Wir haben keinen Sex mehr

Ich vermute dieser Weg führt dann in den meisten Fällen ins totale nichts.
Das kann schnell passieren, der Grad zwischen ignorieren und "den Sex rauslassen" ist meiner Erfahrung nach ziemlich schmal. Ignorieren ist aber genau so schlecht wie ihr permanent auf den Wecker gehen und das Gleichgewicht zu finden, naja, ist eine Kunst für sich. Ich weiß schon, hört sich lächerlich an, aber mir ist es echt schwer gefallen das in der Balance zu halten :confused:
Auf erbettelten Sex kann ich aber eh sch....
Niemals.
 
Weil viele hier sagen, sie würden gerne ihren teil der geschichte hören...
Das will ich ja auch!

Die kommunikation bei diesem thema ist, wie anfänglich beschrieben, ganz schlecht.

Ich schätze nicht dass ich ihr einen druck mache. Ich frag sie ca 1x monat oder alle 2 monate bzw mach anspielungen. Wenn sie dann verneint lass ichs sein.


Die 2x sex im jänner, waren glaub ich so halb mitleids sex.

Ich habe natürlich auch angst vor konsequenzen, wenn man keine lösung findet, bzw nicht gemeinsam überlegt. Aber da muss ich dann irgendwann hin.

Danke euch.

P. S.: weils vorhin angesprochen wurde:
Der homo sapiens ist auf wechselnde monogamie ausgelegt. Also längere aber wechselnde partnerschaften.
 
Für jeden Menschen etwas anderes.
Alles gegeben. Ist so ein Gefühl, ein Punkt.
Reden sowieso, fragen sowieso, das ist die Grundlage.
Die eigenen Bedürfnisse klar äußern, auf die, die man meint zu kennen, also die des anderen versuchen zu verstehen und zu erfüllen. Geduldig sein, auf den anderen zugehen.
Ich habs wohl ein wenig übertrieben mit der Geduld. Nur wenn dann wer Punkte erreicht ist, ist er eben erreicht.
Dann ist man selber nicht das, was der andere
" braucht". Kann ja nur von meiner Erfahrung reden.
Immer hat der der verweigert die Zügel in der Hand. Der der das Spiel von Autonomie und Bindung lenkt ist der der autonomen herrscht. Bis der andere seine Autonomie selber in die Hand nimmt.
Ohne streicheln, lieb sein, Sex, kann ein Mensch kaputtgehen, sagt man, verhärtet und erkältet.
Sich der eigenen Bedürfnisse bewusst sein, sie zu leben. Unabdingbar.
Es ist doch so schön geliebt und einfach einmal zärtlich gehalten und gedrückt zu werden. Die eigene Sanftheit und Zärtlichkeit jemanden aufzudrängen nutzt nix.
Es soll ja wie von Zauberhand geführt eines zum anderen führen und das nennt man dann wohl die Liebe.
Ich hab in den Jahren hier genau einen typischen Fremdgeher, "Stecher" kennengelernt, dem es nur ums vögeln geht.
Alle anderen erzählten von Kälte, von dem, was zuhause fehlt. Vielleicht sind einfach aus diversen Gründen, eben Familie, gemeinsamer Besitz, nicht allein sein wollen, es gibt tausend Gründe...
weswegen Menschen zusammenleben.

Niemand braucht kaputtgehen und es heißt auch nicht, dass man den Respekt dem anderen gegenüber komplett verliert.
Du wirst viele wunderbare Punkte kennen warum du mit diesem Menschen deine Kinder bekamst.
Was dann die Waage hält. Für dich.
Super geschrieben!
 
Ich habe natürlich auch angst vor konsequenzen, wenn man keine lösung findet, bzw nicht gemeinsam überlegt. Aber da muss ich dann irgendwann hin.

Sag ihr doch klipp und klar, dass du so nicht weiter machen willst + wie sie das sieht. Sag ihr auch, dass du das Bedürfnis nach mehr Paarzeit, Intimität, Sex, kuscheln usf. hast + das dir das sehr fehlt. Wie gesagt, ich kenne nur einen Ausschnitt deiner Geschichte + daher ist es verdammt schwer Tipps zu geben.

Der homo sapiens ist auf wechselnde monogamie ausgelegt. Also längere aber wechselnde partnerschaften.

Sag das deine Verlobten. Ich bin gespannt wie sie das sieht :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dauernd abgewiesen zu werden ist so demütigend und entwürdigend, man fragt sich ob irgendwas an einem nicht stimmt
Das ist sehr verletzend und meistens sucht man zuerst bei sich selber die Schuld. Das erzeugt jedoch irgendwann Verbitterung, die Wahrheit ist: wenn einer ein Problem in der Partnerschaft hat, haben beide eines. Dann ist ehrliche Kommunikation gefragt, sprich meine Bedürfnisse und die des Partner dürfen klar dargebracht werden, ohne Angst zu haben, dafür verurteilt zu werden. Immer mit dem Bewusstsein, mein Partner ist aber nicht für die Erfüllung meiner Bedürfnisse verantwortlich. Dazu müssen beide jedoch an einem Strang ziehen und das gemeinsame Ziel einer tiefen, erfüllenden Liebe vor Augen haben.
Deshalb würde ich Deine Verlobte vor die Wahl stellen, Dir regelmässig sexuelle Befriedigung zu gewähren oder Dir freizustellen, diese bei anderen Menschen zu suchen
keine Ahnung welcher Teufel dich geritten hat, dass du denkst, dein Partner hätte dir irgendetwas zu gewähren. Du lieber Oldhansi wirst deine Gründe haben, aber dein Lebensmodell, welches auf einer Lüge gründet, deinen Mitmenschen in einem öffentlichen Forum zu empfehlen, kommt eigenartig rüber, zumal es eh schon zu viele Lügen und Verwirrungen in der Welt gibt. Wenn ich lüge, klopft bei mir immer ein schlechtes Gewissen an mein Herz, ich bin sicher das ist bei dir nicht anders. Aber der Mensch ist sehr gut darin, Ausreden/Gründe vorzuschieben, warum er diesem und jenem nicht abgesprochen hat. Ich habe Menschen im Sterbeprozess begleiten dürfen und immer wieder ähnliche Beobachtungen gemacht: spätestens dort bereuen sie ihre Lügen. Dort können sie nicht mehr flüchten.
Gemeinsam und mit viel Geduld haben Wir aus der Krise gefunden - mir wäre aber nie eingefallen Sex einzufordern - mit welchem Recht auch?
das zu verstehen, öffnet nicht nur unser eigenes Herz, sondern auch das unseres Partners, der Druck ist raus und das spüren beide
 
@Mitglied #459599
wie sagte meine psychologin einmal zu mir so schön:
es gibt affenarten bei denen bieten sich die weibchen dem männchen immer wieder zum sex an, dadurch ist das männchen ihnen wohlgesonnen und das futter wird friedlich geteilt ohne grossen futterneid des männchens. tun die weibchen das aber nicht gibts gezanke ums futter.....( speziell in Zoos wohl zu beobachten )
was sie damit meinte ist eben auch dass sex unser gleichgewicht herstellt und uns eben auch dem anderen näher bringt
man kennt das auch speziell bei versöhnungssex nach streitereien.....
aber in dieser situation scheint es eher eben so zu sein, dass sie das empfinden für sex nicht hat ihr eben die lust und erregung fehlt und mitleidssex ist dann auch nicht befriedigend....
ich denke dass ihr da ursachenforschung betreiben müsst, und dann auf beiden seiten dran arbeiten solltet, um da wieder zusammen zu finden...
und klar wenn sex ein bestandteil der beziehung schon war und dieser für beide auch wichtig war so besteht für den fortbestand der beziehung das auch auf dem plan wieder lebbar zu machen, sonst entsteht ein ungelichgewicht und die beziehung, sei sie noch so gut in allen anderen bereichen, wird darunter leiden.
 
Ich bin mit meiner Verlobten nun 6 Jahre zusammen und wir haben 2 Kinder.
Ich liebe meine Familie über alles, doch das wichtigste Thema, in der Beziehung zu ihr, ist nicht vorhanden.

Wir haben keinen Sex (seit Oktober zweimal)!

Jeglicher Versuch das Thema anzusprechen, endet in einem Streit mit Vorwürfen von ihr. Durch unsere Kinder (4j und 1j) haben wir natürlich laufend einen Stress und wenig Zeit, doch auch mit einem Kind wars schon so.
Ich versuche sie regelmäßig zu massieren und sie zum Entspannen zu bringen. Abends haben wir jetzt eigentlich auch regelmäßig Zeit für einander, aber verbringen diese meist vorm TV.

Mir ist bewusst, dass die meisten Paare mit kleinen Kindern oftmals da zurückstecken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das immer so ist.

Von ihr kommt gar nix. Wenig bis gar nix körperliches. Sie fasst mich nichtmal mehr unten an.

Ich habe auch schon Versuche mit Paartherapien vorgeschlagen, aber das kam nicht gut an.

Ich will meine Familie und alles was dazugehört, nur bemerke ich, dass ich so auf dauer nicht leben kann.

Auf der einen Seite denk ich mir, ich wart3 ab, bis die Kinder noch ältern werden, auf der anderen Seite muss ich gestehen, war der Sex für mich nie aufregend. (Sie hatte meinen Penis in 6 Jahren 2 mal im Mund, ich darf sie nicht lecken, etc....)

Ich mag mich auf keinen Fall trennen, aber überlege mitlerweile echt schon mir Frauen in vielleicht ähnlichen Situationen zu suchen.

Was meint ihr dazu?
LG
Diegi
Wenn nach 6 Jahren schon nichts mehr passiert, was glaubst wie des in 10 Jahren aussieht?
 
Ich bin mit meiner Verlobten nun 6 Jahre zusammen und wir haben 2 Kinder.
Ich liebe meine Familie über alles, doch das wichtigste Thema, in der Beziehung zu ihr, ist nicht vorhanden.

Wir haben keinen Sex (seit Oktober zweimal)!

Jeglicher Versuch das Thema anzusprechen, endet in einem Streit mit Vorwürfen von ihr. Durch unsere Kinder (4j und 1j) haben wir natürlich laufend einen Stress und wenig Zeit, doch auch mit einem Kind wars schon so.
Ich versuche sie regelmäßig zu massieren und sie zum Entspannen zu bringen. Abends haben wir jetzt eigentlich auch regelmäßig Zeit für einander, aber verbringen diese meist vorm TV.

Mir ist bewusst, dass die meisten Paare mit kleinen Kindern oftmals da zurückstecken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das immer so ist.

Von ihr kommt gar nix. Wenig bis gar nix körperliches. Sie fasst mich nichtmal mehr unten an.

Ich habe auch schon Versuche mit Paartherapien vorgeschlagen, aber das kam nicht gut an.

Ich will meine Familie und alles was dazugehört, nur bemerke ich, dass ich so auf dauer nicht leben kann.

Auf der einen Seite denk ich mir, ich wart3 ab, bis die Kinder noch ältern werden, auf der anderen Seite muss ich gestehen, war der Sex für mich nie aufregend. (Sie hatte meinen Penis in 6 Jahren 2 mal im Mund, ich darf sie nicht lecken, etc....)

Ich mag mich auf keinen Fall trennen, aber überlege mitlerweile echt schon mir Frauen in vielleicht ähnlichen Situationen zu suchen.

Was meint ihr dazu?
LG
Diegi
Trennen würde ich mich nicht/ darunter leiden dann nur die Kinder!
Einfach eine Affäre suchen :)
 
Oder anders rum. Ich hab das immer gemerkt ob er wirklich bei der Sache war oder nur mirzuliebe mitgemacht hat. Nach ein paar Wochen dauert das dann gefühlt fünf Minuten und man ist danach noch frustrierter als vorher.
umgekehrt ist es auch nicht besser, Sex haben, wenn man eigentlich keinen will, macht einen kaputt.
Trennen würde ich mich nicht/ darunter leiden dann nur die Kinder!
Einfach eine Affäre suchen :)
und du meinst, die Kinder leiden unter unglücklichen Eltern weniger?
 
umgekehrt ist es auch nicht besser, Sex haben, wenn man eigentlich keinen will, macht einen kaputt.
und du meinst, die Kinder leiden unter unglücklichen Eltern weniger?
1. Da gebe ich dir recht, erzwungen ist es nur kake, und null Leidenschaft, einfach weil es zur Beziehung gehört (aber wir hatten per pn diverese Gespräche :p)
2. Ein erwachsener Mensch sollte die Bedürfnisse von sich selbst runterschrauben und das bestmögliche dafür tun damit die Kinder es nicht merken wenn es kriselt, immerhin haben wir entschieden die Kinder in dje Welt zu setzen und nicht umgekehrt :)
 
1. Da gebe ich dir recht, erzwungen ist es nur kake, und null Leidenschaft, einfach weil es zur Beziehung gehört (aber wir hatten per pn diverese Gespräche :p)
2. Ein erwachsener Mensch sollte die Bedürfnisse von sich selbst runterschrauben und das bestmögliche dafür tun damit die Kinder es nicht merken wenn es kriselt, immerhin haben wir entschieden die Kinder in dje Welt zu setzen und nicht umgekehrt :)
Weibliche Logik 👍
 
Ich schätze nicht dass ich ihr einen druck mache. Ich frag sie ca 1x monat oder alle 2 monate bzw mach anspielungen. Wenn sie dann verneint lass ichs sein.
Bist du dir da wirklich sicher?
Ich versuche sie regelmäßig zu massieren und sie zum Entspannen zu bringen...
Deine Frau wird ganz genau checken warum du das machst und dass du sie eben entspannen willst damit was läuft... ;)
 
umgekehrt ist es auch nicht besser, Sex haben, wenn man eigentlich keinen will, macht einen kaputt.
und du meinst, die Kinder leiden unter unglücklichen Eltern weniger?
Kommt wieder individuell auf jeden Menschen an, ich leide eher unter dem Sexentzug. Früher hatte ich Sex, obwohl ich keinen wollte. Auch nicht toll, aber empfand ich persönlich als weniger schlimm.

Kommt drauf an wie gut man den Kindern heile Welt vorspielen kann.
 
Ein erwachsener Mensch sollte die Bedürfnisse von sich selbst runterschrauben und das bestmögliche dafür tun damit die Kinder es nicht merken wenn es kriselt, immerhin haben wir entschieden die Kinder in dje Welt zu setzen und nicht umgekehrt
klar, aber kannst du dich immer so weit verstellen? ich nicht.
 
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