Sind pubertierende kinder ein Beziehungskiller?

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beste grüße von einem der Erziehung live miterlebt hat =)
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Theoretisch haben alle User die Erziehung in der Pubertät live miterlebt. Sonst dürften wir ja noch nicht mitspielen, hier, im "Erwachsenenbereich", oder? ;)
 
Erhobener Zeigefinger bringt in der Pubertät gar nix. Der treibt deine Tochter noch mehr dazu, gegen deine Autorität zu revoltieren. Je enger die Bindung, desto härter auch der Abnabelungsprozess. Sie kommt zu spät....du bringst sie das nächste Mal zu spät zu ihren Freundinnen etc.
Ich habe derzeit pubertierende Tussis gleich im Doppelpack. Ich habe mir angewöhnt, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Ihr habt keine Zeit, dieses und jenes im Haushalt zu erledigen? Da ich das somit selber machen muss, habe ich keine Zeit, wenn ihr bestimmte Dinge von mir wollt. Und eines finde ich wichtig: reden, reden und wieder reden...und bewusst zuhören. Auch, wenn die Mädels meinen, unrund laufen zu müssen (sie können es derzeit wohl nicht wirklich anders), versuche ich ihnen mit Ruhe und Gemütlichkeit und einer gehörigen Portion Humor zu begegnen. Durch sture Autorität würden sie wohl eher an Vertrauen verlieren und sich mir wohl entfremden.
 
dass hat mein ältester auch probiert. ich hab dann angefangen dass handy einzustreichen, zahlt habs e ich :mrgreen:, hab dann ab 9uhr den schutzschalter für den strom in seinem zimmer auf aus, ihm um 6uhr aus dem bett geholfen :mrgreen: ich wäre auch soweit gegangen, dass ich die heizung im winter abgedreht hätte und den thermostat abmontiert. ich geh da mittelalterliche wege, aber dass konsekwent :mrgreen: am längeren hebel sitz ich :cool:
 
...in etwa so hab ich das gemeint, Oxi. In dem Alter sind sie keine kleinen unschuldigen Kinder mehr, sondern liebenswürdige Monster. :haha:
Zu einem Problem für eine Beziehung wird es wohl dann, wenn der Partner das noch nicht kapiert hat. Aber dafür kann das Kind nix. ;)
 
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...in etwa so hab ich das gemeint, Oxi. In dem Alter sind sie keine kleinen unschuldigen Kinder mehr, sondern liebenwürdige Monster. :haha:
Zu einem Problem für eine Beziehung wird es wohl dann, wenn der Partner das noch nicht kapiert hat. Aber dafür kann das Kind nix. ;)
s kind kann ganz selten was dafür, allerdinx ist auch mal die fase für a kind, wo die eltern ja dumm sind und von nix a ahnung haben :mrgreen: die grenze ziehen sie sich dann nach ihrem gut dünken, e klar :mrgreen:, da waren wir ned andreas, allerdinx kann ich mich erinnern, mal 3 stunden zuspät von der dult nach hause gekommen zu sein, da hats aber prügel gesetzt, aber mit vaters gürtel, auch a möglichkeit :lol:, ich mach dass auf die psycho tour, macht mehr spass :haha:
 
Also, bei mir haben ein paar Kochlöffel dran glauben müssen. Und das Radiokabel hat auch schöne Muster verursacht.
Damals habe ich so eine Art Hass-Liebe meinem Vater gegenüber entwickelt, die vor Jahrzehnten einer Gleichgültigkeit gewichen ist. Er wünschte mir mal, dass ich ebensolche Kinder bekommen solle, wie ich damals eines gewesen sei. Ich habe sie, sogar noch ein bisserl ärger, da selbstbewusst und keine verschüchterten Duckmauser, die dann jedoch die Sau rauslassen wollen, wenn ich fern bin.
Und ich bin verdammt stolz auf die beiden.;) Kinder, also schutzbefohlene, unterlegene Menschen, zu schlagen, ist ein Armutszeugnis. Wo Worte, Verständnis, Toleranz scheinbar nicht reichen, macht sich Ohnmacht breit. Ohnmacht = ohne Macht. Ohne MACHT gegenüber einem Kind?:fragezeichen:
 
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für mich ist schlagen, ich rede jez ned von einer watschn, auch a zeichen von nicht mehr weiter wissen. mein vater ist ned gerade ein meister im buchstaben aneinader reihen :mrgreen:, aber a guter handwerker. leider hatte dass natürlich zur folge, dass da bub :mrgreen: seinen aufgestauten aggressionen im zunehmenden pubertären alter zu oft freilauf lies. der eine oder andre blutrausch endete im fiasko, polizeiwache, gewahrsam, gericht, veruteilungen. eltern können in der erziehung so daneben greifen, dass resultat spiegelt sich in den gefängnissen wieder. hab ichs schon erwähnt: kinder sind weder im pubertären, noch im baby noch in irgend einem alter ein beziehungskiller. wenn, dann hab ich mir den so erzogen. im gegenteil, ich finds intressant und erfrischend, wenn sich einer meiner kids mit mir a diskussionsduell liefern will :mrgreen:
 
Ich hab mal vor einiger Zeit was ziemlich gutes gelesen - Kinder flippen bei denen am meisten aus, wo sie wissen das sie trotzallem geliebt werden. Ich find die Erklärung - Pubertät = Gewitter im Hirn, super.

Bei mir fängts grad so an, würd sagen die Vorpubertät streift langsam.

Sohni glänzt durch Taubheit, "coole" Sprüche von lachen auf herumpöbeln und das innerhalb 2sec.

Wenn er total blöd ist, sag ich ihm - ich lieb dich trotzdem du Arsch.

Dann bin ich zwar voll peinlich, aber ich seh ja doch das er dann grinst.
 
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am meisten gefällt mir, wenn sie leiden weil: sein fernseher nimma geht, die wii, playstation oder 3d gameboy verschwunden sind, da papi taub ist auf dem haste mal 20euro ohr :mrgreen: und dann kommt da papi mit konter, weil ich weis ja warum manches technik gerät seinen dienst versagt, oder wo ichs versteckt hab, und dann werden sie soooooo klein :lol:. zugegeben, der sex ist dann auch genüßlicher :lol::lol::lol:
 
Ich hab' (neben meiner eigenen) bereits eine Pubertät hinter mir und eine 2. im Anfangsstudium und habe dabei gelernt, dass es in den üblichen Streitsituationen völlig sinnlos ist, herumzuargumentieren, zu drohen oder irgendwelche Verbote auszusprechen. Ich praktiziere da eher die Deeskalation und sorge (manchmal erst Tage später) für eine entspannte Situation, in der das jeweilige Problem zur Sprache kommt und ich in Ruhe (!) nicht nur meinen Standpunkt, sondern auch die nahezu unumstößlichen Regeln für den Wiederholungsfall darlege.

Das klappt erstaunlich gut, ist aber natürlich nicht in jeder Situation zu gebrauchen.
 
Ich hab' (neben meiner eigenen) bereits eine Pubertät hinter mir und eine 2. im Anfangsstudium und habe dabei gelernt, dass es in den üblichen Streitsituationen völlig sinnlos ist, herumzuargumentieren, zu drohen oder irgendwelche Verbote auszusprechen. Ich praktiziere da eher die Deeskalation und sorge (manchmal erst Tage später) für eine entspannte Situation, in der das jeweilige Problem zur Sprache kommt und ich in Ruhe (!) nicht nur meinen Standpunkt, sondern auch die nahezu unumstößlichen Regeln für den Wiederholungsfall darlege.

Das klappt erstaunlich gut, ist aber natürlich nicht in jeder Situation zu gebrauchen.

Genauso sehen wir das auch...haben selbst 3 kinder und der grosse ist nun 15 jahre alt......er glaubt auch manchmal er kann der grossen ZAMPANO spielen....ja soll er doch ist kein Problem...lassen ihm winden und walten wie er meint......und dann zb.ein paar tage später kommt er dann...MAMA kannst du mir 40 euro geben??????....Hmm warte mal.....dann erwacht er bei der antwort......Hatest du nicht vor ein paar tagen gesagt du bist e schon erwachsen und machst was du willst?.....warum brauchst du dann von mir geld?....das ist nur eine von vielen sachen .......

aber wie unsere vorrednerin schon gesagt.....mit strafen hilft das meistens sowieso nicht...also immer eine andere Lösung suchen
 
Beziehungs- vielleicht nicht gerade, aber Sexkiller allemal...:confused:

:fragezeichen: Wenn es um Kleinkinder gehen würde, könnte ich deine Aussage ja noch verstehen. Aber wird reden hier über Teenager...und die verlassen bekanntlich bei jeder Gelegenheit liebend gerne das elterliche Nest. ;) Somit massenhaft Zeit, oft auch ein ganzes WE, der sexuellen Lust ohne Störungen zu frönen
 
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:fragezeichen: Wenn es um Kleinkinder gehen würde, könnte ich deine Aussage ja noch verstehen. Aber wird reden hier über Teenager...und die verlassen bekanntlich bei jeder Gelegenheit liebend gerne das elterliche Nest. ;) Somit massenhaft Zeit, oft auch ein ganzes WE, der sexuellen Lust ohne Störungen zu frönen

Genau. Wenn die Beziehung es bis dahin ausgehalten hat ist zumindest schon Licht am Ende des Tunnels sichtbar.
 
Meine Tochter ist 13 Jahre alt und mitten in der pupertät.Mit ihren Eskapaden gefährdet sie unsere Beziehung,da ich manches nicht einsehe.
Andererseits ist das für ihre Mutter anscheinend kein Problem.Jeden Tag ist der Streit also vorprogramiert. :mauer:

Mit wem hast jetzt wirklich den Streit: Mit Deiner Tochter oder mit Deiner Frau?

Erstens: Unterschiedliche Standpunkte der Eltern sind normal.
Zweitens: Kinder wissen genau wie sie das zu Ihrem Vorteil nutzen.

Du hast 2 Optionen:
Akzeptieren daß es da Unterschiede gibt.
Oder weiter streiten.

Rat mal was ich für besser halte :mrgreen:
 
Eine Buchempfehlung von mir, wenn Du gerne liest und Deinen Horizont erweitern möchtest!
Jesper Juul :pubertät - wenn Erziehen nicht mehr geht
Und ............such Dir eine Möglichkeit, wo Du wieder Kräfte sammeln kannst, Du wirst es brauchen;)
 
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