Wie wird man(n) ein dominanterer Mann?

menschen ändern sich - aber selten zu 100 prozent, von heute auf morgen oder deshalb, wei sie sich aus gegebenem anlass was gaaaanz fest was vornehmen. das gleiche gilt für umkrempelaktionen weils der partner grad so will.

in den meisten fällen bleibts beim wunschdenken.
 
Petseit, ich glaube, Dominanz ist etwas, das man nicht erlernen kann. Es ist Veranlagung.

Ich gebe Dir Recht, es gibt Linkshänder, die ganz passabel mit der Rechten Hand schreiben, zumeist schreiben sie mit einer Sauklaue, aber sie können es. So mag es auch geborene Schüchtis geben, die ganz passabel Dominieren können. Aber ganz passabel können ich das Gegenteil von sein.
 
Aber ganz passabel können ich das Gegenteil von sein.
Es gar nicht zu sein, ist das Gegenteil von sein (so absolut, wei du es zu vertehen scheinst). Passabel liegt mittendrin.
Also keine SW-Bruchstellen bitte! Es ist wie in fast allen Dingen: wer es bis zum Klavierlehrer in der Musikschule bringt, ist sicher ein passabler oder guter Pianist, aber eben nicht Lang-Lang. Dabei kann es sein, dass er es aus mangelndem Talent gepaart mit viel Fleiß, oder unter verkehrten Umständen genau so weit gebracht hat. Dahinter liegt die große Masse derer, die den Flohwalzer beherrschen oder überhaupt nur ergriffen die vielen Tasten betrachten.

Aber bei der Frage des TE's geht es ohnehin darum, dass er sein Leben einfach mehr selbst in die Hand nimmt und nicht das Treffen so gut wie aller Entscheidungen ständig ihr überlässt. Und wenn schon nicht im Alltagsleben, dann eben im Bett, wie sie es ihm offensichtlich zu verstehen gegeben hat.
 
Fritzie, Dominanz, so wie ich es verstehe, lebt aus Autorität. Autorität ist etwas, was man hat, oder nicht; wie alle Fähigkeiten lässt sich das natürlich trainieren, aber ich hatte Lehrer, auch ganz Junge, die Autorität hatten, und solche, die es niemals lernen konnten. Dominanz wäre es, wenn er
Sag einfach NEIN. Emotionslos, aber bestimmt, sodass sie Dir glaubt, dass es Dein letztes Wort in der Sache ist. Es ist nicht Deins, Du musst es nicht tun. Sag ihr, die Art, wie Du Sex machst, ist nicht die Dominante Art, und wenn sie mit Dir Vögeln will muss sie die Dominante sein, oder die Sache bleiben lassen.
sagen könnte, und damit durch käme. Dominanz bedeutet für mich absolut nicht, jemanden grün und blau prügeln, oder sich wie ein Arschloch verhalten zu können, sondern Dominanz bedeutet, das zu bekommen, was man will, selbst wenn es der Partner nicht, oder auf diese Art nicht, möchte. Man kann jemanden dominieren, ohne auch nur die geringsten SM- Neigungen zu haben, oder man kann von jemandem dominiert werden, den man gerade eben grün und blau geprügelt hat. Wenn er sich erfolgreich weigern könnte dominant zu sein, dann wäre er dominant (ich habe gerade eben ein Paradoxon entdeckt)

Kann er aber nicht, daher kann er auch nicht dominieren ;)
 
wie schaffe ich sowas weil ich das gegenteil bin und vorallem wie soll ich dominater werden
ich glaube, du bist entweder dominant oder eben nicht, ich denke lernen kann man das nicht wirklich :hmm:

sie mir jeder erotische Berührung seit 2Monaten verweigert und ich auch keine Zärtlichkeit mehr bekomme

und du glaubst, das wird besser, wenn du dominanter wirst? :roll:

im endeffekt hat sowieso sie die hosen an und is die dominante :lalala: sie "fordert" etwas von dir, setzt dich auf entzug und wenn du nicht spurst und so wirst, wie sie das will, is nix mehr mit schweinerein :aetsch:

klingt für mich nicht sonderlich "gut" das ganze... :hmm:
 
Fritzie, Dominanz, so wie ich es verstehe, lebt aus Autorität. Autorität ist etwas, was man hat, oder nicht; wie alle Fähigkeiten lässt sich das natürlich trainieren, ...

Ich weiß :mrgreen:

Unsere Paula ist dominant, aber dermaßen verklemmt, daß die beiden anderen Hunde ihr diese Dominanz nicht abnehmen (so blöd bin bloß ich, ich glaub ja immer alles, was die Töle erzählt :roll:)


Was du beschreibst, ist so eine natürliche Autorität - darüber sind wir uns eh einig. Die mag im Wesen verankert sein, ist sicher z.T. angeborene Charktereigenschaft, je nach Selbstbewußtsein wird sie dann auch zum Tragen kommen oder sich lediglich in hilflosem Imponiergehabe äußern.

Ich glaube nicht, daß "Dominanz" oder "Devotion" grundsätzliche Charaktereigenschaften sind, sondern eher Ausdruck einer Wesensart, die vom Temperament und auch von der Sozialisation abhängig ist. Ich kenne ruhige, eher introvertierte Leute, die zwar über die von dir beschriebene Autorität verfügen, die trotzdem alles andere als dominant sind (mein Mann zum Beispiel - der kann situationsabhängig durchaus auch schüchtern wirken).

Ist vielleicht wirklich lediglich unterschiedliche Begriffsdefinition, für den TE wird's keine große Rolle spielen. Seine Frau wünscht sich ein bestimmteres Verhalten seinerseits, durch ihre Forderung, er möge mehr Dominanz in sexueller Hinsicht entwickeln ist eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil er sich diesem Anspruch scheinbar fügen will. :lol: - die beiden wären gut beraten, ihren Umgang und ihre gegenseitigen Erwartungen erstmal zu klären.

Sie wird sich (so versteh ich das) wünschen, von ihm ohne Wenn und Aber einfach auf's Kreuz geschmissen und ohne "magst du das, Schatzi?" ordentlich durchgefickt zu werden. Solang er aber hier fragt, wie er "dominanter" sein könnte, wird er das nicht auf die Reihe kriegen.
 
Sie wird sich (so versteh ich das) wünschen, von ihm ohne Wenn und Aber einfach auf's Kreuz geschmissen und ohne "magst du das, Schatzi?" ordentlich durchgefickt zu werden. Solang er aber hier fragt, wie er "dominanter" sein könnte, wird er das nicht auf die Reihe kriegen.
So ist es.
 
Er leidet ja auch mehr an einem "Infind'sbequemso"- als an einem "ichbinzugutzufrauen"-Syndrom, wie er selbst meint.
Sich das einzugestehen wäre ein guter erster Schritt.
Stets Entscheidungen treffen zu müssen ist anspruchsvoll und kostet Kraft. Sie in einer Partnerschaft auch noch für den anderen zu übernehmen, doppelt. Es gleicht einer Sisyphusarbeit, jemanden ständig neu in Bewegung bringen zu müssen. In diesem Sinne ist er alles andere als gut zu ihr, sondern tarnt damit nur seine eigene Entscheidungsschwäche - und nach außen hin, wirkt alles perfekt, weil er ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen scheint.
Hm, vielleicht wäre ein kleines Beziehungstimeout gar nicht so verkehrt. Allein auf sich gestellt und mit dem Arsch auf Grundeis lernt man's am schnellsten. Aber das ist jetzt kein Therapieansatz, sondern nur so ein Gedanke...
 
Fritzie, Dominanz, so wie ich es verstehe, lebt aus Autorität. Autorität ist etwas, was man hat, oder nicht

Sozialpsychologie a la Alois?

:hahaha:

Es gibt verschiedene Formen von Autorität. Ich empfehle dir dazu Richard Sennett's Essay "Autorität".

Wenn er sich erfolgreich weigern könnte dominant zu sein, dann wäre er dominant

Das ist kein Paradoxon. Die Weigerung an sich ist nur das Gegenteil eines Wunsches.

Dominanz ist eine Strategie. Sie bestimmt darüber, wie wir unsere Umwelt gestalten. Es ist daher sehr wohl möglich eine solche Strategie zu erlernen. Aber es ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, wie bei alle anderen Strategien auch. Denn wir erlernen unsere Stategien aus dem Lernen am Modell (Eltern, Geschwister, Freunde etc.) UND durch unsere Erfahrungen. Dazu kommt noch unsere charakterliche Veranlagung. Im Zuge dessen müssten wir, um eine solche Strategie zu erlernen, uns permanent mit dominanten Leuten umgeben und selbst Situationen vorfinden, in denen wir selbst dominant sein können (Beispiel: Hierarchie). Zudem müssten wir unsere charakterlichen Veranlagungen mittels bewusst anderem Verhalten verschieben. Und wir müssen unser moralisches Wertbild verändern, sonst würde man sich schnell in Selbstzweifel widerfinden, was bei einer dominanten Person nicht vorkommen darf.

Dominanz hat mit bestimmten Formen von Autorität zu tun. Per se sind sie aber nicht gleich. Domanz will ja bei anderen Menschen Verhaltensveränderungen hervorrufen, weil der Dominante sich selbst nicht anpassen will. It's that easy. ;)

Autorität ist eine gesellschaftliche/zwischenmenschliche Rolle.
 
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Sozialpsychologie a la Alois?
Nein. Sowas wie kann ich Sozialpsychologie betreiben, wenn ich nicht einmal weiß, was das sein soll?


Dominanz hat mit bestimmten Formen von Autorität zu tun. Per se sind sie aber nicht gleich. Domanz will ja bei anderen Menschen Verhaltensveränderungen hervorrufen, weil der Dominante sich selbst nicht anpassen will. It's that easy. ;)
Autorität ist ein Werkzeug, um zu dominieren?
 
(es gibt natürlich noch mehr Werkzeuge dafür. Soziale Stellung, Physische Überlegenheit wären z.B. ebenfalls Werkzeuge die dazu geeignet sind, jemanden zu dominieren)
 
Dem fehlt einfach - in Wien würde man sagen - das "Strizzihafte". Obgleich die Ausübung von "Import/Export-Geschäften" nicht zwingend notwendig erscheint. Damit ist eher die Aura gemeint, die einen von Haus aus umgibt. Das hat man, oder man hat es nicht. Ein Auszug aus einem tollen Buch der Achziger (Wiener Blut):

"Ein Strizzi wird man nicht von selbst. Es sind die Huren, die dich zum Strizzi werden lassen."
 
Pack sie, reiß ihr die Klamotten runter, fick sie...und sie wird dich im besten Fall auslachen. Schau' ihr in die Augen, Kleiner...und ihre mentale Dominanz wird DICH in die Knie zwingen. Hat keinen Rebbach, ihre Hosen anziehen zu wollen - sie werden dir nicht passen. Du mußt a (psychisches) Schwein sein auf dieser Welt. Aufgesetzte Dominanz ist lächerlich.
 
Autorität ist ein Werkzeug, um zu dominieren?

In gewisser Weise ja. Z.B. in Autoritätsverhältnisse, die durch "Geburt", also von Stand, entstehen. Soll heißen, dass in Abhängigkeitsverhältnissen wie zwischen einem Herrn und einem Knecht, die Dominanz durch die unangefochtene und nicht zu hinterfragende Autorität ausgelebt wird. Das bedeutet aber auch, dass der Knecht die Dominanz mit steter Unterwürfigkeit erwidert, selbst wenn er es eigentlich ist, der dem Herrn seine Stellung erst ermöglicht. Nur durch die Erwiderung und die zur Schaustellung der Unterwürfigkeit, ist es dem Herrn möglich seine Dominanz auch zu begreifen und zu spüren (was ja Sinn einer solchen Strategie ist).

Klingt kompliziert, ist aber im Alltag ziemlich einfach. ;)
 
Pack sie, reiß ihr die Klamotten runter, fick sie...und sie wird dich im besten Fall auslachen. Schau' ihr in die Augen, Kleiner...und ihre mentale Dominanz wird DICH in die Knie zwingen. Hat keinen Rebbach, ihre Hosen anziehen zu wollen - sie werden dir nicht passen. Du mußt a (psychisches) Schwein sein auf dieser Welt. Aufgesetzte Dominanz ist lächerlich.

...selten so einen Schwachsinn wie von dir gelesen....nicht mal neben der Würstelbude bekommt man sowas zu hören...
 
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