Warum glauben viele, dass Sexarbeiterinnen Sex hassen?

Loreley oder so. Ich war bei der lesung.
Wiener schlampen geschichten
Ich meine nicht die Lorelay.

Die Userin war’s.
Thread hier und eine der Schlagzeilen.


 
Ich meine nicht die Lorelay.

Die Userin war’s.
Thread hier und eine der Schlagzeilen.


Ich kann mich an diese Sache - und andere, ähnliche - noch gut erinnern. Seh ich sehr kontoversiell. Masse mir aber kein Urteil an.
 
Auch wenn das Thema ja unterhaltsamsam ist, eine Diskussion darüber wird wohl recht ergebnislos enden.
Die Sichtweisen sind so kontrovers wie die Menschen.
Es mag Menschen geben die sich dazu "berufen" fühlen, wie viel Selbstschutz dahinter steht ist nochmals eine andere Sache.
Das gegen Zwangsprostitution letztlich kein Kraut gewachsen ist, das zeigt sich immer wieder.
Hier vermischen sich einfach viel zu viele Varianten die in diesem " Gewerbe" möglich sind.
 
Liebe Julia, Sie sind eine sehr bemerkenswerte Dame, Sie sind nicht nur ziemlich attraktiv, sondern können auch, mit hoher Intelligenz begabt, interessante Beiträge zu einem „heißen" Thema liefern. Viele Hater sind bloß neidisch auf Sie, so cool wie Sie können die nicht im Entferntesten werden!
 
Ich denke nicht, dass die meisten Sexarbeiterinnen Sex hassen, sondern eher die Tatsache, dass sie das nicht mit dem Partner oder der Partnerin ihrer Wahl tun sondern in sehr vielen Fällen mit jemandem, mit dem sie nichts verbindet und den sie auch nicht attraktiv finden. Und es gibt sicher einige Fälle wie dich, die das im gehobenen Rahmen tun, aus freien Stücken und sich ihre Partner dafür aussuchen. Denke, die meisten Frauen in diesem Gewerbe haben aber nicht den Luxus, sich das so frei auszusuchen sondern machen das aus wirtschaftlicher Not, weil sie wenig andere Perspektiven haben, sich und ihre Familien zu erhalten. Viele machen das also aus wirtschaftlichem Zwang, und bei einigen anderen kommt auch noch körperlicher Zwang hinzu. Also kann man davon ausgehen, dass du, Julia, eine Minderheit bist - und Sex der unter solchen Umständen stattfindet kann doch einfach gar keinen Spaß machen.....
 
Kommt wohl auf den Kunden an, ob sie es hassen oder nicht.
Als ich noch 20 Jahre jünger war und gut ausgesehn hab, hatte ich öfter den Sex meines Lebens im Puff. Weil sie voll dabei waren. Einige davon wollten sich früher sogar manchmal privat mit mir treffen, und hatte diverse non-pay Kontakte am Laufen mit SW. Eine od. 2 waren sogar dabei die ersthaft mit mir was anfangen wollten. Mit denen hab ich mir natürlich die Seele aus dem Leib gevögelt. Damals war ich so um die 25.

Mittlerweile bin ich älter und nicht mehr so attraktiv. Sie "ratschen nur mehr ihr Programm runter", um es mal wienerisch auszudrücken. Die besseren bemühen sich dabei zumindest freundlich zu sein. Das ist aber auch schon alles. Von richtiger Passion kann aber keine Rede mehr sein.
Ob sie es "hassen" kann ich nicht sagen, aber es macht ihnen zumindest keinen Spass, wenn sie den Kunden selber nicht geil finden. Das seh ich aber auch als relativ natürlich an. Würd mir ja auch keinen Spass machen Frauen zu vögeln die ich nicht attraktiv finde.
 
Als ich noch 20 Jahre jünger war und gut ausgesehn hab, hatte ich öfter den Sex meines Lebens im Puff. Weil sie voll dabei waren.

yep! als junge burschen war es usus, dass wir hin und wieder am sonntag das geld das wir nebenbei als kellner am wochenende dazu verdient haben in der susi bar im prater verjubelt haben. wenn da 4, 5 junge gut aussehende burschen einmarschiert sind waren die anwesenden alten säcke abgeschrieben und beim ficken haben's dann gejodelt ... :mrgreen:
 
yep! als junge burschen war es usus, dass wir hin und wieder am sonntag das geld das wir nebenbei als kellner am wochenende dazu verdient haben in der susi bar im prater verjubelt haben. wenn da 4, 5 junge gut aussehende burschen einmarschiert sind waren die anwesenden alten säcke abgeschrieben und beim ficken haben's dann gejodelt ... :mrgreen:
Hehehe... Susi Bar! Du sprichst mir aus der Seele. Was ich dort als junger alles erlebt hab. Legendär. :lol:
 
Um mal auf die Eingangsfrage dieses Thema zurückgekommen. Ich würde sagen, dass Dienstleistende in diesem Gebiet Sex NICHT hassen. Sonst hätten all diese Menschen im Privatleben nicht auch Liebe, Partner, Sex. Was sie manchmal hassen - und das kann man Niemanden verübeln - ist Sex mit gewissen Menschen.
 
Um mal auf die Eingangsfrage dieses Thema zurückgekommen. Ich würde sagen, dass Dienstleistende in diesem Gebiet Sex NICHT hassen. Sonst hätten all diese Menschen im Privatleben nicht auch Liebe, Partner, Sex. Was sie manchmal hassen - und das kann man Niemanden verübeln - ist Sex mit gewissen Menschen.
Ich glaube es ist nicht hassen vs nicht-hassen. Sondern da gibt es viele Facetten dazwischen. Die Welt ist nicht nur schwarz und weiss.
 
Am Liebsten nur den Schandlohn einsacken und trotzdem einen faden Fotz ziehen.
Der Traum einer vermeintlich arbeitenden Gesellschaft.
Wer kann`s nach einem zumeist grindigen Foara auch verübeln.
Dazu der intrigante Stehsatz: "Stimmt ja gar nicht, natürlich macht es mir Spaß."
Nirgendwo wird mehr gelogen als in der Bettwirtschaft.
Soviel zur Privatdozentin und dem Beinfleisch (vulgo "de Baana").

Ich vermeine, Typen die ins Puff gehen, sind vorrangig dort, um ihren Spaß zu haben.
Wie auch immer der aussieht.
Und nicht deswegen, damit in erster Linie des Grammel selbst ein Lächeln auf den Lippen trägt.
Gut, Ausnahmen gibt es immer. Die wollen wahrscheinlich auch die Welt retten.
Ob die Ant`n Sex hasst oder nicht, wird die Gauner nicht interessieren. Einem Fraunkn vielleicht.
Dazu selbstverliebte Sportficker, kranke Psychos, (un)wichtige Adabei`s, Schinder, stille Hausmännchen,
abartig Perverse, Analforscher und G`söchte, diverse Triebtäter und der Mann aus der Coca-Cola-Werbung.
Alle sind sie dort.
Soviel zu den Goggln und Badewaschln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier soll kein Mimimi-Thread werden - und wehe, man wirft mir vor, ich würde mit diesem Thread Werbung machen wollen, nur weil ich mich wie alle anderen auch an der Diskussion beteilige.

So gut wie jedes Mal, wenn ich im EF irgendeinen öffentlichen Kommentar abgebe, in dem ich mich positiv zu Sex äußere, kommen Unbekannte, die mir unterstellen, ich würde lügen. Nur weil ich mir die menschliche Sexualität zum Beruf gemacht habe, heißt das doch nicht, dass ich plötzlich alle Gefühle im Genitalbereich verloren habe und es nicht mehr genießen könne, wenn man mich stimuliert. Ich verstehe diesen blinden Hass einfach nicht.
Ich denke, ob man Sex mag hängt von der Person ab und hat nichts mit dem Sex zu tun.

Wenn wir jetzt von Sexarbeiterinnen sprechen, dann denke ich, dass 2 grobe und vielleicht überspitzt formulierte Gruppen gibt:
- Frauen, die finanziell gezwungen sind oder gar von anderen Menschen dazu gezwungen werden
- Frauen, die einfach nymphoman veranlagt sind und einfach so intelligent sind und aus ihrer Leidenschaft Kapital schlagen

Ich könnte das jetzt auch in eine Sozialwissenschaftliche Studie bringen, will ich aktuell aber nicht.
 
Das hier soll kein Mimimi-Thread werden - und wehe, man wirft mir vor, ich würde mit diesem Thread Werbung machen wollen, nur weil ich mich wie alle anderen auch an der Diskussion beteilige.

So gut wie jedes Mal, wenn ich im EF irgendeinen öffentlichen Kommentar abgebe, in dem ich mich positiv zu Sex äußere, kommen Unbekannte, die mir unterstellen, ich würde lügen. Nur weil ich mir die menschliche Sexualität zum Beruf gemacht habe, heißt das doch nicht, dass ich plötzlich alle Gefühle im Genitalbereich verloren habe und es nicht mehr genießen könne, wenn man mich stimuliert. Ich verstehe diesen blinden Hass einfach nicht.

Ist es wirklich so, dass viele glauben, dass Sexarbeiterinnen Sex hassen? Ich z.B. glaube es nicht.

Es wird wohl so sein, dass es etliche gibt, die ihre Tätigkeit - und das ist nun mal Sex für Geld anzubieten - hassen und etliche die das nicht hassen.
Und es wird wohl so sein wie bei jeder anderen Arbeit auch. Manche schleppen sich widerwillig an ihren Arbeitsplatz und andere würden ihn am liebsten nicht verlassen, sind vielleicht schon zu Workaholics geworden.
Es wird wohl auch so sein, dass Manchen über die Jahre hinweg die Lust vergeht, sei es aufgrund schlechter Erfahrungen oder wegen Abstumpfung und Überdrüssigkeit. Dann wird es zur Last und kann in Hass umschlagen.

Im Prinzip verhurt sich jede/r die/der ihre/seine Arbeitsleistung gegen Geld zur Verfügung stellt. Wie oft habe ich mir schon gesagt 'jetzt wieder der selbe Mist, wie kotzt mich das an!' Aber dann kommt der pecunia-non-olet-Gedanke und man tut es doch.

Meine einzige eigene Erfahrung in dem Zusammenhang hatte ich vor etlichen Jahrzehnten in einem Münchner Nightclub. Dort hätte ich beinahe, heute würde man Escort-Dame sagen, erobert. Sie war ziemlich angepisst, weil sie von einem Tisch voller Geschäftsleute gemietet wurde. Beim Tanzen meinte sie mit traurigem Blick "wie gerne würde ich jetzt mit dir gehen, aber ich muss mich um die Kunden kümmern." Pech für mich. Als junger Mann wäre eine schöne Erfahrung gewesen.

Was ich noch anmerken möchte. Hässslich finde ich eher den Begriff Sexarbeiterin. Das klingt für mich irgendwie nach Fließband, stundenlang immer die gleiche Schrube an der gleichen Stelle reindrehen. Warum bleibt man nicht bei dem Ausdruck Hure? Im Niederländischen z.B. wird Vermietung als 'verhuur' bezeichnet.
 
Möglicherweise haben diese Leute negative Erfahrungen mit Sexworkerinnen gehabt, und haben deshalb Vorurteile, oder haben einfach falsche Vorstellungen darüber . Dabei sollte man auch hier individuell Differenzieren, das Libido hängt grundsätzlich überhaupt nicht davon ob man für den Sex bezahlt wird oder es gratis macht.
 
Weil es normal ist dass man seinen Beruf hasst, besonders wenn man lieber auf dem Sofa Fern sieht und sich generell nicht gerne mit Arbeit und denken beschäftigt. Lg
 
Das hier soll kein Mimimi-Thread werden - und wehe, man wirft mir vor, ich würde mit diesem Thread Werbung machen wollen, nur weil ich mich wie alle anderen auch an der Diskussion beteilige.

So gut wie jedes Mal, wenn ich im EF irgendeinen öffentlichen Kommentar abgebe, in dem ich mich positiv zu Sex äußere, kommen Unbekannte, die mir unterstellen, ich würde lügen. Nur weil ich mir die menschliche Sexualität zum Beruf gemacht habe, heißt das doch nicht, dass ich plötzlich alle Gefühle im Genitalbereich verloren habe und es nicht mehr genießen könne, wenn man mich stimuliert. Ich verstehe diesen blinden Hass einfach nicht.
weil viele ihren eigenen Beruf nicht sonderlich mögen?

Thema Sexualbegleitung:
Die alten Griechen betrachteten die Liebe als solches differenzierter in ihren verschiedenen Erscheinungsformen.
Referenziert auf diese Betrachtungsweise denke ich, dass vielleicht gerade Frauen ein Problem damit haben, wenn sich die Agape (in Form der Nächstenliebe) auf der Ebene des Eros zeigt.

Die Männer stört vielleicht der geschäftliche Aspekt, schließlich ist eine keine Eroberung im klassischen Sinne der Verführung oder Anziehung.

Unabhängig davon musst du in deiner Tätigkeit MoralistInnen mit Gleichmut begegnen können.

Umso schöner, wenn du bei und an deinem Beruf Freude (& sei es auch die sinnliche) empfindest.
 
Ich bin nach der Jahrtausendwende geboren und verstehe vieles noch nicht. Dass es überhaupt Hater gibt, geht mir schon nicht ein, warum attackieren die grundlos Fremde im Internet?
Weil das Trolle sind, die sich im Schutz des Internets anonym fühlen.
Da kann man dann gleich große Sprüche klopfen.

Zu deinem eigentlich Thema
Ich persönlich glaube, dass es in jedem Beruf Menschen gibt, die ihren Beruf gerne ausüben (aus Liebe, Überzeugung, weil sie es gerne tun) und andere wiederum machen diesen Job nur des Geldes wegen.
Oder weil sie nicht wissen, was sie sonst so machen sollen und dann lieber bei dem bleiben, was sie kennen.

Der Job im Erotik-Bereich ist dann nochmals was spezielles.
Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Erotik/Sex und alles was damit zusammen hängt nur auf ihr eigenes/ oder das eines anderen Schlafzimmer beschränken.
Für so jemand ist es nicht nachvollziebar oder verständlich, dass zum Job zu machen.
Logische Erklärung für solche Leute: Da kann es doch nur um Geld gehen...

Und weil der Mensch so ist, wie er ist, wird dann alles einfach in einen Topf geschmissen.

Ich für meinen Teil bin froh darüber, dass es Leute gibt, wie dich, der Spaß hat dan dem was er tut- und vor allem wie er es macht.
Vor allem dann, wenn es um eine Arbeit geht, die andere Leute (z.B.: Kunden) betrifft.
Ich glaube schon, dass man es spürt und fühlt, wenn jemand so eine Arbeit macht, weil er auch Spaß dran hat.
Also lass dich nicht unterkriegen und mach weiterhin dass, was die Spaß macht :)
 
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