Ich gehe deshalb davon auss dass die Natur effektiv arbeitet, weil sie evolutionstechnisch gesehen jedes Lebewesen optimal an dessen Lebensraum und Lebensweise angepasst hat - kein Lebewesen hat etwas dass es nicht braucht oder etwas zuwenig
Da gehen unsere Meinungen schon auseinander.
Ich brauche keinen Blinddarm, der Wal braucht die Hüftreste nicht, die Fliege, die gerade vom Frosch gefressen wird, bräuchte einen starken Panzer und einen Stachel, hat ihn aber nicht...
Lebewesen entstehen, bewähren sich oder auch nicht, verändern sich. Ohne Ziel. Was sich entwickelt bestimmen in erster Linie die Gegebenheiten, nicht die Notwendigkeiten. Es kann sich nichts entwickeln, das nicht aus dem Fluß der Evolution heraus entstehen kann.
Wenn ein Sprung "Liebe ab 50 unnötig" realisiert werden sollte, muss die Biochemie sich in einer Weise ändern, die eben nicht kontinuierlich evolutiv entstanden ist. Es ist für die Art Mensch kein Nachteil, dass es nicht passiert, weil die Fortpflanzung und Aufzucht in diesem Alter nicht mehr stattfindet und somit die persönlichen Befindlichkeiten auf den Gesamtbestand keine bedeutenden Auswirkungen haben.
Brutal: Es ist der Natur völlig Wurscht, was mit Menschen ab 40 passiert. Ob sie glücklich bis ins hohe Alter sind oder an diversen Zipperleins leiden und von Depressionen zerfressen werden macht für den Forbestand der Art und damit die Selektion keinen Unterschied. Daher ist das späte Wohlbefinden auch in keiner Weise ein Ziel.
Ein Kind in einer Frau ist - biologisch gesehen - ein Parasit, der den Körper der Frau massiv in Anspruch nimmt...dies würde der weibliche Körper ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr überleben - oder das Kind nicht...deswegen ist irgendwo vernünftigerweise Ende der Fahnenstange.
Hier stimme ich dir zu. Wie groß der Effekt daraus ist weiß ich aber nicht.