Ein Plädoyer für eine befreite weibliche Sexualität

@Mitglied #391280 :

Wir waren bei folgendem Statement von @Mitglied #428826 :
..Gewisse Beziehungsmodelle, werden vorgeschoben um Frauen zu leichter verfügbaren "Sexobjekten" zu machen?! - Leider, ja - meiner Meinung nach, verstecken sich so Einige hinter der Forderung für eine sexuell befreite Frau, mit dem Hintergedanken - "Wenn sie sexuell befreit ist, dann will sie sicher mit mir schlafen!"

Dem hattest Du dann zugestimmt mit:
:up: Genau das erfährt man als Frau immer wieder hautnah. Nicht nur bei Diskussionen.
Männern, die das leugnen, fehlt es einfach an dieser Erfahrung und sie können da eigentlich gar nicht mitreden.

Daraufhin wollte ich konkrete Beispiele dafür:
Präziser:
a) Welche Beziehungsmodelle werden vorgeschoben, um Frauen zu leichter verfügbaren "Sexobjekten" zu machen
b) Wie erfährst Du das Hautnah und "nicht nur bei Diskussionen"

Generell ergehst Du sich hier sehr oft in generellen Meinungsäußerungen und Bewertungen, bleibst hier aber die konkreten Beispiele und Begründungen für die die Sichtweise schuldig - damit disqualifizierst Du allerdings deine Statements selbst als - mit Verlaub - fundamentloses Gebrabbel.


Also was du für dich in Anpruch nimmst, solltest du auch für andere gelten lassen können. Soviel Toleranz muss sein.
Wenn ich meinen Sermon anbringe ohne dass die Grundlagen für meine Meinung auf dem Tisch liegen, kann man das gerne Nachfragen ... ich/wir sind schon länger im Forum und da sind natürlich auch schon viele Statements vorhanden, die Erfahrungen und aktuelle Einstellung zu Themen zeigen.
Meine Toleranz für schwammiges Geschwafel bei Sachthemen, wo dann "Abge-" und Verurteilt wird bewegt sich um Null herum - ich gehe übrigens auch in keine Sinnlos Meetings - ist eine generelle Einstellung.

ad konkrete Beispiele:
Sind für Dich aufgrund der Anonymität leichter beizusteuern - wir sind ja auch persönlich bekannt (auf anderen Plattformen auch in etwas anderem Kontext ;)), ergo muss das aus Diskretionsgründen etwas allgemein bleiben.

1) Langjährig bekanntes Pärchen, immer gemeinsam unterwegs ... sie steht auch auf jüngere Männer und auch mehrere davon gleichzeitig - sie baut die Kontakte auf den Plattformen auf und verabredet ich dann in Clubs.

2) Poly Konstrukt im BDSM Umfeld (inkl. Swinger Aspekt): Sie ist sowohl in Paar-Konstellation(en), wie auch alleine unterwegs - hat auch zweiten Dom. Nimmt im Club auch Kontakt mit Solo Herren auf, nach Blickkontakt erfolgt ein "Abklatschen" und die Beiden verschwinden separat auf die Spielwiese (Partner ist im Club Anwesend aber bei den Spielchen zum Teil nicht dabei)

3) BDSM Beziehung (inkl Swingen): Dom gibt SUB zum Abficken (durch mehrere Männer) frei und passt auf.

4) Maus sucht sich mehrere Herren aus, lässt sich Augen verbinden und Handschellen anlegen und die Herren unter Aufsicht und Teilnahme von Bär treten der Reihe nach zum Blow-Job an, um Herauszufinden welche Nummer Bär ist.

5) Lustiger Abend in einer Gruppe in einer Swinger Bar. Bekannte schwärmt aus um jüngeren Mitspieler von der Bar einzuladen. Maus: "Bring mir den Jungen, der links neben deinem Typ sitzt mit" :D


So ..... und jetzt will ich bitte Deinerseits konkrete Beispiele für a und b

:coffee:

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich jetzt evtl. einige Disskutanten hier nicht verstehen werden: ich bin halt ein monogam veranlagter Mensch.

Na und? Ist halt so. Jeder wie er/sie mag...
 
Monogamie und die damit verbundenen Probleme gibt es erst, seit der Mensch sesshaft wurde

Woher will man das wissen?
Schriftliche Quellen die halbwegs Schlüsse über die Arten der Partnerschaft zulassen sind deutlich jünger als die Sesshaftwerdung in manchen Gegenden der Welt.

Die These Klingt stark nach Friedrich Engels Version des Sündenfalls - vorher war alles toll, dann kam die Sesshaftwerdung, der Ackerbau und mit ihm Privatbesitz, Patriachat, Monogamie und der Krieg..
Eine schöne Theorie die sich halt nicht beweisen und (Bis auf den Krieg) kaum wiederlegen lässt aber etwas übersimplifiziert wirkt.

Ich persönlich lebe in einer nicht Monogamen Beziehung, aber auch hier gibt es einen "Hauptpartner" mit dem das Gemeinsame Leben organisiert und geplant wird, das braucht es sobald du ein gemeinsames Leben/Wohnen/Kinder planst und nicht grade in einer total alternativen Komune lebst.
Ich kenne genug Leute für die wäre alles außerhalb von seriellen Monogamen Beziehungen wirklich nichts.
Diese Vielfalt wirds wohl an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten schon früher gegeben haben.

Es haben ja auch einzenle bäuerliche Gesellschaften Matrilineare Strukturen mit Systemen von Besuchsehen entwickelt.


Frage: Warum sind es fast immer Männer die eine "befreite (oder freie) weibliche Sexualität" fordern
 
Frage: Warum sind es fast immer Männer die eine "befreite (oder freie) weibliche Sexualität" fordern

ich halte das schon von sich aus für ein bloßes gerücht. ähnlich der behauptung "fast immer nur die frauen fordern, dass männer fußball schauen dürfen wann und wo auch immer sie wollen".
 
Ich hatte den Thread irgendwie gar nicht am Schirm.
Zum Thema Monogamie schädlich oder nicht -> ich glaube, ganz grundsätzlich, dass nicht der Punkt "wie definiere ich das was wir haben" permanent im Mittelpunkt stehen sollte, sondern die Kommunikation miteinander, das orientieren an Wünschen und da kann sich im Laufe der Zeit so vieles (ver)ändern und mir kommt vor, dass ein gewisses tabuisieren und/oder sich selbst anlügen irgendwann für viele greifbar ist. "Mein Partner der Feind" -> "Ich kann mit meiner Partner/meinem Partner nicht über meine Vorlieben sprechen", "Sie/er würde es sicher nicht verstehen.", "wie haben uns sexuell auseinander gelebt."....das alles zeigt ganz deutlich wie wenig "frei" viele leben und das ganz unabhängig vom Geschlecht.
 
völlig d'accord, @Mitglied #429027! deswegen ist es so wichtig, in der beziehung immer den finger am puls zu haben. nicht nur am eigenen. und die lebensweise nachjustieren noch ehe die veränderungen zum problem werden.
 
völlig d'accord, @Mitglied #429027! deswegen ist es so wichtig, in der beziehung immer den finger am puls zu haben. nicht nur am eigenen. und die lebensweise nachjustieren noch ehe die veränderungen zum problem werden.
Ich glaub auch, dass man so diese Innigkeit erhält.
Natürlich hört man unter Umständen etwas, das man nicht unbedingt hören will, aber ob das auch realisiert werden muss, steht doch auf einem anderen Blatt - alleine die Bereitschaft, diese Gedanken zu teilen und die Wünsche des Partners wahrzunehmen ist wertvoll.
 
Ich glaub auch, dass man so diese Innigkeit erhält.

jepp! selbst wenns probleme gibt kann man sich auf die beidseitige bereitschaft zur lösung und das miteinander verlassen. das hat schon was.

Natürlich hört man unter Umständen etwas, das man nicht unbedingt hören will, aber ob das auch realisiert werden muss, steht doch auf einem anderen Blatt - alleine die Bereitschaft, diese Gedanken zu teilen und die Wünsche des Partners wahrzunehmen ist wertvoll.

vor allem wenn man sich bewusst wird, dass verdrängung ein problem nicht löst. sie rückt die sache nur in richtung blinder fleck.
 
Frage: Warum sind es fast immer Männer die eine "befreite (oder freie) weibliche Sexualität" fordern

Je nach Kontext könnte (Achtung, Konjuktiv) es ähnlich gelesen wie die Forderung bestimmter Pädophilengruppen, Kinder sexuell so frei "sich entfalten" zu lassen, wie sie (nicht mitgesprochen: die Pädophilen) es wollen.

Paßt nur in einer Diskussion wie dieser m.M. nach nicht, weil: "befreite Sexualität" gerade auch unter Feministinnen erklärtes Ziel war und ist.

Die Bemühung irgendwelcher geschichtlicher Zusammenhänge aus grauer Vorzeit ist immer so eine Sache, auch der Bezug auf christliche/kirchliche Restriktionen kann ja nur je nach persönlich erlebtem Hintergrund Erklärungsversuch sein, läßt sich aber doch nicht auf "den Menschen an sich" umlegen. Genauso gut könnte man Mehrfach-Ehen, wie sie je nach Region im Islam vorkommt, anführen und sie frauenfeindlich finden. Daß sie in Zeiten, in denen Männer durch Kriege, Jagd, was auch immer schnell mal als Versorger ausfallen konnten und dann Frauen und ihre Kinder von einem anderen Mann als 3., 4. Eheweib 'genommen' wurden, um versorgt zu sein, hatte Sinn. Frauen als "Siegesgabe" oder Ware dürften auch bei nichtseßhaften Kulturen schon eine Rolle gespielt haben, was in einer Zeit, in der Menschen eh noch nicht so zahlreich waren, zumindest für die Arterhaltung Sinn gemacht hat, andersrum könnte man (zwengs der Ausgewogenheit :D) durchaus argumentieren, daß ein Mann mehr oder weniger abgemurkst da wohl weniger ins Gewicht gefallen ist.

Ich hab mir das Buch bestellt und werd's ggf. in dieser Diskussion mitbesprechen, bis dahin: heutzutage halte ich die "Befreiung" der weiblichen Sexualität für ebenso wichtig wie die der männlichen, mit der liegt's momentan noch bissl im Argen - nämlich was die Befreiung weg vom "Drecksack-und-Versorger"-Image hin zum partnerschaftlichen Ausleben angeht. Mit der werde zumindest ich noch einige Zeit zu kämpfen haben.
 
Daraufhin wollte ich konkrete Beispiele dafür:
Präziser:
a) Welche Beziehungsmodelle werden vorgeschoben, um Frauen zu leichter verfügbaren "Sexobjekten" zu machen
b) Wie erfährst Du das Hautnah und "nicht nur bei Diskussionen"

Generell ergehst Du sich hier sehr oft in generellen Meinungsäußerungen und Bewertungen, bleibst hier aber die konkreten Beispiele und Begründungen für die die Sichtweise schuldig - damit disqualifizierst Du allerdings deine Statements selbst als - mit Verlaub - fundamentloses Gebrabbel.

Ist das dein Ernst? Willst du mir wirklich glauben machen, du wüsstest nicht was gemeint ist? Wo du selbt in der Swinger-Szene unterwegs bist, kommt dir das unbekannt vor?

Ließ doch einfach meine Beiträge in diesem Thread. Angefangen mit:

Naja, solche evolutionsbiologischen Abhandlungen für ein Plädoyer für eine "Befreiung weiblicher Sexualität" heranzuziehen ist der seit den 70-er Jahren immerwährende Versuch, Frauen als polyamoröses Wesen definieren zu wollen, was Männern mit vermeintlicher Intention auf amoröse Liebe den Zugang zu ihnen wesenlich erleichtern würde. Anders gesagt, Frauen sollen leichter zu haben sein.

Abgesehen davon weiß ich auch ohne deine "konkreten" Schilderungen eurer Aktivitäten, was unter "swingen" zu verstehen ist. :D

Eine Diskussion auch auf einer Metaebene führen zu können war übrigens wesentlicher Bestandteil meines in der Schule genossenen Deutsch-Unterrichts. Wenn dir das als "fundamentloses Gebrabbel vorkommt, haperts eher bei dir. :D
 
Neben den "geschichtlich-ökonomischen" Lebensbedingungen spielt hier auch die Frage nach der biologisch-genetischen Disposition, die möglicherweise seit langer Zeit vor aller Kultivierung im Menschen angelegt ist, eine wesentliche Rolle.

Das tatsächliche Verhalten trotz aller Bekenntnisse zur Monogamie und Treueschwüre legt vereinfacht gesagt, nur den Schluss nahe, dass der Mensch von Natur aus kein monogames Wesen ist und Monogamie/ Polygamie u.ä. eben nur auf gesellschaftlicher Konvention begründete Lebensformen sind.

Im Kern ist ein Mensch weder "monogam" und schon gar nicht "treu" veranlagt. Wahrscheinlich ist das sogar mit ein Grund dafür, dass sich der Mensch überhaupt als solch ein herausragendes Wesen hat entwickeln können.

Daraus lässt sich aber nicht ( zum Leidwesen vieler Männer) ein Recht auf einen leichteren Zugang zu Frauen postulieren, der über die Verfügbarkeit über Frauen per Prostituion hinausginge. :D
 
Neben den "geschichtlich-ökonomischen" Lebensbedingungen spielt hier auch die Frage nach der biologisch-genetischen Disposition, die möglicherweise seit langer Zeit vor aller Kultivierung im Menschen angelegt ist, eine wesentliche Rolle.

Das tatsächliche Verhalten trotz aller Bekenntnisse zur Monogamie und Treueschwüre legt vereinfacht gesagt, nur den Schluss nahe, dass der Mensch von Natur aus kein monogames Wesen ist und Monogamie/ Polygamie u.ä. eben nur auf gesellschaftlicher Konvention begründete Lebensformen sind.

Im Kern ist ein Mensch weder "monogam" und schon gar nicht "treu" veranlagt. Wahrscheinlich ist das sogar mit ein Grund dafür, dass sich der Mensch überhaupt als solch ein herausragendes Wesen hat entwickeln können.

Daraus lässt sich aber nicht ( zum Leidwesen vieler Männer) ein Recht auf einen leichteren Zugang zu Frauen postulieren, der über die Verfügbarkeit über Frauen per Prostituion hinausginge. :D

Hallo Marlene32!

Ich kann dem nur bedingt zustimmen, denn wir Menschen verfügen sehr wohl über die Qualität der Treue und des "Wort haltens." In allen Kurturkreisen ist die Familie die Keimzelle der Gesellschaft und die Gesundheit jeder Gesellschaft wird an der Qualität ihrer Familien gemessen. Das hat sehr wohl mit "Ich habe mich bewußt für diesen Menschen als PartnerIn entschieden" zu tun.

Zu Möglichkeiten "Nein" sagen zu können ist eine jedem Menschen gegebene Fähigkeit. Man muss einen Fokus auf wenige Dinge im Leben legen, um etwas qualitativ Hochwertiges aufbauen zu können.

Das sage ich als jemand der nach über ein Jahrzehnt Partnerschaft selbst Single ist, aber ich bin neben der "Spielerei" hier auch auf der Suche nach einer beständigen Partnerin.

Viele Grüße,

wasser1
 
Ist das dein Ernst? Willst du mir wirklich glauben machen, du wüsstest nicht was gemeint ist? ....

Tja, qed .... leider wieder einmal ein armseliger Versuch Marlenchen .... wenn es konkret wird, ergreifst Du einfach die Flucht .... :lol:

Meine Beispiele bezogen sich auf Swingen und Poly Konstrukte inkl. BDSM Szenarien, mit aktiven Frauen, ohne dass da:

immerwährende Versuch, Frauen als polyamoröses Wesen definieren zu wollen, was Männern mit vermeintlicher Intention auf amoröse Liebe den Zugang zu ihnen wesenlich erleichtern würde.

dies in Erwartung konkreter Gegenbeispiele die die von Dir und @Mitglied #428826 aufgestellte Behauptung stützen.

Dort wo Begrifflichkeiten zu kurz greifen, Mehrdeutig oder zu Unpräzise sind, sind nach wie vor konkrete Beispiele gefragt .... und nicht der Versuch auf eine abstrakte Metaebene zu verweisen um sich der inhaltlichen Unzulänglichkeit der eigenen Argumentation nicht stellen zu müssen ;)


Wenn zu deiner schulischen Ausbildung dann noch ein bisserle mehr Lebenserfahrung und Selbstsicherheit dazu gekommen ist, können wir solche Szenarien eventuell sinnvoll Diskutieren ... bis dahin ..... wise up.

LG Bär
 
Interessante und teilweise auch lustige Diskussion hier. :)

Möchte folgenden Artikel dazu einwerfen:
We have the wrong idea about males, females and sex

(Zusammenfassung: Die Idee, dass Männchen promiskur sind (Samen möglichst weit verstreuen) während Weibchen die Partner sehr genau auswählen (die Produktion von Eizellen bzw. das Produzieren von Nachkommen erfordert für Weibchen wesentlich mehr Resourcen und ist daher besonders kostbar und der Partner der Kinder wird daher sehr genau ausgesucht) ist vermutlich nur die Projektion der menschlichen (westlichen, männlichen) Moralvorstellungen aber nicht wirklich wissenschaftlich haltbar. Und am Ende wird auch noch relativiert, dass dies alles nur verallgemeindernde Aussagen über alle Lebewesen/Tiergruppen hinweg sind, die für den Menschen speziell ohne keine Aussagekraft haben. Aber der Artikel ist trotzdem ganz nett zu lesen und könnte der Diskussion hier neuen Input geben.)

:cat::chicken::penguin::beaver::cow::turtle::panda::bear:
 
von einem RECHT (!!) auf einen leichteren zugang zu frauen redet hier keiner (ok, mit einer ausnahme). ich red nicht einmal von einem RECHT auf die uneingeschränkte sexuelle verfügbarkeit von frauen bei prostitution. denn auch für geld kann man nicht alles haben.

kann durchaus sein, dass manche sich das erträumen, den auf fingerschnippen frei verfügbaren sexpartner nach wunsch und genau nach geschmack - ich glaub nicht nur manche männer, sondern sogar auch manche frauen. sind aber - zum leidwesen dieser männer UND frauen - wunschträume. ebensolche wie dass aus jedem an die wand geworfenen frosch ein märchenprinz wird.
 
von einem RECHT (!!) auf einen leichteren zugang zu frauen redet hier keiner (ok, mit einer ausnahme). ich red nicht einmal von einem RECHT auf die uneingeschränkte sexuelle verfügbarkeit von frauen bei prostitution. denn auch für geld kann man nicht alles haben.

kann durchaus sein, dass manche sich das erträumen, den auf fingerschnippen frei verfügbaren sexpartner nach wunsch und genau nach geschmack - ich glaub nicht nur manche männer, sondern sogar auch manche frauen. sind aber - zum leidwesen dieser männer UND frauen - wunschträume. ebensolche wie dass aus jedem an die wand geworfenen frosch ein märchenprinz wird.

Das sollte in absehbarer Zeit durch verbesserte und innovativen Zugang zu virtuelle Welten einfacher werden.

Nein glaube ich nicht wirklich!

Es ist doch vielmehr so , umso leichter der Zugang zu Sex wird, umso überforderter werden wir.
Aus den vielen Postings, nicht nur in diesem thread, lässt sich immer mehr ein Muster erkennen.
Ein Teil lebt sein Sexuelles verlangen ohne wenn und aber aus, das haben die aber schon immer so gehandhabt.
Ein großer teil ist einfach überfordert, und bemüht sich jedem Trend nachzukommen.
Der Rest ist zufrieden, und sucht sich hin und wieder nette Anregungen heraus.
 
Es ist doch vielmehr so , umso leichter der Zugang zu Sex wird, umso überforderter werden wir.

ich seh das jetzt nicht als "umso leichter der Zugang zu Sex wird, umso überforderter werden wir", sondern dass die virtuelle vernetzung via internet mit allem für und wider AUCH die erotik und beziehungen MIT einschließt. mit allen stärken und schwächen, chancen und risiken dieses mediums. und dennoch ist auch das internet nur das werkzeug - wie ein hammer: du kannst mit dem einen nagel in die wand schlagen, eine bierflasche aufmachen, dir auf den daumen klopfen oder das schwiegermutterproblem end-erledigen. das liegt aber alles nicht am hammer, sondern was man mit dem macht.

Aus den vielen Postings, nicht nur in diesem thread, lässt sich immer mehr ein Muster erkennen.
Ein Teil lebt sein Sexuelles verlangen ohne wenn und aber aus, das haben die aber schon immer so gehandhabt.
Ein großer teil ist einfach überfordert, und bemüht sich jedem Trend nachzukommen.
Der Rest ist zufrieden, und sucht sich hin und wieder nette Anregungen heraus.

die gruppen gibt es, undiskutiert. und für alle diese hat sich durch das AUCH hinzukommende medium die welt verändert. aber es ändert - für alle gruppen - punkto stärken, schwächen, chancen und risiken ebenso nix wie an der eigenen entscheidungsbreite, wie das werkzeug eingesetzt wird.
 
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