Und plötzlich ist der Partner bisexuell...

Mitglied #456910 schrieb:
Für mich auch nicht, aber diese Vorstellung ist vom alten Babylon über Griechen und Römer bis zu den Indianerstämmen seit Jahrtausenden praktisch weltweit verbreitet.
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Ich weiss das eh. Aber es hat in mir persönlich keine "Entsprechung".
Und ich finde Männersex auch nicht extra "abstoßend ", weil es 2 Männer sind.
 
Mitglied #456910 schrieb:
Die Zitate sind jetzt nur Beispiele, andere haben sich ja auch ganz ähnlich geäußert.

Ich denke halt, daß hier (vlt unbewußt) der Wunsch nach dem starken Mann und Beschützer mit der archaischen Vorstellung der Unterwerfung durch Sex kollidiert. Ein Mann, der sich zu anderen Männern hingezogen fühlt anstatt sie anzugreifen erscheint eben schwach und ungeeignet um die Familie zu verteidigen. Da genügt dann schon der Gedanke, er muß es gar nicht wirklich tun...
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Komische These. 😳
 
Mitglied #456910 schrieb:
Diejenigen, die es als abstoßend empfinden können im Grunde auch nichts dafür. Solche Gefühle kommen ja ganz instinktiv...
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Ich dachte früher, dass das daher kommt, dass Homosexuelle Analsex haben. Und die meisten Menschen das grausig finden.

Da aber inzwischen auch sehr viele "Normal-Paare" Analsex haben.....greift diese These nicht mehr unbedingt.🤔
 
Ich denke dass bei solchen Themen die Intuition eine wesentliche Rolle spielt. Und zwar keineswegs im negativen Sinn, sondern als wichtiger Bestandteil menschlicher Entscheidungsfähigkeit, insbesondere zum Schutz seiner selbst.


"""""Intuition ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen. Intuition ist ein Teil kreativer Entwicklungen.""""" Wikipedia
 
Mitglied #391280 schrieb:
Ich denke dass bei solchen Themen die Intuition eine wesentliche Rolle spielt. Und zwar keineswegs im negativen Sinn, sondern als wichtiger Bestandteil menschlicher Entscheidungsfähigkeit, insbesondere zum Schutz seiner selbst.
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Im Zusammenhang mit deiner BDSM Neigung finde ich das aber gewagt, diese These.

Schutz seiner selbst? Durch Schmerz und Erniedrigung?
 
Mitglied #640531 schrieb:
Im Zusammenhang mit deiner BDSM Neigung finde ich das aber gewagt, diese These.

Schutz seiner selbst? Durch Schmerz und Erniedrigung?
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Intuition ist in allen Lebensbereichen und bei allen Menschen zu finden. Sie ist naturgegeben und eben nicht durch den Verstand gesteuert. Genaueres/ mehr dazu im Wiki-Link.

Intuition – Wikipedia

de.wikipedia.org de.wikipedia.org
 
Mitglied #559823 schrieb:
Mit meiner Frau hatte ich das Thema, was wäre wenn ich merken und dir sagen würde, dass ich mich zu Männern auch angezogen fühle. Also Bisexuell.

Ich bin es nicht, sind so aber einfach Mal auf das Thema im Laufe eines Gespräches drauf gekommen.
Wir hatten noch nie irgendein Eifersuchtsproblem und sind dieses Jahr genau 20 Jahre ein Paar.
Sie sagte, es wäre ein Trennungsgrund.
Selbst wenn sich nichts ändern würde. Ich wäre also immer noch treu und würde mich nichts anders verhalten. Auch da hätte sie ein Problem damit. Warum, weiß sie nicht. Sie fände es einfach abstoßend.
Ich hätte damit kein Problem. Würde das vielleicht sogar als Bereicherung sehen.
Mich würde interessieren, wie ihr dazu steht.
Es kam erst das Thema auf, warum sich manche Männer nicht trauen es zuzugehen. Wenn das viele Partner auch so sehen, dann wundert es mich nicht.
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Eine Bereicherung? Nein. Er wäre ja derselbe wie immer. Nur ich wäre um eine Information reicher. Bisexuell wird man ja nicht plötzlich über Nacht. Für mich wäre das kein Problem. Der Mensch, den ich liebe und der mein Partner ist, der soll sich bei mir wohlfühlen und sich geben können, wie er ist. Damit kann ich umgehen. Sollte er den Wunsch haben, diese Bisexualität auch auszuleben, werden wir Mittel und Wege finden, dass er das kann. Vermutlich auch mit Spaß bei der Sache. Ist ja schließlich kein Beinbruch.

Als Single hab ich mich immer an Hetero-Männern orientiert. Sex unter Männern übt bislang keine Faszination auf mich aus und ich bevorzuge außerdem, wenn ein Mann mich als Frau als das Maß aller (geilen) Dinge betrachtet. :mrgreen: Hätte ich also ein und dieselbe Ausgabe eines Mannes, einmal Hetero, einmal Bi und wüsste, ich würde mich in ihn verlieben, nähm ich die Hetero-Variante. Ist es der Mensch, den ich bereits liebe, steht er für mich im Fokus. Und er wird immer der Großartigste sein, bi, hetero oder mit Lockenwickler-Fetisch. Völlig egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
spannend sicher auch, wenn die teenagerkinder mitkriegen dass papa genauso gern beim onkel franz wie bei der mutti einlocht ... :mrgreen:
 

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