Die moralische Entrüstung im Thread finden wir schon ein bissal lächerlich.
Die moralische Entrüstung kommt daher, dass moralische Vorstellungen vorhanden sind - so einfach ist das. Und diese sind beim TE einfach meiner Ansicht nach nicht erkennbar, da er auf so vielen Ebenen unehrlich ist und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.
ich hatte schon mehrere solche Affären
Er enthält seiner Frau den nötigen Grad an Ehrlichkeit vor und missbraucht in ihrer Gutgläubigkeit, sie würden eine monogame Beziehung führen, ihr Vertrauen.
Mit Gefühlen meiner Frau gegenüber hat das nichts zu tun, die Liebe ist noch immer da.
Ich hab damit etwas Erfahrung. Sie wird es nicht rausfinden.
Dagegen Sex und Liebe zu trennen ist grundsätzlich nichts einzuwenden und jedes Paar kann für sich selbst festlegen wie es die Beziehung führen möchte - aber eben in beiderseitigem Einverständnis und mit offenen Karten spielend - was hier ja ganz offensichtlich nicht der Fall ist (und darauf scheint er ja auch noch stolz zu sein).
Er versteckt sich hinter dem Argument Liebe um seinen Betrug und das Unehrlich sein gegenüber seiner Frau vielleicht auch noch sich selbst gegenüber zu rechtfertigen. Tatsächlich nimmt er aber seiner Frau die Möglichkeit selbst zu entscheiden wie sie damit umgehen möchte.
Und auch wenn sie jetzt darüber sprechen ob außereheliche Aktivitäten denkbar wären, bliebe noch immer der zuvor begangene Betrug... der lässt sich niemals wegdiskutieren... Am Ende stellt der TE hier seine Frage und wird genauso weitermachen wie bisher... (das unterstelle ich jetzt einfach mal)
Und ein Satz noch zur Äffaire:
Auch diese hat von Beginn an ein Recht auf Ehrlichkeit und ist diesbezüglich nicht anders zu behandeln als die Ehefrau! Sie sollte wissen worauf sie sich einlässt und nicht später feststellen müssen, dass alles keine Zukunft hat, wenn es für sie und ihre Gefühle bereits zu spät ist.
Ich kann hier ausschließlich Vorteile für den TE erkennen, alle anderen verlieren bei ihm...