Wieso geht man in einer Partnerschaft fremd ?

Natürlich, daher wird es in dieser Frage auch nie einen allgemeinen Konsens geben. Vor einigen Jahren hätte ich sicher noch eine andere Meinung vertreten. In der Zwischenzeit haben sich viele Dinge geändert, ich nehme mich selbst nicht aus. Weder bin ich in gewisser Hinsicht stolz, noch bin ich glücklich. Ich nenne es das geringere Übel, andere würden es anders beurteilen. Letztendlich ist es ein Weg.
Man wird demütiger....zufriedener......
 
Die Wertigkeit der Liebe in einer Partnerschaft ändert sich...und meist die Akzeptanz....im besten Falle positiv....
Menschen verändern sich immer wieder in Lebenszyklen.......die einen mehr, die andren weniger......manche durch Schicksale !!!

Man kann Liebe auch kaputt machen........zerreden !!!

Absolut. Daher ist es besser, ab einem bestimmten Punkt gewisse Themen nicht mehr anzusprechen und die für sich richtigen bzw. nötigen Konsequenzen zu ziehen. Diese müssen jedoch nicht zwangsläufig zu einer Trennung führen, wenn auch in diesem Thread so oft als "Lösung" propagiert.

PS: Stilistische Ungenauigkeit korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut. Daher ist es besser, ab einem bestimmten Punkt gewisse Themen nicht mehr anzusprechen und die für sich richtigen bzw. nötigen Konsequenzen zu ziehen. Diese müssen jedoch nicht zwangsläufig zu einer Trennung führen, wie auch in diesem Thread so oft als "Lösung" propagiert.
Hmm....ich denke es liegt auch oft in der Kommunikation!!
Die Art und Weise........
Diese wird für Männer und Frauen schon im Alltag sehr schwer.
Wenn es dann noch um Sex und Beziehung geht, wird lieber der Mantel des Schweigens drüber gelegt.
 
Zusätzlich führe ich hier (für mich) noch an: Man überlegt, was wirklich wichtig ist und verändert Prioritäten.

PS: Nein, den eigenen Willen durchzusetzen, um das eigene Ego zu befriedigen - das gehört für mich nicht zu den Prioritäten.
.....aber oft ist es wichtig das eigene Ego zu stärken !!!!
 
Von Natur aus sind Säugetiere untreu. Bei den Menschen hat sich dagegen das Ideal der Monogamie etabliert. Handeln wir gegen unsere Natur, wenn wir unseren Partnern ein lebenslang treu bleiben?
Vertrauen, Ehrlichkeit hat seine Berechtigung. Aber es kann in der besten Partnerschaft mal ungewollt vorkommen das jemand ausbricht, aber es nicht dem Partner erzählen will. Weil die Liebe zum Partner nach wie vor bestehen soll und es vielleicht ein einmaliger Fremdgeh Ausrutscher war.
Man muss nicht alles wissen. Solange sich das Gemeinsame in die richtige Richtung bewegt, kann es sehr wohl eigene Aktivitäten geben. Die Frage lautet halt, wie man (meistens wahrscheinlich Mann) damit umgeht.

Ich bin zur Gänze der Meinung von @Mitglied #442512 ...
Für mich persönlich haben diese Rechtfertigungen mit der "nicht monogamen Natur des Menschen" schon einen langen Bart.
Es können sich die Vorzeichen in einer Beziehung ändern - aber wenn wir schon auf die Evolution abstellen, dann sollten wir nicht darauf vergessen, dass uns diese auch das Wort beschert hat und daher sollten wir es konsequenter Weise auch nutzen und uns nicht hinter dem Mantel des Schweigens verstecken.
Stehe zu dem was du tust und das mit allen Konsequenzen.
Und wenn ein Teil einen grundlegenden Pfeiler der Partnerschaft eingemächtig und ohne den anderen Teil ändert, dann ist das für mich ein Problem, weil ein Teil der gemeinsamen Ausrichtung in dem Moment verloren gegangen ist, in dem der Partner bewusst entschieden hat zu verletzen.
Natürlich können diese Wunden heilen und die Beziehung muss deswegen nicht gefährdet sein, aber Offenheit kann man zumindest erwarten.
 
Auch, wenn viele mich jetzt wieder altmodisch, konservativ und sonst was nennen werden, ist Fremdgehen für mich einfach ein absolutes No-Go.
Ich bin selbst in einer langen Beziehung und da war Sextechnisch wirklich nicht immer alles rosig und ich habe auch oft daran gedacht, wie es wohl wäre, Sex mit anderen Männer zu haben, aber ich habe es nie gemacht. Das ist nicht nur ein Vertrauensbruch, sondern einfach unfassbar respektlos dem Partner gegenüber. Und ich spreche hier jetzt dezidiert von Fremdgehen, also nicht von diversen Konstellationen einer offenen Beziehung. Es ist so unglaublich demütigend einfach. Dabei geht's mir gar nicht primär darum, dass man mit einer anderen Person Sex hatte, sondern darum, dass man das Vertrauen zum Partner vorsätzlich gebrochen hat und dass man genau in dem Moment, wo man fremdgeht, komplett auf den Partner und seine Gefühle scheißt.

Und man kann da jetzt mit Gründen wie "kein Sex mehr in der Beziehung, alles monoton, Partner will nicht die gleichen Sachen wie ich", kommen, ist mir kackegal. Es GIBT einfach keine Ausrede fürs fremdgehen. Als könnte man nicht mehr nachdenken und sich darüber bewusst werden, dass das scheiße ist, sobald man die Möglichkeit hat, mit einer anderen Person zu ficken. Mir ist es egal, ob ich hier jetzt als Moralapostel "beschimpft" werde, aber Fremdgehen ist einfach nur ekelhaft und alle Ausreden, die man dazu hört ebenfalls. Ich versteh einfach nicht, wie man etwas tun kann, bei dem man im Vorhinein schon weiß, dass es den Partner extrem verletzt. Da kann keine Liebe im Spiel sein, geht einfach nicht, denn wenn ich meinen Partner liebe, mache ich alles, damit er glücklich ist und mach keine Sachen, von denen ich weiß, dass sie ihn extrem verletzen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt keine Gründe fürs fremdgehen. Zumindest keine, die es entschuldigen oder rechtfertigen.
 
Jeder hat eine andere Meinung dazu... ich würde es zwar nie machen, aber icj verstehe trotzdem einige, die es getan haben... Betonung "einige"
 
Es ist unglaublich respektlos und ein absoluter Vertrauensbruch, wenn in einer monogamen Beziehung ein Partner den Sex ab einem gewissen Zeitpunkt grundsätzlich verweigert.
Es ist ein absoluter Vertrauensbruch in einer monogamen Beziehung wenn ein Partner die vereinbarten Grundsätze zu Lebenseinstellung um 180 Grad verdreht.

Es gibt im Leben mehr als den eigenen Microkosmos der Weltanschauung.
 
Also hab mir zuvor einen Thread durchgelesen übers Fremdgehen , der mich so beschäftigt .Wie kann es sein das man seinen Partner betrügt.

Vielleicht sind ja ein paar User auskunftsbereit , und ich bitte alle anderen sich mit Kritik zurückzunehmen .


Untreue – Wikipedia

Leider kann ich für meinen Teil keine Auskünfte geben .
Ich war noch nie in so einer Situation .
Eigentlich ist mein erster Gedanke mein Partner .....kann ich ihm sowas antun... welche folgen hätte es.... was wäre besonderes daran... welche Auswirkungen zieht es nach sich... etc .etc.
und damit ist für mich auch schon alles erklärt.


Ich Liebe meinen Partner und was wir tun und machen sprechen wir ab.

Also ran an die Tasten , und nochmal an die Kritiker bitte um Nachsicht glaube doch das man auch bei gewissen Lebenseinstellungen
nicht alles sezieren muß.

LG

Vita

Ich denke da gibts tausende Gründe ,hatte mal einen der sehr eifersüchtig war ,hab irgendwann dan angefangen ihn regelmäßig zu betrügen weils mir einen Kik gab.
Einmal hab ichs gemacht weil ich mit meinem Partner nur Streß hatte ,doch inzwischen hab ich einen Freund der sehr tollerant ist ,wir gestehen uns die eine oder andere Abwechslung zu u. machens auch mal zu dritt oder mit einem anderen Paar ;)
 
Es ist unglaublich respektlos und ein absoluter Vertrauensbruch, wenn in einer monogamen Beziehung ein Partner den Sex ab einem gewissen Zeitpunkt grundsätzlich verweigert.
Es ist ein absoluter Vertrauensbruch in einer monogamen Beziehung wenn ein Partner die vereinbarten Grundsätze zu Lebenseinstellung um 180 Grad verdreht.

Es gibt im Leben mehr als den eigenen Microkosmos der Weltanschauung.

Tja... und wenn "es" auf gesundheitlichnen Gründen nicht mehr läuft?

Lebenseinstellung hin oder her...
 
Tja... und wenn "es" auf gesundheitlichnen Gründen nicht mehr läuft?

Lebenseinstellung hin oder her...
Krank werden betrachte ich nicht als respektlos.....
Lebenseinstellung hab ich nicht auf Sex bezogen sondern beispielhaft: vom Unterstützer von Otto Scrinzi (rechts-Rechter BP Kandidat 1986) zum Van der Bellen Wähler 2016 mutiert.

Vertrauensbruch in einer Beziehung auf Sexualität zu reduzieren und mit der moralischen Keule zu wedeln empfinde ich als billig, unsere Welt bietet uns ein komplexeres Umfeld.
 
Es ist unglaublich respektlos und ein absoluter Vertrauensbruch, wenn in einer monogamen Beziehung ein Partner den Sex ab einem gewissen Zeitpunkt grundsätzlich verweigert.
dafür kann es gründe geben, aber es ist auch verständlich, ich hab die beziehung beendet bevor ich fremdgehe, es hält mich nicht mehr bei diesem menschen....egal ob er gut kochen kann, den haushalt versorgt ink. mir, aber in der beziehung ein ekelpaket wird ...mir wurde das bewusst kurz nachdem wir geheiratet haben...sie im glückseligen hafen und ich irgendwo..keine kommunikation und tagtägliches auseinandertrifften, die versuche mit reden und tun..die situation halbwegs erträglich zu machen hielten für eine woche und danach wurde es wie zuvor....da beiden mit dem job ausgelastet waren und eigentlich nicht viel zeit für anderes war, kam man auch von der lebenanschaung nicht mehr klar..aber dieser jugendliche leichtsinn zog sich 12 jahre hin.....und wie beschrieben zeit mit der man was besseres anfangen hätte können, aber die zeit war auch lehrreich.
wenn ein Partner die vereinbarten Grundsätze zu Lebenseinstellung um 180 Grad verdreht.
könnte aber auch bei jungen menschen an der weiterenticklung liegen...der eine gewinnt mehr an lebenerfahrung ob durch berufliche weiterbildung etc..der ander bleibt beim schubladendenken anno dazumal..und schon hängt der haussegen schief.....
viele meinen nach der heirat und was da ausgemacht wurde hat bis zum tod gültigkeit, es bedarf auch arbeit an der beziehung...reden und zuhören sind das a und o
 
Ich denke da gibts tausende Gründe ,hatte mal einen der sehr eifersüchtig war ,hab irgendwann dan angefangen ihn regelmäßig zu betrügen weils mir einen Kik gab.
Einmal hab ichs gemacht weil ich mit meinem Partner nur Streß hatte ,doch inzwischen hab ich einen Freund der sehr tollerant ist ,wir gestehen uns die eine oder andere Abwechslung zu u. machens auch mal zu dritt oder mit einem anderen Paar ;)


Abwechslung macht das Leben süss. Und finde es toll das es bei Euch eifersuchtsfrei abläuft. So ist und bleibt die Partnerbeziehung auf gutem Niveau Stressfrei bestehen..
 
Vertrauensbruch in einer Beziehung auf Sexualität zu reduzieren und mit der moralischen Keule zu wedeln empfinde ich als billig, unsere Welt bietet uns ein komplexeres Umfeld.
Ich denke nicht, dass man mit derlei Aussagen die Beziehung auf die Sexualität reduziert, sind doch so viele Komponenten mehr von Bedeutung. Aber Vertrauen ist für viele nun einmal auch in dieser Angelegenheit von Bedeutung und das sollte man niemandem absprechen.
Bei derlei Diskussionen muss einem einfach bewusst sein, dass jeder auf Basis seiner eigenen Erfahrungen seine Meinung äußerst und alle wenn und aber und Ausnahmesituationen niemals in einem Statement Beachtung finden können.
Niemand ist davor gefeit nicht selbst auch in eine derartige Situationen zu kommen, jeder hat einen anderen Zugang und nur eine reale Situation wird darüber entscheiden, wie man sich verhalten wird.
Und so wie man nicht das Leben des jeweils anderen führt und einem daher eigentlich über andere kein Urteil zusteht, so muss auch die Gegenmeinung Akzeptanz finden.
Und ohne auf "Spezialfälle" einzugehen und irgendjemanden persönlich anzusprechen darf man allgemein sagen, dass man Betrug eben alles andere gut findet.
 
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