Wollen wir wirklich eine rechtsextreme Bundespräsidentin? Das wäre doch eine Schande und wie würde Österreich international dastehen?
Ach, dafür würden wie schon seinerzeit die Exponenten unserer ach so demokratischen Parteien gerne wieder auf Tournee gehen, und europaweit verkünden, dass in Österreich die Wiedergeburt des Nationalsozialismus ausgebrochen ist .....
Die gute Frau Rosenkranz mag eine rechtsextreme Empfindung mit sich herum tragen, allerdings stellt sich die Frage, warum das erst skandalisiert wird, sobald sie das höchste Amt im Staat anstrebt? Bei der Nationalratsabgeordneten hat das so gut wie niemanden gestört, und auch bei der niederösterreichischen Landesrätin war es nicht wirklich ein Stein des Anstoßes.
Geht's also darum, dass man gegen die Trägerin einer bestimmten Gesinnung ist, oder geht's nicht vielleicht darum, dass man die höchsten Staatsämter für die eigenen Parteien reserviert wissen möchte?
Wenn ich rechtsextremes Gedankengut mit einer politischen Tätigkeit nicht für vereinbar halte, dann ist es mir wurscht, ob die betreffende Person Bundespräsident ist, oder Gemeindekassier in Hintertupfing. Dann ist sie als politischer Mandatar nicht tragbar.
Rechtsextreme im Nationalrat, und in den diversen Gremien der Bundes- und Landesverwaltung werden geduldet, beim Nationalratspräsidenten hat man schon Bedenken, beim Bundespräsidenten ist es ein Skandal, und auch für den Wiener Bürgermeister ist eine rechtsextreme Gesinnung keine Empfehlung. Das ist in meinen Augen Scheinmoral. Wenn schon, denn schon - entweder überall, oder nirgends.
Wäre nur konsequent, meines Erachtens.
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