzen, denn oft sind es keine wahren „Probleme“. ;) Genauso versuche ich Unmut oder Dinge die mich ärgern direkt, ehrlich und möglichst diplomatisch anzusprechen.

Damit werden Missverständnisse oft sofort aus dem Weg geräumt und ich fühle mich wesentlich besser - befreiter! :)
 
Also morgens schon schlechte laune geht nicht alt so schwer. Guck in den spiegel mach doofe grimassen lach dich aus, du kommst dir so doof und musst über dich selbst schmunzeln vor das du die schlechte laune vergessen wirst. Aber man muss sich trauen sich selbst zum affen zu machen im spiegel
Ich glaube fast Ladybugs Probleme und Persönlichkeit sind etwas komplexer als das Grimassen im Spiegel bei sowas helfen würden. Ist aber nur geraten...

Erstmal danke @Mitglied #468636! Ich hab schon ähnliche Threads im Kopf herum gewälzt und aus aktuellem Anlass überlegt selbst einen aufzumachen.
Zu deinen Fragen:

Was ich mach ist erstmal reden, reden und noch mehr reden. Ich versuche diesem Frust auf den Grund zu gehen. Sowohl bei mir als auch bei meiner Partnerin oder Freundin oder Freundschaft+... bei wem auch immer. Ich mein im ersten Moment halte ich auch den Mund, denk mir meinen Teil und hoffe darauf das Gründe für Frust nur Phasen sind oder vergehen. Wenn Probleme aber bestehen bleiben und immer und immer wieder an mir nagen dann sprech ich sie an.
Ob das allerdings ideal ist? Im Moment zum Beispiel (nach einem Streit heute morgen) mache ich mir Sorgen dass ich sie verletzt habe oder unter Druck gesetzt, ich denke durch was ich gesagt habe und ob ich wirklich klar gemacht habe was mich anzipft, ob ich übertrieben habe, ob ich direkter und verletzender war als ich hätte sein müssen...

Also auch nach so einem Gespräch bin ich oft in Sorge. Oft gelingt es mir so Wut oder Enttäuschung in Sorge zu konvertieren. Mag besser sein. Gut ist die Lösung für mich noch nicht.
Aber im Großen und Ganzen versuche ich vor allem solche Enttäuschungen und solchen emotionalen Balast nicht zu sehr anwachsen zu lassen. Lieber klärende Gespräche und daraus resultierende Kompromisse oder Akzeptanz als Dinge immer und immer weiter tolerieren die mich aus der Ruhe bringen.

Was sexuelle Frustration betrifft (die ich eher hinnehme als Druck zu machen oÄ)... suche ich mir Alternativen. Ganz unbewusst aber das merke ich eben anhand meiner Wünsche. Wenn ich halbwegs glücklich bin in einer Beziehung oder mit einer Frau dann bin ich total verschossen in sie und brauch echt niemand anderen. Meine derzeitige Polygamie und sogar weiterführende Überlegungen die Phase zu nutzen um mal meine "eigentlich hetero" Seite zu erkunden machen mir aber Sorgen und zeigen mir das ich derzeit nicht so glücklich bin wie ich eigentlich sein sollte.
 
Ich glaube fast Ladybugs Probleme und Persönlichkeit sind etwas komplexer als das Grimassen im Spiegel bei sowas helfen würden. Ist aber nur geraten...

Es ging ja nur um. Schlechte laune am morgen nicht um alle probleme deswegen hatte ich es ja auch so geschrieben. Wenn man morgens schon denkt es wird ein Scheiß tag. Das mag das grundproblem nicht beseitigen aber evtl den ein oder anderen tag verbessern.
 
Was macht ihr um Frust, Ärger, Verletzungen etc zu verarbeiten?

Mir geht es gerade so, dass etliche Leute versuchen ihren Frust/Unmut bei mir abzuladen. Und auch wenn ich eine Zeitlang dabei ganz cool bleibe...irgendwann erwischens bei mir auch den Triggerpoints und ich spüre wie ich "Heiss" gehe.

Früher habe ich mich für den "Frieden" in der Familie eingesetzt, heute denke ich mir zunehmend...sogijetztnet

Aber dann muss ich schauen wie ich mit dem bei mir ausgelösten Unwucht sein zrecht komme.


Ich glaube ja das manche Streits in.Beziehungen auf unverarbeitete Stress, Frust uä Situationen zurückzuführen sind.

Spürt ihr da bewusst hin und steuert das? Wenn ja, wie gelingt es euch den Stress, Frust, Ärger etc abzubauen?

Wenn nein...regt euch die Frage zum nachdenken an? Kennt ihre solche Situationen, wo sich schlechte Laune in einem Streit entlädt?

Generell halte ich Streiten für keine schlechte Art der Kommunikation. Ignorieren und Hineinfressen hingegen, führen oft zu Eskalation, die dann für alle Beteiligten unschön werden. Meine Mutter hat immer gesagt: Wenn sich Leute streiten, dann reden sie wenigstens noch miteinander!

Generell ist Wut ja eine sehr starke und auch physische Emotion - wie Liebe eben auch. Wenn ich auf eine Person wütend bin oder sie nervt mich, dann versuch ich das umgehend zu klären, weil ich mich ungern mit Unwichtige belaste. Wenn mir die Person nicht wichtig genug ist, um meine Wut mit dieser zu klären, dann ignoriere ich sie. Für sich selbst ist es doch wichtig, rauszufinden, welche Bedeutung hat die Person und wie nah möchte ich diese in meinem Leben haben.

Wenn ich wütend auf eine Situation bin - zB etwas gelingt mir nicht so, wie ich es mir vorstelle oder geplant habe, versuche ich in erster Linie Ruhe zu bewahren. Ich habe es mir angewöhnt, einige Zeit verstreichen zu lassen - einige Stunden oder sogar Tage. Meist hilft der nüchterne und sachliche Blick, das Problem zu lösen - oder man stellt fest, es ist ja kein Problem, das mich unmittelbar berührt.

Was ich aber oft tu ist, dass ich für und mit anderen wütend oder sauer bin. Aktuelles Beispiel ist, ich habe für T eine Wohnung gefunden und nun scheints Probleme mit der Abwicklung zu kommen. Mich ärgert das mindestens genauso, wie ihn, obwohls mich ja nicht betrifft. Das hat viel mit Mitgefühl und Solidarität zu tun und ich leide auch mit ihm, weil es für ihn nicht einfach ist. Auch hier versuche ich eher einen nüchternen Blick zu bekommen, was aber aufgrund der emotionalen Nähe schwer möglich ist.

Abstand zum Problem oder zu den Personen, die einem Unbehagen bescheren, ist sicher nicht der schlechteste Weg. Eine sachlichere Betrachtung der Situation kann auch dienlich sein, um Lösungen zu schaffen und nicht das Problem zu vergrößern. Ist nicht immer leicht, grad für Bauchmenschen, wie ich es bin. Und wenns um familiäre Dinge geht, ist Abgrenzung wichtig. Blut ist nicht immer dicker als Wasser ...
 
Antifrustmittel ist für mich alleinsein, sinieren, nachdenken, Seele baumeln lassen, das ganze garnieren mit einem Bier, oder zwei:), auf der Terasse sitzend und mit der Natur eins sein..das schaff ich einen ganzen Abend um dann völlig entspannt ins Bett zu gehn..
 
Was macht ihr um Frust, Ärger, Verletzungen etc zu verarbeiten?

Kränkung. Ich nenne es mal ehrlich beim Namen.

Mir geht es gerade so, dass etliche Leute versuchen ihren Frust/Unmut bei mir abzuladen.

Du bist erfahren, Du bist lösungsorientiert, Du bist großmütig, Du rechnest keinen Stundensatz, Du sagst nicht was du denkst 1:1, sondern ziehst dem Gesagten ein schönes Manterl an.

Früher habe ich mich für den "Frieden" in der Familie eingesetzt, heute denke ich mir zunehmend...sogijetztnet

Ja,ja. Wenn´s gnua ist, ist´s gnua.
Das Ganze soll funktioniere und es ist immer filigran.
Hach, da häng ich selbst blöd drin. :(

Spürt ihr da bewusst hin und steuert das? Wenn ja, wie gelingt es euch den Stress, Frust, Ärger etc abzubauen?

1. Ja und ich steuere und versuche, der Herr sei mein Zeuge, nicht manipulativ zu sein. Ich frag mich halb kaputt.
2. Die Erfolge sind es, die federn und Kraft geben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey :)


Weil es für mich gerade rundherum aufpoppt und das imho sich auch enorm auf die Beziehung auswirkt....

Was macht ihr um Frust, Ärger, Verletzungen etc zu verarbeiten?

Mir geht es gerade so, dass etliche Leute versuchen ihren Frust/Unmut bei mir abzuladen. Und auch wenn ich eine Zeitlang dabei ganz cool bleibe...irgendwann erwischens bei mir auch den Triggerpoints und ich spüre wie ich "Heiss" gehe.

Früher habe ich mich für den "Frieden" in der Familie eingesetzt, heute denke ich mir zunehmend...sogijetztnet

Aber dann muss ich schauen wie ich mit dem bei mir ausgelösten Unwucht sein zrecht komme.


Ich glaube ja das manche Streits in.Beziehungen auf unverarbeitete Stress, Frust uä Situationen zurückzuführen sind.

Spürt ihr da bewusst hin und steuert das? Wenn ja, wie gelingt es euch den Stress, Frust, Ärger etc abzubauen?

Wenn nein...regt euch die Frage zum nachdenken an? Kennt ihre solche Situationen, wo sich schlechte Laune in einem Streit entlädt?
Hm...ich bin der Typ Mensch der sich jeden Scheiß anhören kann, ich fühle dann auch mit, kann lauer werden und auch fluchen;) Wenn der Mensch weg ist, ist alles wieder gut.
Meine Ex meinte ich sei emotionslos, mein ehemaliger Psychologe meinte, ich sei einer der Menschen, die das Glück haben mitfühlen zu können, ohne sich mitreißen zu lassen.
Auf die Beziehung hat das keine Auswirkungen, wir haben aber auch im Alltag keinerlei Streitthemen.
Jeder wälzt für sich seine persönlichen Sachen aus, der Andere wird eigentlich nur involviert wenn er entweder für die Lösung gebraucht wird, oder wenn sein Rat gut tut.
Wenn ich mich trotzdem pegeln muss, hau ich in die Trommeln, gehe lange spazieren, male, schreibe oder schalte einfach ab indem ich mir irgendeine Doku ansehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abstand zum Problem oder zu den Personen, die einem Unbehagen bescheren, ist sicher nicht der schlechteste Weg.
Dem Abstand steht zu oft die Hoffnung im Weg. Auch wenn man phasenweise emotional belastet wird durch einen Menschen... ich muss sagen ich würde mir derzeit (noch) keinen Abstand wüsnchen da andere Phasen und Momente mit der Person wunderschön sind. Und ich weiß wie wunderschön Zeit mit ihr sein kann oder könnte unter optimalen Bedingungen.

Was ich versuche durch Gespräche herauszufinden ist: Was diese optimalen Bedingungen für sie eigentlich sind und was ich dazu beitragen kann. Und hier tue ich mein möglichstes! Nur frustrierend ist es immer wieder dass ich auf viele dieser Bedingungen keinen Einfluss habe und Abgrenzung ihr schwer fällt. Aber auch an der Front versuche ich ihr zu helfen ein bisschen mehr Selbstwert zu entwickeln um sich besser zB von Social-Media abgrenzen zu können. Ich tue ja mein möglichstes um zu verstehen was die Probleme sind und um ihr irgendwie eine Hand zu reichen.
Was ich aber oft tu ist, dass ich für und mit anderen wütend oder sauer bin. Aktuelles Beispiel ist, ich habe für T eine Wohnung gefunden und nun scheints Probleme mit der Abwicklung zu kommen. Mich ärgert das mindestens genauso, wie ihn, obwohls mich ja nicht betrifft. Das hat viel mit Mitgefühl und Solidarität zu tun und ich leide auch mit ihm, weil es für ihn nicht einfach ist.
Auch du scheinst dich da sehr in die Probleme von T. zu involvieren und zu versuchen ihm viel abzunehmen. Ich könnte mir aber vorstellen dass es dich betrifft so wie mich ihre Probleme mit anderen betreffen. Ich glaube auch du versuchst für ihn die idealen Umstände zu schaffen und ihm das Leben so schön wie möglich zu machen. Und aus reiner Neugier: Wäre die Wohnung die du für ihn gefunden hast näher bei dir als seine jetztige? WAr das ein Kriterium?
 
Und aus reiner Neugier: Wäre die Wohnung die du für ihn gefunden hast näher bei dir als seine jetztige? WAr das ein Kriterium?

Nein, das war kein Kriterium und leider ist sie nicht näher. Aber sie entspricht einfach dem, was er haben möchte und was seinen Rahmenbedingungen entspricht - und, weil ich weiß, dass er diese Veränderung braucht. Ich bin eben die beste Freundin, die er je hatte - sagt er zumindest.
 
Kennt ihre solche Situationen, wo sich schlechte Laune in einem Streit entlädt?
ja, ich würd sogar sagen ein relativ harmloser streit eignet sich eh ganz gut, wenn es tatsächlich dann eine beidseitige "entladung" ist, und man nachträglich drüber lachen kann, was ein sinnloser streit es doch war. schlimmer wirds, wenn der streit eh schon einen soliden negativen unterton wegen was ganz anderem hat.

aber das hat dann wohl wenig mit steuern zu tun, und ist eher eine sehr impulsive g'schicht.

ich bemüh mich eigentlich, frust/schmerz/verletzung sozusagen "geordnet" dort zu lassen, wo es auch herkommt. wenn du so willst, bemüh ich mich einen überblick zu bewahren, wohin der frust, der in der warteschlange steht, jeweils zugeordnet werden kann. damit bewahre ich einerseits die ruhe, es -so oft wie mir möglich- nicht überlappen zu lassen, und möglichst nicht im falschen moment "am falschen ort" (sozusagen) das auslassventil aufzumachen. und andererseits habe ich so auch ein relativ gesundes gespür dafür, auf die richtigen dinge meinen ärger zu richten (also zB eben der bereich, dem ich die meisten grūnde zuordnen kann).
vermeidet meist ganz zuverlässig dieses problem, frust und ärger eine wirklich umfangreiche kontrolle über mich zu geben.
 
Nur kan Streit vermeiden
Wenn mir wer deppert kommt, mir im Ansatz Unwohlsein bereitet oder sich gar mir gegenüber ins Unrecht setzt, darf sich meiner unverzüglichen Vergeltung sicher sein. Die Talion fällt im Wiederholungsfall entsprechend schärfer aus. Versuche, erlittenes Ungemach zu ignorieren, hatten lediglich meine eigene Verstimmung zur Folge. Wobei ich aus Zeit- und Gustogründen die ganz Depperten nur mehr dann strafe, wenn die sich, aus welchen Gründen immer, ein wenig helfen können. Den hilflos Schlichten gewähre ich Narrenfreiheit. Ich mach mir Luft und dann hat es sich wieder. Sehr hygienisch.

PS: Mich ansudern, traun sich eh nur ganz, ganz wenige. Und die darf.
PPS: Menschen die guten Willens sind haben natürlich nichts zu befürchten.
 
Kraftsport, viel reflektieren und eine gesunde Portion Humor.

Ich bin keiner, der viel reden muss.

Morgens schon eine Larve ziehen geht bei mir gar nicht. Da brauche ich zwar auch keine überdrüber gut aufgelegten Leute um mich, aber anständig grüßen muss drinnen sein.
 
Hey :)

Was macht ihr um Frust, Ärger, Verletzungen etc zu verarbeiten

Zunächst einmal, mir selber diese Gefühle in diesem Moment zugestehen, ich darf sie haben, ich bin ein Mensch! Dadurch habe ich bemerkt, nehme ich schon mal ganz viel Spannung raus, ich kann die Situation aus einem anderen Blickwinkel betrachten, bekomme etwas Abstand.

Spürt ihr da bewusst hin und steuert das? Wenn ja, wie gelingt es euch den Stress, Frust, Ärger etc abzubauen?
Ja, versuche bewusst hinzuspüren, durch den Abstand erkenne ich, dass eine unangenehme Situation schon da ist. Ich habe aber immer die Wahlmöglichkeit, welche Gefühle ich in sie hineinlege. Fokussiere ich weiterhin die unangenehmen Gefühle oder versuche ich mich auf positive Gefühle zu konzentrieren.
Bsp.: mein Nachbar ist, mal höflich formuliert, ein schwieriger Zeitgenosse. Mir ging es jahrelang schlecht damit. Was hat es geändert? Nichts!
Hatte auch des öfteren Streit mit meinem Mann, wegen dem Nachbarn. Irgendwann war innerlich das Fass für mich voll, niemand konnte mir diesen unangenehmen Menschen vom Hals halten.
Ich habe meine Sichtweise darauf geändert, ganz alleine für mich. Mir Fragen gestellt: was möchte dieser Mensch dich lehren? Ich konnte diese Fragen für mich klären und seitdem verspüre ich eine Dankbarkeit diesem Menschen gegenüber.
Wenn er mal wieder über den Zaun was meckert, belastet es mich nicht mehr!

Wenn nein...regt euch die Frage zum nachdenken an? Kennt ihre solche Situationen, wo sich schlechte Laune in einem Streit entlädt?

Ja, das kenne ich nur zu gut aus meiner eigenen Vergangenheit, als ich meine schlechte Laune auf meine Lieben übertragen habe! Das will ich auf keinen Fall mehr. Kein anderer Mensch ist dafür verantwortlich, dass es mir gut geht! Ich selber muss dafür Sorge tragen.
Ich muss nicht jeden Tag gut drauf sein, ich darf auch mal schlecht gelaunt sein, doch dann sage ich das auch und setze noch dazu: das hat nichts mit dir/euch zu tun. Das ist meines.

Edit: Quote's Teilung bearbeitet
 
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