Bundespräsidentenwahl 2010

Wen wählt ihr?

  • Heinz Fischer ist mir sympathisch, und ich werde ihn wählen.

    Stimmen: 91 39,4%
  • Heinz Fischer ist mir zwar unsympathisch, aber ich wähle ihn trotzdem.

    Stimmen: 29 12,6%
  • Barbara Rosenkranz ist mir sympathisch, und ich werde sie wählen.

    Stimmen: 29 12,6%
  • Barbara Rosenkranz ist mir unsympathisch, aber ich wähle sie trotzdem.

    Stimmen: 23 10,0%
  • Ich wähle gar nicht, ungültig, oder vielleicht einen anderen Kandidaten.

    Stimmen: 58 25,1%

  • Umfrageteilnehmer
    231
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
... Mit Verlaub, aber deine Stänkerei gegen einen einen Grossteil der/deiner Mitmenschen nimmt schön langsam die Züge einer Phobie an....

Der Ziggy tut sich vielleicht ein wenig schwer mit dem Finden der richtigen Metapher.
Ich ehrlich gesagt auch.

Mit welchen Begriff umfasst man am besten, bezeichnest du diesen Menschenschlag?
GEGEN alles sein, schimpfen, raunzen, schlecht machen, diskriminieren, niedermachen. Niemals Chancen und Optionen sehen.

Als Beispiel drei posts aus dem Krone-Forum zur BP Wahl. Ich nehme mal an, dass diese Personen die FP-Kandidatin wählen werden.
Wenn ich jetzt sagen würde, FP Wähler sind alle so, krieg' ich symbolisch Hiebe, und muss mir womöglich sagen lassen, ich sei ein selbsternannter Intellektueller und halte mich für etwas Besseres.

Wenn ich die untenstehenden Zitate lese, dann halte ich mich wirklich für etwas Besseres. Menschen, die solche Hasstiraden von sich geben, haben einfach nicht meine Achtung.
Was soll ich tun, ich bin ja nicht Jesus. ;)

1tkd1meinte am 3.3.2010 21:15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . also diese Dame ist wählbar !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! aber komisch es stinkt bei solchen Themen immer nach Scheise ich glaube es kommt daher weil die Grünen und die Roten gerade von irgendeinem arschloch herrausgekrochen kommen wo sie gerade davor hineingekrochen sind (aufgeschreckt )u. glaubte wir leben in einer Demokratie ???????

auslandstirolermeinte am 3.3.2010 21:39 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . @stefandi13...wer ist denn für das ganze Nazi-Regime verantwortlich? Ausgelöst wurde es durch die Repressionen nach dem WK1 wo den Deutschen und Österreichern keine Luft mehr zum atmen zugestanden wurde. Allen voran durch die Engländer und Franzosen. Wenn man sich schon auf Geschichte beruft, dann auf die richtige und nicht auf die umgeschriebene

karlohnropmeinte am 3.3.2010 13:19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Linke Hassreflex zuckt schon und hat gleich bei der Israelischen Kultusgemeinde um Sanktionshilfe gebeten. Die hetzen nämlich gerade damit daß die Kanditatur Rosenkranzs eine verhöhnung der Jüdischen Opfer sei! Das bedeutet die Schlammschlacht wird natürlich auch wieder mit Internationaler Unterstützung breitgetreten. Die Waldheim-Komplotteure kriechen wieder aus Ihren Rattenlöchern und bald läuft sicher auf CNN dass eine NaziInn kanditiert...

Und weil's grad wieder eine neue Seite ist: Ihr müsst's auch ein bisserl brav sein.......;-)
 
Woraus liest Du diesen Groll auf Östereich, bitte?
......
es gibt aber Tendenzen und Strömungen, die ich gar nicht mag. Und das sag ich.

Alles legitim! Liest sich nur manchmal etwas radikaler, wenn du Mal ausholst. Stichwort: olympische Spiele ÖSV. Tut aber eh nix zur Sache. ;)

In Anbetracht des Wahlausgangs würde ich plädieren: Wahl absagen, Fischer verlängern, Geld sparen, und inzwischen vor der nächsten Wahl das alles überdenken.

Statt Fischer verlängern oben, Präsidentenposten abschaffen, dann wäre wohl am meisten Geld zu sparen. ;)

Wenn ich die untenstehenden Zitate lese, dann halte ich mich wirklich für etwas Besseres. Menschen, die solche Hasstiraden von sich geben, haben einfach nicht meine Achtung.
Was soll ich tun, ich bin ja nicht Jesus. ;)

Da hast du aber schon die Perlen herausgepickt? Ein paar normale Kommentare (von Rosenkranz Wählern) werden hoffentlich auch drinnen stehen? :hmm: Der eine ist ja unter aller Sau.
 
....Da hast du aber schon die Perlen herausgepickt? Ein paar normale Kommentare (von Rosenkranz Wählern) werden hoffentlich auch drinnen stehen? :hmm: Der eine ist ja unter aller Sau.

Schau selbst nach auf Krone.at. Ca. 130 Seiten postings. Welche Art von posts dort überwiegen - mach dir selber ein Bild.

Für die drei Ausgewählten hab ich nicht länger als drei Minuten gebraucht.
 
Der Ziggy tut sich vielleicht ein wenig schwer mit dem Finden der richtigen Metapher.
Ich ehrlich gesagt auch.

Mit welchen Begriff umfasst man am besten, bezeichnest du diesen Menschenschlag?

Als Beispiel drei posts aus dem Krone-Forum zur BP Wahl.
Wenn ich die untenstehenden Zitate lese, dann halte ich mich wirklich für etwas Besseres. Menschen, die solche Hasstiraden von sich geben, haben einfach nicht meine Achtung.
Was soll ich tun, ich bin ja nicht Jesus. ;)

Nicht nur gut getroffen, sondern noch besser: Zitate sprechen lassen.
:oops: Vielleicht hab ich, angeregt durch diverse Diskussionen im Krone-Forum, vielleicht überspitzt formuliert, aber ich habe eben mit Urhebern ähnlicher Posts heute schon diskutiert, sinnlos, Das Problem ist, dort gibts zig mal Zustimmung für diese Aussagen.

Wenn ich mit dem "Gemeindebau", "Viktor Adler Markt", "Krone" jemandem zu nahe trete, sorry. Für mich sind das Metaphern für einen wachsenden Geisteszustand in diesem Land, der für mich erschreckend ist, eine zunehmende Feindseligkeit gegenüer allen, die anders sind, die's besser haben, die "Reichen", gegen die Ausländer, Intellektuellen, gegen die Politiker...

Es gibt vieles in diesem Land, das nicht optimal ist, vieles zu verbessern, aber Wien und auch Österreich sind im Vergleich zu anderen gegenden der Welt eine wundervolle Insel der Seligen und wir können uns glücklich schätzen, in diesem gurt oirgansisierten, freien demokratischen Land zu leben.
Vieles, was wir, jeder hier, heute haben und genießen, verdanken wir ein bissl auch dem, was die Politik der letzten jahrzehnte ermöglicht hat.
Man kann alles schlecht machen und Politik mit Neid und Ressentiments gegen alles machen und billigstes Gegeneinander als einziges Konzept anbieten und alle, die diese Ansicht nicht goutieren als Gutmenschen, linke Schickeria oder Nestbeschmutzer verunglimpfen.
Ich werde aber sicher gegen diese Geisteshaltung auftreten.







Und weil's grad wieder eine neue Seite ist: Ihr müsst's auch ein bisserl brav sein.......;-)
*bemüh*
 
Der "Gemeindebau" ist genauso metaphorisch zu vestehen wie der Dir schon so aufgestoßene "Viktor Adler Markt"
Der Ziggy tut sich vielleicht ein wenig schwer mit dem Finden der richtigen Metapher.
Ich ehrlich gesagt auch.
Tja, selber schuld ........ wer schafft Euch denn, in Metaphern zu reden? So weit sollte jeder erwachsene Mensch fähig sein, seine Meinung auf klarem und direktem Weg zu artikulieren ... :roll:

Aber es ist halt schwer ..... ich versteh' das schon. Da hat man sich in langen Jahren so schön griffige Formulierungen einfallen lassen, wie man andere auf nahezu höfliche Art und Weise zu Trotteln erklären kann, und dabei selbst einen intellektuellen Touch anklingen lässt, und dann soll man plötzlich ohne Metaphern auskommen .... Jössas ... :shock:

Dabei wär's ja eigentlich einfach. Eigentlich könnte man ja sagen, dass man die Funktionäre wie auch die Wähler bestimmter Parteien ned verstehen kann, man könnte eigentlich auch sagen, dass man sie für dumm und ignorant ansieht, man könnte eigentlich - politisch gesehen jetzt - wenigstens den Versuch machen, dagegen zu argumentieren. Ich weiß schon, es wird bei den Betroffenen selbst ned viel nützen, aber es gibt ja .... um ein Lieblingszitat des Forums zu verwenden .... es gibt ja ned nur schwarz und weiß, es gibt ja auch unendlich viele Grautöne ... :mrgreen:

Ins politische übertragen: es gibt ja ned nur rot und blau, dazwischen gibt's ja ein breites Spektrum. Und wenn ich auch bis zu einem gewissen Grad verstehen kann, dass Rot vielleicht keine Lust hat, gegenüber Blau zu argumentieren - aber dass man auch allen anderen gegenüber nicht argumentiert, sondern statt dessen nur darauf aus ist, allen zu beweisen, dass man selbst auch die Sprache des Pöbels beherrscht, dass man im Verallgemeinern und im Verächtlichmachen auch beträchtliche Leistungen erbringen kann, dass man im Aufbauen und Hochhalten von Feindbildern auch seinen Mann steht ..... das überrascht mich doch immer wieder. Zwar von Mal zu Mal weniger, aber noch überrascht es mich.

Und was ich traurig finde, gerade von Dir und vom Ziggy, das ist der Umstand, dass Euch das gar ned mehr bewusst wird. Ihr seid so davon überzeugt, dass Ihr die Kämpfer für das Gute seid, dass Euch für diesen Kampf offenbar jedes Mittel recht ist. Ich find' das sehr schade, gerade weil ich Euch schätze. Aber ich habe Probleme mit blindem Fanatismus, der nix anderes mehr sieht als sich selbst und seine eigene Meinung.

Und ich orte da schon eine gewisse Überheblichkeit, wenn Ihr immer so geringschätzend von Menschen mit anderen Meinungen sprecht. Glaubt Ihr im Ernst, dass Ihr Euch so aus der Masse heraus hebt? Glaubt Ihr im Ernst, dass nur Euch die Gnade gegeben ist, eine unbeeinflusste aus Euch selbst erwachsene Meinung zu haben? Wo ist denn Eure Toleranz, Eure Offenheit, wenn Ihr schon überfordert seid, andere Meinungen neben Eurer zu akzeptieren? Wo ist denn Euer Verlangen nach Meinungsvielfalt? Offenbar sehr enden wollend. Worin unterscheidet Ihr Euch denn vom "Klassenfeind"? Durch einen einzigen Umstand: dass Ihr am andern Ende des politischen Spektrums steht, durch sonst überhaupt nix. Was immer Ihr Euren liebsten politischen Gegnern vorwerft, es ist nichts darunter, was Ihr nicht selber auch tut. Ihr seid selbstgefällig, fanatisch, verallgemeinernd, und von einem übersteigerten Sendungsbewusstsein getrieben.

Ich versteh' Euch ned. :cry:

Aber ich muss auch ned alles verstehen.
 
Ich denke, dass es eine klare Sache wird. Fischer wird siegen :) (ich gehe außerdem nicht wählen, weil ich von BEIDEN nichts halte.

Mir ist der Heinz trotzdem lieber als die Barbara, weil ich nicht nicht möchte, dass die Republik von so einer "Hirnverbrannten" vertreten wird.

Wir wählen zwar nicht den Horst, aber ich denke, dass die Barbara Rosenkranz ungefähr die gleiche Meinung vertritt, wie ihr Ehemann!

http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Rosenkranz

Barabara Rosenkranz --> ABSOLUT NICHT WÄHLBAR!
 
Und was ich traurig finde, gerade von Dir und vom Ziggy, das ist der Umstand, dass Euch das gar ned mehr bewusst wird. Ihr seid so davon überzeugt, dass Ihr die Kämpfer für das Gute seid, dass Euch für diesen Kampf offenbar jedes Mittel recht ist. Ich find' das sehr schade, gerade weil ich Euch schätze. Aber ich habe Probleme mit blindem Fanatismus, der nix anderes mehr sieht als sich selbst und seine eigene Meinung.

Und ich orte da schon eine gewisse Überheblichkeit, wenn Ihr immer so geringschätzend von Menschen mit anderen Meinungen sprecht. Glaubt Ihr im Ernst, dass Ihr Euch so aus der Masse heraus hebt? Glaubt Ihr im Ernst, dass nur Euch die Gnade gegeben ist, eine unbeeinflusste aus Euch selbst erwachsene Meinung zu haben? Wo ist denn Eure Toleranz, Eure Offenheit, wenn Ihr schon überfordert seid, andere Meinungen neben Eurer zu akzeptieren? Wo ist denn Euer Verlangen nach Meinungsvielfalt? Offenbar sehr enden wollend. Worin unterscheidet Ihr Euch denn vom "Klassenfeind"? Durch einen einzigen Umstand: dass Ihr am andern Ende des politischen Spektrums steht, durch sonst überhaupt nix. Was immer Ihr Euren liebsten politischen Gegnern vorwerft, es ist nichts darunter, was Ihr nicht selber auch tut. Ihr seid selbstgefällig, fanatisch, verallgemeinernd, und von einem übersteigerten Sendungsbewusstsein getrieben.

Ich versteh' Euch ned. :cry:

Aber ich muss auch ned alles verstehen.

Geschätzter Steirer,
kann hier nicht für purice sprechen, aber jedenfalls für mich:

ich bekenne mich schuldig, in Diskussionen u.U. "überheblich" zu agieren, indem ich verallgemeinere und zugegebenermaßen sehr zynisch-überspitzte Formulierungen gebrauche, wiewohl ich dieses Vokabular sehr oft bewusst auch aus der Diktion der politischen Berichterstattung entnehme.
Den Rest Deiner Vorwürfe kann ich einfach nur als "unverstanden" zurückweisen. Wer ist gegen Meinungsvielfalt? Gegen freie Meinungsäußerungen? ( Skurrile Anmerkung: die Kandidatin der F, die die "freie Meinungsäußerung" bezügl NS-Verbotsgesetz fordert, ist die, die einen Journalisten verklagt hat, weil er sie, seine "freie Meinung äußernd", als "Kellernazi" titulierte ).

Für mich gibts keine Klassenfeinde, auch kein politisches Spektrum, ich mag nur in Österreich strikt, klar und auch laut aussprechen dürfen, dass ich mit dem politisch geschürten Gegeneinander, mit dem Jedem-alles-neidig-Sein, mit dem Rumgeschimpfe, in den Dreck-ziehen, mit dem Anpatzen von anders Gesinnten, mit den kleinkarierten Schemen wie "Gutmensch" nix am Hut hab, dass mich das ankotzt, dass ich mit meinen Mitbürgern, den Leuten, die hier in Wien leben, friedlich und gemeinschaftlich positiv leben mag, nicht in jedem dunkelhäutigen oder fremdsprachigen Menschen oder Asylwerber eine potentielle Bedrohung, die mir (Steuer-)Geld wegnimmt, oder gar einen Verbrecher, Terrorist, abzuschiebenden Abschaum seh, dass ich Umweltschützer mag und mich nicht schämen muss, diese Dinge auszusprechen

Mich machts traurig, dass grad ein meiner bisherigen Wahrnehmung nach liberaler und offener Steirerbua diesem Druck auf dem Leim geht, dass in Österreich jeder Rülpser, jedes Geschrei gegen alles ok ist, aber wehe, man wehrt sich auch offensiv.
 
Und was ich traurig finde, gerade von Dir und vom Ziggy, das ist der Umstand, dass Euch das gar ned mehr bewusst wird. Ihr seid so davon überzeugt, dass Ihr die Kämpfer für das Gute seid, dass Euch für diesen Kampf offenbar jedes Mittel recht ist. Ich find' das sehr schade, gerade weil ich Euch schätze. Aber ich habe Probleme mit blindem Fanatismus, der nix anderes mehr sieht als sich selbst und seine eigene Meinung.

Zwischen gut und böse zu unterscheiden ist doch die zentrale Aufgabe des Menschen seit der Vertreibung aus dem Paradies.
Oder habe ich da etwas im Religionsunterricht falsch verstanden?

Und ob mir jedes Mittel Recht ist? Das einzige Mittel das ich einsetze um andere zu überzeugen, sind Worte.

Dass du Probleme hast mit blinden Fanatismus verstehe ich. Mir gehts genau so. Aber wie kommst du darauf, dass ich ein Fanatiker wäre, noch dazu ein blinder?

Glaubt Ihr im Ernst, dass Ihr Euch so aus der Masse heraus hebt? Glaubt Ihr im Ernst, dass nur Euch die Gnade gegeben ist, eine unbeeinflusste aus Euch selbst erwachsene Meinung zu haben?

Sind wir alle gleich? In unseren Taten, unseren Gedanken, unseren Worten? Nein, sind wir nicht.

Darf ich mich nicht abheben von Leuten, die ohne Hemmungen auf's Vulgärste über Menschen herziehen, ohne jeglichen Respekt, beleidigend, diffamierend?

Wenn ich sage, ich bin anders als die, bekomme ich von dir den Vorwurf ein blinder Fanatiker zu sein? Wennsd meinst.

Wo ist denn Eure Toleranz, Eure Offenheit, wenn Ihr schon überfordert seid, andere Meinungen neben Eurer zu akzeptieren? Wo ist denn Euer Verlangen nach Meinungsvielfalt?

Hast du die aus der Krone zitierten Texte gelesen?

Was soll ich da akzeptieren? Dass es da steht, das akzeptiere ich.

Heißt das wirklich, wenn ich es nicht unwidersprochen hinnehme, dann bin ich nicht tolerant?

Offenbar sehr enden wollend. Worin unterscheidet Ihr Euch denn vom "Klassenfeind"?
Durch einen einzigen Umstand: dass Ihr am andern Ende des politischen Spektrums steht, durch sonst überhaupt nix.

Ich kenne keinen Klassenfeind. Und ich stehe schon gar nicht an irgendeinem Ende eines politischen Spektrums.

Was immer Ihr Euren liebsten politischen Gegnern vorwerft, es ist nichts darunter, was Ihr nicht selber auch tut. Ihr seid selbstgefällig, fanatisch, verallgemeinernd, und von einem übersteigerten Sendungsbewusstsein getrieben.

Jetzt muss ich aber lachen, ehrlich. Das meinst ernst?

Das übersteigerte Sendungsbewusstsein...von mir aus, soll sein.

Obwohl, das könnte auch auf dich zutreffen, wenn ich deine Beiträge im Forum so Revue passieren lasse.


Ich versteh' Euch ned. :cry:

Aber ich muss auch ned alles verstehen.


Ich versteh' dich auch nicht.

Und ich muss auch nicht alles verstehen.
 
Wie man als bekennender Wähler einer gewissen Partei (in meinem Fall die ÖVP) immer wieder in die konservative Schublade gesteckt wird. Es verblüfft dann die Leute, wenn man teilweise sehr liberale Ansichten vertritt, die ganz und gar nicht auf Parteilinie liegen. Sind sie in anderen Bereichen konservativ, heißt es "typisch".
Ist es so unüblich, dass man Ansichten vertritt, die nicht auf Parteilinie liegen? Sogar eine eigene Meinung hat? Woraus resultiert sonst, diese Schubladisierung?

Ich wähle den Bundespräsidenten auch nach Sympathie und da hätte Van der Bellen mein Herz gewonnen. Ich war immer wieder von seiner Ehrlichkeit verblüfft. Politisch kann ich mit den Grünen gar nicht, nur sehe ich den Bundespräsidenten kaum als Quelle politischen Einflusses. Im Gegenteil, Van der Bellen hätte ich Neutralität im höchsten Maße zugetraut.

Ich bin halt nie parteiblind geworden, einer von zwei Gründen warum ich nicht mehr aktiv bin. Der andere ist, dass es innerhalb der Parteien nicht minder schmutzig zugeht, wie außerhalb.

Ich sehe "meine" Partei auch als das für mich geringste Übel, nicht als heilig, sodass man blind folgen könnte. Wir haben nicht umsonst Augen also sollten wir sie auch verwenden. Sachlich bleiben und anstatt Parteisprücherl zu klopfen lieber mal selbst nachdenken...
 
Es gibt genügend FPÖ-Wähler die Matura haben, nicht im Gemeindebau leben. Das hat meiner Meinung nach überhaupt nichts damit zu tun.

Sollte sich die FPÖ hierzulande wirklich durchsetzen, wandere ich aus. Ich meine, Österreich ist ein Land in dem man besser leben kann als in den meisten anderen Ländern und ich lasse mir von einem vermeindlichen Patrioten nicht sagen, dass wir hier nur Terroristen (Einwanderer) und Geldgierige (EU Politiker) haben. Seltsam dass die FPÖ noch nie etwas Gutes über Österreich gesagt hat. Leidenschaft pur, muss ich schon sagen! Den Zustand dass nur einmal ein Typ durchfahren und "Wien ist eine Perle" reinwerfen muss damit alle jubeln hatten wir schon.

Ich denke, dass es eine klare Sache wird. Fischer wird siegen :) (ich gehe außerdem nicht wählen, weil ich von BEIDEN nichts halte.
Bitte geh wählen und wirf wenigstens einen leeren Zettel hinein.

Leerer Zettel = Demokratie ist super, aber ich möchte keinen von denen
Kein Zettel = Ich will keine Demokratie und auch keinen von denen
 
Der Ziggy tut sich vielleicht ein wenig schwer mit dem Finden der richtigen Metapher.
Ich ehrlich gesagt auch.

Dann wär's viell. ratsam wenn's in Zukunft selbiges bleiben lasst's und Klartext redets. Was ned immer für ein Tamtam g'macht wird und Wehklagen ausbricht wenn irgendwo im EF das Wort "Gutmensch" fällt, aber im Gegenzug wird der Krone Leser, der DJ. Ötzi Hörer etc. etc, als geistig minderbemittelter Rechter darg'stellt.

Schon klar, im Gemeindebau wohnt ned immer die Creme de la Creme, so blind bin ich ned. Nur ist's aber auch ned so das dort nur der "Tschuschen raus" grölende Pöbel lebt, was aber durch die Blume immer wieder gerne angedeutet wird.

Und wenn ich mir dann im Taxi so anhöre, was diverse Gutbürgerliche, Studierte und auch G'stopfte im Taxi, wenn's leicht eing'spritzt und redselig sind in Sachen Ausländer von sich geben, steht das den von dir zitierten Kommentaren aus'n Kroneforum in nix, aber gar schon nix hinten nach.

Mit welchen Begriff umfasst man am besten, bezeichnest du diesen Menschenschlag?

Mit dem was sind, ausländerfeindliche Deppen, welche möglicherweise auch Krone lesen und DJ. Ötzi hören. Aber sicher ned DIE Krone Leser, die Ötzi Hörer blablabla und etc.

Als Beispiel drei posts aus dem Krone-Forum zur BP Wahl.

Mit Verlaub Purice, aber das ist ned nur schwach sonder sogar sehr schwach, grad von dir hätt ich mehr erwartet. Oder willst allen Ernstes behaupten das 3 Postings die Meinung der Gesamtheit der Leser wiederspiegelt ...??? :mauer:

Wenn ich die untenstehenden Zitate lese, dann halte ich mich wirklich für etwas Besseres.

Was in dem Fall ka wirklich schwere Übung ist ... :roll: Und für's Stammbuch ... es gibt keine besseren Menschen, höchstens g'scheitere, dümmere, begabtere, unbegabtere, welche die mehr Glück im Leben g'habt haben und welche mit weniger. Besser ist der, der sich für nix bessers hält ... ;)

Zu dir Ziggy ... Kann mir schon vorstellen das ich bei dir ned die grössten Sympathiewerte hab, aber nimm dich, bzw. das hast eh schon g'macht wie ich g'rad g'lesen habe, mal selbst an der Nase. Es san ned alle böse die ... hören, lesen etc. Aber da du ja ned dumm weisst das ja eh selber. Und wenns't dann diese Metapher in Zukunft auslässt wird sich ned gleich mit einem Schlag das halbe Forum angesprochen bzw. ungerechtfertigt mit einem gewissen Menschenschlag in einem Topf g'worfen fühlen. Und ich werde detto meinen Schlapfen halten. Und damit beantwort ich auch gleich deine Frage: Na, ich hab kan Komplex das ich Taxler und ka Studierter oder Intellektueller bin, ich bin was ich bin, ned mehr und ned weniger und damit zufrieden. Und jeder der sich ein Studium oder was immer über Jahre hinweg reinzieht, Künstler oder was auch immer ist hat auch meinen vollsten Respekt. Womit ich aber ned kann ist das, wenn jemand glaubt das er, nur weil er durch Zufall mehr Intelligenz, Talent oder was auch immer als andere mitbekommen hat, sich über andere stellt. Machen aber da im EF eh die wenigsten, und m.E auch ned du Ziggy. Aber so manche deiner Metapher klingen halt etwas danach ... ;)

Auch wenn'st mir jetzt ned glaubst wirst, in gewissen Werten wie Menschlichkeit, Ausländerfeindlichkeit und auch politisch vertreten wir die selben Werte. Trotzdem lese ich desöfteren auch die Krone und ärgere mich detto über diverse Weinpolters und so manch andere Spezialisten samt derer abstrusen Meinungen und der Ötzi g'fallt mir persönlich auch ned b'sonders.

Und ne'n Habsburg wählen ist ja recht schön, nur hab ich noch nix davon g'hört das er sich grossartig FÜR Ausländer, FÜR sozial Schwächere, FÜR Randgruppen etc. etc. eing'setzt hat. Falls es doch so ist Ok, falls ned, dann wähle ich persönlich lieber den Repräsentanten einer Partei die für all das steht.

Und alles andere hat eh der Steirer g'schrieben, Dankschön dafür ... :daumen:
 
Sollte sich die FPÖ hierzulande wirklich durchsetzen, wandere ich aus.

Wohin? In die (ach so liberalen) Niederlande?

http://www.pi-news.net/2010/03/wahlerfolg-fuer-wilders-in-den-haag-und-almere/

Wer die Sorgen der Menschen negiert, der wird bestraft.


Bitte geh wählen und wirf wenigstens einen leeren Zettel hinein.

Leerer Zettel = Demokratie ist super, aber ich möchte keinen von denen
Kein Zettel = Ich will keine Demokratie und auch keinen von denen

Da bin ich ganz bei dir und habe das in früheren Wahlthreads auch genau so begründet.
 
Fakt ist, diese Wahl ist so nötig wie ein Kropf.


wählen wir zumindest wie in D den BP durchs Parlament.

Demokratie ist nie unnötig .... das Problem ist eher, dass die (mittel)grossen Parteien keine wirklichen Perönlichkeiten mehr haben, die sich auch der Wahl stellen. Wenn beim Vergleich Fischer - Klestil mit der besseren Ehe argumentiert wird, dann kann der Fischer kaum echte Prädidentenqualitäten aufweisen. In dem Sinne war dann die letzte echte Persönlichkeit, die alle Voraussetzungen erfüllt hat der Herr Kirchschläger.

Und nur eine kleine Randanmerkung ... in Deutschland wählt die Bundesversammlung den Präsidenten.
 
Wohin? In die (ach so liberalen) Niederlande?

http://www.pi-news.net/2010/03/wahlerfolg-fuer-wilders-in-den-haag-und-almere/

Wer die Sorgen der Menschen negiert, der wird bestraft.
Ich weiß nicht wie die niederländischen "Freiheitskämpfer" so sind, aber mir geht's in erster Linie gar nicht um die Ideologie.

Wenn eine Partei die Einwanderung minimieren will, soll sie's wollen dürfen. Mir geht's viel mehr darum wie man Versucht durch Panikmache die Wähler für sich zu gewinnen.

Man sollte halt immer bereit für einen Dialog sein - das ist das wirklich wichtige.

Zu den Sorgen:
Die Sorgen die viele Menschen haben sind selbstgemacht. Denk mal nach, welche Sorgen müssen wir wirklich haben? Wir haben genug zu essen, jeder hat eine warme Wohnung und Kleidung, Bildung, kostenlose Medizin.

Vielleicht geht's vielen einfach schon zu gut.
 
:roll:

was die zeit alles verklärt, ist schon gewaltig...

zB Kirchschläger....was ausser volksnah war der ?
ein sager, während seiner gesamten amtszeit...nämlich der mit dem trockenlegen der sümpfe.....

sonst ist mir ned sehr viel in erinnerung...ausser dass er sein amt unspektakulär vollzogen hat, genauso wie ein heinz fischer, und vor ihm ein jonas....
klestil war mir persönlich zu arrogangt...der erinnerte mich an den elsner oder umgekehrt....:p

waldheim will ich ned beurteilen...weil gelogen ist gelogen...egal was die medien draus gmacht haben...

:winke:
 
Das Staatsoberhaupt ist auch Botschafter eines Landes und absolviert im Laufe der Amtszeit jede Menge Staatsbesuche. Frau Rosenkranz könnte so wie damals Waldheim maximal dem Erdbeer- und dem Teppichland Besuche abstatten :hmm:
 
:roll:

was die zeit alles verklärt, ist schon gewaltig...

zB Kirchschläger....was ausser volksnah war der ?
ein sager, während seiner gesamten amszeit...nämlich der mit dem trockenlegen der sümpfe.....

sonst ist mir ned sehr viel in erinnerung...ausser dass er sein amt unspektakulär vollzogen hat, genauso wie ein heinz fischer, und vor ihm ein jonas....

lies das und verleich es mit dem Lebenslauf des derzeitigen Präsidenten:

Quelle: Wiener Zeitung

Rudolf Kirchschläger : Toleranz als Prinzip

Eine der Maximen des Staatsobhauptes lautete, als Element der Einigung und als Förderer des Gemeinsamen in der Republik zu wirken. In Demokratie sah Kirchschläger nicht nur ein staatliches Prinzip, sondern eine Lebensform, bei der es um Gleichheit der Menschen und um Toleranz sowie den Respekt gegenüber Minderheiten geht. Der Mensch müsse das Ziel jeder Politik sein, bekräftigte Kirchschläger bei sei Antrittsrede. Tatsächlich widmete der Bundespräsident den menschlichen Problemen der vielen Mitbürger, die sich in all den Jahren an ihn gewandt haben, viel Zeit und Aufmerksamkeit.

Mit der Übernahme dieser De-facto-Rolle eines "obersten Ombudsmannes" machte er ein Versprechen wahr, das er bereits bei seinem Amtsantritt im Jahre 1974 gegeben hatte: Stets für jedermanns Sorgen Zeit zu haben - hatte er doch selbst schon in frühester Jugend erfahren, was Sorgen sind.

Kirchschläger wurde am 20. März 1915 im oberösterreichischen Niederkappel als Sohn eines Arbeiters der Papierfabrik Obermühl geboren. Der Verlust der Mutter (1918) und des Vaters (1926) brachte dem Buben nicht nur die erste Begegnung mit seelischen Schmerzen, sondern auch mit Geldnöten. Nach der Bürgerschule in Steyr wurde er von seiner Stiefmutter an die Aufbauschule in Horn geschickt, an der er 1935 die Matura mit Auszeichnung ablegte. Noch im selben Jahr begann Kirchschläger in Wien das Jusstudium. Nebenbei ist der Student Fensterputzer, Kohlenträger, Schneeschaufler ...

Im Anschlußjahr 1938 muss das Studium wegen Verweigerung des Beitritts zur NSDAP und damit Fortfall des Stipendiums unterbrochen werden. Als Bankbeamter erhält Kirchschläger den Einberufungsbefehl. Fronturlaube nützt er in der Folge für die Fortsetzung seines Studiums, das er 1940 mit dem Doktorat abschloss. Noch im selben Jahr heiratet er. Seine Frau Herma hatte er bereits aus der Gymnasialzeit gekannt. 1944 und 1947 kommen die beiden Kinder, eine Tochter und ein Sohn, zur Welt. Zuvor schlägt jedoch das Schicksal in Form einer schweren Kriegsverletzung zu: Kirchschläger wird am rechten Bein von einer russischen Granate verletzt, liegt monatelang im Lazarett und gewinnt nie mehr die volle Belastbarkeit des Beines zurück.

Nach Kriegsende trat Kirchschläger der ÖVP bei, erklärte jedoch bereits 1947 seinen Austritt und blieb von da an parteilos. Dies entsprach nicht nur seinem nochmaligen Auftreten als "Mann des Ausgleichs". sondern auch seinen persönlichen Anforderungen an das Amt des Richters, auf das er sich seit August 1945 vorbereitete. Der Mitarbeit bei der Staatsanwaltschaft Krems folgte 1947 die Ernennung zum Amtsleiter des Bezirksgerichts Landenlois, 1954 kommt der nunmehrige Landesgerichtsrat an das Landesgericht für Zivilrechtssachen nach Wien. Aus dieser Zeit stammt seine Weinkennerschaft, mit der Kirchschläger so manchen Politiker auf dem diplomatischen Parkett verblüfft hat, wenn er Sorte, Jahrgang und Riede mit schlafwandlerischer Sicherheit nannte.

Gelernter Diplomat

Kirchschlägers Karriere als Diplomat beginnt im Juli 1954 mit der Aufnahme in die Rechtsabteilung des Außenministeriums durch Prof. Dr. Stephan Verosta. Er nahm als Mitglied der österreichischen Delegation an den Abschlussverhandlungen für den Staatsvertrag vom Mai 1955 teil. Als Mitautor wird er auch zu einem der Väter des Verfassungsgesetzes über die immerwährende Neutralität Österreichs.

Die nächsten Etappen seiner Karriere sind Leiter der Völkerrechtsabteilung, Gesandter, stellvertretender Generalsekretär für Auswärtige Angelegenheiten, Kabinettschef des Außenministers. Den Höhepunkt dieser Lebensphase stellt die Tätigkeit als Gesandter in Prag während der dramatischen Ereignisse des August 1968 dar: trotz sowjetischer Panzer bleiben die Tore der österreichischen Mission offen.

Eine überraschende Wende bringt für Kirchschläger das Jahr 1970. Wahlsieger Kreisky bietet Kirchschläger das Amt des Außenministers an. Er sagt zu. Die Schwerpunkte seiner Ministertätigkeit lagen im Bereich der Nachbarschaftspolitik, der Europapolitik und der Gestaltung der Beziehungen zu den damals noch nicht allgemein anerkannten Staaten, wie der Volksrepublik China und der DDR.

Am 23. Juni 1974 gewinnt der einstige Richter als SP-Kandidat die Bundespräsidentenwahl. 51,7 Prozent der Österreicher geben ihm ihre Stimme. Das waren knapp 4 Prozent mehr, als VP-Kandidat Dr. Alois Lugger für sich verbuchen konnte. Am 18. Mai 1980 wird er mit 80 Prozent der Stimmen für weitere sechs Jahre als Staatsoberhaupt wiedergewählt.

Kirchschläger, der auch als Buchautor ("Der Friede beginnt im eigenen Haus - Gedanken über Österreich") hervor getreten ist, hat sich als Bundespräsident immer wieder zu politischen Grundsatzfragen zu Wort gemeldet. Sein vor dem Hintergrund der AKH-Affäre geäußerter Appell, dass nicht nur die "Sümpfe", sondern auch die "sauren Wiesen" trockengelegt werden müssten, ist nachgerade zu einem geflügelten Wort in Österreich geworden.

Der erste Bürger des Staates blieb trotz hohen Amtes ein Mann des Volkes. Erreichbar für seine Mitbürger. Eine moralische Instanz, auch oder gerade weil Kirchschläger es ablehnte, als "Gouvernante" der Parteien aufzutreten.

Welch ein Mensch Kirchschläger war, das hat er 1968 als österreichischer Botschafter in Prag gezeigt. Lies den Artikel aus der Furche und sag mir, ob Fischer ebensolches Rückgrat gezeigt hätte:


Rudolf Kirchschläger war 1968 Gesandter
in Prag, sein Sohn erinnert sich:
Mit meinen Eltern bin ich am 22.
August 1968 in Prag eingetroffen.
Am frühen Nachmittag des
25. August kam per chiffriertem
Fernschreiben die Weisung aus
dem Außenministerium, die
eine Visa-Ausstellung an tschechoslowakische
Staatsbürger
untersagte
. Mein Vater hat zurückgeschrieben:
„Ich bitte sehr,
die Weisung einer neuerlichen
Überprüfung zu unterziehen“
– und dies mit humanitären Argumenten
begründet. Dieses
Fernschreiben ging um kurz
nach 15 Uhr ab. Unmittelbar danach
hat mein Vater per Telefon
meine Mutter gebeten, die Koffer
zu packen und unsere Abreise
vorzubereiten. Gleichzeitig hat
er seinen Erstzugeteilten aufgefordert,
sich auf die Leitung der
Gesandtschaft vorzubereiten.
Denn er, mein Vater, werde im
Falle, dass die Weisung aufrecht
bleibt, demissionieren
und mit
der Familie aus Prag abreisen.
Die Antwort aus Wien kam um
20.30 Uhr: „Bundesminister für
Inneres hat die erteilte Weisung,
keine Visa auf CSSR-Pässe zu
erteilen, zurückgenommen und
verfügt, dass … bis auf weiteres
ein besonders strenger Maßstab
anzulegen sei. … Außenamt.“
Mein Vater war sehr erleichtert,
ich glaube, seine Mitarbeiter
auch. Die Antwort nach Wien
war kurz: „Herzlichen und aufrichtigen
Dank. Kirchschläger.“

Hätten wir bei der nächsten Wahl einen solchen Kandidaten, ich müsste nicht lange nachdenken .......
 
@gogolores....danke...fürs reinstellen...

trotzdem hat er als BP ned mehr gmacht...als den sager...
egal wie seine vita war..

und daraus zu schliessen, dass der fischer ein schlechterer mensch ist, kann nur dir einfallen....

:winke:
 
und daraus zu schliessen, dass der fischer ein schlechterer mensch ist, kann nur dir einfallen....

besser - schlechter. Jedenfalls war er einer mit Rückgrat. Und er hat sich in Prag nicht aus Klo zurückgezogen, sondern hätte seine Karriere aufs Spiel gesetzt aus humanitäten Erwägungen. Und bei seiner Wiederkandidatur hat die ÖVP (auch) keinen Gegenkandidaten aufgestellt. Er erhielt mehr als 80 %. Und der Gegenkandidat war zwar ein Freiheitlicher, aber kaum so umstritten wie die Rosenkranz.
 
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