Wonach bewertet und wählt Ihr Menschen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Tinder? Es geht bei der Frage nicht um die Partnersuche.
ich möchte ja nicht das gemahlene korn wieder zusammensetzen, aber es geht in der von mir bereitgestellten abhandlung ja um nichts anderes , als um ein bsp. bezüglich erfahrung mit bemessung/einschätzung eines menschen von mir, dem ein dialog zugrunde gelegen ist. letztendlich war es leider ein schuss in den ofen.

in der beispielgebung ging es mir praktisch nicht um partnersuche selbst als solches und auch nicht um die möglichkeiten im web.. sondern einzig und allein um das thema einschätzung eines menschen, dem man eine chance geben möchte sein leben mit ihm zu teilen

- im dialog online positive eindrücke gewinnen
- real kennenlernen
- enttäuscht erkennen müssen, dass sich dieser mensch persönlich als genau das gegenteil präsentiert hat, als im schriftlichen dialog.

nur darum ging es. vielleicht hast du mich ja auch missverstanden, weil ich "tinder" erwähnt habe
 
Zugegeben, ich war selber unsicher ob ich das überhaupt thematisieren soll - und in welchem Forum (Debatte etc.). Aber: Reden wir drüber!

Einsteigen möchte ich damit: Ich hab mich schon genügend oft selber in Personen getäuscht. Positiv wie negativ. Der "erste Eindruck" war nicht der richtige. Manchmal skurril falsch. Oft sogar abhängig davon, in welchem Setting sich eine Person bewegt.

Und umgekehrt bin ich mir sicher: Wenn ich zur eigenen Person hier frage, wird die Spanne von "ich mag, was du denkst und sagst" (siehe die so erfreulichen Rückmeldungen in den Profilnachrichten) bis zu "Der größte Vollkoffer unter der Sonne" (was sich so außerhalb davon manchmal als Feedbacks ereignet) ziemlich komplett vertreten sein. Und: ALLE diese Rückmeldungen sind ja grundsätzlich subjektiv RICHTIG!

Nur: So diametral kann ja wer in einem objektivierbaren Setting nicht sein. Was bedeutet: Ein Gutteil dessen hängt nicht vom Beurteilten ab, sondern vom Beurteiler! Fragt sich also: Wonach messt Ihr?

Und immerhin geht es in einem Forum wie hier nicht nur darum, wen Ihr in Eure Nähe und Euer Leben lasst, sondern auch in Euer Bett und Eure Beziehungen.

Also: Was bestimmt Euer Urteil?

Ich geb Euch ein Beispiel - auch aus dem eigenen Bereich:

So habe ich (in etwa) bis einen Tag vor dem Kennenlernen meiner ersten Frau ausgesehen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Und so (in etwa) einen Tag später eben beim schicksalsträchtigen Zusammentreffen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Ehrlich? Ich hätt mich selber auch nicht genommen (späteres Feedback von ihr: Sie mich auch nicht)!

Nur, schwöre: Vom einen Tag zum anderen hab ich mich als Mensch nicht so sehr verändert! Ich habe nur schlicht und ergreifend den Friseur gewechselt.

Daher fragt sich: Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?
Viel wird von deinem Unterbewusstsein bestimmt. Der Geruch spielt auch eine Rolle und läuft auch übers Unterbewusstsein.
Dann das Sprechen, das Wie und worüber, Ansichten und Ausdrucksweise.
Optik spielt auch eine Rolle, aber nicht so eine Große wie viele glauben.
Da ist zwischen gefällt mir oder gefällt mir nicht, viel mehr Spielraum als auch viele glauben, wenn man durchs Unterbwusstsein positiv auf das Gegenüber eingestimmt wird.

PS: Die Frisuren damals waren einfach schrecklich. :mrgreen:
 
Zugegeben, ich war selber unsicher ob ich das überhaupt thematisieren soll - und in welchem Forum (Debatte etc.). Aber: Reden wir drüber!

Einsteigen möchte ich damit: Ich hab mich schon genügend oft selber in Personen getäuscht. Positiv wie negativ. Der "erste Eindruck" war nicht der richtige. Manchmal skurril falsch. Oft sogar abhängig davon, in welchem Setting sich eine Person bewegt.

Und umgekehrt bin ich mir sicher: Wenn ich zur eigenen Person hier frage, wird die Spanne von "ich mag, was du denkst und sagst" (siehe die so erfreulichen Rückmeldungen in den Profilnachrichten) bis zu "Der größte Vollkoffer unter der Sonne" (was sich so außerhalb davon manchmal als Feedbacks ereignet) ziemlich komplett vertreten sein. Und: ALLE diese Rückmeldungen sind ja grundsätzlich subjektiv RICHTIG!

Nur: So diametral kann ja wer in einem objektivierbaren Setting nicht sein. Was bedeutet: Ein Gutteil dessen hängt nicht vom Beurteilten ab, sondern vom Beurteiler! Fragt sich also: Wonach messt Ihr?

Und immerhin geht es in einem Forum wie hier nicht nur darum, wen Ihr in Eure Nähe und Euer Leben lasst, sondern auch in Euer Bett und Eure Beziehungen.

Also: Was bestimmt Euer Urteil?

Ich geb Euch ein Beispiel - auch aus dem eigenen Bereich:

So habe ich (in etwa) bis einen Tag vor dem Kennenlernen meiner ersten Frau ausgesehen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Und so (in etwa) einen Tag später eben beim schicksalsträchtigen Zusammentreffen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Ehrlich? Ich hätt mich selber auch nicht genommen (späteres Feedback von ihr: Sie mich auch nicht)!

Nur, schwöre: Vom einen Tag zum anderen hab ich mich als Mensch nicht so sehr verändert! Ich habe nur schlicht und ergreifend den Friseur gewechselt.

Daher fragt sich: Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?
Also lieber philo...rein optisch wärst du damals mit beidem Bildern durchgefallen.sorry...
Aber obwohl ich dich leider nicht persönlich kenne, freu ich mich immer, wenn du schreibst-du hast dich mir also durch dein schreiben sympathisch gemacht😁
Aber zum Glück bin ich ja kein optischer Mensch. Die wenigsten meiner lover waren optische leckerbissen😁🙈 :undweg:
Eigentlich wars in erster Linie immer der Tonfall ...gepaart mit einem unwiderstehlichen grinsen, rege in der birne und einer fast schüchternen Zurückhaltung...oder besser ausgedrückt...der Vermittlung von unerreichbarkeit...etwas, das meinen jagdinstinkt aus der Reserve lockt, jemand der genauso nah kommt, dass man gerade nicht seinen Geruch erschnüffeln kann...zack...wie Honig für fliegen🤣
 
Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?

grundlegend mal ob jemand zumindest ähnlich tickt wie ich, auf gegensätze kann ich gut und gern verzichten.

auch extremisten brauche ich nicht in meinem leben. wenn mir jemand voll inbrunst seinen militanten tierschutz, klassenkampf, sexuelle präferenz o.a.. als einzige wahrheit unter die nase reibt, hat er bei mir schon mal recht schnell ausgeschissen. auch diverse blender und wichtigmacher brauch ich nicht, wer mir ständig erzählt was er nicht alles ist
und kann, wie toll perfekt und fehlerfrei leben, beziehung, kinder und rest des lebens sind, erweist sich in der regel auch als mühsam.

und natürlich ob die non verbalen vibrations passen.

beschnuppert wird an sich mal jeder der mir aus irgend einem grund in mein leben stolpert und mit dem ich mich dementsprechend abgeben muss, entschieden wird dann entweder gleich oder im lauf der zeit.
 
Daher fragt sich: Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?
Es zählt nur die Tat, und das versprochene Wort.


Wenn ich jemanden nicht kenne, dann kann ich ihm/ihr nicht vertrauen, vielleicht nur etwas glauben.

Und im Alltag bewertet auch jeder für sich automatisch.
Manchmal schauen manche Menschen sympathisch aus, und wenn sie anfangen zu sprechen, dann kann es auch eine Enttäuschung werden, und umgekehrt ist es mir auch schon passiert, vom Unsympathler zum Leiwaunden gewandelt.

Die Zeit hat mir aber auch schon gezeigt, daß sich manche Menschen mit den Jahren ändern können, und dann kann das Vertrauen auch brausen gehen.

Und dann gibt's noch die Pretender/innen. .

...und für den eigenen Frieden, ist es wichtig nicht zu viel zu richten.
Sich, und den Anderen zu verzeihen, entspannt auch innerlich, und vergessen muss man nicht. 😇

Ich glaube, eine vollständige Bewertung kann erst nach dem Tod der jeweiligen Person erstellt werden 😇🤣🤣👍,

Und das oberflächliche ,und das optische Aussehen, wird immer von der persönlichen Einstellung , und dem individuellen Geschmack der Bedürfnisse bewertet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Nur: So diametral kann ja wer in einem objektivierbaren Setting nicht sein.

warum nicht? Bzw. warum soll ein "Setting" objektivierbar sein?


ALLE diese Rückmeldungen sind ja grundsätzlich subjektiv RICHTIG!

Wie kommst Du drauf? Ob jemand nun was Positives sagt, weil er sich was erhofft oder ob er was Negatives sagt, weil er sich grad geärgert hat, kann doch nicht die Annahme begründen, dass die Aussage subjektiv richtig sein soll. Ich bin recht zuversichtlich, dass z.B. eine Ehefrau auch sehr diametrale Bewertungen über ihren Göttergatten abgibt, abhängig davon, ob er sich ihr gegenüber gerade von seiner besten Seite gezeigt hat oder ob sie gerade einen Streit hatten.


Was bedeutet: Ein Gutteil dessen hängt nicht vom Beurteilten ab, sondern vom Beurteiler!

Naja, benimmst Du Dich immer allen Menschen gegenüber gleich? Ich glaube schon, dass ein junger Mann z.B. einer reizenden jungen Dame gegenüber charmanter auftreten wird, als einer älteren Dame an der er selbst nicht so interessiert ist. Aber auch wenn es nicht so offensichtlich ist, wenn Du wen triffst, und es entwickelt sich ein anregendes Gespräch wirst Du sicher anders rüber kommen, als wenn Du wen triffst wo sich die Unterhaltung auf Smalltalk beschränkt, einfach weil bei einem anregenden Gespräch die Begeisterung etc. viel mehr rüber kommt.


Fragt sich also: Wonach messt Ihr?

Eigentlich gar nicht.


Und immerhin geht es in einem Forum wie hier nicht nur darum, wen Ihr in Eure Nähe und Euer Leben lasst, sondern auch in Euer Bett und Eure Beziehungen.

Naja, nicht jede, mit der ich vögel, lasse ich in mein Leben. Das wäre auch z.B. bei einem Swingerclubbesuch nicht so anzuraten. :D


Also: Was bestimmt Euer Urteil?

Ich lerne wen kennen. Und je nachdem, ob und wie wir zusammenpassen, fällt dann mein Urteil aus.


Nur, schwöre: Vom einen Tag zum anderen hab ich mich als Mensch nicht so sehr verändert! Ich habe nur schlicht und ergreifend den Friseur gewechselt.

Naja, würde ja nicht für jemanden sprechen, wenn er sich wegen solcher Äußerlichkeiten in seinem Urteil, ob er wen an sich ran lässt, beeinflussen ließe. Man lässt ja einen Menschen in sein Leben, nicht einen Körper.



Daher fragt sich: Woran messt Ihr Personen, denen Ihr eine Chance gebt - oder nicht?

Ich denke, dass ist eine Frage der Sympathie. Wenn mir wer sympathisch ist, hat er eine Chance. Wie es sich entwickelt ergibt sich dann mit der Zeit.


LG Tom
 
nachtrag: grosse titten sprechen natürlich für die aufnahme in den inneren kreis ... :mrgreen:
 
Vielleicht erst vergessen und dann verzeihen?

hat man vergessen weiß man ja nicht mehr dass es was zu verzeihen gibt.

generell: verzeihen ist halt immer ein grosses wort und wird oftmals gelassen ausgesprochen. bsp. der hund der vor einiger zeit mit klebeband gefesslt und lebend in den brunnen geworfen wurde. würde dass jemand mit meinem hund machen, so würd ich dass niemals vergessen und noch weniger verzeihen.

einzig was vorstellbar wäre, wäre rachgelüste abzulegen zwecks des eigenen inneren friedens. würd ich bei solch einem geschehen aber sicher nicht machen, sondern wie eine spinne auf der lauer liegen und auf meinen moment warten. rache wäre für mich sicher befriedigender als verzeihen!

schwere verfehlungen verzeihen zu wollen ist eine hohe kunst die meist von denen propagiert wird, denen selbst noch nichts schlimmes widerfahren ist.

deine sache: pipifax, abhaken und dass leben weiter leben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Innerlich entspannt sein, wenn man nicht vergisst, ist eine Kunst für sich. Vielleicht erst vergessen und dann verzeihen?
Vergessen kann man nur " die eigene Enttäuschung. "
Die Tatsachen bleiben bestehen, über die kann man drüber sehen, wenn man bereit ist zu verzeihen.

Ich verzeihe gerne, und versuche mir dann einen Sicherheitsabstand zu wahren.

Das ist mir wichtig für meinen inneren Frieden, damit ich keinen Ärger in mir tragen muss.

Ich denke, dass das Verzeihen eine Art von innerer Diplomatie ist, man geht Kompromisse ein, und hat dann keine inneren Konflikte in sich laufen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt sich also: Wonach messt Ihr?

Für mich sind die Werte eines Menschen für vieles ausschlaggebend. Da die Werte großteils unsere Handlungen beeinflussen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben