Eifersucht

Mich würde echt interessieren, wie hier die so löblich eifersuchtsfreien Männer tatsächlich in der Partnerschaft reagieren, wenn die Partnerin nach Hause kommt und freudig erläutert, sie sei (ohne vorherige Absprache und Vereinbarung) von ihrem Affärenmann schwanger. Knallen da wirklich in freudiger Erwartung die Sektkorken?
Oder die tollen, eifersuchtsfreien Frauen, applaudieren sie ihrem Partner, wenn er freudestrahlend nach Hause kommt und erläutert, er habe sein Gspusi geschwängert und zieht nun mit der zusammmen? Ist doch eh nix arges, weil die Beziehungsliebe bleibt ja eh aufrecht, zumindest gelegentlich.
Wenn man nicht eifersüchtig ist aber auch nicht damit leben möchte und es nicht gutheißt, was ist es dann? Enttäuschung, Verletzung, Demütigung, Kränkung - es ja im Grunde genommen egal, weil doch jeder selbst schuld für seine Empfindungen ist.

Meine Frau könnte ja auf der einen Seite wirklich nichts dafür, wenn wir zwar monogame Beziehung vereinbart haben, sie trotzdem fremdginge und ich angefressen und eifersüchtig reagieren würde, könnte es doch auch tolerieren und akzeptieren.
Der Fehler liegt nicht bei dem, der ihn begeht, sondern bei dem, der ihn als Fehler empfindet - auch eine Logik.
 
Nicht eifersüchtig sein könnte im Umkehrschluss aber bedeuten naiv zu sein oder ein übersteigertes, fast schon narzistisches Selbstwertgefühl zu haben. Durch mögliche Verdrängung und Realitätsverweigerung kommt vermutlich auch keine Eifersucht auf.
Ich bin das Beste, was meiner Partnerin passieren konnte, deshalb wird sie nie, nie mit anderen flirten und noch weniger fremdgehen. Punkt und aus. So komme ich natürlich nie in die Nähe von Eifersucht.
Tja, könnte auch sein....
Cool, jetzt haben wir ab sofort auch Psychoanalyse im EF:unsure:
 
Richtig, die Psychoanalyse betreiben aber die Eifersuchtsfreien, sie machen alles richtig und nur die Eifersüchtigen strotzen von menschlicher Schwäche und Fehlern und sind folgedessen selbst schuld an ihrem Schicksal.
Ganz Ehrlich.
Ich kenne sehr viele Menschen, aber niemanden, der nicht ein wenig eifersüchtig ist, oder eifersuchtsfrei.
Schön das DU alles richtig machst, und alle anderen alles falsch.
 
Richtig, die Psychoanalyse betreiben aber die Eifersuchtsfreien, sie machen alles richtig und nur die Eifersüchtigen strotzen von menschlicher Schwäche und Fehlern und sind folgedessen selbst schuld an ihrem Schicksal.
Irgendwie bin ich der festen Überzeugung, dass Du den Inhalt Deiner Psychotherapien mit Deinem Psychiater hier 1:1 wiedergibst.

Auch nicht ganz dicht wie Du Dich so rein steigerst!:mauer:

Es wäre klasse, wenn Du das alles mit deinem Vogeldocktor mal besprichst...

... anstatt uns alle so eifrig zu analysieren!
 
Hi,

Aber ich würde Aufklärung erwarten, warum der Typ überhaupt aufkreuzt.

ein netter Freund zum Plaudern.

Ich hab auch kein Problem, mit den Exen meiner Partnerin. Aber gut, mich stört ja auch nicht, wenn eine Partnerin akutell eine Beziehung hat .... ich bin da kein Maßstab. Wobei, ich fände es irritierend, wenn eine Partnerin zum Schäferstündchen ihren Ehemann mitbrächte ..... :D

LG Tom
 
Hi,

Ganz Ehrlich.
Ich kenne sehr viele Menschen, aber niemanden, der nicht ein wenig eifersüchtig ist, oder eifersuchtsfrei.
Schön das DU alles richtig machst, und alle anderen alles falsch.

irgendwie stehst Du auf der Leitung.

Er beschwert sich darüber, dass hier einige selbsternannte Auskenner erklären, Eifersucht ist eine Schwäche des Eifersüchtigen, und der wäre dann auch selbst Schuld, an seienr Eifersucht, dass der Partner fremdgeht, usw usw.


LG Tom
 
Hi,



irgendwie stehst Du auf der Leitung.

Er beschwert sich darüber, dass hier einige selbsternannte Auskenner erklären, Eifersucht ist eine Schwäche des Eifersüchtigen, und der wäre dann auch selbst Schuld, an seienr Eifersucht, dass der Partner fremdgeht, usw usw.


LG Tom
Nö stehe nicht auf der Leitung, ich wollte nur Nett bleiben, und Dr. freud nicht verärgern.
 
Mich würde echt interessieren, wie hier die so löblich eifersuchtsfreien Männer tatsächlich in der Partnerschaft reagieren, wenn die Partnerin nach Hause kommt und freudig erläutert, sie sei (ohne vorherige Absprache und Vereinbarung) von ihrem Affärenmann schwanger. Knallen da wirklich in freudiger Erwartung die Sektkorken?
Oder die tollen, eifersuchtsfreien Frauen, applaudieren sie ihrem Partner, wenn er freudestrahlend nach Hause kommt und erläutert, er habe sein Gspusi geschwängert und zieht nun mit der zusammmen? Ist doch eh nix arges, weil die Beziehungsliebe bleibt ja eh aufrecht, zumindest gelegentlich.
Das wäre dann unter große Enttäuschung einzureihen. Du verwechselst da etwas.
 
Jeder ist irgendwo eifersüchtig.
Kommt nur darauf an, wo die Grenze gezogen wird.

Ich werde z.B. fuchsteufelseifersüchtig, wenn meine Frau
Sex mit einem anderen Mann hat und der dann meine Fernbedienung benutzt!
 
Hi,



irgendwie stehst Du auf der Leitung.

Er beschwert sich darüber, dass hier einige selbsternannte Auskenner erklären, Eifersucht ist eine Schwäche des Eifersüchtigen, und der wäre dann auch selbst Schuld, an seienr Eifersucht, dass der Partner fremdgeht, usw usw.


LG Tom
Aber es ändert ja nichts ob man eifersüchtig ist oder nicht. Der eine geht fremd oder tut es eben nicht.
Egal ob der andere eifersüchtig ist.
 
Was uns im Moment auffällt, ist die eingeschränkte Sichtweise, zum Thema Eifersucht. Uns kommt es so vor, dass viele nur im Sinne von Monogamie, Eifersucht definieren. Eifersucht kann z.B. im Cuckolding oder Wifesharing eine ganz andere Rolle spielen. Dafür muss man sich aber auch mal richtig mit dem Thema auseinandersetzen.
Eifersuchtsfreiheit ist bei uns ein fester Bestandteil des Wifesharings. Sexualität hat bei uns einen anderen Stellenwert. Was für viele ein Trennungsgrund ist, ist bei mir als Mann sogar gewollt. Sie soll sich sexuell ausleben und soll sich nicht einschränken, nur weil es ein gesellschaftliches Ding ist. Wir wollen hier jetzt keine neue Grundsatzdiskussion zum Thema Monogamie lostreten. Aber in den meisten Fällen sind es doch die monogamen Beziehungsstrukturen, die Eifersucht erst fördern. Deswegen haben wir uns auch für ein anderes Lebensmodell entschieden.
Monogamie kann funktionieren, was wir auch nie bestreiten wollen. Es ist für uns trotzdem das falsche Beziehungsmodell.
 
Ganz Ehrlich.
Ich kenne sehr viele Menschen, aber niemanden, der nicht ein wenig eifersüchtig ist, oder eifersuchtsfrei.
Schön das DU alles richtig machst, und alle anderen alles falsch.
Du hast aber schon mitbekommen, dass ich auf Seite der Eifersüchtigen, Fehlerhaften und Charakterschwachen stehe.
 
Irgendwie bin ich der festen Überzeugung, dass Du den Inhalt Deiner Psychotherapien mit Deinem Psychiater hier 1:1 wiedergibst.

Auch nicht ganz dicht wie Du Dich so rein steigerst!:mauer:

Es wäre klasse, wenn Du das alles mit deinem Vogeldocktor mal besprichst...

... anstatt uns alle so eifrig zu analysieren!
Finde ich zwar nicht, dass ich mich hineinsteigere, nur glaube ich nicht ganz, dass es so viele vollkommen eifersuchtsfreie Menschen gibt , weshallb ich so drastische Beispiele bringe. Versuche nur etwas subjektive Objektivtät einzubringen.
Wen habe ich versucht zu therapieren? Nur weil ich nicht damit einverstanden bin, dass ein eifersüchtiger Mensch von haus aus nur Fehler und Schwächen hat.

Aber ich nehme es zur Kenntnis, dass du halt nicht sachlich antworten willst oder kannst und deshalb in persönliche Angriffe übergehst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wenn eine große Enttäuschung keine emotionalen Schmerzen, zumindest kein emotionales Unbehagen verursacht, dann habe ich mich vertan.
Doch doch.
Aber hängt nicht primär mit Eifersucht zusammen. Also für mich.
Angefressen, Enttäuschung, Wut, Trauer....Ja klar
Aber Eifersucht gibt es auch ohne Vorkommnisse, einfach weil man eifersüchtig ist.
Es ist ja ein Gefühl. Mehr nicht.
 
Mich würde echt interessieren, wie hier die so löblich eifersuchtsfreien Männer tatsächlich in der Partnerschaft reagieren, wenn die Partnerin nach Hause kommt und freudig erläutert, sie sei (ohne vorherige Absprache und Vereinbarung) von ihrem Affärenmann schwanger.
Hatte ich in (etwas milderer Form, weil es nicht um Schwangerschaft ging) tatsächlich erlebt. Meine damalige Partnerin kam heim und erläuterte freudig, sie käme gerade von einem - keineswegs abgesprochenen - grandiosen Fick.

Versuche nur etwas subjektive Objektivtät einzubringen.
Ambitionierter Versuch. :up:
 
Mich würde echt interessieren, wie hier die so löblich eifersuchtsfreien Männer tatsächlich in der Partnerschaft reagieren, wenn die Partnerin nach Hause kommt und freudig erläutert, sie sei (ohne vorherige Absprache und Vereinbarung) von ihrem Affärenmann schwanger. Knallen da wirklich in freudiger Erwartung die Sektkorken?
Oder die tollen, eifersuchtsfreien Frauen, applaudieren sie ihrem Partner, wenn er freudestrahlend nach Hause kommt und erläutert, er habe sein Gspusi geschwängert und zieht nun mit der zusammmen? Ist doch eh nix arges, weil die Beziehungsliebe bleibt ja eh aufrecht, zumindest gelegentlich.
Wenn man nicht eifersüchtig ist aber auch nicht damit leben möchte und es nicht gutheißt, was ist es dann? Enttäuschung, Verletzung, Demütigung, Kränkung - es ja im Grunde genommen egal, weil doch jeder selbst schuld für seine Empfindungen ist.

Meine Frau könnte ja auf der einen Seite wirklich nichts dafür, wenn wir zwar monogame Beziehung vereinbart haben, sie trotzdem fremdginge und ich angefressen und eifersüchtig reagieren würde, könnte es doch auch tolerieren und akzeptieren.
Der Fehler liegt nicht bei dem, der ihn begeht, sondern bei dem, der ihn als Fehler empfindet - auch eine Logik.
Es wäre das Ende unserer Beziehung. Aber warum sollte (m)ein Mann eine fremde Frau schwängern? Wer ist so blöd und schwängert absichtlich seine heimliche Geliebte?
Ich bin nicht eifersüchtig...ich bin es einfach nicht. Ich vertraue meinem Mann absolut! Er ist erwachsen und manns genug mir seine Wünsche mitzuteilen. Wir haben uns beide für eine monogame Beziehung entschieden und sind glücklich damit und ich misstraue ihm nicht.
 
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