Zu Weihnachten alleine

den fehler den viele machen ist weihnachten zu idealisieren, so wie man es halt in der finalen einstellung in diversen weihnachtsfolgen von sitcoms usw. sieht., denn die realität sieht bekanntlich völlig anders aus. besteht die familie nicht noch auch aus kleinen kindern, die dem tag zugegebenermaßen einen gewissen zauber verleihen, so ist man doch fernab jeglicher idealbilder aus illustrierten und TV.

sieht man sich die realität hingegen an, sieht man menschen die schweigend vor dem fernseher hocken, sich gegeneitig am arsch gehen, so wie an anderen taqen eben auch, die schon grösseren blagen verschwinden nach weihnachtsessen und bescherung in ihre zimmer, die kleinen machen lärm mit ihren geschenken und die weihnachtsidyle besteht dann aus weiterem gegenseitigem anschweigen vor dem - richtig - wieder fernseher. vati würde anlässlich des feierlichen tages viel. gern ein wenig hoppa hoppa mit mama machen, diese ist naturgemäß noch frigider als an sonstigen tagen und so hängen sie dann gemensam einsam ihren gedanken über ein schönes weihnachten nach.

an den nächsten beiden tagen muss man gewzungenermaßen expeditionen zu verwandten machen die man schon den rest des jahres nicht sehen wollte und deren unfug anhören, anstatt sich daheim zu erholen.

da lieber allein daheim und seelige ruhe ... :up:
💯, bekommt aber seit Wochen pausenlos überall um die Ohren gehauen … ist schwer sich dem zu entziehen.
 
Zu Weihnachten (also in den Weihnachtsfeiertagen) war ich nie wirklich alleine - auch nicht in der Zeit wo ich Single war.
Bei uns ist dieses Fest bis heute ein Familien-Fest, wo sich alle in ganz Österreich verstreuten Familienmitglieder wieder zusammen finden.

Als Single empfand ich aber die Zeit knapp vor nach den Weihnachtsfeiertage und danach als eher traurig.
 
Liebe Community,

geht es von euch jemand genauso, wenn ja wie geht ihr damit um? Ich finde die Zeit immer sehr traurig. Aber so ist das halt manchmal im Leben!
Als ich viel auf Tour war, habe ich den Heiligen Abend und die Feiertage bevorzugt allein im Proberaum verbracht und es sehr genossen keine Menschen um mich zu haben. Wenn ich das nicht wollte, gab es immer Freunde und Familie. Einmal war ich bei Licht ins Dunkel am Telefon und einmal in der Gruft.
 
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den fehler den viele machen ist weihnachten zu idealisieren, so wie man es halt in der finalen einstellung in diversen weihnachtsfolgen von sitcoms usw. sieht., denn die realität sieht bekanntlich völlig anders aus. besteht die familie nicht noch auch aus kleinen kindern, die dem tag zugegebenermaßen einen gewissen zauber verleihen, so ist man doch fernab jeglicher idealbilder aus illustrierten und TV.

sieht man sich die realität hingegen an, sieht man menschen die schweigend vor dem fernseher hocken, sich gegeneitig am arsch gehen, so wie an anderen taqen eben auch, die schon grösseren blagen verschwinden nach weihnachtsessen und bescherung in ihre zimmer, die kleinen machen lärm mit ihren geschenken und die weihnachtsidyle besteht dann aus weiterem gegenseitigem anschweigen vor dem - richtig - wieder fernseher. vati würde anlässlich des feierlichen tages viel. gern ein wenig hoppa hoppa mit mama machen, diese ist naturgemäß noch frigider als an sonstigen tagen und so hängen sie dann gemensam einsam ihren gedanken über ein schönes weihnachten nach.

an den nächsten beiden tagen muss man gewzungenermaßen expeditionen zu verwandten machen die man schon den rest des jahres nicht sehen wollte und deren unfug anhören, anstatt sich daheim zu erholen.

da lieber allein daheim und seelige ruhe ... :up:
Yup, denk ich mir auch.
 
für mich ist als familien-und beziehungsmensch weihnachten allein auch nix. hab damals beim bundesheer sogar gegen dazumal happige 500 schilling meinen ausgefassten weihnachts-dienst weggetauscht. und bin daher auch heute gern in einem trauten kreis. allein schon um zu feiern, dass es bei der weihnachts-planung und -vorbereitung keine toten gegeben hat. und vielleicht bleibt ja unser weihnachtsbaum beim 2. aufputz-versuch diesmal stehen ...
 
Liebe Community,

geht es von euch jemand genauso, wenn ja wie geht ihr damit um? Ich finde die Zeit immer sehr traurig. Aber so ist das halt manchmal im Leben!

Ich denke, es ist eine Frage der Einstellung. Fest der Liebe oder nicht doch eher Fest des Stresses, der nicht erfüllbaren Erwartungen und des Streits? Nicht umsonst haben Scheidungsanwälte zu Jahresbeginn Hochsaison.

Pfeif auf Fernseher, Shopping-Tempel usw., dann bekommst schon vieles der verlogenen Stimmung rundherum nicht mit. Es war zwar nicht Weihnachten, sondern Silvester, aber 1 Woche vorher hätte ich genau dasselbe gemacht, was ich vor 2 Jahren am 31. gemacht habe: Einen netten Berglauf. Sollte laufen nicht deines sein, etwas anderes auswählen, was du auch sonst immer alleine für dich selbst machst.

Alternativ dazu gibt es Plattformen, deren Mitglieder durchaus auch am 24.12. Aktivitäten organisieren (war mal bei einer Weihnachtswanderung dabei). Du musst lediglich die Angebote aktiv suchen und annehmen.
 
Ich habe Erstens meine Partnerin und Zweitens fahren wir zu Anderen.
Also nicht alleine.
Ich war noch nie alleine zu Weihnachten.

Vielleicht hilft es dir, wenn du wohin gehst, wo Leute sind.
 
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