Und dieses Vertrauen schützt deine Kinder auch vor anderen Straßenbenutzern?
....bis man darauf vertraut, dass es die Lage beherrscht....
Man stößt prinzipielle Menschen nicht in Situationen denen sie (noch) nicht gewachsen sind. (auch Erwachsene nicht iins kalte Wasser).
Mein Vertrauen darauf, was man mit dem Kind über einen Zeitraum gemeinsam erarbeitet wurde, Eventualitäten durchgespielt, immer wieder probiert, zuerst noch einige Schritte dahinter.
Aber: "Wir haben es x mal geübt, durchgespielt, Du kannst es super - aber ich lass Dich nicht, weil ich Angst hab."?
Das kann je nach Wohnort, die Strecke zum Freund sein, zum Altpapier, zum Eisgeschäft, zur Schule, zu Oma/Opa sein.
Je nach Kind, (jedes unterschiedlich) Aufmerksamkeit, gutem Gefühl des Kindes, kann es 5, 6, 7, u.s.w. sein.
Prävention und solide Einschätzung. Der Weg zur Freiheit und Selbstbestimmung unter größtmöglicher Sicherheit.
Auch Schultaschen kontrolliert man nur so lange, bis man vertraut, dass das Kind seine Sachen und Jausenreste im Griff hat, dann greift man auch
ungefragt nicht in eine Schultasche. Gelebte Eigenverantwortung und Respekt vor dem Leben anderer.
Da Eltern aber auch nur Menschen sind und nicht zaubern können, schaffen sie nun mal nicht immer alles und sind keine 24 Stunden schutzengelsgleich parat. Junge Menschen wollen wachsen und wissen was sie können - da stutzt man nicht an ihren Flügeln herum, sondern hilft beim entfalten.
Niemals drängen, Schritt nach Schritt. Sie schaffen das, wenn nicht heute, dann morgen.
Also wenn man sich veranlasst fühlt sein Kind den ganzen Tag im Kindergarten zu stecken, obwohl man nicht berufstätig ist und es nicht nötig ist, dann hätte man es früher überlegen müssen wie das Leben mit Kindern abläuft. Meines Erachtens reicht bis mittags ( was nicht so verkehrt ist aufgrund der sozialen Kontakte).
Es gibt Kinder die wollen gar nicht hin und nachher nicht heim.
Solche die schon sitzen und warten um 11:00 und solche die um 17:00 noch nicht nach Hause wollen und weiter spielen.
Die Stärke meinen Kindern zu sagen, was ihnen meiner Meinung nach gut zu tun hat, fehlte mir.
Kinder gehen ganztags in den KiGa, weil Eltern es nötig haben?
KiGa eine Notlösung?
Ich hoffe, dass solche Negativbilder sich nicht auf die Kinder übertragen und sie ihren Kindergarten freudvoll besuchen und nicht das Gefühl haben dorthin hingeschoben zu sein, weil man es nötig hat.
Keiner weiß genau, wie es ablaufen will, weil keiner weiß wie das eigene Kind sich entwickeln wird und welche Bedürfnisse es haben wird.
Es sei denn man zwingt, nach den eigenen festgelegten starren Regeln.
Was reicht und was nicht, das bestimmt man nicht selbst, wenn es um einen anderen Menschen geht (selbst wenn es "nur" ein Kind ist).