Warum werden Frauen (v.a. Sexarbeiterinnen) gerne als Stuten bezeichnet?

Ich denke, Stute kommt daher, weil man ja seine Pferdchen traben lässt. Damit sie Geld verdienen.

Ich war in den späten 1970er Jahren in Hamburg, ich hatte einen "Arbeitskollegen" (er hat so gut wie nichts getan, die Arbeit war nötig, sonst hätte er die Aufenthaltsgenehmigung verloren), der immer sagte, er sei Mitglied im österreichischen Trabrennverein. Er hatte ein paar Pfertln traben. Natürlich waren es gut zugeritten Stuten, die er im Bereich der Reeperbahn traben geschickt hat.
 
Vielleicht kommt es aus der Zeit als der Peitscherlbua die Perderln am Laufen hatte?

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Althergebrachten Sprachgebrauch?
 
Wie sagt man denn heute dazu?
:schulterzuck:

Gibt´s noch Zuhälter? Manche glauben nein, weil es ja irgendwie nicht so richtig erlaubt ist:

(1) Wer mit dem Vorsatz, sich aus der Prostitution einer anderen Person eine fortlaufende Einnahme zu verschaffen, diese Person ausnützt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren zu bestrafen.

(2) Wer mit dem Vorsatz, sich aus der Prostitution einer anderen Person eine fortlaufende Einnahme zu verschaffen, diese Person ausbeutet, sie einschüchtert, ihr die Bedingungen der Ausübung der Prostitution vorschreibt oder mehrere solche Personen zugleich ausnützt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.

(3) Wer die Tat (Abs. 1 und 2) als Mitglied einer kriminellen Vereinigung begeht, ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu bestrafen.

(4) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren ist auch zu bestrafen, wer durch Einschüchterung eine Person davon abhält, die Prostitution aufzugeben.
 
Es genügt eine Vereinbarung, dass nach erfolgter Vermittlung, keine sexuellen Handlungen gemeint sind.. :mrgreen:
Es wird nur „Gesellschaft“ vermittelt.

Der Laufhausbetreiber ist ja wohl auch nur „Hotelier“. Wird im Bordell nicht unähnlich sein.

Klassische bewusst aktive Blindheit bezüglich der Gesetzesumgehung.
 
Es genügt eine Vereinbarung, dass nach erfolgter Vermittlung, keine sexuellen Handlungen gemeint sind.. :mrgreen:
Wie auch immer, es ging ja darum woher der Begriff kommen könnte.
Man hat ja z.B. auch das beste Pferd im Stall u.s.w.

Wie das rechtlich ausschaut und vor allem was um- oder durchsetzbar ist, steht eh auf einem anderen Blatt.
 
Ich denke, Stute kommt daher, weil man ja seine Pferdchen traben lässt. Damit sie Geld verdienen.

Ich war in den späten 1970er Jahren in Hamburg, ich hatte einen "Arbeitskollegen" (er hat so gut wie nichts getan, die Arbeit war nötig, sonst hätte er die Aufenthaltsgenehmigung verloren), der immer sagte, er sei Mitglied im österreichischen Trabrennverein. Er hatte ein paar Pfertln traben. Natürlich waren es gut zugeritten Stuten, die er im Bereich der Reeperbahn traben geschickt hat.
Sie sind laut Profil 4 Jahre älter als ich, also um das Baujahr 61. In den späten 1970ern also 78/79 waren Sie demnach 17 allerhöchstens 18 Jahre alt. Und da hatten Sie bereits "Arbeitskollegen" die im Millieu tätig wären? RESPEKT, mein lieber Herr Gesangsverein. Da komm ich mir fast wie ein Spätzünder vor. :hahaha: :hahaha:
 
Hat aber damit nix zu tun.. Im Gesetz steht nix, welchen Status die Person hat
In dem nicht. Ich kombinierte mit den Abgaben und Steuern.

Erinnerte mich an die damalige sich selbst als „Hobbynutte“ bezeichnende Userin, welche ihre (meiner Erinnerung nach) doch beträchtlichen Einnahmen nicht versteuern wollte, weil sie wesentlicher Bestandteil ihrer eigenen Sexualität und sexuellen Freiheit waren.

Ich mag mich erinnern, dass sie vor den EuGH wollte. Wie das wohl ausging?
 
Ob das einer modernen SW noch gefällt? :schulterzuck:

Wie sagt man denn heute dazu?
Is des näd Wurscht?
Sie sind laut Profil 4 Jahre älter als ich, also um das Baujahr 61. In den späten 1970ern also 78/79 waren Sie demnach 17 allerhöchstens 18 Jahre alt. Und da hatten Sie bereits "Arbeitskollegen" die im Millieu tätig wären? RESPEKT, mein lieber Herr Gesangsverein. Da komm ich mir fast wie ein Spätzünder vor. :hahaha: :hahaha:
Ich war 18 Jahre und 6 Wochen alt und habe als Ferialarbeiter bei Blom & Voss im Hafen gearbeitet. Das - für HTL Schüler vorgeschriebene Praktikum. Der Typ war Grazer, so ziemlich der Einzige, den ich ohne Dolmetscher verstehen konnte. Er war nicht gerade arbeitsam, konnte aber nett erzählen.
 
In dem nicht. Ich kombinierte mit den Abgaben und Steuern.

Erinnerte mich an die damalige sich selbst als „Hobbynutte“ bezeichnende Userin, welche ihre (meiner Erinnerung nach) doch beträchtlichen Einnahmen nicht versteuern wollte, weil sie wesentlicher Bestandteil ihrer eigenen Sexualität und sexuellen Freiheit waren.

Ich mag mich erinnern, dass sie vor den EuGH wollte. Wie das wohl ausging?
Ich weiss nicht, von welcher Zeit du sprichst. Früher war auch nichts zu versteuern, weil der Staat vom "schandlohn" nichts nahm, im Gegenzug aber auch nicht versicherte.
 
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