Kann es sein, dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst? Es ist für dich eben nicht das selbe on- oder offline. Es sind auch nicht die Frauen schuld, es ist einfach so, dass online anders kommuniziert wird. Viele - Männer wie Frauen - müssen das lernen.
Mehr Zeit für einen Satz, genau überlegen, wie mein Gegenüber eine geschriebene Aussage verstehen kann, mitunter denkt sie nämlich nicht genau wie du. Es gibt keine Metaebene der Kommunikation, dein Text muss also auch Dinge wie Gefühl und Stimmung vermitteln und nein, Emojis reichen dazu nicht
Das Interessante ist, wenn man selbst Nachrichten bekommt, hat man überhaupt kein Problem damit, seinem Gefühl zu vertrauen, wenn es Zu- oder Abneigung sagt, nach einer ersten Nachricht. Sobald es aber ans Verfassen geht, verfällt man allzuleicht in den Barjargon, der eben nur klappt, wenn man sein Gegenüber vor sich hat.
Ich hatte etliche Dates, mal lustig, mal sexy, mal langweilig und eher kurz, mal war sie nicht angetan, mal ich, aber spannend war es immer.
Wie viel Zeit nimmst du dir, wenn du eine Frau anschreibst? Überlegst du dir warum du sie anschreibst? Es muss ja einen Grund geben, denn im Lokal sprichst du ja auch nicht jede im vorbeigehen an, sondern eine, die dir besonders zusagt. Was schreibst du in eine Nachricht, dass deine aus der Menge der Nachrichten herausstechen lässt?
Das wichtigste ist, an dir zu arbeiten, denn die anderen kannst du nicht ändern. Sich selbst zu verbessern geht immer. Deswegen such auch nicht die Schuld extern, damit kapitulierst du indem du dich vor eine unlösbare Aufgabe stellst - da bleibt dann wirklich nur mehr jammern. Frag dich, was du besser machen kannst und nicht wie du besser mit dem eigenen Versagen zurecht kommst