Warum gibt es so viele alleinerziehende Mütter bitte????

Und die argumentieren dann, dass sie dadurch die Kids früh zur Selbstständigkeit erziehen wollen …
Wie lange muss man denn Deiner Ansicht nach ein Kind in die Schule bringen und ab wann darf ihm ein zehnminütiger Weg alleine "zugemutet" werden?
Weil aufsichtspflichtig ist man grundsätzlich bis zum 18. Geburtstag. Der Öamtc sagt es liegt im Ermessen der Eltern, ob das Kind dazu in der Lage ist den Schulweg alleine zu bewältigen. Meine Jungs wurden eine Woche lang offiziell und dann hin und wieder inoffiziell, also von ihnen unbemerkt begleitet. Von tausenden Kindern aus unserer Stadt zu meiner Schulzeit wurde eines von einem Bus überfahren. Und die hatte bereits den Fahrradausweis.
 
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Wie lange muss man denn Deiner Ansicht nach ein Kind in die Schule bringen?
Wir haben die Kinder nach-und-nach ab der zweiten Klasse alleine gehen lassen (ca. 800m Fußweg).
Zuerst mit einigem Abstand hinterhergegangen (um zu schauen, ob sie trödeln oder irgendwie anders leicht abgelenkt sind). Aber war alles gut, dann konnten wir sie guten Gewissens alleine gehen lassen.
 
Und die argumentieren dann, dass sie dadurch die Kids früh zur Selbstständigkeit erziehen wollen …
wir nähern uns einer relevanten Frage: wo verläuft der Grat zwischen "Rabeneltern" und "Selbstständigkeit fördern", zwischen "Helikoptereltern" und "bedingungsloses Kümmern um den Sproß"? Das sind Gummiparagraphen und mir fallen spontan keine griffigen Kriterien oder Merkmale ein. Am Alter als schnöde Zahl kann man es sowieso nicht festmachen.
 
Ich bin vom ersten Tag an alleine in die Schule gegangen, es ist einfach nur traurig, dass Kindern oft nichteinmal mehr der Schulweg zugetraut wird.
Dafür wird jeder Block in dem sich eine Schule befindet tagtäglich verstaut.
Jep, ich ging auch alleine. Allerdings erst ab der 3. oder so.
Und du darfst auch nicht vergessen, dass es eben nicht mehr so wie vor z.B. 40 Jahren ist. Allein den damaligen Verkehr kannst mit heute nicht vergleichen. Unser Ort ist heute auch ungefähr 3 mal so groß wie vor 40 Jahren und keiner pfeift sich mehr irgendwas.
 
wir nähern uns einer relevanten Frage: wo verläuft der Grat zwischen "Rabeneltern" und "Selbstständigkeit fördern", zwischen "Helikoptereltern" und "bedingungsloses Kümmern um den Sproß"? Das sind Gummiparagraphen und mir fallen spontan keine griffigen Kriterien oder Merkmale ein. Am Alter als schnöde Zahl kann man es sowieso nicht festmachen.
Es liegt ja auch im Ermessen der Eltern, ob sie ihren Kindern den Weg zutrauen.
Wir haben die Kinder nach-und-nach ab der zweiten Klasse alleine gehen lassen (ca. 800m Fußweg).
Meine Buben hatten es ähnlich weit, wie gesagt kannten sie den Weg im Grunde bereits seit sie drei Jahre alt waren und nach einer Woche durften und wollten sie auch alleine gehen. Ich hab mir nie Sorgen gemacht.
 
Jep, ich ging auch alleine. Allerdings erst ab der 3. oder so.
Und du darfst auch nicht vergessen, dass es eben nicht mehr so wie vor z.B. 40 Jahren ist. Allein den damaligen Verkehr kannst mit heute nicht vergleichen. Unser Ort ist heute auch ungefähr 3 mal so groß wie vor 40 Jahren und keiner pfeift sich mehr irgendwas.
Aber an den Verkehrsregeln hat sich grundsätzlich nichts geändert. Ich habe meinen Kindern immer gepredigt, dass man sich auf keine Ampel verlassen darf. Immer immer immer schauen, nicht einfach Blindlinks drauflos nur weil sie grün zeigt. Unser ältester ging ab 2004 in Wien alleine zur Schule, da war er gerade sechseinhalb. Und unser jüngster fährt jetzt mit dem Zug in die nächstgrößere Stadt.
Genauso selbstverständlich fuhr ich mit dem Fahrrad nachdem ich die Prüfung mit neun abgelegt hatte. Ohne Handy und Helm, wie haben wir das nur alle überlebt.
 
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Es liegt ja auch im Ermessen der Eltern, ob sie ihren Kindern den Weg zutrauen.

Meine Buben hatten es ähnlich weit, wie gesagt kannten sie enden Weg im Grunde bereits seit sie drei Jahre alt waren und nach einer Woche durften und wollten sie auch alleine gehen. Ich hab mir nie Sorgen gemacht.
Was den Schulweg betrifft, der kann genauso unterschiedlich sein, wie alles andere, worüber hier diskutiert wird = jeder hat gerade ein anderes Bild im Kopf und nimmt es als Referenz für seine Überlegungen: Großstadt != Kleinstadt != abgelegenes Dorf, 5 heftige Kreuzungen != 2x um den Block spazieren, schüchterne 6jährige vs. selbstbewußter 9jähriger, Hans-guck-in-die-Luft vs. befremdlich erwachsen agierendes Lieschen.
 
wir nähern uns einer relevanten Frage: wo verläuft der Grat zwischen "Rabeneltern" und "Selbstständigkeit fördern", zwischen "Helikoptereltern" und "bedingungsloses Kümmern um den Sproß"? Das sind Gummiparagraphen und mir fallen spontan keine griffigen Kriterien oder Merkmale ein. Am Alter als schnöde Zahl kann man es sowieso nicht festmachen.
Da kann ich dir keine Antwort drauf geben.

Kommt auf die Situation der Eltern an. Haben sie vier gesunde Kinder oder Kinder verloren oder ein krankes Kind oder, oder, oder …

Bei uns ist alles gut, der jüngste ist 14, also sind wir fast „durch“ mit unserem Erziehungsauftrag.
Allerdings würden auch wir Kleinigkeiten anderes machen, wenn wir nochmal die Chance hätten.
Auch wenn es viele meinen, keiner erzieht perfekt.
 
Was den Schulweg betrifft, der kann genauso unterschiedlich sein, wie alles andere, worüber hier diskutiert wird = jeder hat gerade ein anderes Bild im Kopf und nimmt es als Referenz für seine Überlegungen: Großstadt != Kleinstadt != abgelegenes Dorf, 5 heftige Kreuzungen != 2x um den Block spazieren, schüchterne 6jährige vs. selbstbewußter 9jähriger, Hans-guck-in-die-Luft vs. befremdlich erwachsen agierendes Lieschen.
Ja eben, es ist von Fall zu Fall verschieden. In unserem Fall war es die Querung von zwei stark befahrenen Straßen über den Schutzweg ohne Ampel und dann noch zwei große ampelgeregelte Kreuzungen so grob 10 bis 15 Minuten gemütliches Gehen in Wien. Und sie sind im Grunde einen ähnlichen, etwas kürzeren Weg in den Kindergarten, zwar begleitet aber selbstständig gegangen.
 
Aber an den Verkehrsregeln hat sich grundsätzlich nichts geändert.
Natürlich nicht.
Vielleicht sind bei dir die Leute einfach entspannter :D
Bei uns hupfen sogar Erwachsene aus dem Weg, wenn mal wieder einer angerast kommt. Weil ers eilig hat und die Zeit, die er zu lange im Bett verbracht hat, natürlich wieder aufholen muss. Und das sind nicht nur 1 oder 2 zwischen 7 und 9 Uhr sinds die Mehrheit.
 
Natürlich nicht.
Vielleicht sind bei dir die Leute einfach entspannter :D
Bei uns hupfen sogar Erwachsene aus dem Weg, wenn mal wieder einer angerast kommt. Weil ers eilig hat und die Zeit, die er zu lange im Bett verbracht hat, natürlich wieder aufholen muss. Und das sind nicht nur 1 oder 2 zwischen 7 und 9 Uhr sinds die Mehrheit.
In Wien ist selten jemand entspannt in der Früh.
 
Ja eben, es ist von Fall zu Fall verschieden. In unserem Fall war es die Querung von zwei stark befahrenen Straßen über den Schutzweg ohne Ampel und dann noch zwei große ampelgeregelte Kreuzungen so grob 10 bis 15 Minuten gemütliches Gehen in Wien. Und sie sind im Grunde einen ähnlichen, etwas kürzeren Weg in den Kindergarten, zwar begleitet aber selbstständig gegangen.
Meine müsste bei ihrem Lieblingsspielplatz vorbei 😆
 
Kommt auf die Situation der Eltern an.
es kommt praktisch IMMER auf die Situation an... nur eben: es gibt soviele unterschiedliche Situationen, daß Ratschläge idR nur grobe Leitlinien sein werden.

Bei uns ist alles gut, der jüngste ist 14, also sind wir fast „durch“ mit unserem Erziehungsauftrag.
in 1-2 Jahren streicht's dann die letzten 3 Monate lang die einzelnen erledigten Tage bis zum relevanten Geburtstag durch? :rofl:

Allerdings würden auch wir Kleinigkeiten anderes machen, wenn wir nochmal die Chance hätten.
das ist der Moment wo man sagen könnte: laßt's mal kurz die Betroffenen an die Tastatur :p
(aber vielleicht nicht unbedingt im EF)

Auch wenn es viele meinen, keiner erzieht perfekt.
wobei man natürlich nie weiß, wann dieser oder jener Faux-pas dem Nachwuchs später vielleicht doch zugute kommt, und wenn es eine Erinnerung ist. Jedes Individuum ist die Summe seiner Erfahrungen und nur wenige Details sind unkorrigierbare Eckpfeiler des späteren Schicksals oder Charakters.
 
in 1-2 Jahren streicht's dann die letzten 3 Monate lang die einzelnen erledigten Tage bis zum relevanten Geburtstag durch? :rofl:
Ja, so wirklich anstrengend wurden die Größeren erst ab 14 bis 18. In der Zeit hat man sich auch weitaus mehr Sorgen gemacht.als in den 14 Jahren davor. :mrgreen:
 
Ja, so wirklich anstrengend wurden die Größeren erst ab 14 bis 18. In der Zeit hat man sich auch weitaus mehr Sorgen gemacht.als in den 14 Jahren davor. :mrgreen:
"Erfolgreiche Erziehung besteht darin, Burschen vom Blaulicht und Mädchen vom Rotlicht fernzuhalten." (oder auch umgekehrt?!?!?)
... und das kommt wohl erst ab so ~16 zum Tragen.
 
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