Aus meinen unmittelbaren Erfahrungen...
Eine wunderbare Affäre, sehr intensiv und mit Tiefgang, die Gefühle sehr weit zugelassen aber auch eine gewisse Grenze nicht überschritten, was bestens funktionierte. Beide in einer fixen Partnerschaft und die Affäre rein als Erränzung zum erfüllenden zu Hause betrachtet war es natürlich eine Herausforderung alles zu koordinieren, aber es klappte auch bestens.
Einzig die Möglichkeit wo man sich zu Treffen verabredet war ein gewisser Krampf und hier war ich doch extrem geblendet, fast schon naiv und dumm, sogar ein eigenes Liebesnest dafür anzumieten.
Im Endeffekt musste ich dann einfach die Reisleine ziehen, weil es auf Dauer sicher nicht gut gegangen wäre.
Der ausschlaggebende Grund dafür, dass sie zwar unbedingt wollte, aber sich nicht bewusst war, dass eine Affäre eben auch Zeit in Anspruch nimmt, die man halt irgendwann auch aufbringen können sollte, ohne den anderen von 10 x mindestens 7 x zu versetzen, sogar wenn es darum ging, sich nur schnell auf einen Kaffe auf neutralem Boden zu treffen.
Es war natürlich sehr hart diesen Schlussstrich zu ziehen, die ersten Tage war sie doch sehr angepisst deshalb, aber nach ein paar Tagen sah sie es auch so, dass sie nicht die Voraussetzungen für eine Affäre mitbringt und so haben wir auch darüber hinaus nun einen guten und freundschaftlichen Umgang miteinander.
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Eine weitere darauffolgende Begegnung, keine richtige Affäre sondern so was ähnliches, auch hier ein sehr tiefgehendes Verhältnis, wo beide alles mögliche auskosten wollen, wie es sich eben einrichten lässt. Eine Entfernung die dann doch eine weitere Herausforderung darstellt aber die Gewissheit, dass ich im Vorteil bin, mich voll ihren Möglichkeiten anpassen zu können, und genau darauf bauend alles für uns ermöglichen könnte, wenn es um Zeit für ein Treffen, die Örtlichkeit und auch die Flexibilität geht.
Das Problem, dass es einen weiteren Anwärter gibt, der das Problem der Entfernung nicht hat und wie sich rausstellte es im Unterbewusstsein herausstellte, es sogar schon konkrete Pläne gibt, die sich leichter wahrnehmen lassen würden auf Grund der Ausgangssituation im privaten, weil sie da natürlich nicht viel Spielraum hat. Auf das hin gab es auch ein Gespräch und war es zu erst die schwierige Umsetzung bei uns, die angeblich den weiteren Anwärter mehr in den Fokus brachte und was ich sogar noch irgendwie nachvollziehen konnte, so kam dann hinzu, dass ihr für eine Affäre einfach der Mut fehlt und sie doch zu aufrichtig dazu sei und deshalb ihre Überlegung in diese Richtung geht.
Das war dann auch der Grund für mich, hier sofort auf Rückzug zu gehen, weil ich diese Erklärung dann so nicht mehr nachvollziehen konnte, dass bei mir der Mut und die Gewissensbisste zu groß sind, den anderen betreffend dies nicht mal zur Debatte stehen würde, ich aber dennoch bei ihr bleiben sollte mit all den schönen Gefühlen die man sich schenkt ... etwas was mich dann doch irgendwie zur Erkenntnis brachte, dass ich hier ordentlich geblendet wurde.
Es wurde nicht richtig beendet, sondern habe ich mich einfach Stück für Stück zurückgezogen, lasse die Zeit den Rest erledigen, denn wird der Plan im Unterbewusstsein durchaus sein weiteres dazu beitragen. Es ist auf diese Weise doch etwas sehr belastendes, weil der Kontakt noch sehr intensiv und leider auch sehr schön, aber lässt es sich dennoch aushalten.
Bei mir ist es oft doch mit ein wenig Schmerz verbunden, da ich eben tiefergehende Begegnungen bevorzuge, somit auch immer mit dem Feuer spiele und wenn es soweit kommt, man eben auch nicht meckern darf.