Wonach bewertet und wählt Ihr Menschen?

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Charakterstärke, Integrität, authentisches auftreten, moralische und ethische Glaubwürdigkeit, liebe im Herzen Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit. Die Kurzform @Mitglied #571235 ... Lg
 
Ich sehe einen Menschen und innerhalb 1 Sekunde entscheide ich ob mir mein Gegenüber sympathisch ist oder eben nicht. Der erste Eindruck eben. Falls es zu einem Gespräch kommt, kann es schon passieren, dass ich den oder diejenige dann doch (wegen gleicher Einstellung, Humor usw) sympathisch finde. Meist täuscht mich aber der erste Eindruck nicht und es bleibt dabei.

Online ist das nicht so leicht. Hier habe ich Leute schon falsch eingeschätzt (positiv sowie negativ) und auch mir wurden schon diverse Attribute zugeschrieben, wo ich dann nach einem realen kennenlernen immer das Gegenteil hörte.
 
Mitglied #207294 schrieb:
Ich sehe einen Menschen und innerhalb 1 Sekunde entscheide ich ob mir mein Gegenüber sympathisch ist oder eben nicht. Der erste Eindruck eben. Falls es zu einem Gespräch kommt, kann es schon passieren, dass ich den oder diejenige dann doch (wegen gleicher Einstellung, Humor usw) sympathisch finde. Meist täuscht mich aber der erste Eindruck nicht und es bleibt dabei.

Online ist das nicht so leicht. Hier habe ich Leute schon falsch eingeschätzt (positiv sowie negativ) und auch mir wurden schon diverse Attribute zugeschrieben, wo ich dann nach einem realen kennenlernen immer das Gegenteil hörte.
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Primacy Effekt eben... nichts neues.
 
Mitglied #586848 schrieb:
Primacy Effekt eben... nichts neues.
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Dennoch bleibt es ein ungeklärtes Phänomen, warum man jemanden spontan als sympathisch oder unsympathisch einstuft, ohne die Person überhaupt näher zu kennen, wobei auch ein Kennenlernen nicht viel ändern kann. Sexuell bedeutet das eben, dass nicht jeder mit jedem kann. Die Natur trifft da wohl ihre eigene Auslese, auf die der Mensch als Betroffener keinen Einfluss hat.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Dennoch bleibt es ein ungeklärtes Phänomen, warum man jemanden spontan als sympathisch oder unsympathisch einstuft, ohne die Person überhaupt näher zu kennen, wobei auch ein Kennenlernen nicht viel ändern kann. Sexuell bedeutet das eben, dass nicht jeder mit jedem kann. Die Natur trifft da wohl ihre eigene Auslese, auf die der Mensch als Betroffener keinen Einfluss hat.
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Das darfst mir gerne näher erklären, weshalb es ein ungeklärtes Phänomen darstellen soll? Man schließt dabei ja von vergangenem auf neues. Es ist eher ungeklärt, weshalb viele Menschen es nicht schaffen dieses Muster zu überwinden... 😜🤣
 
Mitglied #586848 schrieb:
Das darfst mir gerne näher erklären, weshalb es ein ungeklärtes Phänomen darstellen soll? Man schließt dabei ja von vergangenem auf neues. Es ist eher ungeklärt, weshalb viele Menschen es nicht schaffen dieses Muster zu überwinden... 😜🤣
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Von Vergangenem auf Neues zu schließen bedeutet ja mit dem gerade zu bewertendem bereits Erfahrungen zu haben. Dem ist aber bei völlig fremden Begegnungen nicht so. Bleibt nur die Intuition, die am Erlebten vorbei entscheidet, bzw. sich willentlich nicht steuern lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #517756 schrieb:
Zugegeben, ich war selber unsicher ob ich das überhaupt thematisieren soll - und in welchem Forum (Debatte etc.). Aber: Reden wir drüber!

Einsteigen möchte ich damit: Ich hab mich schon genügend oft selber in Personen getäuscht. Positiv wie negativ. Der "erste Eindruck" war nicht der richtige. Manchmal skurril falsch. Oft sogar abhängig davon, in welchem Setting sich eine Person bewegt.

Und umgekehrt bin ich mir sicher: Wenn ich zur eigenen Person hier frage, wird die Spanne von "ich mag, was du denkst und sagst" (siehe die so erfreulichen Rückmeldungen in den Profilnachrichten) bis zu "Der größte Vollkoffer unter der Sonne" (was sich so außerhalb davon manchmal als Feedbacks ereignet) ziemlich komplett vertreten sein. Und: ALLE diese Rückmeldungen sind ja grundsätzlich subjektiv RICHTIG!

Nur: So diametral kann ja wer in einem objektivierbaren Setting nicht sein. Was bedeutet: Ein Gutteil dessen hängt nicht vom Beurteilten ab, sondern vom Beurteiler! Fragt sich also: Wonach messt Ihr?

Und immerhin geht es in einem Forum wie hier nicht nur darum, wen Ihr in Eure Nähe und Euer Leben lasst, sondern auch in Euer Bett und Eure Beziehungen.

Also: Was bestimmt Euer Urteil?

Ich geb Euch ein Beispiel - auch aus dem eigenen Bereich:

So habe ich (in etwa) bis einen Tag vor dem Kennenlernen meiner ersten Frau ausgesehen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Und so (in etwa) einen Tag später eben beim schicksalsträchtigen Zusammentreffen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Ehrlich? Ich hätt mich selber auch nicht genommen (späteres Feedback von ihr: Sie mich auch nicht)!

Nur, schwöre: Vom einen Tag zum anderen hab ich mich als Mensch nicht so sehr verändert! Ich habe nur schlicht und ergreifend den Friseur gewechselt.

Daher fragt sich: Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?
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Ich versuche Personen an ihren Taten zu beurteilen und persönliches außen vor zu lassen.

Außerdem such ich such nach Mikroreaktionen auf gewisse Aussagen bzw. Ereignisse.

Bin im der Thematik aber eigen.
Ist vermutlich meinem Werdegang geschuldet..😅
 
Hi,

Mitglied #391280 schrieb:
Von Vergangenem auf Neues zu schließen bedeutet ja mit dem gerade zu bewertendem bereits Erfahrungen zu haben. Dem ist aber bei völlig fremden Begegnungen nicht so. Bleibt nur die Intuition, die am Erlebten vorbei entscheidet, bzw. sich willentlich nicht steuern lässt.
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naja, einiges weiß man schon. Z.B. üben das Umfeld und Gerüche einen Einfluss aus. Ein Erklärungsmodell ist z.B., dass wenn man wen in der Vorweihnachtszeit kennen lernt, in einem dunklen Lokal wo es nach Zimt riecht, man sich grad sehr wohl fühlt, wenn man wen kennen lernt, dann erinnert man sich an die Kindheit zurück, eine Berghütte mit offenem Kamin und prasselndem Feuer, wo der Papa Geschichten erzählt, wo man sich unendlich geborgen fühlte, und diese Gefühle und Erinnerungen projiziert man unbewusst auf den neuen Menschen.

LG Tom
 
Mitglied #586848 schrieb:
Das darfst mir gerne näher erklären, weshalb es ein ungeklärtes Phänomen darstellen soll? Man schließt dabei ja von vergangenem auf neues. Es ist eher ungeklärt, weshalb viele Menschen es nicht schaffen dieses Muster zu überwinden... 😜🤣
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Muss man ja auch nicht überwinden.

Oft kann man sich einfach, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht riechen.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Dennoch bleibt es ein ungeklärtes Phänomen, warum man jemanden spontan als sympathisch oder unsympathisch einstuft, ohne die Person überhaupt näher zu kennen, wobei auch ein Kennenlernen nicht viel ändern kann. Sexuell bedeutet das eben, dass nicht jeder mit jedem kann. Die Natur trifft da wohl ihre eigene Auslese, auf die der Mensch als Betroffener keinen Einfluss hat.
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Ich habe die Vermutung das dass aufmerksame lesen der Mikro und Makroexpressionen des Gegenübers in Kombination mit olfaktorischer Wahrnehmung und der Verknüpfung aller bisher erlebten unangenehmen Situationen bzw. Abrufen derer nach einem Ausschlussverfahren hinsichtlich unseres Unterbewusstseins kann unser Supercomputer Gehirn viel schneller ja fast schon reflexartig entschieden wer gut für uns ist und wer nicht. Wenn es dann einmal festgestellt hat das Feuer heiß ist und man sich verbrennt, dauert es ewig diese Schutzverknüpfung zu negieren mittels Pyrotechnik. Alles instinktiv egoistische überlebenstriebe weil MC Brain auch versucht die Zukunft mit einzubeziehen wenn man alt ist... Will ich diesen Algorithmus die nächsten 20 Jahre haben oder lieber nur zwei Minuten maximal ertragen 😁😁🤗🤗😘😘 lg
 
Ich wähle Menschen die mir gut tun.
Die Humor, Wärme, Empathie, Herzlichkeit, Intelligenz und eine große Portion Menschlichkeit ausstrahlen....
 
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