Nur mal ob ich das richtige verstanden habe.
Egal woher man denjenigen kennt, das erste Treffen wo es um Hop or Drop geht, alles oder nichts?
Es wird oder nicht?
Warnsignale, nein zu dem Zeitpunkt gibt es keine mehr, nur ja oder nein. Wenn ich beim ersten richtigen Date sitze, habe ich schon nächtelang nimmer geschlafen. Ich geh nur hin, weil ich sonst sterben müsste, wenn jetzt nicht eine Entscheidung fällt, da bin ich mit allem durch.
Man kennt sich virtuell, telefonisch oder persönlich (z.B. Kollege, Zufallsbekanntschaft mit ausgetauschten Kontaktdaten etc.)?
Das erste Mal. Aug in Aug.
Jetzt fällt die Entscheidung.
Nicht zuhören, quasseln etc. absolut unerheblich. Zu dem Zeitpunkt kämpfe ich selbst mit Brechreiz vor Nervosität, meinem zuckenden rechten Nasenflügel der ein Tourette unter Anspannung bekommt, ich denke permanent ich muss Wischerln etc.
Es ist die Nase zu diesem Zeitpunkt. Ich kann kaum rational denken, nicht mehr abwägen. Es ist nur mehr die Witterung da.
Der Rest ist abgewogen. Ich weiß wen ich vor mir habe, sonst wäre ich nicht an diesem Ort und nicht an diesem Punkt.
Ich weiß, es geht jetzt um Monate, Jahre die vor mir/uns lägen, es geht um viel, es geht ums Eingemachte, den Startschuss.
Er kann nichts falsch machen, denn er sch... sich genauso an wie ich, sonst säßen wir nicht hier.
Und ich schwöre bei Gott, soetwas will ich nie wieder tun müssen.
Wenn man da drüber ist, geht es ans Einrichten, da gibt es noch viele Stolperfallen, wo man dann sagt "Ja es ist alles emotional da, aber in der Praxis derart behaftet und schwierig, dass man es besser aus Liebe nicht weiterführt und beendet" (Eine andere Geschichte)
Natürlich, wähle ich generell Männer bzw. sie mich, wenn sie ähnlich monkisch drauf sind wie ich.
Und da weiß ich, dass sie beim ersten Date dieselben Symptome wie ich haben - Hop or Drop.
....wenn die persönliche Meinung einer bekennenden excelvernarrten Monogamistin zählt.....beim ersten Date geht es um Witterung, Instinkt, ihn atmen - um sonst nichts......der Moment wo ich mich Tier sein lasse, gegrübelt und gecheckt habe ich zu dem Zeitpunkt bereits genug und geb mich zum Abschuss frei, wenn das passt.
@Mitglied #81571 : Schönes Thema, bringt doch einige Erinnerungen hoch und den Hauch des Nervenstresses knapp vor der Ohnmacht, den ich auch jedem Mann gerne zugestehe. Es ist schön, wenn einer es so ernst nimmt, dass es ihm auch so geht. Ich denke, das ist für mich irgendwo ein Parameter dafür. Geistige Ausfälle sind da zugelassen und als menschlich absolut respektiert, von schwachsinnigen Gebrabbel bis hin zum verstörten eher Schweigen. Wobei, ich hatte immer nur Plappermäulchen und war wahrscheinlich ebenso eines. Keine Ahnung, was geredet wurde, Hirn und Rationalität gab es nimmer. Nur mehr: Ja/Nein.
Jedes andere Treffen ist Pipifax. Das Date, wo alles entschieden wird, egal ob man sich vorher sah oder nicht. Anders kenne ich es nicht.
Unbedeutende, oberflächliche Treffen hatte ich viele in meinem Leben, aber nur sehr wenige, wo ich wie zur Schlachtbank richtungsweisend, lebensbestimmend, zukunftsträchtig, todesmutig hin marschierte, mit enormer Trefferquote übrigens. Mit tatsächlicher Option, tatsächlicher Motivation, die kann ich an einer Hand abzählen und erinnere mich an jedes einzelne schemenhaft.
Nur mehr die Körperchemie ist offen.
Ich bin Kopfmensch. Ich bin schräg. Aber ich liebe wie Hölle, wenn es passt. Ungesehen. Erstes Date.
(Bist dorthin stecken schon Tage, Wochen und Stunden drin. Ich kann und will nur so. Ich trau mir weniger als jedem anderen. Aber wenn.....)
Einziges Warnsignal: Meine Witterung sagt "ungenießbar". Noch nie passiert, an diesem Punkt.