Sind Kinder benachteiligt die durch gleichgeschlechtliche Paare aufgezogen werden?

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Aus unserem Märchenprinz-Thread sind mittlerweile die Diskussionen "Trennungskinder" und "Warum wollen wir keine Kinder mehr" ausgegliedert worden. Ein drittes wurde auch kurzfristig behandelt und zwar ob gleichgeschlechtliche Eltern heterosexuellen Paaren in Belangen der Kindererziehung ebenbürtig sein können.

Es ist eigentlich das Thema, wo meine Meinung am wenigsten festgefahren ist, weil ich nie wirklich intensiv Vor- und Nachteile abgewogen habe. Daher ist es mir im Kopf geblieben und hat mich zur Erstellung dieses Threads bewogen.

Mir ist grundsätzlich jenes Paar lieber, dass sich besser um seine Kinder kümmert. Ich habe diese Frage nicht am Geschlecht festgemacht.

Es kamen Argumente, wie, von wo soll das Kind dann die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern lernen?
Ist das überhaupt nötig, wenn wir uns doch auf ein Zeitalter der Gleichberechtigung zu bewegen.

In instinktiven Dingen wie der Partnerwahl scheinen wir von der Gleichstellung noch Lichtjahre entfernt zu sein, so fern es sie überhaupt mal geben kann?

Sucht doch die heterosexuelle Frau tendenziell noch immer einen Mann, der Beschützer ist oder andere männliche Eigenschaften aufweist. Genauso wie das Suchmuster der Männer noch auf klassisch weibliche Dinge geprägt zu sein scheint.

Wohin entwickeln wir uns?
Ist es wichtig für unsere Kinder geschlechtsspezifische Rollenbilder vorgelebt zu bekommen oder eher kontraproduktiv?
Was sind die Vor- und Nachteile homosexueller Paare im Hinblick auf die Erziehung unserer Kinder?
Ist es zu begrüßen wenn homosexuelle Paare bei der Adoption von Kindern gleichgestellt werden?

Jetzt bin ich auf eure Meinungen gespannt....
 
Ich möchte damit keine Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare aussprechen. Aber ich bin schon der Meinung, dass Kinder sowohl eine männliche wie auch eine weibliche Bezugsperson haben sollen.

Im Einzelfall ist allerdings ein liebe - und verantwortungsvoll agierendes gleichgeschlechtliches Paar sicher immer noch besser als ein Paar von heterosexuellen Rabeneltern.

Und: In dieser Diskussion werden wir woll alle nur mit Vermutungen agieren, da kaum einer von uns so viele gleichgeschlechtliche Paare als Kindererzeiher kennt, dass er daraus statistisch relevante Schlussfolgerungen ableiten kann.
 
Es kamen Argumente, wie, von wo soll das Kind dann die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern lernen?
Ist das überhaupt nötig, wenn wir uns doch auf ein Zeitalter der Gleichberechtigung zu bewegen.
Die Frage ist, wie weit will ich mich bzw. meine Kinder an die Gesellschaft anpassen und wie weit sollen sie fuer sich selbst entscheiden koennen. Das faengt beim Haendeschuetteln an und hoert beim Flirten nicht auf. Ganz ohne Kenntnis der lokalen Gepflogenheiten ist es natuerlich etwas schwieriger, aber es gibt mehrere Zugaenge:

Der traditionalistische Ansatz ist, das Kind muss so werden wie die anderen - wobei jede Bezugsperson aus dem grossen Repertoire an akzeptablen Handlungsweisen ja auch nur eine Handvoll mitgeben kann.

Ich kann aber auch sagen, das Kind soll sich zwar mit den Gebraeuchen auseinandersetzen, aber fuer sich entscheiden, welche es uebernehmen will, und ich versuche halt, da keine allzu eindeutig gegenderten Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Das kann wiederum auch jede Bezugsperson, ob maennlich oder weiblich.

In instinktiven Dingen wie der Partnerwahl scheinen wir von der Gleichstellung noch Lichtjahre entfernt zu sein, so fern es sie überhaupt mal geben kann?

Sucht doch die heterosexuelle Frau tendenziell noch immer einen Mann, der Beschützer ist oder andere männliche Eigenschaften aufweist. Genauso wie das Suchmuster der Männer noch auf klassisch weibliche Dinge geprägt zu sein scheint.
Das ist jedenfalls eine grobe Verallgemeinerung - die Zahl der Angehoerigen aller Geschlechter steigt, die auf traditionelle Genderrollen ueberhaupt keinen Wert legen. Ich weiss, du sprichst von der stillen Mehrheit, und insoferne ist die Vereinfachung statistisch zulaessig, aber gefaehrlich, weil sie die Andersdenkenden unsichtbar macht.

Wohin entwickeln wir uns?
Ist es wichtig für unsere Kinder geschlechtsspezifische Rollenbilder vorgelebt zu bekommen oder eher kontraproduktiv?
Kontraproduktiv finde ich vor allem die fehlende Auseinandersetzung damit, ich halte es fuer wichtig, den Kindern aufzuzeigen, dass das nur ein Weg unter vielen ist.
Ist es zu begrüßen wenn homosexuelle Paare bei der Adoption von Kindern gleichgestellt werden?
Ja! Wobei es da noch mehr Seltsamkeiten bei den Adoptionsgesetzen gibt, etwa die Altersbeschraenkungen.

Ich möchte damit keine Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare aussprechen. Aber ich bin schon der Meinung, dass Kinder sowohl eine männliche wie auch eine weibliche Bezugsperson haben sollen.
Auch "Maenner" koennen "weibliche Verhaltensweisen" an den Tag legen und umgekehrt, das ist ja nicht angeboren.

Gleichgeschlechtliche Eltern haben vermutlich immerhin den Vorteil, dass die Rollenverteilung weniger implizit erfolgt.

Gar nicht. In der Tat war ich lange damit beschäftigt Rollen zu verlernen.

Same here.
 
uhm, also ich bin da eher seehr konservativ.

Mama und Papa, so ist es ja auch von der Natur schon vorgesehen, zumindest beim Menschen.

Ich habe absolut kein Problem mit gleichgeschlechtlichen PArtnerschaften, das auch mal angemerkt. Diese sollen selbstverständlich alle Rechte haben, wie hetero Paare.
Wie Erbrecht, etc.

Bei Kindern, wie stellt man sich das vor. Allein schon die Variante
Mann/Mann mit eigenem Kind geht ja nicht, da eben die Natur dagegen ist, da gehts nur über eine Adoption.
Bei Lesben ist das schon viiiiel einfacher, die lässt sich künstlich befruchten oder geht halt mal "eben fremd".

Das allein ist schon ein Problem und kann sicher nicht so einfach gelöst werden.
 
ich will nur ein kleines beispiel nennen:

ich hatte im KG einen kleinen Jungen, dessen Vater homosexuell war (vater war zuerst mit mutter verheiratet, die hatten dann 2 kinder, danach entschied sich der vater doch für seinen heimlichen lover). Und das in einem kleinen Dorf mitten in der Steiermark.

Jedenfalls sprach sich das schneller herum als sonst was... eh klar. Natürlich bekamen es auch die Kinder aus dem Kindergarten und aus der örtlichen Schule mit. Der Junge wurde gehänselt bis zum geht nicht mehr... Er wurde im Bus angespuckt, als "scheiß schwuchtel" bezeichnet, sogar mal geschlagen ... verlor seine ganzen Freunde im Kindergarten ..
Natürlich griffen die Pädagogen das Thema auf, und versuchten es mit den Kindern gemeinsam zu behandeln, aber das half alles nichts... Die Mutter ist nach einem halben Jahr mit den 2 Buben (sie hat auch noch einen älteren gehabt, dessen Freundin mit ihm Schluss gemacht hat, nur deshalb....) in die nächst größere Stadt gezogen.



zur frage :

ja. meiner meinung nach sind sie benachteiligt. So ist meine Einstellung zum Thema. Mehr will ich dazu nicht sagen....
 
Qrubens hasi

ja, das kann ich mir gut vorstellen, leider......
 
Das ist jedenfalls eine grobe Verallgemeinerung - die Zahl der Angehoerigen aller Geschlechter steigt, die auf traditionelle Genderrollen ueberhaupt keinen Wert legen. Ich weiss, du sprichst von der stillen Mehrheit, und insoferne ist die Vereinfachung statistisch zulaessig, aber gefaehrlich, weil sie die Andersdenkenden unsichtbar macht.
Nö, darum war's wichtig das Wort "tendenziell" zu verwenden....
Bei Kindern, wie stellt man sich das vor. Allein schon die Variante
Mann/Mann mit eigenem Kind geht ja nicht, da eben die Natur dagegen ist, da gehts nur über eine Adoption.
Streng genommen kann man es so auslegen, dass die Natur auch keine Verhütung vorgesehen hat. Ein heterosexuelles Paar ohne Kinderwunsch lebt daher in gewisserweise auch "unnatürlich"...
Um das geht es mir aber nicht. Adoption ist ein Weg.

ich will nur ein kleines beispiel nennen:

ich hatte im KG einen kleinen Jungen, dessen Vater homosexuell war (vater war zuerst mit mutter verheiratet, die hatten dann 2 kinder, danach entschied sich der vater doch für seinen heimlichen lover). Und das in einem kleinen Dorf mitten in der Steiermark.

Jedenfalls sprach sich das schneller herum als sonst was... eh klar. Natürlich bekamen es auch die Kinder aus dem Kindergarten und aus der örtlichen Schule mit. Der Junge wurde gehänselt bis zum geht nicht mehr... Er wurde im Bus angespuckt, als "scheiß schwuchtel" bezeichnet, sogar mal geschlagen ... verlor seine ganzen Freunde im Kindergarten ..
Natürlich griffen die Pädagogen das Thema auf, und versuchten es mit den Kindern gemeinsam zu behandeln, aber das half alles nichts... Die Mutter ist nach einem halben Jahr mit den 2 Buben (sie hat auch noch einen älteren gehabt, dessen Freundin mit ihm Schluss gemacht hat, nur deshalb....) in die nächst größere Stadt gezogen.


zur frage :

ja. meiner meinung nach sind sie benachteiligt. So ist meine Einstellung zum Thema. Mehr will ich dazu nicht sagen....
Ich bin jemand, dem es immer schon zuwider war mit dem Strom zu schwimmen um nicht anzuecken. Mir ist es zum Großteil egal, wie andere über mich denken. Schwimmt jeder mit dem Strom, nehmen wir dem Strom die Möglichkeit seine Richtung zumindest leicht zu adaptieren.
Genauso wünsche ich mir, dass meine Kinder den Mainstream stets kritisch hinterfragen.

Die Frage ist, wie viel kann ich ihnen zumuten?
Gerade in erzkonservativen ländlichen Gemeinden, sehe ich dieses Problem schon, auch wenn es mir absolut nicht schmeckt....
 
Die Natur hat auch nicht vorgesehen dass Männer die Kinder großziehen bis sie erwachsen sind.

Im Grunde hat die Natur nur vorgesehen dass wir den Samen reinspritzen.
 
Die Natur hat auch nicht vorgesehen dass Männer die Kinder großziehen bis sie erwachsen sind.

Im Grunde hat die Natur nur vorgesehen dass wir den Samen reinspritzen.

Das heisst, Kinder sollten nur von zwei oder mehr Frauen aufgezogen werden?

Wir leben in einer Gesellschaft - mit Natur kannst du nicht argumentieren, da alles einen gesellschaftlichen Kontext hat. Ansonsten muesstest du naemlich argumentieren, dass wir nur mehr in der Steppe herumlaufen duerften, uns von Beeren und Pilzen ernaehren muessten und kurzfristig aussterben wuerden, weil alle Arten von Jagd, Ackerbau oder Viehzucht unnatuerlich waeren und wir daher nicht ueberleben koennten.
 
Die Natur hat auch nicht vorgesehen dass Männer die Kinder großziehen bis sie erwachsen sind.
Da hat die Natur bei mir aber gehörig gepfuscht, als sie mir die Frau genommen hat, als meine Töchter knapp 7 und knapp 4 waren. :roll:


Wohin entwickeln wir uns?
Zu einer kinderfeindlichen Leistungsgesellschaft. :lol: Kinder haben bedeutet Verzicht auf einiges Materielle, das man sich ohne Kids leisten könnte.

Mal abgesehen davon, dass mit Kids alles teurer ist: Urlaube in irgendwelchen Hauptsaisonen, die komischerweise immer genau mit den Ferienzeiten übereinanderfallen. :roll:


Ist es wichtig für unsere Kinder geschlechtsspezifische Rollenbilder vorgelebt zu bekommen oder eher kontraproduktiv?
:hmm: Wenn wir denn mal bei der kompletten Gleichstellung angelangt wären, gibt es kein geschlechtsspezifisches Rollenbild mehr. ;)


Was sind die Vor- und Nachteile homosexueller Paare im Hinblick auf die Erziehung unserer Kinder?
Oih, weites Thema. :lol: UU bissl später mehr dazu. ;)


Ist es zu begrüßen wenn homosexuelle Paare bei der Adoption von Kindern gleichgestellt werden?
Ja! Solange dabei sichergestellt werden kann, dass die Kinder bei liebevollen Menschen aufwachsen. Da ist dann mE egal, wie das Paar ausschaut. Ich würde auch der Adoption von Kindern an Einzelpersonen zustimmen. ;)


Aber ich bin schon der Meinung, dass Kinder sowohl eine männliche wie auch eine weibliche Bezugsperson haben sollen.
Finde ich auch wichtig. Aber man hat auch als Heteropaar ned gleich viel Zeit mit den Kindern. Und wenn es irgendwo bei einem schwulen Paar eine nette Schwester/Tante/Oma oder auch Freundin gibt (oder eben umgekehrt bei einem lesbischen Paar einen netten Bruder/Onkel/Opa oder auch Freund), dann reicht das mE auch aus, sofern der Kontakt regelmäßig ist. ;)
 
Die Natur hat auch nicht vorgesehen dass Männer die Kinder großziehen bis sie erwachsen sind.

Im Grunde hat die Natur nur vorgesehen dass wir den Samen reinspritzen.

Hat dir das die Natur erzählt?
Wie erklärst du dir dann das entstehen von sozialen Strukuren und Großfamilien?

Topic: Aus den Gründen, die hier und hier erläutert wurden, glaube ich nicht, dass es so wesentlich ist, ob die "Eltern" gleich- oder verschiedengeschlechtlich sind. Es gibt imho sehr viele wesentlich wichtigere Faktoren, die das Wohlbefinden und die Zukunftschancen der Kinder beeinflussen und längst nicht in jedem heterosexuellen Elternhaushalt sind optimale Bedingungen für das Großziehen von Kindern vorhanden.

Tendenziell halte ich sogar die wenigen gleichgeschlechtlichen Paare, die derzeit Kinder aufziehen, für geeigneter, weil sie sich ihrer Verantwortung und ihres Sonderstatus in der Gesellschaft stärker bewusst sind als die "Durchschnittsfamilie"

Die von Rubenshasi beschriebene gesellschaftliche Ablehnung ist natürlich dramatisch, aber wie bei allen gesellschaftlichen Änderungen wird sich diese Haltung erst mit positiver Berichterstattung und zunehmender Normalität der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ändern. AlleinerzieherInnen haben auch noch vor wenigen Jahrzehnten mit mangelnder sozialer Anerkennung gekämpft.
 
wenn alleinerziehende heutzutage zurecht kommen, wo auch nur ein elternteil da ist, warum sollten homosexuelle paare das dann nicht mindestens genauso gut hinbekommen?

also die argumente, von wegen da gehören mama UND papa dazu, sind ja gerade heutzutage stark anachronistisch.

@rubens hasi: sowas ist bitter, aber die sexuelle gesinnung der eltern hat im kiga nichts verloren. wie sind die denn da überhaupt drauf gekommen?:fragezeichen:
 
Mein Statement war darauf bezogen:

Mama und Papa, so ist es ja auch von der Natur schon vorgesehen, zumindest beim Menschen.

Und da die Natur auch Schwule und Lesben gemacht hat, die einen Kinderwunsch haben, sollen sie auch Kinder haben (dürfen).

Im ersten Statement habe ich Natur als einen Begriff verwendet, der das Gefühlsleben außer Acht lässt, im zweiten als einen Begriff der Allumfassend ist.

Es ist also völlig sinnlos zu sagen, die Natur sei dagegen, das war die Kernaussage. ;)
 
....ja. meiner meinung nach sind sie benachteiligt. So ist meine Einstellung zum Thema. Mehr will ich dazu nicht sagen....

In deinem Beispiel sind sie benachteiligt, weil sie die (Dorf)Gemeinschaft ausgrenzt. Abgesehen davon lebten die Kinder ja bei der Mutter, oder hab' ich das falsch verstanden?
 
Mein Statement war darauf bezogen:

Und da die Natur auch Schwule und Lesben gemacht hat, die einen Kinderwunsch haben, sollen sie auch Kinder haben (dürfen).

Im ersten Statement habe ich Natur als einen Begriff verwendet, der das Gefühlsleben außer Acht lässt, im zweiten als einen Begriff der Allumfassend ist.

Es ist also völlig sinnlos zu sagen, die Natur sei dagegen, das war die Kernaussage. ;)

na, da machst du es dir aber sehr einfach.
fakt ist nämlich auch, dass schwule und lesben einfach keine eigenen kinder bekommen können! dazu müsste die natur den menschen zum zwitterwesen gemacht haben. ist aber nicht der fall.

und nur den wunsch nach einer sache als berechtigung dafür zu nennen, ergibt keinen sinn.

aber im endeffekt bin ich da bei dir, also nicht missdeuten.
dein erklärungsweg ist nur leider nicht logisch.
 
In deinem Beispiel sind sie benachteiligt, weil sie die (Dorf)Gemeinschaft ausgrenzt. Abgesehen davon lebten die Kinder ja bei der Mutter, oder hab' ich das falsch verstanden?

ja du hast recht- die kinder lebten bei der mutter.. bzw leben eben noch immer bei ihr... stimmt- bei meinem beispiel sind sie ausgegrenzt .... aber das kommt eben öfters vor...

oder nicht?
 
ja du hast recht- die kinder lebten bei der mutter.. bzw leben eben noch immer bei ihr... stimmt- bei meinem beispiel sind sie ausgegrenzt .... aber das kommt eben öfters vor...

oder nicht?

Klar, gebe ich dir Recht. Nur sofern ich xxl als Te. verstanden habe, stellt er die Frage "Geht Kindern etwas ab, wenn sie bei zwei Männern oder zwei Frauen aufwachsen." (Die sich Tisch und Bett teilen.)
 
Ich bin jemand, dem es immer schon zuwider war mit dem Strom zu schwimmen um nicht anzuecken. Mir ist es zum Großteil egal, wie andere über mich denken. Schwimmt jeder mit dem Strom, nehmen wir dem Strom die Möglichkeit seine Richtung zumindest leicht zu adaptieren.
Genauso wünsche ich mir, dass meine Kinder den Mainstream stets kritisch hinterfragen.

Die Frage ist, wie viel kann ich ihnen zumuten?
Gerade in erzkonservativen ländlichen Gemeinden, sehe ich dieses Problem schon, auch wenn es mir absolut nicht schmeckt....


da stimme ich dir natürlich zu- natürlich sollten die kinder das hinterfragen... und kritisch sein.

Aber es tut ihnen sehr weh... es ist nicht leicht für kinder ausgegrenzt zu werden ... mobing ist etwas, was man nicht unterschätzen darf... und wie du sagst- kann ich ihnen sowas zumuten? diese mutter wollte ihren kindern das nicht mehr zumuten... und zog eben in eine größere stadt, wo sie noch niemand kannte. vielleicht das bessere für die kinder...
und gerade am land.. in koservativen gemeinden... es ist sehr traurig... aber kommt eben immerwieder vor .
 
Klar, gebe ich dir Recht. Nur sofern ich xxl als Te. verstanden habe, stellt er die Frage "Geht Kindern etwas ab, wenn sie bei zwei Männern oder zwei Frauen aufwachsen." (Die sich Tisch und Bett teilen.)

ja, tut mir leid- ich kannte eben dieses beispiel, und ich dachte es passt einfach dazu...
 
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