Wollen Männer mehr als nur Sex?

Wenn ich sensibel bin, bin ich doch automatisch verletzlich, wie soll ich im Ernstfall eine starke Schulter haben?

Man kann doch auch kämpfen, obwohl man weiss, dass man nicht unsterblich ist. Das nennt man Mut. Auch sensible Menschen können mutig sein und somit einem eine starke Schulter bieten. Mut, Courage und Loyalität, das macht die starke Schulter aus.
 
Ich bin mir da nicht so sicher ob Sensibilität und eine starke Schulter nicht Zielkonflikte sind, vor allem wenn ich mir die Definition durchlese:
Duden | sensibel | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft

Wenn ich sensibel bin, bin ich doch automatisch verletzlich, wie soll ich im Ernstfall eine starke Schulter haben?

Man ist ja kein zerbrechliches Reh, wenn man sensibel ist.
Ich bin eine ziemlich sensible Person, trotzdem kann ich auch widerstandsfähig und stark sein. Sensibel heißt ja nicht, dass man die ganze Zeit heult... es heißt in erster Linie dass man anfällig für Emotionen ist, dass man die Emotionen des Gegenübers gut erkennt und verstehen kann, dass man in (schwierigen) Situationen das richtige sagt/tut und Trost spenden kann. Man hört, spürt, fühlt und sieht mehr als Menschen, die nicht so sensibel sind.
 
Wenn ich sensibel bin, bin ich doch automatisch verletzlich
Wenn die Sensibilität aus dem Ego-Bewusstsein gezogen wird, ja.

1) Brauchst du die Bestätigung der anderen Menschen, dass du liebenswert bist?

2) Oder ist in dir ein unerschütterliches Wissen vorhanden, dass du liebenswert bist?


wie soll ich im Ernstfall eine starke Schulter haben?

diese wird automatisch "mitgeliefert", wenn die Frage unter Punkt 2 mit "Ja" beantwortet wird;)
 
Wenn die Sensibilität aus dem Ego-Bewusstsein gezogen wird, ja.

1) Brauchst du die Bestätigung der anderen Menschen, dass du liebenswert bist?

2) Oder ist in dir ein unerschütterliches Wissen vorhanden, dass du liebenswert bist?




diese wird automatisch "mitgeliefert", wenn die Frage unter Punkt 2 mit "Ja" beantwortet wird;)
Sensibilität bezieht sich doch nicht nur auf Angriffe auf meine Person? Man kann in vielerlei Hinsicht sensibel sein, ohne, dass die Frage der Bestätigung anderer Menschen relevant wäre, oder seh ich das falsch? Bitte erkläre mir das etwas genauer, da waren mir die Gedankensprünge doch zu weit hmm!
 
Man ist ja kein zerbrechliches Reh, wenn man sensibel ist.
Ich bin eine ziemlich sensible Person, trotzdem kann ich auch widerstandsfähig und stark sein. Sensibel heißt ja nicht, dass man die ganze Zeit heult... es heißt in erster Linie dass man anfällig für Emotionen ist, dass man die Emotionen des Gegenübers gut erkennt und verstehen kann, dass man in (schwierigen) Situationen das richtige sagt/tut und Trost spenden kann. Man hört, spürt, fühlt und sieht mehr als Menschen, die nicht so sensibel sind.
Die positiven Eigenschaften unterschreibe ich sofort, aber Anfälligkeit für Emotionen ist für mich nicht nur positiv behaftet. Ich glaube nicht, dass man in Stresssituationen besser reagiert, wenn diese Emotionen hoch kommen. Mit der situationsbezogenen Zurückhaltung oder Kanalisierung muss man oftmals auch kämpfen. Ich komme aus dem Kanzleileben, es gab Kollegen die wöchentlich geheult haben wegen den Unwägbarkeiten und andere hingegen waren "der Fels" in der Brandung.
 
ass wir Frauen uns quasi ein weiteres Kind erziehen.... weil wir alles in die Hand nehmen und die Männer eh nichts mehr machen lassen.... dann lassen sie uns alles machen und mutieren zu einem weiteren Kind....
Ein Glück ist mir das im Leben noch nie passiert. Ich hab mir wohl die richtigen Frauen ausgesucht, oder die mich.
Die Letzte, die nicht aufhören konnte mich zu umsorgen war meine Oma, bis ich dann mit etwa 15 mal langsam klare Ansagen gemacht habe.
Dann hats mir immerhin beigebracht wie man kocht, wäscht und einen Haushalt versorgt.
Das war dann wirklich sinnvoll auch wenn sie selbst noch ein paar Jahre gebraucht hat um zu erkennen, dass dieser Weg der richtige war. Aber dann hats sich doch drüber gefreut.
Will sagen, Männer die auf so eine Vollversorgung stehen, oder auch nur diese zulassen, sind für mich persönlich tatsächlich keine "echten" Männer.
 
Der einzige tatsächliche Unterschied liegt eigentlich nur noch im physischen Schutz. Der Mann ist oftmals körperlich stärker als die Frau, aber wie wichtig ist der heute noch? Realistisch gesehen in unserer Gesellschaft höchstens dann, wenn man Nachts zusammen in etwas unsicheren Vierteln unterwegs ist. Trotzdem, dieses physische Schutzbedürfnis tragen viele von uns Frauen noch in uns und Männer das Bedürfnis uns Frauen physisch zu schützen. Auch ich mag dieses Gefühl des physischen Schutzes. Wenn er mich in den Armen hält, ich mich an ihn kuschle, hab ich auch schon gesagt: „schön zu wissen, dass du mich vor den imaginären Säbelzahntiger da im Eck beschützt.“ :D Ja, ich mag dieses Gefühl und dieses Gefühl muss mir ein Mann tatsächlich auch geben können.
Interessante Aussage, würde auch in den einen Thread zur Größe eines Mannes passen und bestätigt die Theorie ;) darum wollen viele Frauen mindestens ihre Größe, besser noch ein paar Zentimeter mehr ;)
 
Also für alle zum Mitdiskutieren!
Ist es unmännlich als Mann sich nach Zärtlichkeiten zu sehnen? Finden Frauen, das ist eine Schwäche? Wie sieht sowas bei Sub/Dom-Beziehungen aus? Sehnen sich Dom-Männer nicht nach Zärtlichkeit?

Ich finde der Reiz an SM-Spielen ist gerade das Spiel aus Schmerz und Zärtlichkeit..eines allein ist öde
 
Ich komme aus dem Kanzleileben, es gab Kollegen die wöchentlich geheult haben wegen den Unwägbarkeiten und andere hingegen waren "der Fels" in der Brandung.

Menschen, die wegen der Arbeit weinen, sind für mich schon auf jeden Fall mal sehr zu bemitleiden, da kommt relativ schnelll meine sensible Seite raus, oder wait, na, eigentlich doch nicht, im Gegenteil, so deppart muss man erst mal sein :lol:
 
Menschen, die wegen der Arbeit weinen, sind für mich schon auf jeden Fall mal sehr zu bemitleiden, da kommt relativ schnelll meine sensible Seite raus, oder wait, na, eigentlich doch nicht, im Gegenteil, so deppart muss man erst mal sein :lol:
Naja es ist eine schwierige Situation, du bist den Mandanten verpflichtet, hast unverschiebbare Termine, hast vor allem am Anfang keine Ahnung von dem was du tust, wirst zugeschüttet mit Arbeit und musst die Erwartungen des Chefs erfüllen. Not an easy task. Und im Übrigen ist weinen kein Grund zur Scham, genau wegen solchen Nachrichten ist es negativ konnotiert!
 
Arbeit als das anzusehen was es ist, ist kein Grund zur Scham, nämlich Arbeit; nur sind die meisten Menschen mittlerweile schon so weichgespült, dass sie glauben, dass Arbeitsbelange für sie persönlich wirklich von Relevanz sind; die Erwartungen des Chefs sind mir zum Beispiel herzlich wurst; nur weil er oder sie mir mein Gehalt bezahlt, heißt das noch lange nicht, dass ich mich selbst aufgeben muss
und verpflichtest bist einmal primär dir selbst, dann der family und der Rest kann dir schon relativ sehr egal sei;, dann kommts auf dich an, um wen Du dich noch kümmern magst
 
Arbeit als das anzusehen was es ist, ist kein Grund zur Scham, nämlich Arbeit; nur sind die meisten Menschen mittlerweile schon so weichgespült, dass sie glauben, dass Arbeitsbelange für sie persönlich wirklich von Relevanz sind; die Erwartungen des Chefs sind mir zum Beispiel herzlich wurst; nur weil er oder sie mir mein Gehalt bezahlt, heißt das noch lange nicht, dass ich mich selbst aufgeben muss
und verpflichtest bist einmal primär dir selbst, dann der family und der Rest kann dir schon relativ sehr egal sei;, dann kommts auf dich an, um wen Du dich noch kümmern magst
Zu stark simplifiziert, und selbst wenn du den Chef weglässt, bleibt immer noch die Verpflichtung und Verantwortung ggü. dem Mandanten und der eigene Anspruch. Und im Übrigen: Scham bezog sich auf das Weinen nicht die Arbeit.
 
Sensibilität bezieht sich doch nicht nur auf Angriffe auf meine Person?
Was genau zeichnet einen sensiblen Menschen aus?
MMn Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Achtung und Demut dem Leben selber gegenüber unabhängig davon, wie sich die Situation in diesem Moment darstellt.
Man kann in vielerlei Hinsicht sensibel sein, ohne, dass die Frage der Bestätigung anderer Menschen relevant wäre, oder seh ich das falsch?
Genau das wollte ich damit ausdrücken. Anerkennung von anderen Menschen für uns selber zu bekommen, ist wie Balsam für unsere Seele. Ein schönes Geschenk, das wir uns gegenseitig gerne öfter im Alltag machen sollten.
Ein Ungleichgewicht entsteht, wenn ich davon abhängig bin, weil ich selber nicht weiß wie wertvoll ich bin. Ich habe eine Freundin, ein wunderbarer Mensch, die ständig im Tun ist um eine Anerkennung im Außen zu "erhaschen". Dann möchten die Menschen in ihrer Umgebung sich mit Lob und Wertschätzung bei ihr bedanken und sie glaubt es nicht.

Wenn diese vermeintliche "Verletzlichkeit" mit ins Spiel kommt, werden Begegnungen mit Menschen zumeist verkompliziert:
Wenn ich sensibel bin, bin ich doch automatisch verletzlich

Wenn ich glaube, dass ich verletzlich bin, wird der Teufelskreis von Verletzungen, Kränkungen, Vorwürfen, Schuldzuweisungen etc. niemals beendet werden.
Bin ich verletzlich? Ja, mein physischer Körper kann Verletzungen erfahren.
Kann mein Herz schmerzen? Ja, selbstverständlich, doch solange es in meiner Brust schlägt, zeigt es mir, wofür ich hier bin: um zu lieben!
 
Der Wunsch nach Zärtlichkeit ist auf gar keinen Fall ein Zeichen von fehlender Männlichkeit und macht einen Mann gewiss auch nicht weniger männlich oder gar zu einem Weichei, wie man es heute so gerne nennt. Echte Frauen sehen das weniger als Schwäche, sondern durchaus positiv könnte ich mir vorstellen. Im Gegenteil, finde ich, dass es durchaus eine perfekte Mischung ist wenn ein Mann durchaus männliche Dominanz besitzt, gleichzeitig aber auch zärtlich sein kann. Daraus ergeben sich unzählige Möglichkeiten und ist eine solche Person eines Mannes, sehr facettenreich.

Es gibt natürlich durchaus extreme Beispiele an zärtlichkeits suchenden Männern, die natürlich einer Frau dann oftmals zu viel werden können. Die klassischen "Muttersöhnchen", die mit 50ig noch bei Mutti sind, quasi noch am Rockzipfel hängen, total uneigenständig orientiert durchs Leben gehen und für welche, ein gemeinsames Kuscheln das A & O ist, wo auch garn nicht mehr erwünscht ist. Ein solch ausgeprägtes Verhalten und ein so massiver Wunsch nach Zärtlichkeit von einem Mann, mag in vielerlei Hinsicht, auf Frauen ernüchternd oder abschreckend wirken, weil eben gar nix männliches zugelassen wird.
Es kommt wie in fast allem, auf die richtige Mischung an.

Ich könnte mir vorstellen, dass es nur wenige Sub/Dom-Beziehungen so extrem aufgebaut sind, dass nicht einen winzigen Moment zumindest, Platz für Zärtlichkeiten gegeben ist. Klar gibt es Männer, welche die Rolle als Dom voll und ganz im Blut haben, so wie es auch Frauen gibt, die als geborene Sub durchs Leben gehen. Da wird sich dann durchaus der Bereich Zärtlichkeit etwas zurückhalten, wenn nicht gar ganz schwinden. Dies sind aber dann doch schon eher die Fälle eines sehr ausgeprägten Auslebens von SM.

Der Großteil von Menschen die sich mehr als Blümchensex vorstellen können, gerne auch dezent, niveauvoll und mit klaren Vorstellungen, etwas in den SM Bereich abgleiten, bzw. diese Spielart quasi streifen, würde niemals auf Zärtlichkeit verzichten wollen.

Die idale Mischung aus männlicher Dominanz, weiblicher aber nicht herabstufender Unterwürfigkeit, gepaart mit durchaus szenegerichteten Spielchen, wo der Mann sich quasi nimmt was er braucht, kann in höchstem Ausmaß sexuell anregend sein und wenn es dann noch verstanden wird, dem ganzen einfach unerwartet eine Portion Zärtlichkeit hinzu zu fügen, dann können die Gelüste wahrlich in ganz neue Dimensionen beflügelt werden. Eben dieses Spiel aus Härte und Zärtlichkeit, in optimaler und nicht vorhersehbarer Reihenfolge.

Wenn man jeglichen Wunsch nach Zärtlichkeit verliert und nur mehr als starker, dominanter Mann agieren kann/will/möchte, dann geht irgendwie etwas verloren und jegliche Zweisamkeit bekommt dann einen mechanischen Touch. Genauso aber auch wenn eine Frau sich nur mehr in der Rolle der Sub wohlfühlt und Zärtlichkeit ihr gar nix mehr gibt, sondern nur das Gefühl die Unterwürfige zu sein.
 
Der Wunsch nach Zärtlichkeit ist auf gar keinen Fall ein Zeichen von fehlender Männlichkeit und macht einen Mann gewiss auch nicht weniger männlich oder gar zu einem Weichei, wie man es heute so gerne nennt. Echte Frauen sehen das weniger als Schwäche, sondern durchaus positiv könnte ich mir vorstellen. Im Gegenteil, finde ich, dass es durchaus eine perfekte Mischung ist wenn ein Mann durchaus männliche Dominanz besitzt, gleichzeitig aber auch zärtlich sein kann. Daraus ergeben sich unzählige Möglichkeiten und ist eine solche Person eines Mannes, sehr facettenreich.

Es gibt natürlich durchaus extreme Beispiele an zärtlichkeits suchenden Männern, die natürlich einer Frau dann oftmals zu viel werden können. Die klassischen "Muttersöhnchen", die mit 50ig noch bei Mutti sind, quasi noch am Rockzipfel hängen, total uneigenständig orientiert durchs Leben gehen und für welche, ein gemeinsames Kuscheln das A & O ist, wo auch garn nicht mehr erwünscht ist. Ein solch ausgeprägtes Verhalten und ein so massiver Wunsch nach Zärtlichkeit von einem Mann, mag in vielerlei Hinsicht, auf Frauen ernüchternd oder abschreckend wirken, weil eben gar nix männliches zugelassen wird.
Es kommt wie in fast allem, auf die richtige Mischung an.

Ich könnte mir vorstellen, dass es nur wenige Sub/Dom-Beziehungen so extrem aufgebaut sind, dass nicht einen winzigen Moment zumindest, Platz für Zärtlichkeiten gegeben ist. Klar gibt es Männer, welche die Rolle als Dom voll und ganz im Blut haben, so wie es auch Frauen gibt, die als geborene Sub durchs Leben gehen. Da wird sich dann durchaus der Bereich Zärtlichkeit etwas zurückhalten, wenn nicht gar ganz schwinden. Dies sind aber dann doch schon eher die Fälle eines sehr ausgeprägten Auslebens von SM.

Der Großteil von Menschen die sich mehr als Blümchensex vorstellen können, gerne auch dezent, niveauvoll und mit klaren Vorstellungen, etwas in den SM Bereich abgleiten, bzw. diese Spielart quasi streifen, würde niemals auf Zärtlichkeit verzichten wollen.

Die idale Mischung aus männlicher Dominanz, weiblicher aber nicht herabstufender Unterwürfigkeit, gepaart mit durchaus szenegerichteten Spielchen, wo der Mann sich quasi nimmt was er braucht, kann in höchstem Ausmaß sexuell anregend sein und wenn es dann noch verstanden wird, dem ganzen einfach unerwartet eine Portion Zärtlichkeit hinzu zu fügen, dann können die Gelüste wahrlich in ganz neue Dimensionen beflügelt werden. Eben dieses Spiel aus Härte und Zärtlichkeit, in optimaler und nicht vorhersehbarer Reihenfolge.

Wenn man jeglichen Wunsch nach Zärtlichkeit verliert und nur mehr als starker, dominanter Mann agieren kann/will/möchte, dann geht irgendwie etwas verloren und jegliche Zweisamkeit bekommt dann einen mechanischen Touch. Genauso aber auch wenn eine Frau sich nur mehr in der Rolle der Sub wohlfühlt und Zärtlichkeit ihr gar nix mehr gibt, sondern nur das Gefühl die Unterwürfige zu sein.
Wie sieht es mit Verletzlichkeit aus? Wie verletzlich darfst du sein ohne an Männlichkeit zu verlieren? Regelmäßiges weinen in Ordnung?
 
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