Wieso geht man in einer Partnerschaft fremd ?

Ich weis nicht was past. Ich möchte nur glücklich und zufrieden sein. Kann aber aus meiner Haut nicht raus. Aber an dieser Beziehung verzweifle ich zusehends immer mehr.Ich kann nicht mer. Weiß nicht was ich machen soll. Schön langsam gebe ich alles auf und verzichte auf alles ohne Einschränkung.
 
kann natürlich passieren, meiner meinung nach aber nur, wenn in der partnerschaft schon etwas gefehlt hat, und zwar nicht einmal, sondern schon lange. dass man sich dessen erst "mithilfe" eines seitensprungs bewusst wird ist zwar blöd, aber man hat immer noch die freiheit zu handeln und seine beziehung zu retten...
Letzteres passiert IMHO gar nicht so selten, dass man sich sagt, hey, das will ich mit meinem Partner auch wieder erleben, schon vergessen wie sich das anfühlt. Man bemüht sich wieder mehr um den Partner und im Idealfall steigt dieser darauf ein. Falls nicht muss man halt eine Entscheidung treffen.

Ist das fremdgehen???
Natürlich, du beschreibst nur die Gründe, die dich dazu führen. Vielleicht wirst deshalb weniger verurteilt...
Von mir sowieso nicht, es gibt sicher viele Beziehungen, die auf so eine Art und Weise lange halten. Manche täten's wohl nicht, wenn nicht einer oder beide ein Ventil außerhalb findet. Ob das gut oder schlecht ist, kommt wohl darauf an, von welcher Seite man es sieht...

Ich weis nicht was past. Ich möchte nur glücklich und zufrieden sein. Kann aber aus meiner Haut nicht raus. Aber an dieser Beziehung verzweifle ich zusehends immer mehr.Ich kann nicht mer. Weiß nicht was ich machen soll. Schön langsam gebe ich alles auf und verzichte auf alles ohne Einschränkung.
Werde dir mal klar was die Defizite in deiner Beziehung sind, mir scheint es ist nicht nur Sex. Danach würde ich mir die Frage stellen, was sich eventuell verbessern ließe. Oft hat der Partner genauso seine unerfüllten Wünsche und distanziert sich als Resultat sexuell. Gerade bei Frauen und Müttern sind diese halt oft anders gelagert. Sie wollen nicht mit dir ins Bett nur weil du ein guter Liebhaber bist, es wird tendenziell eher der gesamte Status einer Beziehung zur Beurteilung herangezogen. Wir Männer sind in sexuellen Fragen "toleranter".
In solchen Fällen heißt eine Verbesserung auch an sich zu arbeiten.

Oft ist eine Paartherapie auch eine gute Sache um herauszufinden, wo man steht und in welche Richtung beide wollen. Es kann auch eine friedliche Trennung dabei rauskommen. Ich würd's versuchen...
 
Ist das fremdgehen???

Weiß deine Partnerin, dass du mit anderen Frauen schläfst? Dann ist es kein Fremdgehen. Wenn sie aber davon keine Ahnung hat, dann gehst du fremd, auch wenn du in einem noch so großem Dilemma steckst...

Natürlich, du beschreibst nur die Gründe, die dich dazu führen. Vielleicht wirst deshalb weniger verurteilt...

Warum immer diese Anspielung? Hier steht doch niemand vor einem Tribunal. Weißt, ich versuche wirklich wertfrei zu schreiben. Jemanden zu ''verurteilen'', zu ''richten'', was auch immer, steht mir nicht zu. Aber mach dir doch auch einmal die Mühe und lies dir die Kommentare durch, die teilweise geschrieben werden, wenn man verlautbart, dass man seinem Partner gerne treu ist und Fremdgehen ganz einfach für sich selber nicht in Frage kommt......

Amore

Ich weis nicht was past. Ich möchte nur glücklich und zufrieden sein. Kann aber aus meiner Haut nicht raus. Aber an dieser Beziehung verzweifle ich zusehends immer mehr.Ich kann nicht mer. Weiß nicht was ich machen soll. Schön langsam gebe ich alles auf und verzichte auf alles ohne Einschränkung.

Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich meinem Partner meine ganze Verzweiflung verdeutlichen. Den Fehler zu denken, mein Mann muss doch merken, dass mich etwas bedrückt mach ich nicht mehr. Weil er halt kein Hellseher ist, riechen kann er's auch nicht und wenn man noch hundert andere Dinge um die Ohren hat, dann ist man nicht so sensibilisiert, geht mir auch manches Mal so. Deshalb sage ich sofort an Ort und Stelle, wie ich mich fühle....
Wenn Reden nicht hilft, dann Handeln. Der Vorschlag zu einer Paartherapie kam schon, würd ich, wenn es bei uns einmal so heftig kriseln sollte, auch in Anspruch nehmen. Sollte das auch keine Besserung in meiner Ehe bringen, dann würde ich wahrscheinlich schweren Herzens, die Beziehung beenden, denn ich kann es mir für mich nicht vorstellen, über Jahre an einer Liebe festzuhalten, die mich zum Verzweifeln bringt und mich unglücklich macht.

Amore
 
Wenn Reden nicht hilft, dann Handeln. Der Vorschlag zu einer Paartherapie kam schon, würd ich, wenn es bei uns einmal so heftig kriseln sollte, auch in Anspruch nehmen. Sollte das auch keine Besserung in meiner Ehe bringen, dann würde ich wahrscheinlich schweren Herzens, die Beziehung beenden, denn ich kann es mir für mich nicht vorstellen, über Jahre an einer Liebe festzuhalten, die mich zum Verzweifeln bringt und mich unglücklich macht.
Gute Beschreibung! :daumen:

Durch in meiner Ehe! :cry: Alles! :lol: In genau der Reihenfolge. :roll:
 
Kinder sind alles, Partnerschaft/Ehe nicht!

Und wenn man seelisch in einer Partnerschaft kaputt geht, sollte man gerade der Kinder zuliebe gehen. Nichts ist schlimmer für Kinderals zu merken das sie in ner Scheinfamilie leben und das ist der Knackpunkt für viele Eltern, wir unterschätzen unsere Kinder! Bilden uns ein die merken nichts - ein Riesenfehler.

Kranke Beziehungen, fördern gestörte Kinder.
 
Kinder sind alles, Partnerschaft/Ehe nicht!

Und wenn man seelisch in einer Partnerschaft kaputt geht, sollte man gerade der Kinder zuliebe gehen. Nichts ist schlimmer für Kinderals zu merken das sie in ner Scheinfamilie leben und das ist der Knackpunkt für viele Eltern, wir unterschätzen unsere Kinder! Bilden uns ein die merken nichts - ein Riesenfehler.

Kranke Beziehungen, fördern gestörte Kinder.

Danke Mylene,..... :)
Ein "wir-bleiben-wegen-der-Kinder-zusammen" bringt keinem der Beteiligten etwas!
Die Qualität des "Elterndaseins" sollte sich nicht in der dauer der Partnerschaft beider Elternteile messen, sondern in der gemeinsamen Liebe zu den kindern! Und DIE kann man auch ohne Partnerschaft zeigen!;)
 
Kinder sind alles, Partnerschaft/Ehe nicht!

Und wenn man seelisch in einer Partnerschaft kaputt geht, sollte man gerade der Kinder zuliebe gehen. Nichts ist schlimmer für Kinderals zu merken das sie in ner Scheinfamilie leben und das ist der Knackpunkt für viele Eltern, wir unterschätzen unsere Kinder! Bilden uns ein die merken nichts - ein Riesenfehler.

Kranke Beziehungen, fördern gestörte Kinder.


:shock: Ich bin ja der selben Meinung wie du

wegen der Kinder zuliebe sollte man nicht zusammen bleiben

wenn es nicht mehr funktioniert sollte man es normal beenden :winke:
 
:shock: Ich bin ja der selben Meinung wie du

wegen der Kinder zuliebe sollte man nicht zusammen bleiben

wenn es nicht mehr funktioniert sollte man es normal beenden :winke:

Eben und das weiß ich aus eigener Erfahrung. Meine Söhne wissen genau, dass Mama und Papa immer noch für sie funktionieren und wenn man halbwegs normal miteinander umgeht, dann kann man zb. den anstehenden 7 Geburtstag vom Kleinen gemeinsam feiern und sogar Spaß miteinander haben - Kinder verbinden ja eh ein Stück weit, man hat das gesamte weitere Leben ja mehr oder weniger ständig miteinander zu tun. Und sich da ständig zu bekriegen, bringt nichts - doch Vorwürfe von den Kids und darauf hab ich keine Lust.
 
. . ., wir unterschätzen unsere Kinder!
Stimmt! :daumen:

Meine wären nach dem Tod meiner 1. Frau auch mit mir von dort, wo wir wohnen, weggezogen. Ich hätte sie fragen sollen - haben sie mir später gesagt. Habe ich ned getan, weil ich sie ned auch noch aus der gewohnten Umgebung reißen wollte.

Gut gemeint und gut gemacht, sind halt doch oft zweierlei. :confused:
 
Stimmt! :daumen:



Gut gemeint und gut gemacht, sind halt doch oft zweierlei. :confused:

Kenn ich, ich hab auch schon mehrmals die Aufforderung bekommen, ich soll mir endlich was gescheites suchen. Einziges Kriterium, er soll nicht so bescheuert sein wie Papas Neue und eventuell mal so ab und an ne Runde Playstation zocken und Fußball begeistert sein, achja und schwimmen soll er mögen und dabei soll die Wampe nicht übern Bauch hängen, weil das uncool aussieht. Schließlich wären sie ja auch dabei sich das Sixpack anzutrainieren und dazu gehören auch Gummibärchen! :mrgreen:
 
Darauf wüßte ich einiges zu schreiben. ;)

Aber wir kommen vom Thema ab. Von daher . . .
 
Warum immer diese Anspielung?
Wenn du dich dadurch persönlich angesprochen fühlst, könnten wir die Frage stellen, warum...

Ich habe schon mehrmals geschrieben, was mich nervt. Jegliche Einstellung zu diesem Thema ist legitim.
Handlungen sind für mich eher nach Umständen zu beurteilen. Oft kann sich jemand der sexuell glücklich ist nicht den Leidensdruck eines Anderen vorstellen, der keinen Sex zu Hause hat. Hier ist nebenbei natürlich auch die Frage zu stellen, warum das so ist und ob es Verbesserungmöglichkeiten gibt. Dann gibt es Menschen, die nicht monogam leben wollen, andere die darin ihre einzige Erfüllung sehen. Menschen mit einer hohen Libido, für die Sex der wahre Lebensinhalt ist und genauso welche, die ihn gar nicht unbedingt brauchen. Leute die trotz "Fremdsex" ehrlich mit dem Partner umgehen, andere die ihn nach Strich und Faden belügen. Die Einen mit kühlem Vorsatz, die Anderen weil sie schwach sind und sich nicht anders zu helfen wissen.

Es gibt Partner die unter Seitensprüngen leiden und welche die dieses Ventil brauchen, damit es ihnen halbwegs gut geht. Welche die mit dem Herzen betrügen, andere die das nur mit dem Körper tun.

Unterm Strich sehr viele Faktoren von denen ein Urteil abhängen sollte. Dazu gehört auch sich in die Lage eines Anderen versetzen zu können, der eben anders tickt...

Kinder sind alles, Partnerschaft/Ehe nicht!

Und wenn man seelisch in einer Partnerschaft kaputt geht, sollte man gerade der Kinder zuliebe gehen.
Auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß. Es gibt vielleicht auch Hoffnung, dass sich einiges wieder ändern kann. Auch Punkte, wo man mit dem Partner gut harmoniert. Bei mir war die Lösung eben, dass ich mir Freiräume schaffe, auf der anderen Seite aber die restlichen Tage primär für Kinder und Haushalt da bin. Auch andere Punkte habe ich verändert, mich zum Beispiel bei Entscheidungen zurückgenommen. Früher war ich sehr dominant. Heute sag ich mir oft, bevor ich zu diskutieren anfange, "dein Wille geschehe", so weh tut mir das in vielen, nicht essentiellen Punkten nicht...

Momentan geht es ganz gut so, kann sich natürlich auch wieder ändern...
 
Wenn du dich dadurch persönlich angesprochen fühlst, könnten wir die Frage stellen, warum...

Weil mich das ganze Getue über das theatralische ''Verurteilen'' ganz einfach nervt;). Kann sein, dass einige Postings so verfasst wurden, dass sich manche verurteilt fühlen. Aber diese sind klar in der Minderheit und macht in der Summe der ganzen Kommentare über das Thema, das Kraut ned wirklich fett.
Genauso verhält es sich mit der Summe derer, die sich über Moralapostel, Heuchler, Scheinheilige, etc. mokieren.

Amore
 
Auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß. Es gibt vielleicht auch Hoffnung, dass sich einiges wieder ändern kann. Auch Punkte, wo man mit dem Partner gut harmoniert. Bei mir war die Lösung eben, dass ich mir Freiräume schaffe, auf der anderen Seite aber die restlichen Tage primär für Kinder und Haushalt da bin. Auch andere Punkte habe ich verändert, mich zum Beispiel bei Entscheidungen zurückgenommen. Früher war ich sehr dominant. Heute sag ich mir oft, bevor ich zu diskutieren anfange, "dein Wille geschehe", so weh tut mir das in vielen, nicht essentiellen Punkten nicht...

Momentan geht es ganz gut so, kann sich natürlich auch wieder ändern...

Bist Du glücklich, oder hast Dich schon abgefunden? ;)

Ich weiß seit meiner Trennnung, dass ich nie wieder mit lauwarmen, halbrohen Kompromissen konfrontiert werden mag. Das man sich einigen muss, sich zusammenraufen usw. ist klar, aber ich will/hoffe nie wieder so leben zu müssen, dass ich das Gefühl hab selber auf der Strecke zu bleiben.
 
Ich weiß seit meiner Trennnung, dass ich nie wieder mit lauwarmen, halbrohen Kompromissen konfrontiert werden mag. Das man sich einigen muss, sich zusammenraufen usw. ist klar, aber ich will/hoffe nie wieder so leben zu müssen, dass ich das Gefühl hab selber auf der Strecke zu bleiben.

:daumen::daumen::daumen:.... Kompromisse san immer faul... mMn.... ;) Entscheidungen san gfragt, ob ich das "mitleben" will oder nicht..... und entsprechend den Entscheidungen is zu handeln.....
Kompromiss is immer der versteckte Vorwurf - "ich hab ja was aufegegeben (für dich...)".... ;):kopfklatsch:
 


:hmm:

:nono::nono: einspruch :nono::nono:

:lehrer: dann wars kein kompromiss sondern ein nachgeben/gewinnen/verlieren/....oder was immer:lehrer:

:nono: aber kein kompromiss :nono:

... wo Du recht hast, hast Du recht :daumen:....

häufig wird aber eben genau das darunter verstanden und/oder missgedeutet, daß wer nachgeben muss/soll.... mir persönlich ist der Ausdruck Entscheidung daher lieber.... auch, weil dadurch gar ned das Gefühl (meist unterschwellig) aufkommt, auf etwas verzichtet zu haben sondern eben: ich hab mich entschieden.... ;)
 
... dass ich nie wieder mit lauwarmen, halbrohen Kompromissen konfrontiert werden mag. Das man sich einigen muss, sich zusammenraufen usw. ist klar, aber ich will/hoffe nie wieder so leben zu müssen, dass ich das Gefühl hab selber auf der Strecke zu bleiben.

:daumen::daumen::daumen: von 3 möglichen ... :)

Eines hab ich ja mittlerweile gelernt, bzw. mir bemühe ich mir es abzugewöhnen seit ich da im EF bin, nämlich jemand "drüberzufahren" wenn er/sie fremdgeht. Denn wie's der xxl immer wieder richtig schreibt, es stehen oftmals komplexe Geschichten dahinter die man als Aussenstehender oftmals nicht kennt und so manche Beweggründe davon kann ich nachvollziehen.

Was ich aber immer noch nicht schaffe ist zu verstehen. Denn so wie es Mylene auf den Punkt gebracht hat, warum tut Mann/Frau sich das an und vor allem auf Dauer? Ich lass mir ja noch mit viel guten Willen den gelegentlichen ONS / Puffbesuch Seitensprung einreden welche ich auch hinter mir habe, bei mir war's halt ab und zu der Jaginstinkt der befriedigt werden wollte, mir letztendlich aber auch nicht die grossartige Befriedigung brachte. Aber was bringt es einem in einer Affäre das Glück zu suchen das man in der Beziehung nicht hat und letztendlich damit die Basis für noch mehr Leid schafft? Denn wie man gerade an einigen aktuellen G'schichten sieht kommt über kurz oder lang ja ohnehin immer nach dem "Himmelhoch jauchzend" unweigerlich das "zu Tode betrübt" für alle daran Beteiligten.

Und was ich noch weniger verstehe wenn's eine Beziehung ist die aus Sicht des betrogenen Parts eine glückliche ist. Wie kann man sich auf Dauer in den Spiegel sehen, wenn man auf der einen Seite Gefühle in die Affäre investiert, und auf der anderen Seite der Partnerin, dem Partner die heile Welt vorgaukelt?

Viell. kann's mir ja jemand beantworten ... Warum macht man nicht einfach einen glatten Schnitt, auch wenn's einem aus dem gewohnten bequemen Leben reisst, Besitz draufgeht und man:down: von den Kindern getrennt wird, wenn man derartig in der Beziehung unzufrieden ist und sucht das Glück und die Erfüllung (welches ja jedem zusteht) in der/dem für sich richtigen PartnerIn, sondern hintergeht permanent einen anderen Menschen der einem vertraut, und im Gegenzug ja das selbe Recht auf eine glückliche Beziehung hat und diese ja auch vom Partner erwartet? Bzw., warum bleibt man nicht einfach alleine wenn man seine Neigungen, Begierden, Gelüste oder was auch immer ausleben möchte, aber die/den entsprechende PartnerIn dazu halt nicht hat?

Und auch eines sollte man nicht vergessen, was man austeilt kommt (zwar oft etwas verzögert) zurück. Irgendwann kommt sie/er drauf was viell. Jahre über gelaufen ist und dann ist die Kacke am dampfen und das wehklagen groß. Warum tut man sich das alles an ... ???
 
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