Bindung

Was wäre ein Ikea Regal ohne Schrauben?
Bindungen erschaffen etwas Neues.
Menschen mit unterschiedlichen Qualität ergänzen sich.
Ich habe selbst erfahren wie wichtig eine feste Bindung ist. Davon profitieren immer Beide.
 
Vielleicht sollte ich mich auch nur noch auf einen Satz beschränken.
Warum?
Es gibt in Wirklichkeit nichts was Allgemein gültig ist. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es ist deswegen immer gut die Dinge differenziert zu betrachten und auch die andere Seite verstehen zu wollen.

Es gibt Masochist*innen und Sadist*innen.
Devote und Dominante und ganz viele Mischformen. Wieso kann es da nur eine Sichtweise geben.
Ich Versuche mein Ego soweit es geht zu reduzieren und da benötige ich eine Herrin die auf mich aufpasst.
Manch Andere stellen sich mit Ihren Wünschen in den Mittelpunkt. Klar das da etwas Unterschiedliches heraus kommt.
 
Laut Marlene ist das ja ein Widerspruch.
muss ja nicht für jeden gelten.

ich persönlich glaube, dass ein Widerspruch in der Anerkennung des Bedarfes an BDSM im Leben besteht, eine Art Scham, sich das bis ins letzte einzugestehen, weil's halt schon pervers ist. wenn man das überwinden kann, kann man auch mit dem geliebten Menschen "spielen", wenn sich da eine gegenseitige Erfüllung anbietet.

davon abgesehen will ich den Reiz des unbekannten, fremden ja auch gar nicht abstreiten, diese Art extrem flüchtiger Begegnung hat ja aber auch nichts mit dem Thema "Spielbeziehung" zu tun, um das es Mal ging ... diese können ja schon längerfristig und intensiv sein.
 
muss ja nicht für jeden gelten.

ich persönlich glaube, dass ein Widerspruch in der Anerkennung des Bedarfes an BDSM im Leben besteht, eine Art Scham, sich das bis ins letzte einzugestehen, weil's halt schon pervers ist. wenn man das überwinden kann, kann man auch mit dem geliebten Menschen "spielen", wenn sich da eine gegenseitige Erfüllung anbietet.

davon abgesehen will ich den Reiz des unbekannten, fremden ja auch gar nicht abstreiten, diese Art extrem flüchtiger Begegnung hat ja aber auch nichts mit dem Thema "Spielbeziehung" zu tun, um das es Mal ging ... diese können ja schon längerfristig und intensiv sein.
Was Pervers ist oder nicht, ist verdammt relativ. Pervers ist immer das was DIE Anderen nicht verstehen.
Doch je tiefer eine Beziehung oder Bindung wird, desto weniger pervers fühlen sich die speziellen Dinge an.
Aus einer Spielebeziehung kann schnell eine tiefe Bindung entstehen, wenn ein Austausch vorhanden ist. Es ist mir dann jedoch egal wie man so etwas dann nennt.
 
muss ja nicht für jeden gelten.

ich persönlich glaube, dass ein Widerspruch in der Anerkennung des Bedarfes an BDSM im Leben besteht, eine Art Scham, sich das bis ins letzte einzugestehen, weil's halt schon pervers ist. wenn man das überwinden kann, kann man auch mit dem geliebten Menschen "spielen", wenn sich da eine gegenseitige Erfüllung anbietet.

davon abgesehen will ich den Reiz des unbekannten, fremden ja auch gar nicht abstreiten, diese Art extrem flüchtiger Begegnung hat ja aber auch nichts mit dem Thema "Spielbeziehung" zu tun, um das es Mal ging ... diese können ja schon längerfristig und intensiv sein.
Ja stimmt.

Ich übe aber Praktiiken aus, bei denen ich den Partner genau kennen muss. Seine Reaktionen etc. Auch muss ich ihn kennen, dass er absolut zustimmt. Ich spiele schon nicht mehr öffentlich, weil da Beschwerden kamen, dass das ja nicht SSC sein kann- egal, was sub dazu sagte.

Wie man so etwas bei einer flüchtigen Beziehung machen kann, ist mir schleierhaft. Wobei- wenn sich der Zirkel genau kennt, könnte es gehen.

Trotzdem nicht meine Welt.
 
also ich halte Lust aus Schmerz und oder Scham schon für pervers ... aber es ist ja auch okay, so empfinden zu können, es eröffnet im Endeffekt mehr Möglichkeiten. :giggle:
Schmerz oder lustvoller Reiz ist nicht so leicht voneinander zu unterscheiden. Überall wo viele Nervenzellen sind gibt es auch starke Reize. Das ist in der Eichel und auch in der Klitoris der Fall. Der sexuelle Reiz kann auch verstärkt werden durch zusätzliche Reizungen an anderen Körperstellen.
Was ist daran pervers?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Spielen kann man mit vielen, binden tut man sich nur an wenige."
Hab ich in einem Sex/BDSM Thread gelesen.

Was haltet ihr davon? Was unterscheidet reines Spiel von einer Bindung?

Ich bin ja eher der Meinung, dass auch jedes Spiel eine zumindest kurze Bindung ist.
"Binden " sich die Frauen eher mal als die Männer? Was braucht es für diese Bindung?
Hmmhmmm... 🤔

Ich - für mich - würde keine "Spiel-Bindung" wollen. Das wäre mir zu wenig.

Aber ich glaube (nein, weiß) dass ich durchaus mehr als nur einen Menschen lieben kann - wenn es denn die Richtigen sind.
Und dann kann ich auch mit ihnen "spielen" - wenn mein Herz eingebunden ist.

Eine reine Spiel-Beziehung wäre nichts für mich - das ist mir zu wenig "Bindung". Da muss mehr sein...
 
Aber ich glaube (nein, weiß) dass ich durchaus mehr als nur einen Menschen lieben kann - wenn es denn die Richtigen sind.
Und dann kann ich auch mit ihnen "spielen" - wenn mein Herz eingebunden ist.
In die Situation komme ich nicht mehr zu entscheiden wer mit mir spielt und wie gespielt wird, dass entscheidet meine Herrin.
Öffentlich zu spielen ist jedoch so denke ich problematisch für sie. Mit Bekannten zu denen eine Bindung besteht wäre es jedoch ok.
 
Dann wäre er nicht mein Partner. Ich kann zu "bdsmaffinen" Menschen keinerlei persönlichen Gefühle ( Liebe ) entwickeln. Für mich ist BDSM Sexualität in reinster Form.
Bedeutet das im Umkehrschluss, dass es (für dich) nicht möglich ist, mit dem Menschen, den du liebst (und der daher nicht bdsmaffin ist) Sexualität in reinster Form zu haben? Falls das so ist,ist es klarerweise ok, wäre aber für mich(!) nichts.
 
Offenbar sind hier (zumindest) zwei verschiedene Herangehensweisen festzustellen:

Zum einen die Fraktion, die BDSM primär als Ausleben von Neigung und Sexualität ohne das "Hindernis" einer Liebesbeziehung ansieht (wie von @Mitglied #391280 beschrieben) und auf der anderen Seite diejenigen, für die BDSM eine Ausdrucksform (neben anderen wie zB Kuss, Umarmung, Blumenstrauß usw) von Liebe ist, somit die Liebesbeziehung nicht Hindernis, sondern Notwendigkeit für das Ausleben von BDSM ist (wie zB von @Mitglied #232244 u.a. beschrieben).

Beide Zugangsweisen sind für mich verständlich und haben ihre Argumente pro und contra - und ich sehe keine davon als "richtiger" oder "falscher" an. Und Mischformen gibt es ja auch noch. Da wird wohl jeder (hoffentlich) die für ihn "richtige" Sichtweise finden können.

Dass es darüber hinaus noch weitere Varianten gibt (so wird auch hier im EF manchmal BDSM von Sexualität komplett getrennt empfunden) sei auch erwähnt.
 
Bedeutet das im Umkehrschluss, dass es (für dich) nicht möglich ist, mit dem Menschen, den du liebst (und der daher nicht bdsmaffin ist) Sexualität in reinster Form zu haben? Falls das so ist,ist es klarerweise ok, wäre aber für mich(!) nichts.

Mit "Sexualität in reinster Form" meine ich die Autonomie sexueller Gefühle von denen einer (Liebes- ) Beziehung.

Beispiel: Um sich fesseln zu lassen und dabei Erregung zu verspüren bedarf es nicht unbedingt einer Beziehung/ Liebschaft. In der BDSM-Scene durchaus üblich.
 
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