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Und Schüssel hält doch bis heute den Wahlsieg der SPÖ unter Gusenbauer 2006 für einen unerklärlichen Irrtum der Wähler.
womit er auch absolut recht hat
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Und Schüssel hält doch bis heute den Wahlsieg der SPÖ unter Gusenbauer 2006 für einen unerklärlichen Irrtum der Wähler.
Ja, weil's um den Karl-Heinz Grasser echt schade ist. Wie viel Gutes hätte der beste Finanzminister der Zweiten Republik noch tun können (für sich und Meischberger und Plech etc.).womit er auch absolut recht hat
Und ich werd's Dir ned sagen, weil wir geheime Wahlen haben.Ich frage mich, wen Du dann wählst.
Nau jo, das sehen aber ned alle so. Ich erinnere mich noch gut an den seligen Pittermann, als er 1966 nach Feststellung der Absoluten für die Schwarzen im Fernsehen verkündet hat, er sei "fassungslos über diese Fehlentscheidung der Wähler" .....
Das war der hauptsächliche Grund, warum ich mir damals vorgenommen habe, eine Partei mit einem derart einseitigen Demokratieverständnis eher nicht mehr zu wählen, bevor da nicht deutlich andere Signale kommen. Auf die Signale warte ich heute noch, außer Lippenbekenntnissen ist da nichts gekommen.
Und eigentlich habe ich das Gefühl, dass es noch nie so schlecht war wie jetzt.
ja...gogerl...des is so ...in einer demokratie...
ich muss auch mit 20% "F"ler leben...
Chrissie hat geschrieben ..........
Am besten ihr wählt alle die Frau Rosenkranz oder den Herrn Gehring. Dann habt ihr ja die/den Präsidentin/en, die/den ihr euch mit euren Meldungen verdient.
du hättest aber noch die alternative.....nach thailand auszuwandern
Find' ich gar ned so lustig.auf was für signale willst warten....dass einer sagt...super wir haben demokratisch verloren....?
- Weit hammas bracht in Österreich.
Der legendäre Sonnenkönig selbst hingegen mochte seinen Stellvertreter nie. Ja, er verachtete ihn zutiefst, wobei es vollkommen belanglos ist, ob Kreisky nun tatsächlich in einem Interview einmal behauptet hat, dass Heinz Fischer chemisch rein von Charakter sei, wie es kolportiert wird, oder ob er ihn nur chemisch rein von Zivilcourage nannte, wie es dann geschrieben wurde. In seinen Memoiren (ein Werk von immerhin beinahe tausend Seiten) ist es Bruno Kreisky jedenfalls gelungen, Heinz Fischers Namen nicht ein einziges Mal zu erwähnen.
Ja, so ist es wirklich in der Demokratie. Wenn du mein Posting Sinn erfassend gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass da seine Replik auf Chrissie war.
Deine Wiederholungen werden auch schön langsam langweilig ......
Ich hab mir das 15 - seitige Pretterebner - Dossier durchgelesen. Kann es jedem nur empfehlen, danach wird er sicher nicht Fischer wählen. Ich kann mich der Meinung von Bruno Kreisky nur anschließen:
Na siehst.Es geht nicht um persönliche Meinungen, die mag jeder haben und sie als solche darstellen...ich poste ja meine Ansichten auch als meine Meinung.
Auch gut. Aber wo ist jetzt der Unterschied zwischen Deinen und meinen persönlichen Ansichten?Meine persönlichen Ansichten waren nur eine Replik auf Deine verallgemeinernden "früher war das besser"-Sätze.
Naja ..... wohl wahr ..... sehr pointiert und sehr polemisch und sehr provokant. Aber gut, ist Deine Diskussionskultur, wie Du sagst.Was ich aber gar nicht aushalt, ist diese österreichische Stammtisch- / Kronenzeitungsattitüde: 1) zu allem eine Meinung haben und 2) alles am besten wissen. Diese Form der Diskussion mag ich nicht und ist nicht meins.
Ich formuliere z.T. absichtlich pointiert und polemisch, weil ich gerne Reaktionen provozier, das ist halt auch eine Form von Diskussionskultur, die hier scheinbar größtenteils mißverstanden wird.
Das zum Beispiel ist Deine Meinung, und jetzt nicht gerade in einer Form artikuliert, welche den Eindruck machen würde, dass Du andere Meinungen gelten lassen würdest.Zum pompösen Staatsbegräbnis eines völlig verqueren rechts-national-klerikalen Spinners zu fahren?
Das ist auch Deine Meinung, und nicht eben fundiert. Der Bundespräsident hat seine Amtsverpflichtung als überparteilicher Präsident, und nicht als Hardcore-Sozialist wahrzunehmen.Das wäre für einen Hardcore-Sozialisten schon viel verlangt.
Das ist auch Deine Meinung.warum hätten die Grünen einen Kandidaten aufstellen sollen? Um Geld zu verpulvern?
Das ist auch Deine Meinung.Als Schwarzer Fischer zu wählen ist eigentlich ausgeschlossen. Außer eingefleischten Großkoalitionären, die halt packeln, à la "Wir kriegen den EU-Kommissar, dafür stellen wir Pröll nicht auf", werden das auch ganz wenige tun.
Dass die poliitische Tätigkeit etwas mit der Qualifikation als Journalist zu tun haben soll, ist auch Deine Meinung.Hans Pretterebner ist ja in Österreich als die Inkarnation des seriösen, objektiven und professionellen Journalisten bekannt.
BTW: der Mann war mal FPÖ-NR-Abgeordneter, nur so
Das ist auch Deine Meinung, wie üblich pointiert formuliert.Um Fischer nicht zu wählen, brauch ich bei Gott nicht die Argumente von so einem Kasperl.
Frau Rosenkranz und Herr Gehring sind nicht so prominent, dass irgendein Schmierfink ihre Unwählbarkeit in so Simmering-angepasste Worte verfasst hätte. Wär auch schad ums Papier für diese Kurzzeit-Randgruppen-Erscheinungen.
Da möchte ich Dir gar ned groß widersprechen, seh' ich in der Sache auch so. Aber ich sag' Dir ganz offen, dass die krankhaft fanatischen Gegner in meinen Augen genau so fehl am Platz sind in einer offenen und demokratischen Gesellschaft.Über die anderen beiden Kandidaten habe ich außer den getätigten Aussagen, dass durch dieses unselige Wahlverfahren die unglaublichsten Figuren in diesem Land, die sonst im Verborgenen vor sich hinblühen & für mich in einer demokratischen Republik des 21.Jh. fehl am Platz sind, einen völlig unnötigen Stellenwert erlangen, nichts zu sagen.
Um Fischer nicht zu wählen, brauch ich bei Gott nicht die Argumente von so einem Kasperl.
1983 wurde Blecha österreichischer Innenminister. 1989 musste er alle Ämter zurücklegen, da er im Verdacht stand, in illegale Waffengeschäfte, den sogenannten Noricum-Skandal, verwickelt zu sein. Blecha wurde wegen Urkundenunterdrückung und Fälschung von Beweismitteln zu einer auf drei Jahre bedingten Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt. Vom Hauptvorwurf des Amtsmissbrauches war Blecha ebenso wie Altkanzler Fred Sinowatz und Ex-Außenminister Leopold Gratz freigesprochen worden. Auch war Blecha, als einer der einflussreichsten SPÖ-Politiker, in den Mord- und Versicherungsbetrugsfall Lucona verwickelt.
Nach den Nationalratswahlen im Herbst 1986 wurde Leopold Gratz Nationalratspräsident, entschloss sich allerdings 1989 von allen politischen Ämtern zurücktreten, da er mit Karl Blecha in den Fall Lucona verwickelt war. Sein Versuch, bei einer Befragung, seinen Freund Udo Proksch, der später wegen sechsfachen Mordes verurteilt wurde, zu decken, brachte ihm eine Geldstrafe wegen falscher Zeugenaussage ein. Leopold Gratz, damals Außenminister, war als Entlastungszeuge aufgetreten und hatte mithilfe von Nicolae Ceausescus Geheimpolizei Securitate gefälschte Dokumente als "Unschuldsbeweise" beschafft[1].
Frau Rosenkranz und Herr Gehring sind nicht so prominent, dass irgendein Schmierfink ihre Unwählbarkeit in so Simmering-angepasste Worte verfasst hätte. Wär auch schad ums Papier für diese Kurzzeit-Randgruppen-Erscheinungen.
1975 wechselte er als niederösterreichischer Verwaltungsbeamter in die Administration der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, deren Amtsdirektor er von 1980 bis 2002 war. 2005 ging Gehring als Beamter in Pension. Er ist auch heute noch in Perchtoldsdorf daheim.
Wie ÖSTERREICH am Freitag berichtete – und Gehring bestätigt – kassiert der Kandidat als pensionierter Verwaltungsjurist des Landes Niederösterreich und als Ex-Gemeindemanager von Perchtoldsdorf für ganze 34 Jahre Lebensarbeitszeit stolze 5.400 Euro Bruttopension.
Zum Vergleich: Ein ASVG-Normalsterblicher muss bis 65 Jahre arbeiten oder 45 Jahre zusammenbringen, um bei sehr gutem Einkommen die Höchstgrenze von 2.826,47 Euro zu erreichen. Rudolf Gehring ging mit 57 Jahren in Rente, hatte von 1971 bis 2005 ganze 34 Arbeitsjahre am Buckel und kassiert fast das Doppelte der ASVG-Höchstrente, nämlich 5.400 Euro monatlich. Im ÖSTERREICH-Interview beharrt er darauf, dass da alles mit rechten Dingen zugegangen sei: „Ich habe mir das redlich verdient und geniere mich nicht.“ Keck fügt Gehring hinzu: „Ich bitte Sie, ich bin ausgebildeter Akademiker.“
...........und NEIN ich bin/war kein Beamter!!!!! -
Um Fischer nicht zu wählen, brauch ich bei Gott nicht die Argumente von so einem Kasperl.
1. Der jüngste Fehler war der schwere außenpolitische Fauxpas, nicht zum Begräbnis des polnischen Staatspräsidenten nach Krakau gefahren zu sein. Wer weiß, wie sensibel die Polen sind, der weiß auch, dass Fischer mit seiner Reiseunlust mehr Porzellan zerschlagen hat, als all seine vielen gemütlichen Präsidententreffen in noblen Residenzen gut machen können. (Übrigens sollte auch der Außenminister den schweren Fehler einsehen, dass die Republik plötzlich nur durch den Botschafter vertreten war – wie bei einem drittrangigen Routinetermin.) Besonders peinlich ist das auch deshalb für Fischer, weil er sich ja immer mit seiner langen internationalen Erfahrung brüstet. Die Schande ist durch seine fadenscheinigen Ausreden, der Chauffeur hätte nicht so weit fahren dürfen, nur noch schlimmer worden. (Eine Strecke dauert maximal sechs Stunden, und auch die Mitnahme eines zweiten Chauffeurs wäre angesichts der Vielzahl von servilem Personal rund um den Bundespräsidenten möglich gewesen). In dieser Republik verludern die Sitten, beginnend an der Spitze.
2. Zur Sittenverluderung zählt auch der nächste Minuspunkt auf dem Konto Fischers: Wer so auf nobel und fein tut wie er, wer so groß „Werte“ (freilich bezeichnenderweise ohne Inhalt) plakatiert, der hätte längst die extrem intoleranten Störaktionen seiner Partei gegen die Wahlveranstaltungen einer Gegenkandidatin stoppen müssen.
3. Statt dessen hat er die sozialistischen Jugendlichen noch aufgehetzt, indem er infamerweise behauptet hat, Rosenkranz habe die Gaskammern geleugnet. Was einfach nicht stimmt – so bedenklich auch einige ihrer Äußerungen waren.
4. Alles andere als vorbildlich ist auch seine Weigerung, sich einer Diskussion mit seinen beiden Gegenkandidaten zu stellen.
5. Eine wirklich unglaubliche Kühnheit Fischers ist es, nun ausgerechnet die Kärntner Ortstafelfrage als Hauptthema seiner zweiten Amtsperiode anzukündigen. Abgesehen davon, dass Österreich derzeit ein paar existenziellere Fragen hat, zu denen er offenbar weiterhin schweigen will, ist gerade die Betonung der Ortstafelfrage durch Fischer ein Musterbeispiel von „Haltet den Dieb!“ Denn es war niemand anderer als die SPÖ selbst, die unter seiner vollen Rückendeckung die Lösung des Problems verhindert hat. Einzig das SPÖ-Veto unter Alfred Gusenbauer hatte die Umsetzung der schon fix aus verhandelten Lösung der Ortstafelfrage torpediert
Heinz Fischer geht auf Stimmenfang - Werft eure Stimme nicht weg!
Offiziell feierte die Sozialdemokratie am Freitag schon das Finale des Präsidenten-Wahlkampfs: Kanzler Werner Faymann, SP-Seniorenchef Karl Blecha, Wiens Bürgermeister Michael Häupl und fast die gesamte Parteispitze gaben sich im Festsaal der Wiener Hofburg vor 1.300 geladenen Gästen, darunter auch der Grüne Alexander Van der Bellen und Ex-VP-Grande Heinrich Neisser, die Ehre.
Trotz diverser Irritationen in der SPÖ über Fischer hofft man im Kanzler-Lager für morgen, Sonntag, auf einen klaren Fischer-Sieg. Man ist zwar inoffiziell leicht vergrämt, dass Fischer eine Millionenspende aus der Parteikassa für seinen Wahlkampf nahm, sich dann aber zusehends von der eigenen Partei distanzierte. In den offiziellen Wortmeldungen hörte sich das freilich ganz anders an da hofft etwa Häupl auf einen ganz, ganz klaren Sieg für Heinz Fischer.
Fischer für Weißwählen im Klestil-Wahlkampf 1998
19.04.2010 | 19:58 | (Die Presse)
Kärntens neuer SPÖ-Vorsitzender, Peter Kaiser, will bei Festakt des Kärntner Heimatdienstes seine frühere Haltung zum KHD revidieren.
Im Präsidentschaftswahlkampf 1998 waren die Vorzeichen umgekehrt: Der damalige Bundespräsident, Thomas Klestil, sechs Jahre zuvor von der ÖVP aufgestellt, warb um seine Wiederwahl. Die SPÖ verzichtete auf einen eigenen Kandidaten. Am 18.Februar 1998 schrieb der damalige stellvertretende SPÖ-Vorsitzende, Heinz Fischer, in einer Aussendung (APA-OTS 0137): Jeder Bürger, besonders die Wähler und Mitglieder der SPÖ werden in freiem Ermessen entscheiden, welchem Kandidaten sie ihre Stimme geben oder ob sie ,weiß wählen.
In der ORF-Pressestunde am vergangenen Sonntag hatte Fischer dann allerdings gemeint: Weiß wählen heiße, von einer Möglichkeit des demokratischen Mitwirkens nicht Gebrauch zu machen. Und weiter: Wählen hängt mit Demokratie zusammen und umgekehrt. Und wählen heißt, sich entscheiden.
Auch in der Volkspartei hat man das Fischer-Zitat aus dem 98er-Wahlkampf nicht vergessen. Unglaublich scheinheilig, nennt Gerhard Karner, Landesgeschäftsführer der ob ihrer kritischen Distanz zu Fischer zuletzt besonders gescholtenen niederösterreichischen ÖVP, die Aussagen des Präsidenten. Und Karner empfiehlt ÖVP-Sympathisanten, all jenen, die wie ich keinem der Kandidaten ihre Stimme geben können, sogar explizit, bei dieser Bundespräsidentenwahl weiß zu wählen. Das ist ein klares demokratisches Recht und nicht eine Schande, wie uns Prammer, Fischer und Co. einreden wollen.
Wäre das heutzutage eine Beleidigung, für einen Beamten gehalten zu werden?
also unser wunschkandidat wäre ja michael häupl gewesen ...
Ach - die Lucona Sache hat er sich also aus den Fingern gesogen?Hans Pretterebner ist ja in Österreich als die Inkarnation des seriösen, objektiven und professionellen Journalisten bekannt.
Na und? Das ändert nix am Wahrheitsgehalt seiner Aussagen. Es ist nicht wichtig WER es sagt, sondern daß es gesagt wird. Und ich meine, es gibt wirklich schlimmere Reputationen als Pretterebner zu heißen.BTW: der Mann war mal FPÖ-NR-Abgeordneter, nur so
Nein, aber sie bestätigen meine Vorbehalte gegenüber diesem Mann und seine Untragbarkeit für das Amt des Bundespräsidenten. Ausserdem schadet es nicht, der Wahrheit ins Auge zu blicken - auch wenn es wenig erfreuliche Perspektiven für dieses Land sind.Um Fischer nicht zu wählen, brauch ich bei Gott nicht die Argumente von so einem Kasperl.
Nein, aber bei denen ist es auch nicht notwendig, weil sich ohnehin die linientreue Journaille drauf stürzt bzw. die Herrschaften zwei, dreimal den Mund aufmachen und sich dabei eh selbst für unwählbar erklären.Frau Rosenkranz und Herr Gehring sind nicht so prominent, dass irgendein Schmierfink ihre Unwählbarkeit in so Simmering-angepasste Worte verfasst hätte. Wär auch schad ums Papier für diese Kurzzeit-Randgruppen-Erscheinungen.