Altersunterschied

deine gedanken ehren dich lelia...und ich red a nix dagegn...dein lebn kannst aber vergessn


Gibt's bei euch keine mobilen Pflegedienste? Jemanden zu Hause zu pflegen kann mittlerweile doch aufgelockert werden durch ergänzende Pflege. Kostet weniger Geld als Heimunterbringung und weniger Kraft für den Pflegenden.
 
Gibt's bei euch keine mobilen Pflegedienste? Jemanden zu Hause zu pflegen kann mittlerweile doch aufgelockert werden durch ergänzende Pflege. Kostet weniger Geld als Heimunterbringung und weniger Kraft für den Pflegenden.

doch..ich war so dumm,es ned in anspruch genommen zu haben;)
 
Ah. Warum? (ist hoffentlich nicht zu neugierig, machen viele nicht).

im nachhinein kann i da des gar ned so genau sagen..ich hab mei oma gepflegt..und das ging so schritt für schritt..bis sie 2 jahre total bettlägrig war....sie hat mich immer gebeten,das ich sie in ihren 4 wänden sterben lasse,und sie sagte immer,ich bin ihr engal....ich hab mich da so gefangen gefühlt,das ich moralisch gar ned anders konnte...ich hab in diesen jahren ned viel nachgedacht...wies vorbei war,hab ich mich total ausgelaugt gefühlt..die jahre sind vorbeigegangen,...ich hatte viele schöne momente mit ihr..aber auch viele schlimme....
 
Tj, sei ma ned bes, ich hab links -8 und rechts -6,5
Wenn in der Schule einer gemeint hat er muss mich verarschen, gabs von mir ein "geh scheißen deppata" aber reanbin ich deshalb ned gangen. Ich hab mit brille völkerball spielen können, war mit brille schwimmen, kann auch jetzt mit linsen schwimmen gehn, ich war mit brille in der disco, ich kann auto fahren, ich kann alles machen. Sicher nervts manchmal, aber das ghört halt dazu. So what? Raunz nicht, das ist kein weltuntergang solang ich mit sehhilfe noch sehen kann ist des "problem" keins.

Nun, ich seh es schon ein wenig anders, Lelia. Ich freue mich natürlich, das Du mich bestärken willst! Ein Arm/Bein weniger zu haben, oder sonst schlimm krank zu sein ist selbstverständlich etwas ganz anderes, als über die Notwendigkeit des Brilletragens zu motzen.
Ich habe mich wie ich sagte, damals Ende 2008 dann unters messer gelegt. Lasern konnte man nicht. Bei +Dioptrien (bei Weitsichtigkeit) geht das Lasern nicht. Somit wars ne "richtige OP".
Meine Frau hätte mich wegen meiner Brille auch nicht abgelehnt, doch es ist schon ein GANZ anderes Thema, ob man mit soeinem Scheißteil auf der Nase durch die Weltgeschichte läuft oder nicht. Das Selbstbewußtsein leidet darunter schon extrem. Bzw. kann sich nicht aufbauen. Was Fritzie schon sagte:

Trotzdem: ich kann schon begreifen, wie sehr einen Verarschtwerden prägt, vor allem wenn man von klein auf mehr Reaktion auf einen "Makel" bekommt als auf das, was einen sonst noch so ausmacht.

Bei mir kam es dann irgendwann auch noch dazu, das sich Menschen in meinem Umfeld monierten: "das ich ja nicht so sei, wie andere..."
Wie sollte ich das auch? Die Chance, mich äquivalent zu entwickeln, den selben Erfahrungsschatz zu haben, war mir nicht vergönnt, hörte man täglich: "Mit Dir spielen wir nicht, wie häßlich Du aussiehst..."
Das sage ich nicht, um Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Auch wenn mein optisches Problem behoben ist, diese Zeilen hier zu schreiben sind mir nach wie vor nicht einfach :oops: :oops:

Allerdings: wenn man sich später als Gegenreaktion weiterhin auf seine echten oder befürchteten Mängel reduziert und sogar bereit wäre, den Rest dessen, was ein Leben ausmacht, auszulöschen - na, dann haben die Spötter gewonnen und man selbst hat sich auf ihre Seite geschlagen.

Will jetzt nicht immer wieder alles neuaufbrühen: Du hast Recht damit, das Weglaufen Schrott ist! Das unterschreib ich Dir sogar wirklich blind ;)
Allerdings werde ich manche Erinnerungen niemals loswerden. Man soll nicht in die Vergangenheit schauen. Doch das funktioniert nicht immer. In meinem leben musste ich oft "wiederaufstehen" und neue Lebensstrategien festlegen. Doch im Alter wieder in die Abhängigkeit anderer menschen zurückzufallen - wenngleich es ein normaler Prozess ist - ich würde es wollen, wenn an meiner Seite meine Frau bleibt, sie mich auch dann noch lieben wird. Dann habe ich einen Menschen, für den es lohnt, da zu sein. Jedoch stelle ich mir im Rollstuhl zu sitzen, nicht mehr gehen zu können, einfach abhängig zu sein so erdrückend, luftraubend vor. Und anderen damit im Weg zu sein, diese "altbekannten netten Sprüche mit neuzeitlicher Steigerung im Gemeinheitslevel" wiederzuhören...

Vielleicht sage ich es mal anders: Ich kann besser anderen helfen, als man mir helfen kann. Damit ist - glaube ich - aller Zweifel genommen. Nochmal danke an Dich und Lelia für Eure Aufmunterungen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Arm/Bein weniger zu haben, oder sonst schlimm krank zu sein ist selbstverständlich etwas ganz anderes, als über die Notwendigkeit des Brilletragens zu motzen.

Wieso ist es für dich was anderes wenn man ne Brille trägt od nen Arm/Bein weniger hat? Ganz ehrlich, nen unterschied gibt es hier keinen, es kommt immer drauf an wie man mit dem ganzen umgeht!

Tj, sei ma ned bes, ich hab links -8 und rechts -6,5
Wenn in der Schule einer gemeint hat er muss mich verarschen, gabs von mir ein "geh scheißen deppata" aber reanbin ich deshalb ned gangen. Ich hab mit brille völkerball spielen können, war mit brille schwimmen, kann auch jetzt mit linsen schwimmen gehn, ich war mit brille in der disco, ich kann auto fahren, ich kann alles machen. Sicher nervts manchmal, aber das ghört halt dazu. So what? Raunz nicht, das ist kein weltuntergang solang ich mit sehhilfe noch sehen kann ist des "problem" keins. :roll:

Tolle Einstellung :daumen: find ich total super und sehe es genauso wie du!

Trotzdem: ich kann schon begreifen, wie sehr einen Verarschtwerden prägt, vor allem wenn man von klein auf mehr Reaktion auf einen "Makel" bekommt als auf das, was einen sonst noch so ausmacht.

Klar da geb ich dir vollkommen recht, ist doof wenn man verarscht wird und auf den Makel reduziert wird aber man wächst auch daran! Mal ganz ehrlich gibst du dich freiwillig dann mit solchen leuten ab oder bist du lieber mit Menschen unterwegs die dich akzeptieren so wie du bist???

Also mal zur Aufklärung, ich trage eine Brille und mir fehlt die linke Hand jedoch sehe ich darin absolut kein Problem, Großteils haben die Menschen die mich kennenlernen ein Problem damit, weil sie nicht wissen wie umgehen damit. Ich könnte euch hier Geschichten erzählen die ich erlebt habe und ihr würdet euch alle am Kopf greifen und sie passieren mir immer noch, jedoch verstecke ich mich nicht oder geh ins kammerl rean.

Ich frage mich wieso sich so viele Leute immer auf Äußerlichkeiten bzw Klischees aufhängen?! So ganz werde ich das nie verstehen… es ist doch egal ob man dick, dünn, groß, klein, ein Nerd od eine Tussi ist, solange man sich in seiner Haut wohl fühlt ist alles gut. wenn eine 25jährige einen 60 jährigen liebt und die glücklich sind, ist es doch schön für die beiden. Wenn der jüngere Partner den älteren nicht pflegen will ist zwar scheiße aber schon mal daran gedacht was wäre wenn der jüngere Partner einen Unfall hat und der ältere dann hergeht u sagt ich pflege dich nicht?? Solche Szenarien funktionieren immer in beide Richtungen. Was für den einen unvorstellbar ist, ist für den nächsten wiederum total normal. Man sollte nur so viel Akzeptanz aufbringen und die Wünsche des anderen zu respektieren. Klar ist es wie ein Schlag in die Fresse wenn man sowas hört od erlebt aber he aufstehen- Krone richten und weitergehen ;)

So long!
Linchen
 
Klar da geb ich dir vollkommen recht, ist doof wenn man verarscht wird und auf den Makel reduziert wird aber man wächst auch daran! Mal ganz ehrlich gibst du dich freiwillig dann mit solchen leuten ab oder bist du lieber mit Menschen unterwegs die dich akzeptieren so wie du bist???


Kann ich so ned mitreden. :engel:

Aber gut gebrüllt, Löwe! :)
 
Wieso ist es für dich was anderes wenn man ne Brille trägt od nen Arm/Bein weniger hat? Ganz ehrlich, nen unterschied gibt es hier keinen, es kommt immer drauf an wie man mit dem ganzen umgeht!

Nun die Verhältnismäßigkeit ist schon eine andere, Linchen:
Vielleicht gelingt es mir, mich besser verständlich zu machen, wenn ich eine mittelschwere bis schwere Fehlsichtigkeit als "passiven Einschnitt" und fehlende Gliefmaßen als "aktiven Einschnitt" ins Leben erfasse. Eine Fehlsichtigkeit ist durch eine Brille, durch Kontaktlinsen leicht retuschierbar. "Leicht" ist hierbei relativ: Wie ich schon sagte, anhand von mir selbst erklärt hatte, sind selbst beim Tragen von Kontaktlinsen einige, den meisten normalsichtigen Menschen als absolute Selbstverständlichkeit betrachteten Freizeitaktivitäten schwer bis garnicht möglich. Doch das "optische Bild" was auch ein stark fehlsichtiger mensch von sich abgibt, zeigt er sich in der Öffentlichkeit, ist nicht von dem eines Normalsichtigen zu unterscheiden. Es bleibt also dem Fehlsichtigen IN DIESEM MOMENT selbstüberlassen, ob er seine Schwäche nach außen kundtun möchte.

Hat man aber beispielsweise durch einen Unfall oder was auch immer Finger, die Hand, Arm oder Beine einbüßen müssen, ist das Vertuschen nicht so ohne weiteres möglich. Man kann nicht so einfach sagen "ich verstecke das" weil man es nicht kann. Und in dem Moment empfinde ich einen solche Situation wesentlich schwerwiegender.

Ich beziehe mich dann mal auf die gleiche Meinung mit Lelia:
Ihr habt Recht. Natürlich ist es eine Sache, die, hat man dazu die richtige Einstellung gefunden, als "Makel" abflaut. Man akzeptiert sich, wie man ist. Man macht eine Schwäche zu einer Stärke und sich selbst damit unverwundbar!
Doch kommt soetwas oft nicht vonselbst. Dazu sind schon eine Menge äußerer Faktoren wie das nahe Umfeld verantwortlich. Hat man Menschen, wie Freunde, Familienangehörige um sich herum, die einen bestärken, die Mut spenden, einen so nehmen wie man ist, ist es leichter sich zu akzeptieren. Allein die diesen Menschen abgöttisch liebende Familie kann aber ohne die Hilfe von Freunden oft nicht zum Erfolg führen, da jedem irgendwie klar ist: "Die Familie MUSS mich ja lieben... Aber das ich keine oder kaum Freunde habe, liegt zu 100% DARAN das ich nicht so bin, wie andere..." - Und das habe ICH selbst erlebt, Linchen.
Ich bin daran nicht unschuldig. Vielleicht setzte ich zu hohe Erwartungen in Freunde. Für mich zählt ein Mensch als "mein freund/meine Freundin", wenn er zu nicht weniger bereit ist, für mich zu tun, als ich bereit bin, für ihn/sie zu tun. Vielleicht ist das falsch. Doch richtig kann es auch nicht sein, einen Menschen als Freundin/Freund zu bezeichnen, bezeichnen zu KÖNNEN, für den man selbst zwar alles zu tun bereit ist und auch war, aber brauchte man selbst mal Hilfe, irgendwelche Dienstreisen, Urlaube, Krankheiten, Streits mit Ehepartner usw. als Entschuldigung von diesem verwendet wurden.

Mit dieser Einstellung war ich aber alleine - oft zumindest. Ende der 90er Jahre habe ich einmal versucht, naja "zu gehen". Alles hinter mir zu lassen. Ich sage nicht, wie, es tut hier nichts zur Sache. Die genauen Umstände habe ich nur wenigen im Laufe der zeit erzählen können: Doch "irgendetwas" wollte mich nicht "gehen lassen". Ich kann garnicht sagen, was für ein fürchterlicher Geschmack, was für ein entsetzliches Gefühl ist, nichts sagen zu können und zu wissen, das man, einen sehr sehr liebende Menschen, vielleicht zum letzten Mal gesehen hat.

Es hat nicht funktioniert. Als ich verstand, habe ich mein Leben geändert, ich hatte plötzlich das Gefühl, das in meinem "Schicksal" der damilige Tag nicht als letzter vermerkt war. Begann "zu leben". Das, was ich selbst erlebt habe, so fand ich heraus, eignete sich jedoch dazu, anderen Menschen, die ich im Laufe weiterer Jahre in ähnlich verzweifelten Situationen sah, zu helfen. Es ist auch der Grund, warum ich in diesem Forum sehr gerne in sozialen Themen unterwegs bin. Weil ich - ja gerne anderen helfen mag.

Mal ganz ehrlich gibst du dich freiwillig dann mit solchen leuten ab oder bist du lieber mit Menschen unterwegs die dich akzeptieren so wie du bist???

Obwohl die Frage wohl eher an Fritzie geht, kann ich dazu auch etwas sagen:
Natürlich gab ich mich lieber mit Leuten ab, die so waren, wie ich. Dennoch wohnt in einem Menschen der Drang danach, gesehen zu werden. Hätten wir dieses nicht, gäbe es auch zwangsläufig keinen Fortschritt - in jeder Richtlinie. Wenn den Leuten "alles gut genug" wäre, gibt es kein Bestreben zu Verbesserung.
Es kommt zu weit vom Thema ab, jedoch möchte ich als Beispiel eine Frage stellen:

In zerrütteten Familien tendieren Kinder sehr oft zu dem Elternteil, das am wenigsten Aufmerksamkeit schenkt. Während Mutter/Vater ALLES für das Kind tut, scheint es als selbstverständliche Sache abgetan oder, milder gesagt, verstanden zu werden. Dagegen streckt sich das Kind geradezu in die Richtung des andern Elternteils, das einmal im Jahr vielleicht für 5 Minuten zum Geburtstag gratuliert. "Normal" würde man doch vermuten, das Kind versteht, wer ihm wohlgesonnen ist, und wer kaum Anteil an seiner Existenz nimmt.

Ich lasse das mal so stehen. Es würde sonst zu weit führen.
 
Man akzeptiert sich, wie man ist. Man macht eine Schwäche zu einer Stärke und sich selbst damit unverwundbar!
Doch kommt soetwas oft nicht vonselbst. Dazu sind schon eine Menge äußerer Faktoren wie das nahe Umfeld verantwortlich.
Ganz kurz möchte ich dazu noch was schreiben:
Ich bin nicht unverwundbar, verletzen kann mich nur jemand der mir etwas bedeutet. Fremde können schimpfen oder sich lustig machen, das streift mich nicht mal ansatzweise.

Ich hab auch ehrlicherweise meine Kurzsichtigkeit noch nie als Makel oder Schwäche gesehen, weil für mich ist es normal ohne Linsen oder Brill nichts zu sehen. Ich weiß nicht wie es anders ist und ich hab auch nie darüber nachgedacht.

NAtürlich ist das nahe Umfeld wichtig. "Kind, du musst dir nichts gefallen lassen." Und ich war und bin auch noch so. Ich war ein äußerst uninteressantes Opfer, weil nach der ersten blöden Meldung hats ihnen keinen Spaß mehr gemacht.
Und ich war trotz Brille immer bei den "Coolen" :cool: :haha:

So und jetzt back to topic :lehrer:
 
Ganz kurz möchte ich dazu noch was schreiben:
Ich bin nicht unverwundbar, verletzen kann mich nur jemand der mir etwas bedeutet. Fremde können schimpfen oder sich lustig machen, das streift mich nicht mal ansatzweise.

Ich hab auch ehrlicherweise meine Kurzsichtigkeit noch nie als Makel oder Schwäche gesehen, weil für mich ist es normal ohne Linsen oder Brill nichts zu sehen. Ich weiß nicht wie es anders ist und ich hab auch nie darüber nachgedacht.

NAtürlich ist das nahe Umfeld wichtig. "Kind, du musst dir nichts gefallen lassen." Und ich war und bin auch noch so. Ich war ein äußerst uninteressantes Opfer, weil nach der ersten blöden Meldung hats ihnen keinen Spaß mehr gemacht.
Und ich war trotz Brille immer bei den "Coolen" :cool: :haha:

So und jetzt back to topic :lehrer:

Ich freue mich für Dich, das Du weniger angreifbar warst! Wirklich! Nur sind andere es nicht. Heute bin ich so. Ich will auch nicht bei anderen die Schuld suchen. Doch sag ich mal so: Kam ich mit Net zerbrochenen Brille nachhause - Grund: entweder Sportunterricht oder rauferei - dürfte ich mir zumindest von meinem Vater anhören "wievielte das denn alles kostet, und ob ich mir darüber im Klaren wäre..."

Nichts lebensbedrohliches, dennoch, ob man sich zur wehr setzt oder noch so engagiert im Sport mitmachst, was sich selbstverständlich auch nur zum Schlechten herausstellt (Zensur) -
Es ist ein Teufelskreis! Wenn Du Jahre das Gefühl hast, alles falsch zu machen und bei niemandem willkommen zu sein. Ausser Zuhause. Aber mit intakter Brille ;)

Hört sich nach Schwäche an... das ich immer wieder aufgestanden bin und weitergemacht, trotz "keine Rückendeckung" ist - denk ich - auch ein Zeichen von Stärke.

So, ja, dann B2T :) und schönes WE noch :)
 
Gleich mal vorweg sry dass der ganze Beitrag off Topic ist, werde mich im Anschluss selbst geiseln :mrgreen:

Hat man aber beispielsweise durch einen Unfall oder was auch immer Finger, die Hand, Arm oder Beine einbüßen müssen, ist das Vertuschen nicht so ohne weiteres möglich. Man kann nicht so einfach sagen "ich verstecke das" weil man es nicht kann. Und in dem Moment empfinde ich einen solche Situation wesentlich schwerwiegender.

Warum ist das was anderes?? Ich kann eine körperliche Behinderung genau so gut „vertuschen“ wie wenn ich eine Brille durch Linsen ersetze. Es gibt Hightech Prothesen für obere u untere Extremität wo du 1000% beim ersten Blick keinen Unterschied sehen wirst. Ich könnte dir Videos von Ganganalysen mit zwei Probanden zeigen wovon einer eine Oberschenkelamputation hat u der andere ein „normaler“ ist. Kannst ja gern mal Youtube durchforsten :)

Ich arbeite in diesem Bereich und meine Patienten würden dich auslachen wenn du ihnen deine Ansicht über passive/aktive Einschränkung erklärst und das meine ich jetzt wirklich nicht böse. Klar ist nicht jeder gleich und einige würden es als Einschränkung empfinden jedoch spielen hier viele andere Faktoren mit und nicht die Amputation an sich ist das Problem.

An dieser Stelle wieder mal einen Dank an Lelia, sie nimmt mir wieder die Worte aus dem Mund und ich kann mich ihr nur anschließen.

Aber das ich keine oder kaum Freunde habe, liegt zu 100% DARAN das ich nicht so bin, wie andere..." - Und das habe ICH selbst erlebt, Linchen.

Tja stimmt meistens is man daran selber schuld, jedoch finde ich eine Hand von Freunden zu haben die mich nehmen wie ich bin besser, als 100 Freunde zu haben auf die ich mich nicht verlassen kann.

Natürlich gab ich mich lieber mit Leuten ab, die so waren, wie ich. Dennoch wohnt in einem Menschen der Drang danach, gesehen zu werden.

Diese Aussage zielt sehr auf Äußerlichkeiten und Klischees hin. Ich konnte mir keine Leute suchen die so waren wie ich, weil ich die einzige im Ort war die diese „Behinderung“ hatte. Hat es mich gestört, nein! Ich ging mit den Jungs/Mädls Mountainbike fahren, klettern, Ski u Snowboard fahren, ich binde mir die Schuhe wie ein normaler Mensch mit zwei Händen, habe den Führerschein, gehe in die Disco usw.. Einschränkungen erlegt man sich selber auf in dem man sich selbst nix zutraut.

Achja und von körperlichen Äußerlichkeiten auf sozialpsychologischer Aspekte zu wechseln kannst du gerne machen aber da können wir anderorts weiter diskutieren und nicht in diesem Topic.

So und nun back to Topic
So long!
Linchen
 
Gleich mal vorweg sry dass der ganze Beitrag off Topic ist, werde mich im Anschluss selbst geiseln :mrgreen:



Warum ist das was anderes?? Ich kann eine körperliche Behinderung genau so gut „vertuschen“ wie wenn ich eine Brille durch Linsen ersetze. Es gibt Hightech Prothesen für obere u untere Extremität wo du 1000% beim ersten Blick keinen Unterschied sehen wirst. Ich könnte dir Videos von Ganganalysen mit zwei Probanden zeigen wovon einer eine Oberschenkelamputation hat u der andere ein „normaler“ ist. Kannst ja gern mal Youtube durchforsten :)

Ich arbeite in diesem Bereich und meine Patienten würden dich auslachen wenn du ihnen deine Ansicht über passive/aktive Einschränkung erklärst und das meine ich jetzt wirklich nicht böse. Klar ist nicht jeder gleich und einige würden es als Einschränkung empfinden jedoch spielen hier viele andere Faktoren mit und nicht die Amputation an sich ist das Problem.

An dieser Stelle wieder mal einen Dank an Lelia, sie nimmt mir wieder die Worte aus dem Mund und ich kann mich ihr nur anschließen.



Tja stimmt meistens is man daran selber schuld, jedoch finde ich eine Hand von Freunden zu haben die mich nehmen wie ich bin besser, als 100 Freunde zu haben auf die ich mich nicht verlassen kann.



Diese Aussage zielt sehr auf Äußerlichkeiten und Klischees hin. Ich konnte mir keine Leute suchen die so waren wie ich, weil ich die einzige im Ort war die diese „Behinderung“ hatte. Hat es mich gestört, nein! Ich ging mit den Jungs/Mädls Mountainbike fahren, klettern, Ski u Snowboard fahren, ich binde mir die Schuhe wie ein normaler Mensch mit zwei Händen, habe den Führerschein, gehe in die Disco usw.. Einschränkungen erlegt man sich selber auf in dem man sich selbst nix zutraut.

Achja und von körperlichen Äußerlichkeiten auf sozialpsychologischer Aspekte zu wechseln kannst du gerne machen aber da können wir anderorts weiter diskutieren und nicht in diesem Topic.

hallo Linchen
sag wie war dein bisheriger größter Altersunterschied
bei einer intimen Begegnung?
 
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