wie mit 'borderliner' umgehen?

Mag ja für manche ganz lustig erscheinen, für Betroffene ist es kein Spaß.

Eine dissoziative Persönlichkeitsstörung kann, wenn sie in Verbindung mit sexuellem Sadismus ( BDSM ) auftritt, auch schnell gefährlich werden.
 
spannenderweise habe ich gerade im BDSM Bereich etliche Borderliner unterschiedlicher Intensität getroffen.....hat wohl mit Selbstwahrnehmung durch die Sexualpraktiken und Grenzsetzung zu tun...….zumindest wird sie hier auch aktzeptiert….und die intensivierten Reize bilden Rahmen für innerpsychische Strukturen im Selbst. Das vermindert Angst und Chaos...
und wie Marlene schon sagt: unreflektiert hier SM Praktiken auszuleben kann wirklich sehr gefährlich werden.....sowohl auf Dom u. Sub Ebene
 
Mag ja für manche ganz lustig erscheinen, für Betroffene ist es kein Spaß.

Eine dissoziative Persönlichkeitsstörung kann, wenn sie in Verbindung mit sexuellem Sadismus ( BDSM ) auftritt, auch schnell gefährlich werden.

Ich seh das eher unter dem Aspekt des "Lernens" bzw. Umgang mit Menschen in der Umwelt bzw. Firma.
Und, bevor ich Co-abhängig werde, seh ich das eher sarkastisch.
 
Bin auf diesen Channel gestoßen DP Christian Hemschemeier es gibt da so einige Beiträge zu Beziehungen mit Borderlinern, Narzissten und auch Koabhängigkeit.

Als Kostprobe für Männer: Die toxische Frau
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Denke, dass es gar nicht mal so wenige Männer gibt deren Koabhängigkeit - und es ist einem meist ja gar nicht klar (so wie mir) dass man die hat - von solchen Frauen getriggert und befriedigt wird. Erst nach dem x-ten Durchlauf der Idealisierung und Abwertung denkt man sich, dass man im falschen Film ist. Den man sich aber unbedingt noch zu Ende anschauen möchte, weil man auf ein Happy End hofft. Das es ja geben muss, da man ja bereits so viel Zeit, Energie, was auch immer in die Beziehung investiert hat.
 
Bin auf diesen Channel gestoßen DP Christian Hemschemeier es gibt da so einige Beiträge zu Beziehungen mit Borderlinern, Narzissten und auch Koabhängigkeit.

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Denke, dass es gar nicht mal so wenige Männer gibt deren Koabhängigkeit - und es ist einem meist ja gar nicht klar (so wie mir) dass man die hat - von solchen Frauen getriggert und befriedigt wird. Erst nach dem x-ten Durchlauf der Idealisierung und Abwertung denkt man sich, dass man im falschen Film ist. Den man sich aber unbedingt noch zu Ende anschauen möchte, weil man auf ein Happy End hofft. Das es ja geben muss, da man ja bereits so viel Zeit, Energie, was auch immer in die Beziehung investiert hat.


Jojo, der gute Hemschemeier hat einen spannenden Blog. Auch gut: "Wie erkenne ich ob meine Affaire BorderlinerIn ist". :cool:
 
BL war eine Modediagnose in den 90ern, genauso wie heute ADHS... Ich halte wenig davon Menschen so derart zu schubladisieren und abzustempeln. Oftmals handelt es sich bei den sog. Symptomen um individuelle Charakterzüge. Außerdem: gerade Borderline-Symptome verschwinden mit dem Alter, jedoch tendieren die Betroffenen noch jahrelang dazu sich selber zu stigmatisieren.
 
grundsätzlich gebe ich dir recht, aber man sollte nicht das Kind mit dem Bad ausschütten.
Natürlich ist es wichtig, gegen Schubladen und Stigmatisierungen anzurennen. Andererseits hilft eine gute Diagnose sehr bei der Therapieplanung.
Und es ist wichtig, genau hinzusehen. Es ist ein Unterschied zwischen individuellen Charakterzügen und einer ausgeprägten BL-Störung.
Und dazwischen gibt es viele Nuancen. Genauso wie man Traurigkeit oder eine depressive Verstimmung nicht mit einer Major Depression verwechseln darf.
 
Mag ja für manche ganz lustig erscheinen, für Betroffene ist es kein Spaß.

Eine dissoziative Persönlichkeitsstörung kann, wenn sie in Verbindung mit sexuellem Sadismus ( BDSM ) auftritt, auch schnell gefährlich werden.

Da reicht ein "gefällt mir" nicht.

Gefährlich in jedem Lebensbereich.
Recht flott hängt auch der "Gesunde" fest mit drin.

Es wird für ganze Familien mitunter ein Leben nach dem Diktat einer Krankheit.

Leider gibt es viel zu wenig Information, zu wenig Therapieplätze und das Einstellen der Medikation erfolgt in den meisten Fällen daheim. (Das ist recht sinnlos, und verstärkt mitunter die Probleme).
 
abgesehen davon gibt es gegen Persönlichkeitsstörungen nicht wirklich Medikamente...
da wird halt was zur Beruhigung verschrieben oder gegen die Stimmungsschwankungen etc., aber beim Kern der Störung hilft nur Psychotherapie
 
abgesehen davon gibt es gegen Persönlichkeitsstörungen nicht wirklich Medikamente...
da wird halt was zur Beruhigung verschrieben oder gegen die Stimmungsschwankungen etc., aber beim Kern der Störung hilft nur Psychotherapie

Das würde ich nicht sagen.
Die Basis kann geschaffen werden.

Therapie allerdings muss sein, ohne wird´s nicht wirklich lebenswert (mal für den Betroffenen/mal für sein Umfeld)

Wenn man mich fragt, sage ich immer: Du kannst Dir die Schulter operieren lassen - ohne ordentliche Physiotherapie - wird´s nicht.
Das wird gut verstanden. ;)
 
nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich...
was willst du bei einer BL-Störung operieren, sprich medizinisch behandeln?
 
die Leute werden halt stationär aufgenommen, wenn es im Alltag zu sehr eskaliert.. und dann wird mit Medikamenten herumprobiert, aber jeder Psychiater wird bestätigen, dass es gegen Persönlichkeitsstörungen (nicht nur BL-PS) keine Medikamente gibt.
 
nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich...
was willst du bei einer BL-Störung operieren, sprich medizinisch behandeln?

Medikamente und gute Einstellung ist die Basis um eine sinnvolle, lebensverbessernde, erfolgversprechende Therapie beginnen zu können.

Eine OP (Bewegungsapparat) kann notwendig sein um die Basis zu schaffen, eine sinnvolle Physiotherapie zu machen und die Funktionsfähigkeit eines Gelenkes wieder herzustellen.

Nur kann man weder im Kopferl noch im Körper sich quasi das Leiden wegmachen lassen. (weder durch Medikamente noch durch OP)
Selbst muss man auch noch etwas tun um wirklich Erfolg zu haben.

Unter uns: Ich operiere gar nichts. Wobei die Lobotomie, die ja immerhin noch bis weit in die 70iger praktiziert wurde, konnten auch Laien machen. Aber ich denke, das lassen wir aus.
 
Wenn man mich fragt, sage ich immer: Du kannst Dir die Schulter operieren lassen - ohne ordentliche Physiotherapie - wird´s nicht.
Das wird gut verstanden. ;)[/QUOTE]

aus beruflicher Erfahrung kann ich sagen, es ist gerade umgekehrt: die Psychotherapie, häufig in Kombination mit Sozialarbeit, ist der Kern der Behandlung. Medikamente können nur bei bestimmten Symptomen unterstützend wirken.
 
die Leute werden halt stationär aufgenommen, wenn es im Alltag zu sehr eskaliert


Wo bitte?
Alltag eskaliert, dafür gibt´s hier keine Aufnahme.

Da muss es schon wirklich hart her gehen, dass man einen Platz bekommt.
In Wien ist es so gut wie unmöglich.
Das ist nämlich eines der schlimmsten Sache, wenn der der Neurologe/Psychiater die Überweisung zur stationären Aufnahme schreibt und keine Spital nimmt auf.
Therapieplätze, bekommt man nicht so einfach.

Sozialarbeit kann durchaus durch ein stabiles soziales Umfeld ersetzt sein.

aus beruflicher Erfahrung kann ich sagen, es ist gerade umgekehrt:

Aus der Kinderstube raus, rede ich hier ebenfalls nicht. ;)
 
Sozialarbeit kann durchaus durch ein stabiles soziales Umfeld ersetzt sein.


stimmt, aber häufig fehlt halt das stabile soziale Umfeld...
 
Wo bitte?
Alltag eskaliert, dafür gibt´s hier keine Aufnahme.

Da muss es schon wirklich hart her gehen, dass man einen Platz bekommt.
In Wien ist es so gut wie unmöglich.
Das ist nämlich eines der schlimmsten Sache, wenn der der Neurologe/Psychiater die Überweisung zur stationären Aufnahme schreibt und keine Spital nimmt auf.
Therapieplätze, bekommt man nicht so einfach.


100 % d'accord: die mangelhafte ambulante und stationäre (sozial-)psychiatrische Versorgung in Österreich ist ein Skandal.
Hat ja vor ein paar Tagen auch der Rechnungshof festgestellt.
Einen Gesamtvertrag für Psychotherapie gibt es nach fast 30 Jahren Pth-Gesetz noch immer nicht.
Leider hat unsere Regierung andere Prioritäten...
 
100 % d'accord: die mangelhafte ambulante und stationäre (sozial-)psychiatrische Versorgung in Österreich ist ein Skandal.
Hat ja vor ein paar Tagen auch der Rechnungshof festgestellt.
Einen Gesamtvertrag für Psychotherapie gibt es nach fast 30 Jahren Pth-Gesetz noch immer nicht.
Leider hat unsere Regierung andere Prioritäten...
 
BL war eine Modediagnose in den 90ern, genauso wie heute ADHS... Ich halte wenig davon Menschen so derart zu schubladisieren und abzustempeln. Oftmals handelt es sich bei den sog. Symptomen um individuelle Charakterzüge. Außerdem: gerade Borderline-Symptome verschwinden mit dem Alter, jedoch tendieren die Betroffenen noch jahrelang dazu sich selber zu stigmatisieren.

Nein, komplett falsch deine Deduktion!
-> Nicht „schubladisieren“ ...ja eh klar!

Verschwindet Boarderline mit dem Alter also immer^^
Ist, dass so?!

Spannender weise gibt es Studien zu ADHS die belegen, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen diesen Diagnosen gibt!

Lest euch einfach ein, dann gibt es weniger subjektive, unbelegte Hypothesen.
 
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