Übereinstimmung im sexuellen Bereich..

Ich glaube am Ende werden es doch die Gemeinsamkeiten, und nicht die Gegensätze sein, die eine gut funktionierende Beziehung ausmachen. Meine Erfahrung ist, dass die Gegensätze am Anfang prickelnd sind, aber wenn sich der Alltag einstellt, werden es doch eher Streitpunkte statt dass sie den Reiz der Beziehung ausmachen.
 
Mitglied #412379 schrieb:
wir sind seit kurzem verheiratet, 1989. und unser sex ist bis heute immer wieder eine Bereicherung. Will damit sagen wenn man von Jugend an mit einen Partner zusammen ist dann verschmelzen die Vorlieben von beiden und es entsteht eine 95%ige Übereinstimmung, warum nicht 100%??
Nun auch die Vorlieben ändern sich mit der Zeit und auch jetzt sagt sie oder auch ich "nein" das lieber nicht.
95% Übereinstimmung bei sexuellen Aktivitäten find ich super. auf die restlichen 5% kann man verzichten oder??
Zum Vergrößern anklicken....
freut mich für euch, aber nur weil bei euch so funktioniert bitte nicht glauben das das so sein muß. ich bin mit der meinen seit meinem 18.lebensjahr beisammen (ich bin jetzt 48). vom verschmelzen kann ich nicht berichten, eher von unterscheidungspunkten mit einem durchmesser von 5 meter - die punkte konnte man früher selbst unter dem mikroskop nicht zu erkennen.
 
Mir ist irgendwann mal aufgefallen, dass für mich Sex wohl auch in einer Beziehung eine größere Rolle spielt als ich mir eigentlich eingestehen mag. Einerseits bin ich schon recht geduldig und kann lange Zeit meine Ansprüche zurück schrauben wenn´s dafür in anderen Bereichen passt. Andererseits ist es aber so, dass ich über viele Probleme hinweg sehen kann, solange im Bett alles stimmt. Ich muss ich feststellen dass man mich mit gutem Sex echt handzahm kriegt. Da vergess ich glatt zu fauchen. Es ist erschreckend. :unsicher:
 
Mitglied #208544 schrieb:
Wie wichtig ist für euch sexuelle Übereinstimmung in einer Partnerschaft..sei es bezüglich Vorlieben, Verlangen nach Sex
Zum Vergrößern anklicken....
Für mich ist die sexuelle Übereinstimmung sehr wichtig, auch wenn einerseits Sex nicht das allerwichtigste Thema und andererseits eine 100%ige Übereinstimmung mit einer Partnerin sehr unwahrscheinlich ist. Es geht auch gar nicht um die absolute Übereinstimmung, sondern vor allem darum, dass man bzgl. dieses Themas möglichst nahe beieinander liegt und nicht völlig gegensätzliche Vorstellungen und Vorlieben hat. Anderenfalls kann ich mir keine länger andauernde Partnerschaft vorstellen.
 
Genauso wichtig wie alles andere auch eh klar ,nur sollte es überhaupt nicht übereinstimmen ist die Gefahr grösser das einer von beiden Fremdgeht,um sich das zuholen was er/sie nicht bekommt
 
Je größer die Übereinstimmung von Geben und Nehmen, desto besser, meine ich. Interessant ist auch, ob eine gewisse Neugier für "Weiterentwicklung" vorhanden ist - denn auch hier gilt " Stillstand ist Rückschritt" , und dann wird's "fad" - und daran, denke ich, scheitern die meisten Beziehungen ..... Manchmal nicht einfach - aber, Probieren geht über Studieren ....
 
Sex ist in einer funktionierenden Beziehung wichtig- sexuelle Übereinstimmung ist aber Ansichtssache.
Schwierig wird es bei einem Partner/ Partner, welche über den "Blümchen-Sex" darüber hinaus gehen möchte.
Beispielsweise ala 50 Shades of Grey, und das Gegenstück damit überhaupt nichts anfangen kann.

Hier müssen Kompromisse eingegangen werden- wie wichtig einem diese Sachen sind- und dass ist von Fall zu Fall verschieden...
 
Für mich war und ist Sex sehr wichtig.
Da steh ich auch dazu und mein Partner weiss das von Anfang an.

Aus Gesprächen mit Freunden/Bekannten siehts bei sehr vielen ganz duster aus.....vor allem bei langen Beziehungen.
Frau ist meist belastet mit Beruf, Haushalt, Familie....hat oftmals dann keine Lust......der Partner rückt weit in den Hintergrund. Meist zu weit !!!!
Und dann der schwerwiegendste Fehler: fehlende Kommunikation.....ohne Vorwürfe....

Das nächste ist vorprogrammiert: einer von beiden....und meist ist es der Mann....möchte etwas ausprobieren; neu entdecken.
Traut sich aber nicht mal es anzusprechen. Und wenn; kommt dann ein: das ist pervers....wo hast das her? ...reicht es dir mit mir nicht?....usw.
Er hat nicht mal den Hauch einer Chance!!

Der nächste Grund ist die häufigere Lust auf Sex......von einem mehr als vom andren.
Es geht oft soweit, das meist Frauen es
einfach über sich ergehn lassen.

Klingt alles vielleicht sehr drastisch und einige werden meinen es wär übertrieben......aber nur deswegen, weil diejenigen die es betrifft, sich nicht trauen mit dem Partner darüber zu reden
 
@Mitglied #412866 das ist auch der Eindruck den ich bei manchen gewonnen habe.

Vor allem sollten sich einige bewusst machen, dass der Wunsch etwas Neues zu probieren vielmehr dem Bedürfnis gleichkommt die gemeinsame Sexualität weiterzuentwickeln und um neue Facetten zu bereichern und zu erweitern, als dass es Kritik oder richtige Unzufriedenheit mit dem bestehendem Sexualleben und dem Partner ist.
 
@Mitglied #404809

....ist leider nur so, das die rosarote Brille nach wie vor Gültigkeit hat.

Da wird anfangs der Beziehung darüber hinweggesehn, das der Partner gewisse Praktiken nicht mag.....sich ekelt (betrifft ja wie immer meist Frauen!)
Kann Liebe so gross sein und Bestand haben, wenn die Sehnsucht oder Trieb des Partners immer grösser wird, so befriedigt zu werden, wie er/sie es gern hätte/braucht ?
Und ich meine jetzt nicht außerordentliche sexuelle Praktiken....sondern schon vom oralen Vergnügen; ganz zu schweigen vom Schlucken oder anal!!!!
Schon diese Vorlieben stoßen auf Widerstand!!
Was macht der Partner dann wirklich.....aus lauter Liebe?
 
Mitglied #412866 schrieb:
@Mitglied #404809

....ist leider nur so, das die rosarote Brille nach wie vor Gültigkeit hat.

Da wird anfangs der Beziehung darüber hinweggesehn, das der Partner gewisse Praktiken nicht mag.....sich ekelt (betrifft ja wie immer meist Frauen!)
Kann Liebe so gross sein und Bestand haben, wenn die Sehnsucht oder Trieb des Partners immer grösser wird, so befriedigt zu werden, wie er/sie es gern hätte/braucht ?
Und ich meine jetzt nicht außerordentliche sexuelle Praktiken....sondern schon vom oralen Vergnügen; ganz zu schweigen vom Schlucken oder anal!!!!
Schon diese Vorlieben stoßen auf Widerstand!!
Was macht der Partner dann wirklich.....aus lauter Liebe?
Zum Vergrößern anklicken....

Für mich ist das jetzt insofern schwierig zu beantworten, da ich in einer solchen Situation noch nicht wirklich gewesen bin. Nehmen wir wirklich einmal Abstand von "speziellen" Praktiken, Vorlieben und Neigungen und betrachten nur die "Basics" (mir ist bewusst, dass hier jeder seine eigene Definition hat).
Aber rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass wenn bspw. das Sexualleben grundsätzlich für beide Seiten erfüllend ist und von Liebe gesprochen werden kann - er es ihr aber gerne in den Arsch besorgen würde - sie lehnt das jedoch ab - würde ich es als überzogen empfinden die Beziehung in Frage zu stellen nur weil der Arschfick tabu ist...
 
Mitglied #404809 schrieb:
Für mich ist das jetzt insofern schwierig zu beantworten, da ich in einer solchen Situation noch nicht wirklich gewesen bin. Nehmen wir wirklich einmal Abstand von "speziellen" Praktiken, Vorlieben und Neigungen und betrachten nur die "Basics" (mir ist bewusst, dass hier jeder seine eigene Definition hat).
Aber rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass wenn bspw. das Sexualleben grundsätzlich für beide Seiten erfüllend ist und von Liebe gesprochen werden kann - er es ihr aber gerne in den Arsch besorgen würde - sie lehnt das jedoch ab - würde ich es als überzogen empfinden die Beziehung in Frage zu stellen nur weil der Arschfick tabu ist...
Zum Vergrößern anklicken....

Aber wie sieht die Lösung aus, wenn er es unbedingt mit seiner Frau möchte ?
Es gibt einfach diesen Drang......er kommt immer wieder hoch.....
 
Ich halte es auch für wichtig, obwohl Sex in einer Beziehung - finde ich - nicht das Wichtigste ist, aber ein wichtiger Bestandteil davon. Und wenn man da absolut nicht konform geht, wirds schwierig. Wenn der eine quasi dauernd will und der Andere sehr wenig Lust hat, ist das eher suboptimal... hab ich selber erlebt. Das zehrt einfach am Selbstbewusstsein, wenn der Partner so viel weniger Sex will als man selbst und alles reden nichts hilft - muss ja gar nicht daran liegen, dass der Partner einen nicht mehr attraktiv findet, aber es suggeriert eben genau das, da kann er noch 10000x sagen, dass es nicht so ist und dass ich "ja eh hübsch" bin.
Na ja. Man sollte zumindest einigermaßen auf einer Wellenlänge sein, denn wenn das nicht der Fall ist, wird zumindest einer in der Beziehung niemals richtig glücklich, sondern eher frustriert. Wenn man seine sexuellen Wünsche nicht ausleben kann, frustriert das auf Dauer einfach. Und wenn der Parter gar nix damit anfangen kann, muss man sich halt überlegen, ob das so sinnvoll ist, in einer Beziehung zu sein, wo man sexuell frustriert ist.
 
Mitglied #412866 schrieb:
Aber wie sieht die Lösung aus, wenn er es unbedingt mit seiner Frau möchte ?
Es gibt einfach diesen Drang......er kommt immer wieder hoch.....
Zum Vergrößern anklicken....

Von der wird er es aber nicht bekommen... Wenn wir noch immer bei dem von mir konstruierten Beispiel sind würde ich jetzt ganz hart sagen: dann muss er eben verzichten...

Stimmt im sexuellen Bereich mehr nicht - weil zB die Frau generell keine Ambitionen hat außer einem kurzen "Rein-Raus" mehr über sich "ergehen" zu lassen, dann wird das aus meiner Sicht nachvollziehbarerweise die Beziehung über kurz oder lang negativ beeinflussen und die Unzufriedenheit beim Mann weiter fördern... Dann müsste er seine Konsequenzen ziehen (sexuelle Untreue wäre für mich nie eine Option die ich gutheißen würde).
 
Mitglied #404809 schrieb:
Von der wird er es aber nicht bekommen... Wenn wir noch immer bei dem von mir konstruierten Beispiel sind würde ich jetzt ganz hart sagen: dann muss er eben verzichten...

Stimmt im sexuellen Bereich mehr nicht - weil zB die Frau generell keine Ambitionen hat außer einem kurzen "Rein-Raus" mehr über sich "ergehen" zu lassen, dann wird das aus meiner Sicht nachvollziehbarerweise die Beziehung über kurz oder lang negativ beeinflussen und die Unzufriedenheit beim Mann weiter fördern... Dann müsste er seine Konsequenzen ziehen (sexuelle Untreue wäre für mich nie eine Option die ich gutheißen würde).
Zum Vergrößern anklicken....


......aber er liebt sie doch.....

Schlussendlich kommen wir aber dort hin, das es im Netz nur so wimmelt von Erotikforen mit Erfolgsgarantie zum Seitensprung....diskret und sogar mit Niveau ggggggg
 
Mitglied #412866 schrieb:
......aber er liebt sie doch.....

Schlussendlich kommen wir aber dort hin, das es im Netz nur so wimmelt von Erotikforen mit Erfolgsgarantie zum Seitensprung....diskret und sogar mit Niveau ggggggg
Zum Vergrößern anklicken....

Aber die Frauen Paarschiffen doch jetzt (die gehen alle 11 Minuten gemeinsam aufs Klo)... :rofl:

Natürlich liebt er sie... Ich hab aber auch schon eine Beziehung erlebt die seit mehreren Jahrzehnten funktioniert, eben weil sie sich lieben, und er verzichtet mehr oder weniger komplett auf den Sex, da sie keine Lust darauf hat...
Am Ende muss es jeder für sich entscheiden, darf sich aber dann nicht über die Situation "beschweren".
 

Ähnliche Themen

W
Abnahme der sexuellen Anziehung unter Partnern
6 7 8
Antworten
157
Aufrufe
3K
Mitglied #500462
N
U
Erweitertes Sexleben im voranschreitenden Alter?
Antworten
7
Aufrufe
558
Mitglied #716916
D
E
Glücklich im Leben und auch im Sexleben ?
7 8 9
Antworten
162
Aufrufe
6K
Mitglied #470492
F
S
Unsicher im (Liebes)Leben
2 3
Antworten
49
Aufrufe
1K
Mitglied #584681
D
J
Wieso F+ immer in einem Drama enden muss?
24 25 26
Antworten
516
Aufrufe
8K
Mitglied #612203
R
Zurück
Oben