Wir haben keinen Sex mehr

Ich habs halt schon immer merkwürdig gefunden etwas das gut ist über Bord zu hauen weil eine Sache nicht funktioniert, dabei gibts doch immer Möglichkeiten.
nicht jeder (wahrscheinlich die wenigsten) würden dem aber zustimmen. :)

aber die viel interessantere Frage ist: was passiert, wenn der lustlose Partner zustimmt? ist sowas schon Mal erfolgreich gegangen, dass dann alle glücklich waren? oder ist es nur ein verschieben (des Konfliktes, der Trennung ...)?
 
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aber die viel interessantere Frage ist: was passiert, wenn der lustlose Partner zustimmt? ist sowas schon Mal erfolgreich gegangen, dass dann alle glücklich waren? oder ist es nur ein verschieben (des Konfliktes, der Trennung ...)?
Grad wenn ein Part in der Beziehung Asexuell ist kommt das häufig vor.
Andere haben ihre Beziehung geöffnet nachdem das Sexleben eingeschlafen ist und haben es nicht bereut.
Das ist denk ich nicht so selten wie viele glauben.
 
Grad wenn ein Part in der Beziehung Asexuell ist kommt das häufig vor.
das berühmte "sie weiß, dass ich es mir woanders hole, aber ich will sie nicht mit Details belasten"? jooo, eh ;)

ich weiß, dass es vorkommt (aus sicherer Quelle ;) ) ... aber funktioniert es? und wie funktioniert es?
 
Ich habs halt schon immer merkwürdig gefunden etwas das gut ist über Bord zu hauen weil eine Sache nicht funktioniert, dabei gibts doch immer Möglichkeiten.
Da funktioniert einiges nicht. Selbst wenn man selbst keine Lust auf Sex hat, dann steckt man nicht den Sand in den Kopf und lässt den Menschen den man liebt darunter leiden.
 
Wieso habe ich mit einer Frau 2 Kinder, mit der mir der Sex eigentlich nie wirklich gefallen hat


Vielleicht hats gepasst ein Geschäft zu gründen und aufzuziehen, ein Haus zu bauen und eine Familie zu gründen. Wir haben erst nach dem allem gemerkt das der Sex scheiße war und alles andere passt.
Mein Weg? Ich hab seit 17 Jahren eine geliebte. Ob Sie das weiß? Keine Ahnung. Klappt
 
Warum so grob?
Er fragt doch ehrlich nach.
Ich hätte mich von so einer Partnerin schon lange getrennt, schon nach dem ersten Kind.

Wieso grob?
Würdest du eine sexlose Beziehung nicht als Schei** empfinden? Also ich schon!
Und wie gesagt er muss es selbst entscheiden und nur vor sich rechtfertigen. Wir können ihm keine Freigabe zum Betrug oder zum verlassen geben.
 
Haben seit der Geburt unseres Kindes auch fast keinen Sex mehr. Natürlich geht es ab.
Würde aber nur weil der Sex eingeschlafen ist eine langjährige Beziehung mit Kindern sicher nicht beenden.
Schon gar nicht wenn sonst alles passt und man sich liebt.
 
Ich glaube es ist auch wichtig, davon weg zu kommen, wer oder dass wer Schuld ist.
Weil letztlich ging es uns BEIDEN mit der Situation nicht gut, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen. Weil "es" nicht zu können, zu bringen, nicht zu wollen ist auch für - in meinem Fall die Frau - eine große Belastung. Grad wenn man sich gern hat.
So fiel auch von ihr diese Belastung nach unserer Trennung deutlich spürbar ab.
Das ist dann manchmal eben wirklich für beide Seiten die bessere Lösung...

Sowas von gut geschrieben 👍 ich als ehemalig verweigernder Part habe das ja auch nicht genossen. Die Trennung brachte uns beiden die Erlösung.

Der sich entziehende Teil macht das ja meist nicht aus böser Absicht. Es geht halt einfach nicht mehr... und das es auch für den anderen Scheisse ist, weiss man selbst doch sehr genau... nur trennen ist halt auch schwierig.
 
Ich bin mit meiner Verlobten nun 6 Jahre zusammen und wir haben 2 Kinder.
Ich liebe meine Familie über alles, doch das wichtigste Thema, in der Beziehung zu ihr, ist nicht vorhanden.

Wir haben keinen Sex (seit Oktober zweimal)!

Jeglicher Versuch das Thema anzusprechen, endet in einem Streit mit Vorwürfen von ihr. Durch unsere Kinder (4j und 1j) haben wir natürlich laufend einen Stress und wenig Zeit, doch auch mit einem Kind wars schon so.
Ich versuche sie regelmäßig zu massieren und sie zum Entspannen zu bringen. Abends haben wir jetzt eigentlich auch regelmäßig Zeit für einander, aber verbringen diese meist vorm TV.

Mir ist bewusst, dass die meisten Paare mit kleinen Kindern oftmals da zurückstecken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das immer so ist.

Von ihr kommt gar nix. Wenig bis gar nix körperliches. Sie fasst mich nichtmal mehr unten an.

Ich habe auch schon Versuche mit Paartherapien vorgeschlagen, aber das kam nicht gut an.

Ich will meine Familie und alles was dazugehört, nur bemerke ich, dass ich so auf dauer nicht leben kann.

Auf der einen Seite denk ich mir, ich wart3 ab, bis die Kinder noch ältern werden, auf der anderen Seite muss ich gestehen, war der Sex für mich nie aufregend. (Sie hatte meinen Penis in 6 Jahren 2 mal im Mund, ich darf sie nicht lecken, etc....)

Ich mag mich auf keinen Fall trennen, aber überlege mitlerweile echt schon mir Frauen in vielleicht ähnlichen Situationen zu suchen.

Was meint ihr dazu?
LG
Diegi



Wieso will sie denn nicht? Was ist denn ihre Begründung? Mein Kind ist volljährig, ich weiß aber, dass es auch kurz nach der Geburt bei mir keine Abneigung gegen Sex gab. Eine Zeitlang war ich sehr überarbeitet, da hatten mein Partner und ich mindestens 2x die Woche Sex. Eine größere Pause gab es nicht und mit meinem letzten Partner hatte ich jeden Tag Sex, außer er war im Nachtdienst.....
 
Wieso will sie denn nicht? Was ist denn ihre Begründung? Mein Kind ist volljährig, ich weiß aber, dass es auch kurz nach der Geburt bei mir keine Abneigung gegen Sex gab. Eine Zeitlang war ich sehr überarbeitet, da hatten mein Partner und ich mindestens 2x die Woche Sex. Eine größere Pause gab es nicht und mit meinem letzten Partner hatte ich jeden Tag Sex, außer er war im Nachtdienst.....

Schön. Hätt ma das auch besprochen :mrgreen:
 
Wieso will sie denn nicht? Was ist denn ihre Begründung? Mein Kind ist volljährig, ich weiß aber, dass es auch kurz nach der Geburt bei mir keine Abneigung gegen Sex gab. Eine Zeitlang war ich sehr überarbeitet, da hatten mein Partner und ich mindestens 2x die Woche Sex. Eine größere Pause gab es nicht und mit meinem letzten Partner hatte ich jeden Tag Sex, außer er war im Nachtdienst.....
Davon können die meisten nur träumen !
 
Ich bin mit meiner Verlobten nun 6 Jahre zusammen und wir haben 2 Kinder.
Ich liebe meine Familie über alles, doch das wichtigste Thema, in der Beziehung zu ihr, ist nicht vorhanden.

Wir haben keinen Sex (seit Oktober zweimal)!

Jeglicher Versuch das Thema anzusprechen, endet in einem Streit mit Vorwürfen von ihr. Durch unsere Kinder (4j und 1j) haben wir natürlich laufend einen Stress und wenig Zeit, doch auch mit einem Kind wars schon so.
Ich versuche sie regelmäßig zu massieren und sie zum Entspannen zu bringen. Abends haben wir jetzt eigentlich auch regelmäßig Zeit für einander, aber verbringen diese meist vorm TV.

Mir ist bewusst, dass die meisten Paare mit kleinen Kindern oftmals da zurückstecken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das immer so ist.

Von ihr kommt gar nix. Wenig bis gar nix körperliches. Sie fasst mich nichtmal mehr unten an.

Ich habe auch schon Versuche mit Paartherapien vorgeschlagen, aber das kam nicht gut an.

Ich will meine Familie und alles was dazugehört, nur bemerke ich, dass ich so auf dauer nicht leben kann.

Auf der einen Seite denk ich mir, ich wart3 ab, bis die Kinder noch ältern werden, auf der anderen Seite muss ich gestehen, war der Sex für mich nie aufregend. (Sie hatte meinen Penis in 6 Jahren 2 mal im Mund, ich darf sie nicht lecken, etc....)

Ich mag mich auf keinen Fall trennen, aber überlege mitlerweile echt schon mir Frauen in vielleicht ähnlichen Situationen zu suchen.

Was meint ihr dazu?
LG
Diegi


ich denke, das wird nix werden, wenn Du die Eier hast, schleich dich rasch und zügig.

wenn nicht, viel Spass beim nich glücklich sein, die nächsten 30 Jahre.
mach Schluss, wird nix.

lg M
 
Sowas von gut geschrieben 👍 ich als ehemalig verweigernder Part habe das ja auch nicht genossen. Die Trennung brachte uns beiden die Erlösung.

Der sich entziehende Teil macht das ja meist nicht aus böser Absicht. Es geht halt einfach nicht mehr... und das es auch für den anderen Scheisse ist, weiss man selbst doch sehr genau... nur trennen ist halt auch schwierig.

Kannst du deine gefühle als verweigender part besxhreiben? Was genau ging nicht mehr? Hast du im alltag überhaupt keine gedanken an sex verschwendet? Nicht die lust in der badewanne verspürt zu mastubieren? Würd mich sehr sehr gerne in sie mal reinversetzen können!
 
Kannst du deine gefühle als verweigender part besxhreiben? Was genau ging nicht mehr? Hast du im alltag überhaupt keine gedanken an sex verschwendet? Nicht die lust in der badewanne verspürt zu mastubieren? Würd mich sehr sehr gerne in sie mal reinversetzen können!
Phu, das war damals eine ziemlich grosse Baustelle. Zum einen hatte ich bis zur der Beziehung noch nie wirklich befriedigenden Sex (kam mit 23 in diese Beziehung). Meine Libido war zwar recht parat, nur das was bei mir in der Fantasie ablief, war Meilenweit vom realen Sex, den ich bis dahin kannte. Offen darüber reden war erst auch schwierig, weil tja... die Bedürfnisse nicht ganz normal waren 🙃 in der Beziehung selbst fand ich dann immer mehr zu der Richtung, die ich brauchte (alleine, weil man macht sich ja schon seine Gedanken). Da gabs dann auch nach ca. 3 Jahren ein recht offene Aussprache. Es kam raus, dass auch er so ne speziellere Vorliebe hatte. Die Öffnung der Beziehung stand im Raum, er machte da aber einen Rückzieher... versuchte mir dann das zu geben was ich wollte, lief nur halt gar nicht... Dann nochmals 4 Jahre wenig bis gar keinen Sex... innerlich war ich aber ständig sexuell am rotieren... also nicht nur er hatte nicht den Sex den er wollte, auch ich verhungerte fast. Aber mit ihm ging es nicht. Wir haben, aus heutiger Sicht, sexuell überhaupt nicht zusammen gepasst, aber das muss man erst mal begreifen... Er hat mich sexuell überhaupt nicht mehr gereizt. Sein Verlangen nach mir empfand ich als eklig... da geht dann halt wirklich nix mehr, weils einen halt anwidert und ich keine SW bin... Aber diese Knoten muss man erst wirklich erkennen und verstehen. Im Rückblick betrachtet einfach nur ein verdammt verschissene Sache. Würde ich mit dem heutigem Wissen nie mehr so lange rauszögern. Wir haben auch ein Kind zusammen, viel hat im Alltag gepasst. Ihn als Menschen mochte und mag ich immer noch sehr, und alle sagens; „Sex sei doch ned so wichtig“... Doch, ist er!

Aber gut, das ist meine Geschichte. Die deiner Frau kann eine andere sein. Da sie sich mit einer offenen Kommunikation ja sehr schwer tut, wirds für dich noch schwieriger, wobei auch ich lange und oft nicht offen kommunizieren konnte, denn gewisse Dinge habe ich da im Moment noch nicht mal selber begriffen oder begreifen wollen...
 
Da funktioniert einiges nicht. Selbst wenn man selbst keine Lust auf Sex hat, dann steckt man nicht den Sand in den Kopf und lässt den Menschen den man liebt darunter leiden.

du meintest wohl eher: "... den Kopf nicht den Sand stecken und lässt den Menschen den man liebt nicht darunter leiden."

Wenn Liebe, wirklich Liebe wäre, dann wäre alles anders !!!
 
Hi,

nicht jeder (wahrscheinlich die wenigsten) würden dem aber zustimmen. :)

doch doch, also ganz ehrlich, wenn mir ein Freund sagt, dass er seien Frau liebt, aber wegen keinem Sex sie und die Familie verlässt, frag ich ihn schon, ob er noch richtig tickt!

Es kommt halt auf die Situation an, wenn Liebe und Zuneigung da sind, Gemeinsames da ist, eventuell auch Zärtlichkeiten, und nur der Sex fehlt, dann würde ich offengestanden auch eher alles andere befürworten, als eine Trennung. Einen Menschen, mit dem so viel passt findet man nicht so leicht.

Demgegenüber gibt es Paare, die meinen eine tolle Beziehung zu führen, aber eigentlich leben sie nur nebeneinander her in der selben Wohnung/Haus und ficken gelegentlich, oder auch viel. Das ist meiner Ansicht nach keine Beziehung, kaum eine F+. :D

Nur weil man 5 mal die Woche Sex hat ist das ja keine Beziehung, in meinen Augen.


Ich meine, da wird Sex zu viel Wichtigkeit eingeräumt, weder macht Sex ein Zusammenleben zu einer Beziehung, noch macht der fehlende Sex eine guter Beziehung zu einer schlechten Beziehung oder zu gar keiner.


Ist vielleicht ein Frauending, dass man unbedingt mit dem Menschen, den man liebt, Sex will, und weniger mit anderen, ich weiß nicht. Sex kann ich mit nahezu jeder Frau haben, jemanden zu lieben und mit ihm eine Beziehung zu haben, das ist schon was besonderes, anderes.



aber die viel interessantere Frage ist: was passiert, wenn der lustlose Partner zustimmt? ist sowas schon Mal erfolgreich gegangen, dass dann alle glücklich waren? oder ist es nur ein verschieben (des Konfliktes, der Trennung ...)?

Warum soll der zustimmen? :D

Das ist so eine Frage, wie "Wenn mich ein Kunde zum Essen einlädt, muss ich dass dann als Einkunft versteuern?" - die Frage mag ja theoretisch interessant sein, aber sowas bespricht man nicht, schon gar nicht mit dem Finanzamtsmitarbeiter bei der Steuerprüfung. :D

Ich habe keine Ahnung, ob das mit Zustimmung funktioniert, ich weiß aber, dass es ohne Zustimmung Jahrzehnte funktionieren kann.

LG Tom
 
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