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Das Banalisieren von Aneinanderschmiegen, sich halten, eine Nähe abseits von Trieben aller Art zu genießen?
Nennen wir es halt Kuscheln.
Zwei verschiedene Dinge, die ineinander greifen können, aber keinesfalls müssen, schon gar nicht erzwungen werden können.
Wenn es das Kuscheln ist, diese Wärme, die Nähe, geflüsterte Gespräche, das Riechen des anderen, sanftes küssen und aneinanderschmiegen. Jetzt keinen Sex zu haben, am Anfang der Beziehung es noch auszusprechen - es ist schön, aber für Sex ist jetzt nicht Zeit - war unendlich gut. Auch eine emotionale Heimat beidseitig gefunden zu haben, in der man sich nicht verpflichtet fühlt ER wie ich jetzt "mitzumachen", einfach die Nähe zu genießen verbindet ebenso.
Andererseits:
Der andere Tanz, Augen die blitzen, kleine Gesten die gesehen werden und erwidert werden, komm schon, das Spiel, ganz klar.....
Das Gefühl, wenn die Sehnsucht nach Nähe und Wärme automatisch als Ouvertüre zu Sex gewertet wird, ist ernüchternd.
Ich spreche von mir als Menschen, der diese Grenzen nicht erkannte und ich bedaure es zutiefst, einen Partner der nach Halt und Nähe suchte, (im Nachhinein gesehen) sexuell animiert und benützt zu haben, obwohl es nicht das war, das er in diesem Moment wollte und die Beziehung brauchte. Ich hatte dieses Libido-Ding nicht im Griff.
Dieses fast banal hingestellte "Kuscheln", kann durchaus intimer und näher sein als Sex.
Diese zwei Dinge und deren Signale zu missachten kann eine Abwärtsspirale, nicht nur in Sachen Sexualität, bedeuten.
Sich "zuwelahnen" wollen, einfach so, zu fühlen, dass man nicht alleine ist und mit dem Signal den Startschuss für Sex zu geben, vergällt einem beides und vergiftet im Endeffekt die Beziehung.
Sich im aneinander Schmiegen, müde, erschöpft, auch in Gedanken so nahe zu sein, hat eine eigene Qualität.
So wie auch Sex seine eigene Dynamik und Qualität hat.
Hat man beides, wäre es schlau beides zu schätzen. Vorpreschen wo etwas anderes gerade ersehnt ist, zu Verabsäumen das Fundament, das Sex bedingt zu stärken aus einer gierigen Laune heraus, tut nicht gut.
Die Sicherheit als Mensch, als Partner angenommen zu sein (beim Aneinanderschmiegen) bedingt die sexuelle Paarfreiheit in anderer sexuellen Lust und Laune.
Denk ich - und wenn ihr wollt auch ganz alleine - meine Erfahrung ohne allgemeine Gültigkeit.
Das sollte man wissen.
Inwieweit man eine langfristige, verlässliche Partnerschaft anstrebt, eine gesunde sexuelle Basisbeziehung oder das spontane Absetzen des Ejakulats, weil es grad juckt, ist ein Unterschied.
Auch einem Mann eine halbherzige Penetration mit oder ohne Ejakulation abzuringen, wenn ihm wahrlich nicht danach ist, ist eher beziehungsschädigend als förderlich.
Eine Garantie soll es auch noch geben?
Na dann. Gute Nacht.
Nennen wir es halt Kuscheln.
Gar nicht.Wie überzeugt ihr eure Partner(in)?
Zwei verschiedene Dinge, die ineinander greifen können, aber keinesfalls müssen, schon gar nicht erzwungen werden können.
Wenn es das Kuscheln ist, diese Wärme, die Nähe, geflüsterte Gespräche, das Riechen des anderen, sanftes küssen und aneinanderschmiegen. Jetzt keinen Sex zu haben, am Anfang der Beziehung es noch auszusprechen - es ist schön, aber für Sex ist jetzt nicht Zeit - war unendlich gut. Auch eine emotionale Heimat beidseitig gefunden zu haben, in der man sich nicht verpflichtet fühlt ER wie ich jetzt "mitzumachen", einfach die Nähe zu genießen verbindet ebenso.
Andererseits:
Der andere Tanz, Augen die blitzen, kleine Gesten die gesehen werden und erwidert werden, komm schon, das Spiel, ganz klar.....
Das Gefühl, wenn die Sehnsucht nach Nähe und Wärme automatisch als Ouvertüre zu Sex gewertet wird, ist ernüchternd.
Ich spreche von mir als Menschen, der diese Grenzen nicht erkannte und ich bedaure es zutiefst, einen Partner der nach Halt und Nähe suchte, (im Nachhinein gesehen) sexuell animiert und benützt zu haben, obwohl es nicht das war, das er in diesem Moment wollte und die Beziehung brauchte. Ich hatte dieses Libido-Ding nicht im Griff.
Dieses fast banal hingestellte "Kuscheln", kann durchaus intimer und näher sein als Sex.
Diese zwei Dinge und deren Signale zu missachten kann eine Abwärtsspirale, nicht nur in Sachen Sexualität, bedeuten.
Sich "zuwelahnen" wollen, einfach so, zu fühlen, dass man nicht alleine ist und mit dem Signal den Startschuss für Sex zu geben, vergällt einem beides und vergiftet im Endeffekt die Beziehung.
Sich im aneinander Schmiegen, müde, erschöpft, auch in Gedanken so nahe zu sein, hat eine eigene Qualität.
So wie auch Sex seine eigene Dynamik und Qualität hat.
Hat man beides, wäre es schlau beides zu schätzen. Vorpreschen wo etwas anderes gerade ersehnt ist, zu Verabsäumen das Fundament, das Sex bedingt zu stärken aus einer gierigen Laune heraus, tut nicht gut.
Die Sicherheit als Mensch, als Partner angenommen zu sein (beim Aneinanderschmiegen) bedingt die sexuelle Paarfreiheit in anderer sexuellen Lust und Laune.
Denk ich - und wenn ihr wollt auch ganz alleine - meine Erfahrung ohne allgemeine Gültigkeit.
Kurzfristig, mittelfristig, langfristig? Was ist das Ziel?Welche Maßnahmen führen euch garantiert zum Ziel?
Das sollte man wissen.
Inwieweit man eine langfristige, verlässliche Partnerschaft anstrebt, eine gesunde sexuelle Basisbeziehung oder das spontane Absetzen des Ejakulats, weil es grad juckt, ist ein Unterschied.
Auch einem Mann eine halbherzige Penetration mit oder ohne Ejakulation abzuringen, wenn ihm wahrlich nicht danach ist, ist eher beziehungsschädigend als förderlich.
Eine Garantie soll es auch noch geben?
Na dann. Gute Nacht.