was führt zu den ängsten oder vorutreilen bei den menschen gegenüber hunden? mich interesierts wirklich, mein erster hund war ein dobermann, der ist gestorben wie ich neun war, danach hatten wir rotties, wie kommt es, dass man sich so fürchtet oder vorurteile hat?
Es wurde eh schon 13 Seiten lang so gut wie alles gesagt, was es zu sagen gibt, trotzdem noch meine 2 Cent: Maulkorb und Leine deshalb, weil nicht alle Menschen diesselbe Einstellung zu deinen "Mädis", "Puzzis" oder wie auch immer du sie nennst, haben. Manche haben - berechtigt oder unberechtigt - Angst vor großen Hunden, andere wollen nicht beschnüffelt, anegsprungen, abgeleckt oder sonstwie "bespielt" werden und mit Sicherheit niemand will gebissen werden.
Wenn mir jetzt ein nicht-angeleinter Hund entgegenkommt, weiß ich ja nicht, wie gut der auf verbale Kommandos hört, wie verantwortungsvoll der Besitzer ist und ob von dem Tier eine (wenn auch kleine) Gefahr ausgeht oder nicht. Da kann ich absolut nachvollziehen, dass bei Eltern die Vorsicht wichtiger ist: es gibt wirklich ausreichend Hunde, die
nicht so einfach aufs Wort zurückkommen. "Der tut ja nix" ist so ein Spruch von Hundebesitzern, den ich mit Leidenschaft hasse, wenn so ein Vieh an mir hochspringt und mich anschnüffelt. Schön, dass er nicht beißt, aber ich will auch nicht angesprungen oder sonstwie belästigt werden.
Und weil zu wenige Hundebesitzer freiwillig zu Leine und Beißkorb greifen würden ("MEINER tut ja eh nix" -- no na tut er dem Herrl oder Frauerl nix), muss das allgemein gelten. So einfach ist das.
Was jetzt nicht heißen soll, dass es nicht verantwortungsvolle Hundebesitzer gibt, die verstehen, dass nicht jeder ihre vierbeinigen Freunde mit der gleichen Hungabe liebt wie sie. Aber wer von Vorurteilen spricht, weil Eltern ihre kleinen Kinder nicht in der Nähe eines freilaufenden Dobermanns haben wollen, der hat (meiner Ansicht nach) einiges nicht verstanden. Um so jemandes Hund würde ich einen weiten Bogen machen.
Bei allem Respekt.