Doch, der TE vertritt die These, dass die Ursache für Vergewaltigungen im Männerüberschuss zu finden sind.
In Indien vielleicht.
Hierzulande wohl eher nicht - die Anzahl an Vergewaltigungen scheint mir aber trotzdem vergleichbar - also müssen die Ursachen hierzulande wohl andere sein.
Die Menschen sind sich am Globus wohl ähnlich, aufgrund der Artverwandschaft, allerdings sind Kultur und Religion unterschiedlich.
Ich meine, dass die christliche Religion, aufgrund ihrer Verleugnung der Natur der Sexualität wohl auch ein gerüttelt Maß an Verantwortung trägt, dass Menschen aufgrund der erlebten eigenen Ohnmacht, gelegentlich über andere Menschen herfallen um ein Ventil für die tief empfundene Einschränkung zu finden.
Dazu kommt, dass generationenübergreifend z.B Opferverhalten speziell in den ärmeren Gesellschaftsteilen zu mehr Vergewaltigungen führt.
Und das Allerschlimmste ist wohl, dass man und speziell frau öffentlich gar nicht darüber reden darf, denn das schädigt den Ruf ("naja, wenn sie so angezogen ist, und dann auch noch betrunken ... dann is sie wohl selber schuld").
Das ist nicht meine Meinung - dennoch habe ich sie gehört, von Nachbarn, von Familienmitgliedern etc. Bei soviel Unbelehrbarkeit sträuben sich mir nicht nur die Nackenhaare!
Da ich selbst Betroffener bin/war , frage ich mich schon, was ich als 8-jähriger wohl angestellt habe, um meine Mutter zu einem "Fehlverhalten" zu zwingen.
Und Nein - ich weiß nicht welche Schulbildung Vergewaltiger haben. Meine Mutter 8 Jahre Volksschule - der Ex-Freund einer Bekannten, der sie vergewaltigte - Universitätsabschluß - Architekt.
Gesamtgesellschaftlich habe ich keine Ahnung, was man machen kann.
Was der/die Einzelne tun kann, um nicht mehr Opfer zu werden, hingegen schon.