Was bedeutet Ehe für Euch, warum heiratet ihr?

Jetzt interessiert mich tatsächlich welche Bedeutung Ehe, bzw. eben Heirat für Euch hat?
Bis jetzt bin ich unverheiratet. Ich gebe zu, eine Ehe hatte bis vor einiger Zeit keine Bedeutung für mich. Meine letzte Beziehung ging über viele Jahre und für sie hatte eine Hochzeit ebenso wenig eine Bedeutung. Doch seit einiger Zeit kann ich es mir vorstellen, sollte doch die große Liebe in mein Leben tretten, diese Liebe mit einer Hochzeit zu "krönen".
 
Ich weiß selber nicht so genau. Für mich gehörte die Ehe einfach immer dazu. Vielleicht weil meine Eltern nie heirateten oder zusammen zogen und ich immer gerne eine klassische Familie gehabt hätte. Es war jedenfalls schon immer in meinem denken, dass wenn ich jemanden liebe und mit ihm zusammen bleiben will, dann wird geheiratet.

Und dann ist der Mann gekommen, bei dem ich mir so sicher war. Mit ihm wollte ich eine Familie gründen, große Projekte starten usw usw. Geheiratet haben wir vor allem, weil wir es allen zeigen wollten wie sehr wir uns lieben, fix machen wollten und ehrlich gesagt auch zur Absicherung vor einer Familiengründung Hausbau usw.

Ich bin allerdings nie mit der Idee da rein gegangen, dass es für immer halten muss. Wenn es das tut, bin ich sehr dankbar und ich werde auch alles tun, damit es für immer hält. Aber sollte es auseinander gehen ist das nunmal so. Das Leben ist so unberechenbar, da denke ich, dass dieses für immer und ewig irgendwie blauäugig ist.
 
zum Thread: weil ich mir eigentlich sicher war, nachdem es höhen und tiefen vor der Ehe gab - diese überwunden wurden und ich mir eigentlich sicher war das es so passen muss, weil es für mich passend war (zu diesem Moment) fühlte es sich richtig an. tja, man kann sich auch täuschen, oder täuschen lassen...
 
ob ichs erklären kann,weiß ich nicht.Ich kann dir nur eine Situation beschreiben in der ich mich befand.
Ich habe am Ende meiner ersten Ehe eine Frau im Job kennen gelernt und wir hatten sowas wie eine Affäre.
Sie war verheiratet und so lief es irgendwie weiter.
Dann habe ich wieder geheiratet und die andere war frei und noch immer da,inzwischen war es Hörigkeit,Liebe was auch immer.
Auf jeden Fall hat diese Affäre auch meine zweite Ehe überdauert und hat mit ihrem Tod geendet,sonst gäbe es sie wahrscheinlich noch immer in meinem Leben.
Ob wir zusammen oder gar verheiratet wären,kann ich selbst heute noch nicht sagen.
Danke für deine Offenheit und den Insider-Blick auf eine Konstellation, zu der ich nicht imstande wäre.
Eine Frage hätte ich allerdings noch, ich Neugierdsnase- wolltest du die Lady, mit der du eine Affäre hättest nicht heiraten? Oder wollte sie nicht? Ihr habt euch doch geliebt!
 
Jetzt interessiert mich tatsächlich welche Bedeutung Ehe, bzw. eben Heirat für Euch hat?

wie eh auch schon früher in den threads dazu geschrieben: die ehe hat jetzt für mich nicht diese verbindlichkeit als heiliger treueschwur "vor gott", auch nicht mehr diese rechtliche exklusivität wie früher im vergleich zu anderen verbindungsformen. bei meiner süßen ist das wohl genauso. aber nichts desto trotz ist es das gemeinsame bekenntnis - auch vor anderen wie der familie, vor freunden und so weiter, dass das da miteinander kein unverbindliches "b.a.w.-gschichtl" ist, sondern dass beide die wirklich feste absicht haben, wenn irgend möglich den rest des lebens mineinander zu verbringen, in guten wie in schlechten zeiten.
 
Weil die Liebe zu meinem Freund so groß ist, dass wir, egal wie groß die Hürden sein mögen, immer wieder zusammenfinden und ich, wenn ich ihm ins Gesicht sehe, auch nach nun fast 10 Jahren immer noch lächle und Schmetterlinge im Bauch habe und ich ihn einfach endlich voller Stolz als "das ist mein Mann" vorstellen will.
 
wie eh auch schon früher in den threads dazu geschrieben: die ehe hat jetzt für mich nicht diese verbindlichkeit als heiliger treueschwur "vor gott", auch nicht mehr diese rechtliche exklusivität wie früher im vergleich zu anderen verbindungsformen. bei meiner süßen ist das wohl genauso. aber nichts desto trotz ist es das gemeinsame bekenntnis - auch vor anderen wie der familie, vor freunden und so weiter, dass das da miteinander kein unverbindliches "b.a.w.-gschichtl" ist, sondern dass beide die wirklich feste absicht haben, wenn irgend möglich den rest des lebens mineinander zu verbringen, in guten wie in schlechten zeiten.
Wir haben heimlich geheiratet, weil wir eben niemanden dabei haben wollten. Nur unsere Kinder wussten Bescheid.:)
 
Mein Mann wollte heiraten, um unsere Beziehung zu legalisieren. Er ist geschieden und hat zwei halbwüchsige Söhne, die bei uns ein- und ausgehen und hier auch übernachten. Seine Exfrau ist fest liiert, so dass es erfreulicherweise keine gegenseitigen Animositäten in der family gibt.

Ich bin zum 1. Mal verheiratet und wenn das aus irgendeinem Grunde schief gehen sollte, werde ich nicht mehr heiraten. In unserem Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis sind mehrere Leute zum 3. oder 4. Mal verheiratet. Wenn es 1 oder gar 2x nicht geklappt hat, würde ich es lassen und nach einer "ehelosen" Beziehung Ausschau halten.
 
Wenn ich jemanden heirate ist das eben für mich das Versprechen, für den Rest meines Lebens Loyalität und Liebe zu Leben...und Liebe hat eben mit Sexualität nicht zwingend zu tun, Menschen, Bedürfnisse ändern sich, man ändert sich gemeinsam.

Gerade da wo Kinder zum Spielball werden können, ist Loyalität absolute Grundvoraussetzung und das bitteschön mitunter weit über eine Scheidung hinaus.
Hier hat man ein gemeinsames Lebensprojekt. Da gibt´s weitaus mehr als zwei Menschen - ha bau mal ein Haus mit einem anderen - tagelang nebeneinander Fliesen kleben usw.......

Der Gesetzgeber hält hier die Hand über Kind, Familie und Besitz.

Um die Ernsthaftigkeit und das Begreifen der Entscheidung sichtbar für sich und das Umfeld zu machen, empfinde ich die Eheschließung als sehr schönen und würdevollen Akt.

Wenn man diese Lebensform wählt, stellt man die Sexualität nicht unbedingt immer an erste Stelle.

Was für ein Mensch muss man sein, dass man einen anderen wählt, und ihn anschließend hasst?
Da stellt man sich selbst in keinem guten Licht dar.

Tja und wenn das Intime verloren geht, die Interessen oder die Gegebenheiten sich so verändert, dass das Leben zusammen nicht mehr passt, darf und kann man sich einvernehmlich trennen.

Das heißt aber auf keinen Fall, dass man den Menschen, dem man einst das "Jawort" gegeben hat, den man attraktiv und anziehend gefunden hat, dessen Kinder man getragen hat, mit dem man gemeinsam Seite an Seite gekämpft und aufgebaut hat, Schicksalsschläge und Verluste hingenommen hat, nicht mehr lieben darf.

Ich liebe meinen Partner und vielleicht tu ich es nochmal.

Und verdammt noch mal ich erlaube mir auch meinen wunderbar geschiedenen Mann zu lieben, mich um ihn zu sorgen und er um mich.
Aber leben mag i nimma mit ihm und ich denke das sieht er genauso. :)
Unsere Geschichte ist unauslöschbar.
 
wie eh auch schon früher in den threads dazu geschrieben: die ehe hat jetzt für mich nicht diese verbindlichkeit als heiliger treueschwur "vor gott", auch nicht mehr diese rechtliche exklusivität wie früher im vergleich zu anderen verbindungsformen. bei meiner süßen ist das wohl genauso. aber nichts desto trotz ist es das gemeinsame bekenntnis - auch vor anderen wie der familie, vor freunden und so weiter, dass das da miteinander kein unverbindliches "b.a.w.-gschichtl" ist, sondern dass beide die wirklich feste absicht haben, wenn irgend möglich den rest des lebens mineinander zu verbringen, in guten wie in schlechten zeiten.
:up::respekt:
 
Gerade da wo Kinder zum Spielball werden können, ist Loyalität absolute Grundvoraussetzung und das bitteschön mitunter weit über eine Scheidung hinaus.
Hier hat man ein gemeinsames Lebensprojekt. Da gibt´s weitaus mehr als zwei Menschen - ha bau mal ein Haus mit einem anderen - tagelang nebeneinander Fliesen kleben usw.......

Der Gesetzgeber hält hier die Hand über Kind, Familie und Besitz.

Um die Ernsthaftigkeit und das Begreifen der Entscheidung sichtbar für sich und das Umfeld zu machen, empfinde ich die Eheschließung als sehr schönen und würdevollen Akt.

Wenn man diese Lebensform wählt, stellt man die Sexualität nicht unbedingt immer an erste Stelle.

Was für ein Mensch muss man sein, dass man einen anderen wählt, und ihn anschließend hasst?
Da stellt man sich selbst in keinem guten Licht dar.

Tja und wenn das Intime verloren geht, die Interessen oder die Gegebenheiten sich so verändert, dass das Leben zusammen nicht mehr passt, darf und kann man sich einvernehmlich trennen.

Das heißt aber auf keinen Fall, dass man den Menschen, dem man einst das "Jawort" gegeben hat, den man attraktiv und anziehend gefunden hat, dessen Kinder man getragen hat, mit dem man gemeinsam Seite an Seite gekämpft und aufgebaut hat, Schicksalsschläge und Verluste hingenommen hat, nicht mehr lieben darf.

Ich liebe meinen Partner und vielleicht tu ich es nochmal.

Und verdammt noch mal ich erlaube mir auch meinen wunderbar geschiedenen Mann zu lieben, mich um ihn zu sorgen und er um mich.
Aber leben mag i nimma mit ihm und ich denke das sieht er genauso. :)
Unsere Geschichte ist unauslöschbar.


Sehr schön wie Du das beschreibst...kann ich gefühlsmässig zur Gänze unterschreiiben.
Die Frau, die mit mir gemeinsam Kinder bekommen hat wird immer genau diese eine Frau sein. Ich kann mit ihr nicht mehr zusammen leben, dasein werde ich wo immer ich darf.
Es ist ja eben immer noch die Frau, bei der ich zumindest gedacht habe: "mit ihr möchte ich Kinder bekommen"...das mit dem gemeinsam alt werden ist so eine Sache.
Zumidest gemeinsam älter und reifer sind wir geworden:D
 
Beim ersten Mal, weil ich dem gesellschaftlichen Druck nachgegeben habe, den Mann sehr gern hatte und ich schon ein Kind mit ihm hatte.
Beim zweiten Mal, weil er mein bester Freund, mein leidenschaftlicher Liebhaber, für mich der wundervollste Mensch auf Erden und die Liebe meines Lebens ist.
dein 2. Mal...Für mich DER Grund....
und ich hab ihn gefunden :herzen:

Und wos bin i daunn:

Mit 19 kennengelernt in einem Heuschober irgendwo in Frankreich, mit 21 zusammengezogen, mit 24 geheiratet, mit 28 das 1. Kind .....
Sehr altsteinzeitlich ....
Seither durch viele Höhen und Tiefen gemeinsam gegangen .....
Und wahrscheinlich waers mit keinem anderen nun 40 Jahre geworden ....

haaaaaaaaaaaach


Mir wars nie wichtig, aber es war immer klar: ich heirate wenn überhaupt nur 1x.
Jetzt scheine ich dieser Tat näher denn je zu sein...
 
Ich war einmal verheiratet! Der Grund dafür war damals unser Kind.....ich war jung und sehr sehr naiv! Die Ehe hielt natürlich nicht sehr lange .......die Ehe wurde langweilig und nach 8 Jahren Ehe hab ich mich scheiden lassen! Es war eindeutig nicht die große Liebe;) Ich werde es aber noch mal versuchen:liebe:
 
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