Sind Kinder benachteiligt die durch gleichgeschlechtliche Paare aufgezogen werden?

Nö, darum war's wichtig das Wort "tendenziell" zu verwenden....
Ok, dann stimmen wir da eh weitgehend ueberein.


Mein Statement war darauf bezogen:

Und da die Natur auch Schwule und Lesben gemacht hat, die einen Kinderwunsch haben, sollen sie auch Kinder haben (dürfen).
[...]
Es ist also völlig sinnlos zu sagen, die Natur sei dagegen, das war die Kernaussage. ;)
:oops: ich dachte, du meinst das ernst. ich borge dir ein Schild :ironie:
ja du hast recht- die kinder lebten bei der mutter.. bzw leben eben noch immer bei ihr... stimmt- bei meinem beispiel sind sie ausgegrenzt .... aber das kommt eben öfters vor...

oder nicht?

Absolut. Kinder werden wegen des Aussehens, des sozialen Status, der Kleidung, wegen ihrer FreundInnen oder weil sie EinzelgaengerInnen sind, wegen eines Sprachfehlers, wegen koerperlichen oder geistigen Besonderheiten ausgegrenzt, weil sie lesen, schreiben, singen, brav sind, schlimm sind, angepasst sind, nicht angepasst sind, weil sie laut, leise, nett, grauslich oder sonstwas sind (ich habe einige dieser Kategorien durchprobiert ;-))

Manches davon laesst sich aendern, anderes nicht; und problematisch ist in den meisten Faellen die Intoleranz des Umfelds. An Vorurteilen kann und sollte jedenfalls meiner Meinung nach gearbeitet werden ...

Aber du kannst zum Beispiel an der sexuellen Orientierung der primaeren Bezugsperson, am soziooekonomischen Status oder bei gewissen Begabungen relativ wenig machen.
 
Ich habe es ja an andere Stelle schon mal geäussert - für Kinder ist es wichtig Bezugspersonen zu haben...egal welches Geschlecht.. die Rollenbilder haben sich in den letzten Jahrzehnten sehr geändert... sind weiter im Umbruch begriffen .. und in der Erziehung nicht wirklich wichtig...

Ich kenne gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern... natürlich fällts den Kindern auf, dass etwas anders ist als bei anderen... aber wenn man es ihnen erklärt, ist/war es kein Problem...

allgemein bin ich der Ansicht, dass man Kinder nicht unterschätzen sollte... man kann ihnen sehr viel erklären, sie verstehen mehr, als so mancher Erwachsene glaubt ;)
 
allgemein bin ich der Ansicht, dass man Kinder nicht unterschätzen sollte... man kann ihnen sehr viel erklären, sie verstehen mehr, als so mancher Erwachsene glaubt ;)

Ja, das ist wohl das Wichtigste - selbst denken lassen/dazu anregen und nicht daran hindern! :daumen:
 
allgemein bin ich der Ansicht, dass man Kinder nicht unterschätzen sollte... man kann ihnen sehr viel erklären, sie verstehen mehr, als so mancher Erwachsene glaubt ;)

da stimme ich dir absolut zu.
kinder haben ein unheimlich feines gespür für ihre umwelt.

aber man muss ihnen auch nicht ALLES erklären. es gibt nämlich auch den trend, dass eltern unbedingt alles ganz offen und plastisch erklären wollen, egal wie jung ihr kind ist. das halte ich für fatal.
als meine ex ihrem kleinen sohn vom tod erzählt hat (weil er ankam und danach fragte), und das wirklich lange und so kindgerecht wie es nur ging, hatte das den erfolg, dass er zu mir kam und einfach nur geweint hat, weil ich ja mal sterben müsste. er hat diese ängste so schnell nicht abgelegt.

deshalb, wie schon angesprochen, versteh ich nicht, warum kinder im kiga von einem schwulen vater wissen????
wie geht sowas?
 
als meine ex ihrem kleinen sohn vom tod erzählt hat (weil er ankam und danach fragte), und das wirklich lange und so kindgerecht wie es nur ging, hatte das den erfolg, dass er zu mir kam und einfach nur geweint hat, weil ich ja mal sterben müsste. er hat diese ängste so schnell nicht abgelegt.
So lange er´s ned erleben und dann erklärt bekommen muss, bauen sich diese Ängste aber auch wieder ab. Muss sich ja ned schnell abbauen. Möchte ned wissen, wieviele Erwachsene noch Angst vor dem Tod haben. ;)

Führt aber doch bissl vom Thread weg.

Ich finde es nicht schlecht, wenn Kinder wissen, warum sie zwei Väter oder zwei Mütter haben und andere Kinder ´ne Mutter und ´nen Vater oder auch nur eine Mutter oder nur einen Vater. ;)
 
Ja, das ist wohl das Wichtigste - selbst denken lassen/dazu anregen und nicht daran hindern! :daumen:

;)

da stimme ich dir absolut zu.
kinder haben ein unheimlich feines gespür für ihre umwelt.

aber man muss ihnen auch nicht ALLES erklären. es gibt nämlich auch den trend, dass eltern unbedingt alles ganz offen und plastisch erklären wollen, egal wie jung ihr kind ist. das halte ich für fatal.
als meine ex ihrem kleinen sohn vom tod erzählt hat (weil er ankam und danach fragte), und das wirklich lange und so kindgerecht wie es nur ging, hatte das den erfolg, dass er zu mir kam und einfach nur geweint hat, weil ich ja mal sterben müsste. er hat diese ängste so schnell nicht abgelegt.

deshalb, wie schon angesprochen, versteh ich nicht, warum kinder im kiga von einem schwulen vater wissen????
wie geht sowas?

sorry - aber da muss ich dir widersprechen... natürlich muss man ihnen alles erklären... denn wer sollte es denn sonst tun, wenn nicht die Eltern??? Wenn Kinder fragen, sollte man ihnen antworten... denn wenn man nur ausweicht, werden sie irgendwann aufhören zu fragen... verlieren ihre Neugierde... und DAS ist fatal in meinen Augen..

Und gerade, was den Tod betrifft - auch darüber muss man sprechen... und gerade, wenn die Kids danach fragen... denn irgendwann werden sie damit konfrontiert... und wenn sie dann nichts drüber wissen, was denkst du, wie schlimm das erst für ein Kind ist??

Warum Kinder im KiGa vom schwulen Vater wissen? Weil die Eltern drüber reden ;) was dachtest du denn?
 
;)

sorry - aber da muss ich dir widersprechen... natürlich muss man ihnen alles erklären... denn wer sollte es denn sonst tun, wenn nicht die Eltern??? Wenn Kinder fragen, sollte man ihnen antworten... denn wenn man nur ausweicht, werden sie irgendwann aufhören zu fragen... verlieren ihre Neugierde... und DAS ist fatal in meinen Augen..

aber es gibt für alles seine zeit und man muss nicht mit 3 jahren wissen, wie sex funktioniert, oder was der tod ist. :fragezeichen:

Warum Kinder im KiGa vom schwulen Vater wissen? Weil die Eltern drüber reden ;) was dachtest du denn?

und was dann passiert, siehste auch ...:cool:
klar passieren diese hänseleien auch in der schule, also später, aber da verstehen sie wenigstens ansatzweise, worüber sie reden und beginnen, zu differenzieren. im kiga können sie das nicht wirklich.

nein, ich finde das richtig absurd ...
 
Zu einer kinderfeindlichen Leistungsgesellschaft. :lol: Kinder haben bedeutet Verzicht auf einiges Materielle, das man sich ohne Kids leisten könnte.
Ja, das war in letzter Zeit oft meine Kernaussage...
Ich bin auch kein Heiliger, erliege genauso materiellen Reizen. Zum Teil ist die an der Gesellschaft geübte Kritik auch Selbstkritik.
Muss auch mal gesagt sein...

Habe unlängst einen Artikel in der orf.futurezone gelesen, in dem es darum ging, dass Erinnerungen und Erlebtes geeigneter sind, Menschen glücklich zu machen als materielle Güter.
Somit kann's zum Eigentor werden.
(Näher führe ich es jetzt nicht aus, weil es mehr da hin passt)
Klar, gebe ich dir Recht. Nur sofern ich xxl als Te. verstanden habe, stellt er die Frage "Geht Kindern etwas ab, wenn sie bei zwei Männern oder zwei Frauen aufwachsen." (Die sich Tisch und Bett teilen.)
Naja um Vor- und Nachteile ging es schon.
Soziale Isolation kann leider auch ein Nachteil sein.
Auch wieder ein kompliziertes Thema. Kinder mit starker Persönlichkeit werden wohl diese Tatsache leichter "vermarkten" können.

Ich selbst bin in der Volkschule sehr oft gehänselt worden, weil ich relativ stark übergewichtig war. In der AHS nimmer, da war ich es, der Andere und auch Lehrer gehänselt hat. So ist mir trotz Übergewicht der Aufstieg zu einem der drei Redelsführer gelungen. So gesehen, die Flucht nach vorne. Gebüßt habe ich es letztendlich mit einem Schulverweis in der 4. Klasse. Wenigstens durfte ich das Jahr aber noch fertigmachen, nachdem meine Mutter beim Direktor gekonnt ihre Trännendrüsen eingesetzt hat... :)
 
aber es gibt für alles seine zeit und man muss nicht mit 3 jahren wissen, wie sex funktioniert, oder was der tod ist. :fragezeichen:...

wenn Kinder danach fragen, würdest du es also nicht erklären? :roll:
Kinder fangen ungefähr mit diesem Alter an zu masturbieren/onanieren... wusstest du das? ;)

und was dann passiert, siehste auch ...:cool:
klar passieren diese hänseleien auch in der schule, also später, aber da verstehen sie wenigstens ansatzweise, worüber sie reden und beginnen, zu differenzieren. im kiga können sie das nicht wirklich.

ja - ich seh, was dann passiert ist... keiner konnte mit der Situation umgehen... :confused:
 
Wenigstens durfte ich das Jahr aber noch fertigmachen, nachdem meine Mutter beim Direktor gekonnt ihre Trännendrüsen eingesetzt hat... :)

Womit ich zum Thema zurück komme .... zwei Väter wären in dem Fall ein Nachteil gewesen. Ist aber zugegeben eine sehr spezifischer Fall :mrgreen:
 
na, da machst du es dir aber sehr einfach.
fakt ist nämlich auch, dass schwule und lesben einfach keine eigenen kinder bekommen können! dazu müsste die natur den menschen zum zwitterwesen gemacht haben. ist aber nicht der fall.
[...]
dein erklärungsweg ist nur leider nicht logisch.
Was ist daran nicht logisch? Mann und Frau können Kinder zeugen. Aber die Frage ist hier nicht "Können Schwule und Lesben Kinder zeugen?" (das wäre unlogisch :mrgreen: ) sondern ob sie sie erziehen können. ;)

ich borge dir ein Schild
Danke, aber ein Rhetorikbuch wäre mir lieber gewesen. Komm hier hin und wieder trollig rüber wie mir scheint. :mrgreen:
 
wenn Kinder danach fragen, würdest du es also nicht erklären? :roll:
Gerade der Tod ist ein sehr heikles Thema. Hier kann der falsche Umgang massive Ängst nach sich ziehen. Gläubige Menschen haben es da leichter, können sie doch eine positiv besetzte Vision weitergeben, den Himmel.

Kinder fangen ungefähr mit diesem Alter an zu masturbieren/onanieren... wusstest du das? ;)
Ui, da war ich Spätzünder, doppelt so alt. Gewusst was es ist, habe ich dennoch nicht. Es gar nicht wirklich mit Sexuallität in Verbindung gebracht...

Kinder kommen einem aber entgegen, sie begnügen sich oft mit einer relativ simplen Erklärung und zeigen damit welches "Wissen" sie schon bereit sind aufzunehmen.
 
wenn Kinder danach fragen, würdest du es also nicht erklären? :roll:
Kinder fangen ungefähr mit diesem Alter an zu masturbieren/onanieren... wusstest du das? ;)

ganz viel reden ist immer wichtig, aber alles sollte kindgerecht bleiben.
ich würde ihnen sicher nicht erklären, dass der mann seinen steifen penis in die glitschige vagina der frau steckt, dann so lange hin und her rutscht, bis beide ein komisches gesicht machen und er eine klebrige flüssigkeit in sie spritzt ...

sowas geht spielerischer in dem alter. zwei erwachsene kuscheln nackt (was es vom kuscheln mit den kindern unterscheidet) und innig ...
details kann man später erläutern, aber nicht, wenn die kinder 3, oder 4 sind.

bei zwei söhnen habe ich das alles hautnah (ok, das klingt etwas merkwürdig, also her mit den kommentaren) miterlebt.
sie haben definitiv keinesfalls bewusst onaniert. aber sie haben sehr früh gemerkt, dass es ein sehr angenehmes gefühl ist, sich dort zu berühren. und sie waren auch sehr mitteilsam, was das anging.

ja - ich seh, was dann passiert ist... keiner konnte mit der Situation umgehen... :confused:

wie auch? ein kiga-kind sollte auch nicht mit so einer situation umgehen müssen!
 
Was ist daran nicht logisch? Mann und Frau können Kinder zeugen. Aber die Frage ist hier nicht "Können Schwule und Lesben Kinder zeugen?" (das wäre unlogisch :mrgreen: ) sondern ob sie sie erziehen können. ;)

nicht logisch ist der rückschluss, dass schwule und lesben von der natur gemacht wurden und deswegen auch kinder haben dürfen.

sie können ja selbstständig, also innerhalb ihrer sexualität, keine bekommen, sind also zuerst mal darauf angewiesen, dass jemand anderes ein kind abgeben will, oder sie sich fremd-besamen lassen bzw. eine leihmutter bekommen.

ganz logisch eigentlich!

trotzdem betone ich noch mal, dass ich auch dafür bin, dass jeder mensch kinder adoptieren können sollte. sogar singles, denn wenn geklärt ist, dass sie auch in der lage sind, dem kind ein nest zu geben, ist das in den meisten fällen wahrscheinlich besser, als in einem überfüllten heim, wo keine wirklich bezugsperson vorhanden ist.
 
n

trotzdem betone ich noch mal, dass ich auch dafür bin, dass jeder mensch kinder adoptieren können sollte. sogar singles, denn wenn geklärt ist, dass sie auch in der lage sind, dem kind ein nest zu geben, ist das in den meisten fällen wahrscheinlich besser, als in einem überfüllten heim, wo keine wirklich bezugsperson vorhanden ist.

Das größte Problem ist doch das ca. 80-90% aller adoptionswilligen Paare ein Baby maximal ein Kleinstkind adoptieren wollen, in den überfüllten Heimen sitzen die großen Kinder!
 
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