Das ergibt sich meist automatisch, wenn man mal über Beruf/arbeiten redet - nachdem ich ja arbeitsunfähig bin und dauerleistung beziehe. Die Leute wollen dann natürlich wissen, warum ich arbeitsunfähig bin und nachdem ich entgegen aller bl-vorurteile nicht gerne lüge erzähl ich dann vom bl.
Unabhängig von Berufsgesprächen erfährt es ein Mann, mit dem eine Beziehung vorstellbar wäre, sofort von mir - der soll immerhin wissen, was Sache ist und worauf er sich einlässt.
Ich hab früher viel geschauspielert, war die immer fröhliche, ders nach außen hin nie schlecht gegangen ist - happy peppi Sonnenschein. Aber irgendwann hab ich beschlossen, dass ich das nicht mehr will - ich will ich sein und ich will Menschen um mich haben, bei denen ich ich sein kann, die mich mögen, wie ich bin. Ich bin eben nicht immer fröhlich, sondern auch mal zu Tode betrübt. Ich bin eben auch mal wechselhaft in meinen Emotionen und fang manchmal bei einem Lied oder so plötzlich zu weinen an oder werd traurig, obwohl fünf Minuten vorher meine Laune bestens war - die Leute, die mich kennen wissen, dass ich mich nach ein paar Minuten eh wieder derfang. Ich fühl mich so viel freier, seit ich offen bin und ich sein kann und ich hab kaum schlechte Erfahrungen gemacht mit meiner Offenheit - im Gegenteil, die meisten Menschen begegnen mir srhr offen und positiv. Das einzige, was nervt sind dann die kontrollierenden Blicke auf der suche nach Narben an den Armen