Wonach bewertet und wählt Ihr Menschen?

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Denkst du nicht dass es an Ähnlichkeit liegt? Bzw. An Ähnlichkeit mit frühen Bezugspersonen, dass manche Menschen einem gleich so vertraut vorkommen?

Assoziationen und Prägungen können dabei natürlich eine entscheidende Rolle spielen, auch wenn man sie im Einzelfall nicht nachvollziehen, bzw. sich nicht bewusst machen kann. Bleibt dann eigentlich nur das sog. Bauchgefühl, das aber auch täuschen kann.

Die Fähigkeit, intuitiv eine "Auslese" treffen zu können ist wohl eines der segensreichsten Erfindungen/ Begabung der Natur. Kaum auszudenken, was wäre, gäbe es sie nicht.
 
Zugegeben, ich war selber unsicher ob ich das überhaupt thematisieren soll - und in welchem Forum (Debatte etc.). Aber: Reden wir drüber!
..
Wenn ich jemanden online für eine Beziehung suche, dann gibt es bei mir folgende Kriterien:
* Er muss mir optisch gefallen (Ausstrahlung ist mir wichtig, hab jetzt nicht so die Vorstellung, wie mein Traummann genau aussehen soll)
* Er sollte ähnliche Wertvorstellungen wie ich haben
* einige gemeinsame Interessen sollten vorhanden sein.
Wenn man sich dann persönlich trifft soll auch die Chemie passen und es sollte eine gewisse Anziehung vorhanden sein.
Und natürlich ist der Charakter für mich auch sehr wichtig. Aber den erkennt man erst, wenn man jemanden besser kennengelernt hat.
 
Für die Auswahl von befreundeten ist mir ihre Stimme wichtiger als ihr Aussehen und für eine Beziehung ihre Lebenseinstellung ausschlaggebend.
 
Für die Auswahl von befreundeten ist mir ihre Stimme wichtiger als ihr Aussehen und für eine Beziehung ihre Lebenseinstellung ausschlaggebend.
Boah 😲,
Wenn jeder so denken würde, dann hätte die Heidi Klum ja gar kein Freundeskreis 🥺.
Die sieht zwar sehr gut aus, aber die Stimme...🙄
 
Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?
Momentan bin ich in Bezug auf Zwischenmenschliches ziemlich ängstlich und ich habe große Schwierigkeiten, überhaupt jemanden an mich ranzulassen. Vor ein paar Monaten hatte ich mich unwissentlich in einen krankhaften Lügner verliebt und diese Erfahrung hat mich so zerrüttelt, dass ich jetzt in potentiellen Datingkandidaten fast schon nach Lügen suche, damit ich diese schmerzvolle Erfahrung nicht nochmal machen muss. Das Wichtigste für mich ist Ehrlichkeit.
 
Momentan bin ich in Bezug auf Zwischenmenschliches ziemlich ängstlich und ich habe große Schwierigkeiten, überhaupt jemanden an mich ranzulassen. Vor ein paar Monaten hatte ich mich unwissentlich in einen krankhaften Lügner verliebt und diese Erfahrung hat mich so zerrüttelt, dass ich jetzt in potentiellen Datingkandidaten fast schon nach Lügen suche, damit ich diese schmerzvolle Erfahrung nicht nochmal machen muss. Das Wichtigste für mich ist Ehrlichkeit.
Ach Süße,
Wenn du von vornherein schon denkst daß er lügt, dann wird das nix.
Versuch positiv an die Sache heran zu gehen ☺️
 
Momentan bin ich in Bezug auf Zwischenmenschliches ziemlich ängstlich und ich habe große Schwierigkeiten, überhaupt jemanden an mich ranzulassen. Vor ein paar Monaten hatte ich mich unwissentlich in einen krankhaften Lügner verliebt und diese Erfahrung hat mich so zerrüttelt, dass ich jetzt in potentiellen Datingkandidaten fast schon nach Lügen suche, damit ich diese schmerzvolle Erfahrung nicht nochmal machen muss. Das Wichtigste für mich ist Ehrlichkeit.

sixtas, drum ist ein kaffee zwischen uns längst überfällig. weil bei mir ist die gefahr, sich zu verlieben minus unendlich.

:haha: :bussal:
 
Zugegeben, ich war selber unsicher ob ich das überhaupt thematisieren soll - und in welchem Forum (Debatte etc.). Aber: Reden wir drüber!

Einsteigen möchte ich damit: Ich hab mich schon genügend oft selber in Personen getäuscht. Positiv wie negativ. Der "erste Eindruck" war nicht der richtige. Manchmal skurril falsch. Oft sogar abhängig davon, in welchem Setting sich eine Person bewegt.

Und umgekehrt bin ich mir sicher: Wenn ich zur eigenen Person hier frage, wird die Spanne von "ich mag, was du denkst und sagst" (siehe die so erfreulichen Rückmeldungen in den Profilnachrichten) bis zu "Der größte Vollkoffer unter der Sonne" (was sich so außerhalb davon manchmal als Feedbacks ereignet) ziemlich komplett vertreten sein. Und: ALLE diese Rückmeldungen sind ja grundsätzlich subjektiv RICHTIG!

Nur: So diametral kann ja wer in einem objektivierbaren Setting nicht sein. Was bedeutet: Ein Gutteil dessen hängt nicht vom Beurteilten ab, sondern vom Beurteiler! Fragt sich also: Wonach messt Ihr?

Und immerhin geht es in einem Forum wie hier nicht nur darum, wen Ihr in Eure Nähe und Euer Leben lasst, sondern auch in Euer Bett und Eure Beziehungen.

Also: Was bestimmt Euer Urteil?

Ich geb Euch ein Beispiel - auch aus dem eigenen Bereich:

So habe ich (in etwa) bis einen Tag vor dem Kennenlernen meiner ersten Frau ausgesehen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Und so (in etwa) einen Tag später eben beim schicksalsträchtigen Zusammentreffen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Ehrlich? Ich hätt mich selber auch nicht genommen (späteres Feedback von ihr: Sie mich auch nicht)!

Nur, schwöre: Vom einen Tag zum anderen hab ich mich als Mensch nicht so sehr verändert! Ich habe nur schlicht und ergreifend den Friseur gewechselt.

Daher fragt sich: Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?
Bemessen, bewerten …wählen…

Schwierig…zum jetzigen Zeitpunkt meines Lebens übe ich mich darin, Menschen nicht mehr zu bewerten. Lerne ich wen neu kennen…versuche ich nichts zu bewerten. Nicht Outfit, nicht Habitus…beim Gespräch und im Handeln wird das dann nochmal schwieriger!

Ich lege aber seit gut einem Jahr auch keinen Wert mehr darauf, irgendwem eine Chance geben, oder nicht geben zu wollen. Das ist schwer zu erklären. Menschen kommen (auch ins eigene Leben) und Menschen gehen wieder…ich möchte niemanden an mich heranziehen, niemanden halten und niemanden ablehnen/wegstoßen.

Bemessen, Bewerten…an eigenen Maßstäben und Wünschen einordnen…ablehnen, halten wollen, erfreut sein, enttäuscht sein…- das kenne ich aus den Jahrzehnten meines Lebens alles sicher auch sehr gut. Zumindest derzeit möchte ich das so nicht mehr (aus)leben.

Es ist schwer und anstrengend sich permanent selber zu hinterfragen und zu reflektieren…darauf zu achten, nicht wieder in das alte Muster zu verfallen…aber es ist auch interessant es mal anders zu handhaben!

Menschen reagieren plötzlich anders auf mich, ich nehme Menschen langsam anders wahr… Kontakte entstehen anders als früher. Interaktionen auch…
 
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Bemessen, bewerten …wählen…

Schwierig…zum jetzigen Zeitpunkt meines Lebens übe ich mich darin, Menschen nicht mehr zu bewerten. Lerne ich wen neu kennen…versuche ich nichts zu bewerten. Nicht Outfit, nicht Habitus…beim Gespräch und im Handeln wird das dann nochmal schwieriger!

Ich lege aber seit gut einem Jahr auch keinen Wert mehr darauf, irgendwem eine Chance geben, oder nicht geben zu wollen. Das ist schwer zu erklären. Menschen kommen (auch ins eigene Leben) und Menschen gehen wieder…ich möchte niemanden an mich heranziehen, niemanden halten und niemanden ablehnen/wegstoßen.

Bemessen, Bewerten…an eigenen Maßstäben und Wünschen einordnen…ablehnen, halten wollen, erfreut sein, enttäuscht sein…- das kenne ich aus den Jahrzehnten meines Lebens alles sicher auch sehr gut. Zumindest derzeit möchte ich das so nicht mehr (aus)leben.

Es ist schwer und anstrengend sich permanent selber zu hinterfragen und zu reflektieren…darauf zu achten, nicht wieder in das alte Muster zu verfallen…aber es ist auch interessant es mal anders zu handhaben!

Menschen reagieren plötzlich anders auf mich, ich nehme Menschen langsam anders wahr… Kontakte entstehen anders als früher. Interaktionen auch…
Wow 😲.
 
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