Die neuen Amazonen

Wir waren 1994 in St.Petersburg.
Ich weiß noch - unsere russische Begleitung hat die Tickets gekauft um ⅒ vom Touripreis. Und des Ding ist über die Wellen gesprungen dass ohne (Becken)Gurt ein festhalten nicht möglich war.
Fahrtdauer war bissl über eine Stunde. Und Lärm gigantisch - Unterhalten nur mit schreien möglich
Ich bin mit dem Ding innsgesamt vier Mal gefahren, irgendwann in den frühen 80ern, ich glaube als sechsjähriger Dubrovnik und Retour und dann noch einmal im Sommer 96 mit meiner damaligen Freundin, da der Landweg nach Dubrovnik noch eher schwierig zu bewerkstelligen war. Jedes Mal war die Fahrt im Großen und Ganzen ruhig, und teuer aber der Lärm und der Gestank sind mir in Erinnerung geblieben. Seither ist mir ein derartiges Fahrzeug nie wieder irgendwo begegnet.
 
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Hi,


das sind Dinge, die mMn einfach zu lange Teil unserer Kultur sind, um in ein oder zwei Generationen zu verschwinden ... auch glaube ich, dass hier die individuellen Wünsche, Bedürfnisse und Motiviationen sehr sehr unterschiedlich sind ... ob wir es als Gesellschaft irgendwann schaffen werden, tatsächlich beide 'Extreme' und alles dazwischen zu akzeptieren, solange die jeweils Beteiligten mit der individuellen Situation zufrieden sind, wird sich zeigen ... aktuell stehen die Zeichen nicht wirklich gut dafür

ich halte das eher für eine Neiddebatte.

Monogame verurteilen ja alle anderen. Da gaht es nicht an, dass eine andere Frau mehrere Männer hat.

Ich glaube auch, dass hat was mit dem Verständnis zu tun, dass Frau Mann Sex gibt, und der dafür nicht andere vögelt.

Aber so war das auch mal mit der Ehe. Wilde Ehe, Scheidung, das war bis in die 1970er Jahre vielfach ein Tabu, ein Grund, andere auszugrenzen.

Heute alltäglich, also da hat sich die Gesellschaft geändert. Es gibt keinen Grund, warum das mit Monogamie nicht auch passieren sollte.

Gut, juristisch wird da viel zu tun sein, Ehe zu dritt, wer erbt, wer hat ein Eintrittsrecht in Verträge, aber auch das Familienrecht, wer ist Vormund, wer behält das Kind bei Trennung, von wem erbt das Kind was.

In solchen Konstellationen wird sich auch gesellschaftlich viel ändern können, die leibliche Vaterschaft - wie schon in Fallen künstlicher Befruchtung - wird weniger relevant sein. Ein Kind könnte eine Mama und zwei Papas haben, oder zwei Mamas und einen (oder mehrere) Papas. Usw.

Ich finde das spannend.

Ich habe den Eingangsbeitrag dahingehend verstanden, das die Frauen dort sexuell freizügig aber beziehungstechnisch konservativ sind. Ich fände die Idee der beziehungstechnischen Freizügigkeit spannender.

Ich kann mir das für künftige Generationen gut vorstellen, genauso wie wir den Schritt zur Normalisierung der "wilden Ehe" und der Scheidung gegangen sind.

LG Tom
 
Hi,




ich halte das eher für eine Neiddebatte.

Monogame verurteilen ja alle anderen. Da gaht es nicht an, dass eine andere Frau mehrere Männer hat.

Ich glaube auch, dass hat was mit dem Verständnis zu tun, dass Frau Mann Sex gibt, und der dafür nicht andere vögelt.

Aber so war das auch mal mit der Ehe. Wilde Ehe, Scheidung, das war bis in die 1970er Jahre vielfach ein Tabu, ein Grund, andere auszugrenzen.

Heute alltäglich, also da hat sich die Gesellschaft geändert. Es gibt keinen Grund, warum das mit Monogamie nicht auch passieren sollte.

Gut, juristisch wird da viel zu tun sein, Ehe zu dritt, wer erbt, wer hat ein Eintrittsrecht in Verträge, aber auch das Familienrecht, wer ist Vormund, wer behält das Kind bei Trennung, von wem erbt das Kind was.

In solchen Konstellationen wird sich auch gesellschaftlich viel ändern können, die leibliche Vaterschaft - wie schon in Fallen künstlicher Befruchtung - wird weniger relevant sein. Ein Kind könnte eine Mama und zwei Papas haben, oder zwei Mamas und einen (oder mehrere) Papas. Usw.

Ich finde das spannend.

Ich habe den Eingangsbeitrag dahingehend verstanden, das die Frauen dort sexuell freizügig aber beziehungstechnisch konservativ sind. Ich fände die Idee der beziehungstechnischen Freizügigkeit spannender.

Ich kann mir das für künftige Generationen gut vorstellen, genauso wie wir den Schritt zur Normalisierung der "wilden Ehe" und der Scheidung gegangen sind.

LG Tom
:unsure: Bei den ganzen Diskussionen hängt man sich halt immer primär am Sex auf ... in wieviele emotional/partnerschaftliche "Beziehungen" kann man sich parallel verdingen, ohne dass ein Teil zu kurz kommt ... wie geht man mit dem erhöhten Zeitaufwand in herausfordernden Situationen um ... ist schon 1x Nachwuchs mit einer Frau fordernd.

Sex kannst aus und mit Erfahrung recht gut abgrenzen und offen gelebt ist das an sich Beschädigungsfrei ... problematisch wird es erst, wenn darüberhinausgehende Emotionen ins Spiel kommen (respektive gelassen werden).

LG Bär
 
Oft werden nur die Rosinen rausgepickt und das ist etwas was mich tierisch nervt. Ich kann nicht nach etwas schreien und mir dann nur die guten seiten nehmen
du meinst, ihr Männer habt ein System, bei dem sich dann die einen freiwillig zum Wohle der Gesellschaft entscheiden, Kanalreiniger zu werden, während die andern eben sich aufopfern und die guten Jobs annehmen?

möchtest du gerne Putzmann, Friseur, Kellner, Nagelonkel oder Hoferkassier (ersetze durch einen beliebigen "typisch weiblichen Job") sein? oder bevorzugst du doch die freie Berufswahl?


Na ja das werden dann die Frauen die alles selber bestimmen wollen, die wählen was sie wollen, und denen es Spaß macht sich das zu nehmen und fallen zu lassen was und wie sie es wollen.
Und wenn sie dann älter sind wollen sie exklusiv einen Mann der nur für sie da ist, und sich wundern das sich keiner wirklich binden möchte. Weil bis jetzt wurde er ja sowieso ausgetauscht wenns dem Weibchen nicht gepasst hat. Also warum sollte er sich dann im Alter an eine fix binden. :hmm::schulterzuck::winke:
Erstens dürfte das beschriebene Szenario wohl mindestens genauso auf Männer zutreffen. und zweitens sind es im Alter viel eher die Männer, die froh sind, wenn sich ein Frau um sie kümmert, alte Frauen sind tendenziell froh, wenn sie sich endlich nur noch um sich selbst kümmern müssen.
 
Je mehr Ebenen der Verbundenheit, desto mehr Komplexität und Konfliktpotential :schulterzuck:

LG Bär
ja natürlich, aber die einen "können" nur monogam, die andern "können" offen und wieder andere können Gefühle zulassen. nicht jede Beziehungsform ist für jeden, ich bin aber durchaus für Toleranz.

edit: sofern die Beteiligten bescheid wissen)
 
sind es im Alter viel eher die Männer, die froh sind, wenn sich ein Frau um sie kümmert, alte Frauen sind tendenziell froh, wenn sie sich endlich nur noch um sich selbst kümmern müssen.

ja, der schleichende übergang aus aus

wollt ihr euch lieben bis der tod euch scheidet

zu

hoffentlich beisst der / die alte bald ins gras wird.

:mrgreen:
 
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