Treue, ein Zeichen von Mangel an Gelegenheiten?

Oder ist Treue vielleicht wirklich ein Zeichen von Mangel an Gelegenheiten?
Nö. An Gelegenheiten mangelt es nicht. Ich nehme aber auch nicht jede sich bietende Gelegenheit war. Dafür bin ich dann doch anspruchsvoll. Muss halt passen.
Treu bin ich nicht. Muss ich als Single auch nicht.
Sich nur auf einen Mann beschränken würde mich einengen.
 
Treue ist eine Grundeinstellung, eine Charaktersache. Ausdruck von Glücklichsein mit einem Partner. Ausdruck von Zufriedenheit, mit dem, was man hat. Es interessiert einen einfach kein anderer.
Wenn Treue aus Liebe mit hundertfachem Fremdgehen beantwortet wird, weiß man dann, was man wirklich hat.
 
Diese Behauptung kannst du genau wie belegen?
Alle anderen Hominiden (Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse und Bonobo) sind nicht monogam und auch der Mensch war es 250'000 Jahre lang nicht, bis er sich nach und nach vom nomadisierenden Jäger und Sammler zum sesshaften Bauer und Besitz ergreifenden Egoisten verwandelte.
 
Ich kann nicht sagen, dass die Pussy meiner Frau mir gehört. Es ist immerhin noch ihre Pussy. Genauso gehört mein Schwanz auch nicht ihr. Lieben kann man zu Hause immer die eigene Frau, auch wenn man eine oder mehrere Affären hat. Es muss nur den Affären bewusst sein, wie weit man gehen darf.
 
Ich finde "TREUE" nicht kompliziert und auch kein Zeichen von mangelnder Gelegenheit. Wir sind beide stete Menschen und für uns gehört Sexualität in eine Zweierbeziehung. Sexualität kann auch in dieser Form erfüllend und aufregend sein, nur müssen beide dies wollen und etwas dafür tun.
 
Als ehrliche Meinung: Monogamie ist einfach krank und schafft nur Probleme und Besitzansprüche wo man sie nicht braucht. Bei dem Menschen den man am engsten und vertrautesten verbunden ist, seinem Lebenspartner.

Etwa drei Viertel gehen ja sowieso auswärts naschen oder denken zumindest daran. Alles in einen offiziellen Rahmen packen, Herz und Geist aufmachen und sich für seinen Partner freuen wenn es ein schönes Erlebnis gegeben hat, und gut ist es. Und im Optimalfall ist man sowieso gemeinsam umtriebig :cool:
 
Wenn die Liebe, die Nähe, die Intimität paßt, nehme ich Gelegenheiten zum Fremdgehen gar nicht wahr, da ich einfach so eng mit ihr verbunden bin. Sollte man beginnen, solche Gelegenheiten wahrzunehmen - oder gar zu suchen - sollte man sich fragen, was in der Beziehung nicht stimmt. Und das gilt doppelt, wenn man mitkriegt, daß der Partner es tut.
 
Man kann ja treu sein es aber von seinem Gegenüber nicht verlangen ;)
Eh nicht, aber wenn man so ein richtiges Goldstück erwischt hat, das seine heimlichen Leidenschaften dann auch noch ao auslebt, wird das dann halt einfach ein Gesundheitsrisiko und man/frau ist doppelt der Depp. Aber das Leben geht weiter und so einen Vertrauensfehler macht man nur einmal, so lehrreich ist so eine Erfahrung.
 
Also, ob und wenn ja, mit wie vielen und auch mit wem ich Sex habe, bestimme ich - völlig autonom.
Aber ich kann damit leben, dass du das anders siehst.
Alles gut.
Das ist Dir unbenommen. Aber wenn Beziehung auch Treue bedeutet - auch implizit - sollte man sich daran halten. Oder eben die Beziehung nicht eingehen. Die Sauerei beginnt beim Hintergehen.
 
Spannende Frage!
Habe ich mir selbst auch schon öfter gestellt :D. Aber nein!
Das alles, was du beschreibst habe ich. Ich habe den einen, der mich glücklicher nicht machen könnte :liebe:. Aber ich schätze einfach diese sexuelle Offenheit und die Abwechslung.
Würde er monogamie wollen, wäre das zwar schade weil viele großartige spiele zu dritt oder viert wegfallen würden , aber es wäre ok für mich. Diese eine Beziehung deckt alle Bedürfnisse ab.
Alles außerhalb ist ein total nettes extra , das wir auch nur ausleben, wenn in der Beziehung alles glatt läuft . In schwierigen Phasen hatten wir das Bedürfnis gar nicht extern sexuell aktiv zu sein.
Das klingt zu schön um wahr zu sein 🥰🥰 lg
 
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