Hi,
nicht jeder (wahrscheinlich die wenigsten) würden dem aber zustimmen.
doch doch, also ganz ehrlich, wenn mir ein Freund sagt, dass er seien Frau liebt, aber wegen keinem Sex sie und die Familie verlässt, frag ich ihn schon, ob er noch richtig tickt!
Es kommt halt auf die Situation an, wenn Liebe und Zuneigung da sind, Gemeinsames da ist, eventuell auch Zärtlichkeiten, und nur der Sex fehlt, dann würde ich offengestanden auch eher alles andere befürworten, als eine Trennung. Einen Menschen, mit dem so viel passt findet man nicht so leicht.
Demgegenüber gibt es Paare, die meinen eine tolle Beziehung zu führen, aber eigentlich leben sie nur nebeneinander her in der selben Wohnung/Haus und ficken gelegentlich, oder auch viel. Das ist meiner Ansicht nach keine Beziehung, kaum eine F+.
Nur weil man 5 mal die Woche Sex hat ist das ja keine Beziehung, in meinen Augen.
Ich meine, da wird Sex zu viel Wichtigkeit eingeräumt, weder macht Sex ein Zusammenleben zu einer Beziehung, noch macht der fehlende Sex eine guter Beziehung zu einer schlechten Beziehung oder zu gar keiner.
Ist vielleicht ein Frauending, dass man unbedingt mit dem Menschen, den man liebt, Sex will, und weniger mit anderen, ich weiß nicht. Sex kann ich mit nahezu jeder Frau haben, jemanden zu lieben und mit ihm eine Beziehung zu haben, das ist schon was besonderes, anderes.
aber die viel interessantere Frage ist: was passiert, wenn der lustlose Partner zustimmt? ist sowas schon Mal erfolgreich gegangen, dass dann alle glücklich waren? oder ist es nur ein verschieben (des Konfliktes, der Trennung ...)?
Warum soll der zustimmen?
Das ist so eine Frage, wie
"Wenn mich ein Kunde zum Essen einlädt, muss ich dass dann als Einkunft versteuern?" - die Frage mag ja theoretisch interessant sein, aber sowas bespricht man nicht, schon gar nicht mit dem Finanzamtsmitarbeiter bei der Steuerprüfung.
Ich habe keine Ahnung, ob das mit Zustimmung funktioniert, ich weiß aber, dass es
ohne Zustimmung Jahrzehnte funktionieren kann.
LG Tom