Warum glauben viele, dass Sexarbeiterinnen Sex hassen?

Das Bild von Sexarbeit ist gesellschaftlich geprägt und seit unendlich langer Zeit von Not und Ausbeutung dominiert. Die Frauen, die dieser Tätigkeit immer schon freiwillig nachgegangen sind, z.B.: Mätressen, werden einfach ausgeblendet, da sie nicht ins Bild passen.
So unendlich lange Zeit ist das gar nicht. Wenn man 100 Jahre zurückdenkt, schaut es schon ganz anders aus. Da sind des öfteren die Väter mit ihren Söhnen ganz normal ins ehrwürdige Hurenhaus gegangen, damit die Buam was lernen fürs Leben!
 
So wie in jedem Beruf wird es Menschen geben die ihn lieben und solche die ihn hassen.

Die meisten werden ihren Beruf manchmal lieben und manchmal hassen.

Was man darüber diskutieren könnte, ist mir schleierhaft.
Dazu ist Sexarbeit erst mals als Beruf anzuerkennen, was viele (leider) nicht tun!
 
Das hier soll kein Mimimi-Thread werden - und wehe, man wirft mir vor, ich würde mit diesem Thread Werbung machen wollen, nur weil ich mich wie alle anderen auch an der Diskussion beteilige.

So gut wie jedes Mal, wenn ich im EF irgendeinen öffentlichen Kommentar abgebe, in dem ich mich positiv zu Sex äußere, kommen Unbekannte, die mir unterstellen, ich würde lügen. Nur weil ich mir die menschliche Sexualität zum Beruf gemacht habe, heißt das doch nicht, dass ich plötzlich alle Gefühle im Genitalbereich verloren habe und es nicht mehr genießen könne, wenn man mich stimuliert. Ich verstehe diesen blinden Hass einfach nicht.
Ich glaube es Dir!
Lasse jeden glauben was er möchte, ist ja egal...
 
So unendlich lange Zeit ist das gar nicht. Wenn man 100 Jahre zurückdenkt, schaut es schon ganz anders aus. Da sind des öfteren die Väter mit ihren Söhnen ganz normal ins ehrwürdige Hurenhaus gegangen, damit die Buam was lernen fürs Leben!
Das würden sie auch heute noch tun, aber die Kids wissen schon mit 14 Dinge, die der Papa noch nicht einmal ahnt.
 
So unendlich lange Zeit ist das gar nicht. Wenn man 100 Jahre zurückdenkt, schaut es schon ganz anders aus. Da sind des öfteren die Väter mit ihren Söhnen ganz normal ins ehrwürdige Hurenhaus gegangen, damit die Buam was lernen fürs Leben!
Wenn es sich um betuchte Leute gehandelt hat schon, aber wer war das zu damaligen Zeit schon?
 
Leider beziehen sie ihr Wissen aber zunehmend aus Pornoproduktionen und das ist eigentlich erschreckend.
Naja. Porno verhält sich zu Sex, wie Groschenromane zur Liebe. Alles, das gezeigt wird, kann es geben, aber trotzdem entspricht nichts der Realität.

Ich habe einen sehr frommen Freund. Er erzählt, während seiner Studienzeit (also vor 50 Jahren) hätte er ein Pornoheft gesehen, und das hätte ihn bis heute verdorben, er wäre froh, wenn er es sich damals nicht angesehen hätte. So lächerlich das klingen mag, irgendwie verstehe ich auch, was er meint. Ich sehe mir zuweilen Pornos an, aber es gibt viele Filme, die ich nicht sehen will. Eigentlich betrifft das alles, das man auf der Startseite von YouPorn, Pornhub etc. sieht. Es wird nichts gezeigt, das der Art von Sex, die ich mag, auch nur im Entferntesten ähnlich ist. Ich mag Frauen, die Sex mit mir erleben, ich mag keine Frauen, an denen ich Sex erleben kann.
 
Ich habe einen sehr frommen Freund. Er erzählt, während seiner Studienzeit (also vor 50 Jahren) hätte er ein Pornoheft gesehen, und das hätte ihn bis heute verdorben, er wäre froh, wenn er es sich damals nicht angesehen hätte.

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Ich mag Frauen, die Sex mit mir erleben, ich mag keine Frauen, an denen ich Sex erleben kann.
Interessant wäre zu wissen, was der Freund mit 'verdorben' konkreter meint. Aber das ist eigentlich Off Topic

Die letztgenannte Sichtweise entspricht mir ebenfalls und um beim Thread-Thema zu bleiben, kann eine Sexarbeiterin das geben? Ich habe 0,0 Erfahrung damit, denke aber, wenn sie ihre Tätigkeit hassen würde, dann sicher nicht.
 
Das hier soll kein Mimimi-Thread werden - und wehe, man wirft mir vor, ich würde mit diesem Thread Werbung machen wollen, nur weil ich mich wie alle anderen auch an der Diskussion beteilige.

So gut wie jedes Mal, wenn ich im EF irgendeinen öffentlichen Kommentar abgebe, in dem ich mich positiv zu Sex äußere, kommen Unbekannte, die mir unterstellen, ich würde lügen. Nur weil ich mir die menschliche Sexualität zum Beruf gemacht habe, heißt das doch nicht, dass ich plötzlich alle Gefühle im Genitalbereich verloren habe und es nicht mehr genießen könne, wenn man mich stimuliert. Ich verstehe diesen blinden Hass einfach nicht.
Womöglich weil viele bezahlte Arbeit mit nichts positiven verbinden- quasi jeden Morgen aufstehen, in die Arbeit gehen und dafür Geld kassieren, somit verbinden viele das mit etwas negativen. :)
 
Ich habe vor einiger Zeit drüber nachgedacht, was manchen der Damen den Spaß an der Freud verderben könnte und dann diese Geschichte geschrieben. Und diese auch, sozusagen die andere Seite der Medaille ...
Des Gschichtl hat was. Der Hofrat, der dabrunzte Keiler.
Aber in beiden Geschichten kommt nicht heraus, dass sie ihren Job hasst. Nur des Adalberts war sie wohl überdrüssig und somit bekam Kundenbindung eine ganz andere Bedeutung. ;)
 
Ich denke, das ist einfach simples Klischeedenken. Man betrachtet das von seinem eigenen Bezugsrahmen aus und legt das automatisch auf alle anderen um. Ich habe im Laufe der Jahre einige Kontakte mit Sexarbeiterinnen gehabt und eine große Bandbreite an Einstellungen zu deren eigenem Sexleben erlebt. In vielen Fällen hat sich das kaum von jenen der "Allgemeinheit" (blöder Ausdruck, ich weiß) unterschieden. Warum sollte es auch? Wir sind alle Menschen mit Bedürfnissen nach Angenommen werden, nach (emotionaler) Zärtlichkeit, nach dem Empfinden von Lust, nach der intimen Nähe zu anderen Menschen. Das ändert sich ja nicht, weil man das Thema Sex auch beruflich auslebt.

Ich habe größten Respekt vor Sexarbeiterinnen und ich halte es gesellschaftlich für äußerst wichtig, dass es sie gibt. Mit diesen Vorurteilen und oberflächlichen Denkweisen, mit dem diese Berufsgruppe konfrontiert ist, kann ich überhaupt nichts anfangen.
 
Die Damen die ich auch privat kenne, machen das mit höchster Freude. Ein Traumberuf quasi. Sicher gibt es leider auch Männer mit ungepflegter
Erscheinung. Wer mag das schon. Was mir jedoch bei Gesprächen neben der Bettkante auffällt, dass viele so ab 50 ihren Schniedel nicht mehr
hochbringen und dass es immer mehr werden. Wenn man sich privat irgendwo bei einem Bier trifft, heisst es schon so manchmal, dass
es ein Scheiß Tag war, weil man nicht richtig zum ficken gekommen ist. So ein Geplauder aus dem Nähkästchen ist durchaus interessant.
 
Manchmal, wenn ich so bei einer SW bin und geilen Sex habe, denke ich mir, das wäre ein Traumberuf! Dann kommen mir aber doch Zweifel ob der Frequenz und der sicher des öfteren "zweifelhaften" Kunden. Ich glaube daher, der Beruf würde mir wohl nach zwei Wochen auf die Nerven gehen bzw. körperlich zu anstrengend werden. Aber so eine Edelnutte zu sein mit wöchentlich regelmäßig vier bis fünf Kontakten, das könnte mir schon gefallen. Deshalb glaube ich auch, dass es eine ganze Reihe von SW gibt, die ihren Beruf lieben!
 
Manchmal, wenn ich so bei einer SW bin und geilen Sex habe, denke ich mir, das wäre ein Traumberuf! Dann kommen mir aber doch Zweifel ob der Frequenz und der sicher des öfteren "zweifelhaften" Kunden. Ich glaube daher, der Beruf würde mir wohl nach zwei Wochen auf die Nerven gehen bzw. körperlich zu anstrengend werden. Aber so eine Edelnutte zu sein mit wöchentlich regelmäßig vier bis fünf Kontakten, das könnte mir schon gefallen. Deshalb glaube ich auch, dass es eine ganze Reihe von SW gibt, die ihren Beruf lieben!
Bin jetzt gerade reingestolpert in diesen Post... nur kurz ... ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spass macht, tlw alte Männer zu befriedigen bzw nehmen zu müssen , was gerade angewackelt kommt ...
 
Manchmal, wenn ich so bei einer SW bin und geilen Sex habe, denke ich mir, das wäre ein Traumberuf! Dann kommen mir aber doch Zweifel ob der Frequenz und der sicher des öfteren "zweifelhaften" Kunden. Ich glaube daher, der Beruf würde mir wohl nach zwei Wochen auf die Nerven gehen bzw. körperlich zu anstrengend werden. Aber so eine Edelnutte zu sein mit wöchentlich regelmäßig vier bis fünf Kontakten, das könnte mir schon gefallen. Deshalb glaube ich auch, dass es eine ganze Reihe von SW gibt, die ihren Beruf lieben!
Sehe ich auch so
 
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