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Schade, dass das bei dir eher alles nüchtern und unromantisch abläuft, vl. kannst du ja dann die folgenden Feiertage mit deiner Liebsten so richtig genießen.Meine Liebste und ich werden den 24. auch heuer wieder getrennt voneinander verbringen. Ich kann damit ganz gut umgehen, auch wenn eine meiner Schwestern gestern ziemlich drüber gelästert hat ;-). Aber es ist OK für mich. Wir haben beide eine ziemlich große Familie, gebrechliche Eltern, Altlasten aus vergangenen Beziehungen, Kinder, die mit den neuen Partnern nicht gut können, und Kinder, die selbst schon Kinder haben ... es wäre also alles andere als einfach, am 24. alle 25 Leute unter einen Hut zu bringen, vom bewirten ganz zu schweigen. Und ruhig und beschaulich und feierlich dann sowieso nicht, sondern eher hektisch, stressig, nervig, und alle zufrieden zu stellen würde ohnehin nicht gehen. Also werden "sie" und ich dann am 25. unterm Weihnachtsbaum eine kesse Sohle hinlegen ... oder so ;-)
Mir geht das ganze Gedöns rund um Weihnachten sowieso mehr und mehr auf den Keks. Wieso nur sollen grade an diesem Abend alle nett und lieb zueinander sein, wenn sie sich die anderen 364 Abende im Jahr nicht vertragen können? Da werden so hohe künstliche Erwartungshaltungen erzeugt, dass es einfach nur schief gehen kann. Da ist dann das Scheitern schon vorprogrammiert. Und dann um 1 Uhr früh, wenn alle wieder gegangen sind, das Geschirr weggeräumt und die 3. Partie im Geschirrspüler verschwunden ist, der Baum gelöscht und die Möbel alle wieder an ihren Platz gerückt sind, fix und fertig im Bett zu liegen und keine Lust auf irgendwas zu haben, weil man nervlich einfach zu kaputt ist, das muss ich nicht haben. (OK, Ironieschüdl, aber nur ein kleines! ;-) )
Ich, mein Mann, und meine Mutter sind bei meiner Tochter zu Weihnachten eingeladen. Und darauf freue ich mich riesig, denn meine kleine fast 6-jährige Enkeltochter wird mir zeigen, wo das Christkind "wohnt".