Ein Problem, das ich nicht kenne.
Hat es menschlich gepasst, hat es das auch sexuell.
Hat es sich sexuell nicht mehr gut angefühlt, war es auch in anderen Bereichen nimmer o.k.
Da gab es längst andere Dinge zu bereden, die es wert waren. Sex sagt doch nur etwas darüber aus, wie es so läuft zwischen zwei Menschen. Läuft es mau, wird Sex mau oder gar nimmer.
Sex und wie man sich dabei und vor allem danach fühlt, ist ein Indikator wie gut die Beziehung ist.
Auf Sexualität zu schieben, wenn es menschlich nicht mehr passt, hielt ich immer für entbehrlich.
Ob man Sex als wohltuend oder abturnend empfindet, kann im gleichen Akt grundlegend verschieden sein.
Je nachdem wie man dem Partner gegenübersteht, begegnet man ihm auch sexuell.
Witzig ist es, das kann man sich im Umfeld anschauen:
Wenn Beziehungen zu Ende gehen, wird gerne über die mangelnden sexuellen Qualitäten des anderen gelästert.
Diese Bewertungen sagen wohl mehr über den aus, der sie abgibt als über den der bewertet wird.
Ja und vielleicht auch über die Art und Größe der erlittenen Verletzungen, die man sich am Ende zuzufügen versucht.
Das ist nicht mal böse. Um mit etwas abzuschließen, ist es nun mal in der Menschen Natur möglichst viele Argumente zu finden, warum es nimmer geht und der andere wirklich schlecht ist. Das ist so wie sich selbst aufmagazinieren, damit man nicht im Trübsal ertrinkt oder rückfällig wird.
Wenn jemand beginnt negativ zu finden was früher toll war auf verschiedenen Ebenen, dann liegen große Veränderungen in der Luft, sagt die Kristallkugel.
o.t. Schaumbäder, tausend Rosen und Kaminfeuer, nix geht mehr.