Wir haben keinen Sex mehr

Mitglied #421259 schrieb:
Habe nicht aufgefordert, es ihr nicht zu sagen, oder gar ungeschützten Sexualverkehr zu haben.

Ich kann aber auch nicht sagen, ob die beiden nicht schon darüber geredet haben, oder es nicht eh schon klar ist, dass er nicht wie ein kastrierter Kater in der Ecke liegen wird die nächsten 70 Jahre.

Ich hatte auch eine Freundin, wo wir lange keinen Sex hatten und sie mir frei stellte mich sexuell mit anderen zu treffen. Oberste Regel war natürlich keine Krankheit aufzureißen und es nicht allzu öffentlich zu treiben.
Da muss man dann halt auch die Verantwortung übernehmen zu verhüten und regelmäßig sich testen zu lassen.
Ich denke aber schon, dass er sie liebt und umgekehrt. Für eine reine Nutzenbeziehung sind sie vermutlich schon zu lange zusammen und zu lange sexuell abstinent. Der Kit der Beziehung kann also nicht Sex sein sein und vermutlich auch nicht der Stress, denn den können ja die beiden auch mit anderen haben. Was es ist, wissen aber nur die beiden.
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sorry, wollt dir sowas auch nicht unterstellen! hatte deinen text offenbar falsch verstanden, aber in erster linie wollt ich sowieso nur meine Meinung dazu kundtun ^^

:)
 
Mitglied #558802 schrieb:
Für jeden Menschen etwas anderes.
Alles gegeben. Ist so ein Gefühl, ein Punkt.
Reden sowieso, fragen sowieso, das ist die Grundlage.
Die eigenen Bedürfnisse klar äußern, auf die, die man meint zu kennen, also die des anderen versuchen zu verstehen und zu erfüllen. Geduldig sein, auf den anderen zugehen.
Ich habs wohl ein wenig übertrieben mit der Geduld. Nur wenn dann wer Punkte erreicht ist, ist er eben erreicht.
Dann ist man selber nicht das, was der andere
" braucht". Kann ja nur von meiner Erfahrung reden.
Immer hat der der verweigert die Zügel in der Hand. Der der das Spiel von Autonomie und Bindung lenkt ist der der autonomen herrscht. Bis der andere seine Autonomie selber in die Hand nimmt.
Ohne streicheln, lieb sein, Sex, kann ein Mensch kaputtgehen, sagt man, verhärtet und erkältet.
Sich der eigenen Bedürfnisse bewusst sein, sie zu leben. Unabdingbar.
Es ist doch so schön geliebt und einfach einmal zärtlich gehalten und gedrückt zu werden. Die eigene Sanftheit und Zärtlichkeit jemanden aufzudrängen nutzt nix.
Es soll ja wie von Zauberhand geführt eines zum anderen führen und das nennt man dann wohl die Liebe.
Ich hab in den Jahren hier genau einen typischen Fremdgeher, "Stecher" kennengelernt, dem es nur ums vögeln geht.
Alle anderen erzählten von Kälte, von dem, was zuhause fehlt. Vielleicht sind einfach aus diversen Gründen, eben Familie, gemeinsamer Besitz, nicht allein sein wollen, es gibt tausend Gründe...
weswegen Menschen zusammenleben.

Niemand braucht kaputtgehen und es heißt auch nicht, dass man den Respekt dem anderen gegenüber komplett verliert.
Du wirst viele wunderbare Punkte kennen warum du mit diesem Menschen deine Kinder bekamst.
Was dann die Waage hält. Für dich.
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Die meisten Affären entstehen weil jeder von uns sich begehrt gefühlt werden will, und wenn es das daheim nicht gibt dann geht man halt raus und sucht sich das- und da ist der sex echt nebensächlich
 
Mitglied #470492 schrieb:
Na hier kann man einige nur beglückwünschen, wenn sie ganz offenbar Null Ahnung davon haben, wie sehr sexuelles Desinteresse des Partners an einem nagen kann. Ich freu mich für jeden, der diese Erfahrung nie machen musste, aber mit "halts halt aus" ist es wirklich nicht getan. Dauernd abgewiesen zu werden ist so demütigend und entwürdigend, man fragt sich ob irgendwas an einem nicht stimmt, man hinterfragt seine Attraktivität, da geht's nicht einfach nur drum, dass man nicht zum ficken kommt.
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Exakt so isses, geht übrigens auch mir als Mann so.
 
Mitglied #517014 schrieb:
sorry, wollt dir sowas auch nicht unterstellen! hatte deinen text offenbar falsch verstanden, aber in erster linie wollt ich sowieso nur meine Meinung dazu kundtun ^^

:)
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Kein Problem, schriftlich kommt halt auch manches nicht immer so an wie es gemeint ist. Dankey dass du es klar gestellt hast. :up:
 
Mitglied #459599 schrieb:
Ich bin mit meiner Verlobten nun 6 Jahre zusammen und wir haben 2 Kinder.
Ich liebe meine Familie über alles, doch das wichtigste Thema, in der Beziehung zu ihr, ist nicht vorhanden.

Wir haben keinen Sex (seit Oktober zweimal)!

Jeglicher Versuch das Thema anzusprechen, endet in einem Streit mit Vorwürfen von ihr. Durch unsere Kinder (4j und 1j) haben wir natürlich laufend einen Stress und wenig Zeit, doch auch mit einem Kind wars schon so.
Ich versuche sie regelmäßig zu massieren und sie zum Entspannen zu bringen. Abends haben wir jetzt eigentlich auch regelmäßig Zeit für einander, aber verbringen diese meist vorm TV.

Mir ist bewusst, dass die meisten Paare mit kleinen Kindern oftmals da zurückstecken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das immer so ist.

Von ihr kommt gar nix. Wenig bis gar nix körperliches. Sie fasst mich nichtmal mehr unten an.

Ich habe auch schon Versuche mit Paartherapien vorgeschlagen, aber das kam nicht gut an.

Ich will meine Familie und alles was dazugehört, nur bemerke ich, dass ich so auf dauer nicht leben kann.

Auf der einen Seite denk ich mir, ich wart3 ab, bis die Kinder noch ältern werden, auf der anderen Seite muss ich gestehen, war der Sex für mich nie aufregend. (Sie hatte meinen Penis in 6 Jahren 2 mal im Mund, ich darf sie nicht lecken, etc....)

Ich mag mich auf keinen Fall trennen, aber überlege mitlerweile echt schon mir Frauen in vielleicht ähnlichen Situationen zu suchen.

Was meint ihr dazu?
LG
Diegi
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Servus, warum sollte eine Frau mit Kindern die sexuell aktiv ist und einen Mann hat der es sexuell nicht bringt gerade eine Affäre mit dir wollen? Nicht unmöglich... Aber naja. Viel Glück
 
Vl solltest du sie nicht ständig mit diesem Thema konfrontieren
Eine Frau die so eine Phase durchmacht findet es abstoßend wenn der Mann dann noch ständig um sex bettelt
Sie wird ws schon jeden annäherungsversuch von dir zum kotzen finden

Lass ihr mal Zeit, Freiraum, vl braucht sie auch mal einen Tapetenwechsel... einen abend nur mit ihren Freundinnen ohne Mann und Kinder, ein neues Hobby, Sport, oder auch einfach nur besseres Wetter
 
Alle gut gemeinten Ratschläge nutzen letztendlich nichts.
Ändern können das nur die Betroffenen selber, wir kennen weder die Gründe noch die Art ihrer Kommunikation.
 
Mitglied #459599 schrieb:
Und ich würde sehr gerne einen grund erfahren, falls es an mir liegt, um vielleicht daran zu arbeiten. An mir, an uns,... Bin ja motiviert!
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Doch, es liegt an dir. Und zwar weil du daran arbeiten willst und motiviert bist :oops:

Ich kann mir vorstellen dass du dir denkst dass ich einen Schuss hab, aber glaub mir, ich war mal in einer ähnlichen Situation (speziell nach der Geburt der Kinder). Und besser als @Mitglied #560989 kann ich dir die Hintergründe + meine Lösung nicht beschreiben :up:
Mitglied #560989 schrieb:
Im Gegenteil. Ihr Gedankengang ist: "Er hilft doch eh nur, weil er vögeln will" und "Jetzt hat er heut die Kinder ins Bett gebracht und erwartet, dass ich ihn vögle" Diese Erwartungshaltung der Frau gegenüber macht ihr Druck. Das killt jede Lust. Sie will dann auch sonst keine Zärtlichkeiten, weil "er dann sicher Sex erwartet"
Der einzige Weg, wäre wahrscheinlich den Sex-Druck rauszunehmen.
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Wobei ich etwas ergänzen möchte: Es war wirklich schwer sie auf der sexuellen Seite regelrecht zu ignorieren ohne ihr dabei das Gefühl zu geben als meine Frau ignoriert zu werden. Sie anzugreifen und bewusst kein Signal zu senden oder nur mit der Wimper Richtung Bett zu zucken war echt nicht leicht, aber mit ein bissal Übung geht das. Und es hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert bis der Reset abgeschlossen war und wir (wieder) offen über unsere Bedürfnisse sprechen konnten. Alles weitere kam dann von alleine... :sneaky:
 
Als ich aufgehört hab, nach Sex zu "betteln" bzw die Initiative zu ergreifen, ist es noch weniger geworden, das ist jetzt ungefähr zwei Jahre her...
Den ultimativen Tip kann man eh nicht geben, weil jeder Mensch anders ist und wir die Umstände nicht kennen.
 
Mitglied #581572 schrieb:
Doch, es liegt an dir. Und zwar weil du daran arbeiten willst und motiviert bist :oops:

Ich kann mir vorstellen dass du dir denkst dass ich einen Schuss hab, aber glaub mir, ich war mal in einer ähnlichen Situation (speziell nach der Geburt der Kinder). Und besser als @Mitglied #560989 kann ich dir die Hintergründe + meine Lösung nicht beschreiben :up:
Wobei ich etwas ergänzen möchte: Es war wirklich schwer sie auf der sexuellen Seite regelrecht zu ignorieren ohne ihr dabei das Gefühl zu geben als meine Frau ignoriert zu werden. Sie anzugreifen und bewusst kein Signal zu senden oder nur mit der Wimper Richtung Bett zu zucken war echt nicht leicht, aber mit ein bissal Übung geht das. Und es hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert bis der Reset abgeschlossen war und wir (wieder) offen über unsere Bedürfnisse sprechen konnten. Alles weitere kam dann von alleine... :sneaky:
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Kann funktionieren, muss aber nicht. Ich vermute dieser Weg führt dann in den meisten Fällen ins totale nichts. Meine Erfahrung. Auf erbettelten Sex kann ich aber eh sch....
 
Mitglied #200286 schrieb:
Vollkommen richtig, aber kein Sex ist eben auch keine Lösung.
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Das ist allerdings auch wieder wahr. Ich hatte eine Phase in der ich resignierte, mich damit abfinden wollte den Rest meines Lebens in einer Zweckgemeinschaft zu verbringen. Hab mittlerweile ein ordentliches Sammelsurium an Spielzeug, aber das ist eben kein Ersatz. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich sage warum soll ich aufhören zu leben? Ich hab schließlich nur das eine. Ich hab jemanden kennengelernt, mal schauen was draus wird.
 
Mitglied #307733 schrieb:
Wie wahr... er gibt absolut nichts erniedrigenderes als wenn Frau sich auf den Rücken legt, so quasi "Mach und dann lass mich in Ruhe"...
Da lässt man es gerne bleiben!
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Oder anders rum. Ich hab das immer gemerkt ob er wirklich bei der Sache war oder nur mirzuliebe mitgemacht hat. Nach ein paar Wochen dauert das dann gefühlt fünf Minuten und man ist danach noch frustrierter als vorher.
 
Mitglied #487537 schrieb:
Du hast sie ja so kennengelernt. Offensichtlich ist Sex für sie nicht das entscheidende Thema in der Beziehung. Also bitte nicht nach 6 Jahren dann jammern das der Sex nicht mehr klappt oder nicht mehr vorhanden ist.

Triff eine Entscheidung für dich, aber bitte ohne dir hier 1000 Meinungen durchzulesen und dann die für dich beste rauszunehmen.

Eine Beziehung ohne Sex ist keine Beziehung, der wäre nämlich ein Teil davon. Fragt euch beide mal wo und wann ihr auseinander gedriftet seid.
Du wirst staunen, was da so alles dann aufkommt. Vlt hattet ihr ja gar nie eine Beziehung sondern nur eine Zweckgemeinschaft. Ihr solltet auf alle Fälle im Sinne eurer Kinder eine gangbare Lösung für euch beide finden.

Das du nun auf Seitensprünge ausweichen willst bist ist nicht die Lösung des Problems. LG und alles Gute.
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absolut auch meine Meinung, das Leben ist zu kurz um immer nur Rücksicht auf andere zu nehmen. Eine klare Ansage machen, überlegen und dann eine klare Entscheidung fällen.
 
Mitglied #459599 schrieb:
Von ihr kommt gar nix. Wenig bis gar nix körperliches. Sie fasst mich nichtmal mehr unten an.

Ich habe auch schon Versuche mit Paartherapien vorgeschlagen, aber das kam nicht gut an.

Ich will meine Familie und alles was dazugehört, nur bemerke ich, dass ich so auf dauer nicht leben kann.
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So würde keiner leben wollen, doch kennen wir nur deine Seite + davon einen kleinen Ausschnitt. Lösen wirst es eh nur du können.
Bei so Geschichten gehören halt immer zwei dazu. Ja, ich kenne deine Situation, da ich ihn einer ähnlichen Lage sehr, sehr viele Jahre war. Eigene Kinder fordern einen ganz schön heraus + da vergisst man schnell einmal, dass es einen als Paar auch noch gibt. Es gibt kein Patentrezept, wie du da raus kommen könntest. Ich wünsche dir, dass du eine gute Lösung findest, auch wenn es noch dauern wird.

Mitglied #470492 schrieb:
Dauernd abgewiesen zu werden ist so demütigend und entwürdigend,
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Das ist wahr, doch ist es m.m.n. nie grundlos.

Mitglied #565215 schrieb:
Ich brauche auch einen Mann der mir Liebe und Geborgenheit gibt und regelmäßig ordentlich durchvögelt und das nicht nur aus Pflichtgefühl
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:up:
 

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