Emanzipation

Ich hab für mich beschlossen: ich bin zu alt für diesen Scheiß. 😎

Bei Twitter gibt's da recht interessante Bubbles...
Vor einiger Zeit wagte ich mich mal, in einer Transgender-bubble etwas äußern zu wollen - schon wurde mir vorgeworfen, dass ich das als "cis-Mann" mit meinen Privilegien doch gar nicht beurteilen könne.

Musste ich erstmal googeln... was ich denn nun als Cis-Mann darstelle... mit meinen old, white men - Privilegien. 🤔🤣

Von mir aus kann jeder machen, was er/sie/es möchte...
... aber ich werd deswegen nicht per se nun jeden Satz dreimal umdrehen, ob sich irgendjemand gedisst fühlen könnte. 🙄
Frag die Autorin von Harry Potter wie schnell man ins aus geschossen wird bei solchen Diskussionen ;)
 
Weil wir von Gleichberechtigung noch sehr weit entfernt sind? :unsure:
das hat aber ganz wenig aussagekraft darüber, ob man mit emanzipation übers ziel hinaus schiessen kann ;)
das geht übrigens ruck zuck ... nämlich dann, wenn man nicht mehr gleichberechtigung, sondern eine überordnung sucht ... das fällt nämlich auch immer noch unter den begriff "emanzipation", hat aber nichts mehr mit gleichberechtigung zu tun.
es gibt ja auch die emanzipation des mannes noch ... und das obwohl der ja rein theoretisch aus sicht der weiblichen emanzipation gar nicht abhängig wäre ...

aber genau deswegen ist ja eben das thema nicht so simpel schwarz/weiss, und genau deswegen kann man auch unter dem deckmantel der emanzipation sehr wohl übers ziel hinausschiessen ... :)
 
Hab jz nix glesen aber für mich ist emanzipation wenn frau sich auch selbst sexualisieren kann und darf.

das geht nicht nur von männern aus und das sollte man auch respektieren.

:mrgreen:
 
Man muss sich nur das hier oft zutage tretende Gebaren der sich für dominant haltenden Männer ansehen um zu erkennen, wie sehr diese armen Würstl in ihrem Tick gefangen sind und es nicht schaffen sich davon zu emanzipieren.
 
Die liebe frau dr birkenbihl hat mal so schön gesagt, dass frauen die emanzipation schon hinter sich haben, die männer jedoch noch nicht. 🤣
 
das hat aber ganz wenig aussagekraft darüber, ob man mit emanzipation übers ziel hinaus schiessen kann ;)
das geht übrigens ruck zuck ... nämlich dann, wenn man nicht mehr gleichberechtigung, sondern eine überordnung sucht ... das fällt nämlich auch immer noch unter den begriff "emanzipation", hat aber nichts mehr mit gleichberechtigung zu tun.
es gibt ja auch die emanzipation des mannes noch ... und das obwohl der ja rein theoretisch aus sicht der weiblichen emanzipation gar nicht abhängig wäre ...

aber genau deswegen ist ja eben das thema nicht so simpel schwarz/weiss, und genau deswegen kann man auch unter dem deckmantel der emanzipation sehr wohl übers ziel hinausschiessen ... :)
Eh klar... ich hatte nur nicht vor, hier eine Dissertation zu dem Thema schreiben zu wollen. 😁

Natürlich wird - hier & da - übertrieben.
Gutes Beispiel ist da u. a. die Politik.
Nur damit die Parteien " vorzeigen" können "schaut her, wir können auch FRAUEN", werden zuweilen Politikerinnen in Posten & Ämter "gehievt", die vom jeweiligen Metier keine Ahnung haben.
Gutes Beispiel ist da die Daniela Ludwig, als "Bundesbeauftragte für Drogen", von der CSU. 🙄😵

Quotenregelung hin oder her - mag man befürworten oder ablehnen...
... aber dann doch bitte bei gleichwertiger Qualifizierung - und keine Posten ergäbe, nur weil's eine Frau ist. 😋

Gilt übrigens auch für Aufsichtsräte in DAX-Konzernen. 😎
 
Für mich bedeutet Emanzipation einfach die Gleichstellung von erwachsenen Menschen und sie sollte m.E. in allen Lebensbereichen gelten. Gleiche Pflichten und gleiche Rechte. Gleiche Bezahlung bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation. Im Idealfall sollte das ohne Quoten gehen. Gerade in einer Beziehung finde ich das selbstverständlich. Ich brauche und möchte keinen "Herren" und will auch keine "Herrin" sein.

Fasst eigentlich alles klar zusammen, da braucht man nicht mehr zu sagen.
 
Es gibt zwar schon ähnliche Threads, aber die sind alle schon sehr alt und auch ein wenig anders.
Darum eröffne ich diesen hier.

Mich würde interessieren, was ist für euch Emanzipation, was beteutet sie für euch?
Was haltet ihr davon und in welchen Bereichen bräuchte sie es noch viel mehr davon, oder auch weniger?

Ab wann geht sie zu weit für euch, schiesst zB über das "Ziel" hinaus?

Findet ihr eine Beziehung braucht einen stärkeren und einen schwächeren Part?
Wobei ich damit nicht Dom und Sub meine, denn das hat nich automatisch mit stärker und schwächer zu tun, oder?

Mich würde eure Meinung interessieren und wie ihr es seht.

Natürlich ist die Meinung von Jeder und Jedem erwünscht.
In wohl kaum einer Beziehung sind die Partner in Bezug auf ihre Wesensart gleich. Ich würde aber nicht von stärker und schwächer sprechen. Vielleicht ist einer aktiver, aber Schwächen haben wohl auch beide - eben anders gelagert. Emanzipation muss dort sein, wo die Gefahr besteht, dass jemand in seinem Handeln durch eine rigide Einstellung, durch Vorurteile oder Auffassungen von Rangordnungen (der / die Schwächere - der / die Stärkere) unterdrückt wird. Dort ist sie als Prozess der Entwicklung und Veränderung erforderlich um eine Form der Gleichberechtigung herzustellen.
 
Wenn man auf institutioneller Ebene versucht zu beheben, was auf persönlicher Ebene stattfindet.

...klingt in erster Linie gut, näher betrachtet ist es übersimplifiziert.

Institutionen und Individuen sind Bestandteile des gesellschaftlichen Systems, die sich in stetiger Wechselwirkung befinden.

Veränderungen der Denkweisen in der Geschichte werden durch deren Notwendigkeit bedingt, aber erst durch einzelne Individuen in Gang gesetzt, was später auf Gruppen, Schichten, Bewegungen bishin zur Gesetzgebung übergreift. Wenn die Emanzipation als Befreiung von obsoleten Denkmuster und unwürdigen Abhängigkeiten, als selbstbestimmte Verwirklichung der individuellen Lebensvorstellungen betrachtet wird, so gestaltet jeder Mensch durch der Wahl seiner Ansichten maßgeblich auch die Gesellschaft mit.

Vielleicht ist es nicht zu unterschätzen, dass die eigene Emanzipation, oder Befreiung des Denkens nicht ohne dem Hinterfragen der eigenen Einstellungen möglich ist? Denken wir nur dabei an den ersten weggelaufenen Sklaven in den Staaten, die von deren Leidensgenossen nicht verstanden wurden.
 
Hi,

Heute weiß ein Mann ja schon fast gar nicht mehr wie er sich verhalten soll, weil alles ihm falsch ausgelegt wird. Er will nett sein und die Rechnung übernehmen und wird dafür dann sogar noch mit "glaubst du, ich kann nicht selber zahlen????" angeschnauzt.
Find ich schade.

also ich verhalte mich wie immer, mir wird nix falsch ausgelegt, und ich bin auch nie angeschnauzt worden, wenn ich bezahlen wollte.

Ich gehe aber auch mit Frauen aus, nicht mit Hunden, Frauen schnauzen mich nicht an ...

Vielleicht liegt es auch daran, dass wenn ich mit einer Frau ausgehe, die mich gerne wiedersehen will und sich deshalb ordentlich benimmt?


Hier geht es ja um Emanzipation und nicht um freche unhöfliche Frauen ....

LG Tom
 
Es gibt zwar schon ähnliche Threads, aber die sind alle schon sehr alt und auch ein wenig anders.
Darum eröffne ich diesen hier.

Mich würde interessieren, was ist für euch Emanzipation, was beteutet sie für euch?
Was haltet ihr davon und in welchen Bereichen bräuchte sie es noch viel mehr davon, oder auch weniger?

Ab wann geht sie zu weit für euch, schiesst zB über das "Ziel" hinaus?

Findet ihr eine Beziehung braucht einen stärkeren und einen schwächeren Part?
Wobei ich damit nicht Dom und Sub meine, denn das hat nich automatisch mit stärker und schwächer zu tun, oder?

Mich würde eure Meinung interessieren und wie ihr es seht.

Natürlich ist die Meinung von Jeder und Jedem erwünscht.
Für mich bedeutet es in erster Linie die Befreiung von ungerechten gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen Einschränkungen. Das bedeutet nicht nur, dass ich als Frau dem Mann gleichgestellt sein will - sondern ist ganz unabhängig davon zu sehen. Viele Menschen verwechseln Emanzipation mit Gleichberechtigung und denken es ist ein Prozess welcher nur die Frauen betrifft.
 
Ohne Gleichberechtigung in der Partnerschaft dürfte auch die Sexualität für einen Part nicht erfüllend sein.
 
Mich würde interessieren, was ist für euch Emanzipation, was beteutet sie für euch?

Gleichberechtigung, in allen Bedeutungen des Wortes: die Bedeutung des Geschlechts tritt (im nicht-sexuellen Kontext, haha) zurück bzw. spielt keine Rolle, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Ab wann geht sie zu weit für euch, schiesst zB über das "Ziel" hinaus?

Wenn wir bisherige Verhaltensweisen jetzt einfach mit umgekehrten Vorzeichen fortführen. Tendenzen dazu gibt es.

Findet ihr eine Beziehung braucht einen stärkeren und einen schwächeren Part?

Nein. Aber wenn sich zwei finden, die das so leben wollen (unabhängig vom Geschlecht) sollen sie das dürfen.
 
Was Emanzipation bedeutet ist zur Genüge beschrieben und das Wort geht in beide Richtungen, betrifft also nicht nur Frauen.

Weil die Quotenregelung so gerne als "übers Ziel hinausschießen" angeführt wird. Darin steht, dass das unterrepräsentierte Geschlecht zu bevorzugen ist. Ich persönlich kenne einige Institutionen, in denen aufgrund eines Frauenüberschusses in bestimmten Bereichen bei gleicher Qualifikation ein Mann eingestellt wird.

In einer Beziehung gibt es für mich kein stârker oder schwächer. Ich will niemanden führen und ich muss auch nicht geführt werden. Man geht gemeinsam, nebeneinander her, einmal ist vielleicht der eine, dann wieder der andere stärker.

Ich habe übrigens eine Frau, die Reifen wechseln, oder mit Motorsense und Rasenmäher umgehen kann. Neulich, als ich von der Arbeit heimkam, reparierte sie gerade die Waschmaschine und das Siphon reinigt bei uns auch jeder.
Sie kann auch schwere Einkaufstaschen tragen oder einen Patschen picken.

Ich weiß schon, ist vielleicht nicht unbedingt die Regel...aber ich steh auf solche Frauen. Die reden nicht von Emanzipation, sondern sind einfach unabhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die Quotenregelung so gerne als "übers Ziel hinausschießen" angeführt wird. Darin steht, dass das unterrepräsentierte Geschlecht zu bevorzugen ist.

Nein. Die diversen „Gleichbehandlungsgesetze“ kennen großteils ausdrücklich ein „Frauenförderungsgebot“ (sic). Am Beispiel des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes idF BGBl. I Nr 24/2020:

2. Abschnitt Besondere Fördermaßnahmen für Frauen
§ 11.Frauenförderungsgebot
§ 11a.Frauenförderungspläne
§ 11b.Vorrangige Aufnahme in den Bundesdienst
§ 11c.Vorrang beim beruflichen Aufstieg
§ 11d.Vorrang bei der Aus- und Weiterbildung

Überhaupt: Durch das Abstellen auf die Besoldungsgruppe nimmt man das gesamte Beamtenwesen Österreichs als Grundlage: solange es noch mehr, was weiß ich, Minsterialräte als -rätinnen gibt, egal wo, sind Frauen zu bevorzugen, unabhängig von den Verhältnissen vor Ort.

Eine geschlechtsneutrale Formulierung kann ich hier nicht erkennen. Und, ja, das nenne ich „überschießend“.

Ich persönlich kenne einige Institutionen, in denen aufgrund eines Frauenüberschusses in bestimmten Bereichen bei gleicher Qualifikation ein Mann eingestellt wird.

Wirklich? Nach welcher Rechtsgrundlage?
 
Nein. Die diversen „Gleichbehandlungsgesetze“ kennen großteils ausdrücklich ein „Frauenförderungsgebot“ (sic). Am Beispiel des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes idF BGBl. I Nr 24/2020:

Frauen sind das gewöhnt. :)
Übrigens über Jahrhunderte.

Eine tausende Jahre lange Entwicklung in ein paar Jahrzehnten drehen zu wollen, ist natürlich unmöglich.


Über das Thema Arbeitsmarkt und Frauen brauche man denke ich nicht viel sagen, das kann man selbst lächerlich einfach recherchieren.
Sie da ein paar Goodies raus zu picken, die in Vorreiterrolle verteilt wurden, tja...Tropfen auf heißen Steinen in der ganzen Entwicklung gesehen.

Ich muss das erwähnen, weil das scheinbar irgendwie in den Hirnen verschollen ist.
Noch nach 1900 hier in Europa, war es durchaus üblich dass Männer (Väter, Ehemänner, Brüder) Frauen aufs gröbste und radikal beschneiden ließen.
Kein großes Thema, oder, geschichtlich zu vergessen......;)

Gut, dann leben heute durchaus noch die Männer, die ganz legitim in der Ehe ihre Frauen schlagen und vergewaltigen durften. Das ist noch nicht so lange her. Ohja und sie mussten auch ihr Einverständnis erteilen, wenn ihre Frau arbeiten gehen wollte. Diese Leute leben noch und können sich noch dran erinnern.

Wir haben nun Verhütung und Schwangerschaftsabruch, nicht so unbequem.
Die Medizin des weißen Mannes für den liquiden weißen Mann, denn:
Medizinisch bei gleichen Erkrankungen und bei der Testung von Medikamenten hingegen, wird zwar zunehmend aber nicht mal ihm Ansatz noch ernst zu nehmend auf den Körper der Frau Rücksicht genommen. Es ist eine Männermedizin. Es bewegt sich aber langsam.

Sodale und wie schaut es mit den Opferstatistiken denn so aus?
Häusliche Gewalt auch die psychische, liegt noch immer im Hauptteil auf den Schultern der Frauen.
Und schauen wir uns doch mal an, wieviele Mädchen im minderjährigen Alter in Gegenüberstellung zu Burschen sexuellen Missbrauch oder Belästigung erlebt haben.

Gewalt an Frauen, sexuelle Belästigung muss durchaus nicht statt finden um Frauen zur eigenen Lustbefriedigung zu benützen.
Es ist ein akkurates Mittel sie in der Berufswelt zu schneiden, absolut gängig, auch von Frauen gegen Frauen gerne benützt, auch um sich an eine Männerwelt anzupassen und in ihr bestehen zu können. (Beginnend bei: Der gehörts wieder mal besorgt. Vergiss es, die hat wahrscheinliche ihre Tage. Kleidung, Makeup, körperliche "Makel" u.s.w., u.s.w. - so wird übrigens auch zunehmend mit Männern umgegangen - dieser Trend ist scheußlich und bewegt sich gerade im Mobbing zu einer Gleichberechtigung in eine unerwünschte Richtung.
(Hach und extrem, in Kriegen werden Frauen aus taktischen Gründen vergewaltigt um die Moral des Feindes zu brechen, altbekannte Geschichte. Da geht es nicht um sexuelle Lust, sondern Sexualität als Waffe, wurden/werden ja oft mit Gegenständen gepeinigt, weil es vielen der Soldaten die es auf Befehl müssen gar nicht können. Die kommen dann gleichfalls krank und traumatisiert heim.)

Verhütung ein breites Thema. Auch hier zu sehen, immer mehr Männer entscheiden sich nach Abschluss der Familienplanung zu einer Vasektomie.

Was mich an dieser Sache dennoch immer wieder verwundert, sind die Frauen, die es nicht schaffen, die Männer in einen Schulterschluss zu bringen.
Es ist doch für Familie und Paarsein wünschenswert, dass die Rücken der Mütter, Töchter, Partnerinnen gestärkt werden, oder?
Sehr oft sind es sogar Männer in führender Position, die Frauen stärken, Interesse an einer gut durchwachsenen Unternehmenskultur haben, ganz ungezwungen. Hut ab - auch hier zunehmend. Bravo.

Kaum dass ein Vergewaltigungsthread läuft, kommen die Helden, die Eier abreißen und an Bäume hängen wollen.
Ja bei Extremfällen reden, das ist schon ganz cool.
Im Alltag einstehen für eine Kollegin, statt pubertär mitzukichern oder es zu überhören, das wäre mal ein Anfang.
(nicht Gewaltphantasien, die keinem Opfer nützen, in fiktiven Superman-Phantasien zelebrieren.)

So und die Frauen selbst.
"Nein ich bin keine Emanze", "Nein mir darf ein Mann die Tür aufhalten" "Nein ich bin eh voll Weibchen."

Die machen mir eher Angst, als die, die offen sagen, was in einer Männerwelt für Frauen Alltag ist.
Schon mal die Differenzen bei Gehaltsverhandlungen Frauen/Männer gesehen? Interessant, Frauen trauen sich zu einen Großteil nicht ernsthaft zu um ein entsprechendes Gehalt zu kämpfen. :)
Ja, ein paar aufgestellte Quotenfrauen, na ich kack mich gleich an.
Wer will mir erzählen, dass es für Frauen keine gläserne Decke mehr gibt?
(o.t., ja gegen das eigene Geschlecht zu verbiegen um einem Mann zu gefallen, macht auf lange Sicht ein ungutes Gefühl, wer ist schon gerne eindeutig menschlich 2. Wahl. Und Frauen können in Beziehung auch durchaus grausam sein. Kein Thema. Auch das wäre besser, wären wir weiter.)

Haushalt und Kindererziehung. Es bewegt sich. Es gibt schon etliche Alleinerziehende Väter, wunderbar.
Dennoch bleibt es zum Großteil unbezahlt und nervenaufreibend in Frauenhand.
Tja und wer sind die härtesten Kritiker von Frauen: Richtig: Frauen.
(im privaten Umfeld, andere Mütter von Klassenkollegen, da gibt es sehr geiles Mobbing von Frauen an anderen Frauen und ihren Kinder)
Da ist es mit der Loyalität nicht weit her.

Sexuell sind wir noch immer zu einem großen Teil auf dem Stand, dem Mann gefallen zu wollen und durchaus Dinge zu tun, nicht aus Lust, sondern aus Selbstbestätigung in Beziehung. Ganz schlimmes OHA. Wäre ein eigenes Thema wert. Das tut weder Mann noch Frau in sexueller Beziehung gut. :(

Es ist viel passiert.
Die Vorreiterinnen ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre, wurden/werden immer wieder aufs grauslichste angepatzt, von Frauen selbst als Emanzen beschimpft und zeitgleicher Solidarisierung mit Männern über die es nicht wert ist nachzudenken.

IN DEUTSCHLAND IST VERGEWALTIGUNG IN DER EHE SEIT ERST 23 JAHREN STRAFBAR.
Ist Euch das überhaupt klar, wieviele Kinder aus Vergewaltigungen ganz legitim herumlaufen?
Ist es das was wir wollen.
Es hat Frauen wie die Schwarzer gebraucht, die zwar doch recht beängstigend sein können, aber dran blieben.
Gegen das Verbot von Vergewaltigung in der Ehe gab es massiven Widerstand.
Ist das echt vergessen?

Mal ehrlich, was ist los mit Euch.
Wer ist dafür rechtens seine Frau vergewaltigen zu dürfen - zeigt doch bitte mal auf.
Welche Frau findet das gut, wenn ein Mann sein eheliches Recht sich mit Gewalt nimmt?

Ja und so sieht ein Kampf um etwas das selbstverständlich ist nun mal aus.


Und unter uns: Wo gehobelt wird, fallen Späne - das kennts man doch in der reinen Männerwelt die wir hatten doch eh jahrtausendelang. ;)
Das ist nicht so fremd. Ziel ist ein gesellschaftliches Zusammenleben, wo keiner sich auf Grund seines Geschlechtes bei Geburt Zurücksetzung und Repressalien ausgesetzt sehen muss. Das ist ansich für Menschen ein Ziel, dass es zu erreichen gilt, geschlechtsunabhängig.

(Die Armutsstatistik kennt denke ich eh mittlerweile jede/r. Da hätte das Weiberl wohl besser die Schenkel zusammengekniffen oder was hat sie ihn den gehen lassen, für die Kinder hätte sie doch die Zähne zusammenbeißen können, sie ist ja selbst schuld was ist sie denn so deppert, u.s.w. - das kennen wir alle. Die Münder aus denen gegenüber Frauen in Not solche Sätze kommen sind durchaus nicht immer männlich.)
 
Übrigens über Jahrhunderte.

Das ist aber kein Grund das, mit umgekehrten Vorzeichen, zu prolongieren. Diskriminierung, dh Ungleichbehandlung aufgrund (hier eben des Geschlechts) ist immer abzulehnen, egal in welcher Richtung.

Interessant, Frauen trauen sich zu einen Großteil nicht ernsthaft zu um ein entsprechendes Gehalt zu kämpfen.

Und das ändern wir durch „positive“ Diskriminierung? Durch eine Quote, die es um jeden Preis zu füllen gilt, unabhängig von der Anzahl der qualifizierten Kandidaten (m/w)? Was wäre daran verkehrt, den oder die bestgeeigneten Kandidat(e|i)n zu nehmen, unabhängig vom Geschlecht? (Jaja, formal soll as Geschlecht nur bei Gleichqualifizierten den Ausschlag geben, aber wer sich um eine Führungsposition bewirbt ist regelmäßig auch ähnlich qualifiziert.)

IN DEUTSCHLAND IST VERGEWALTIGUNG IN DER EHE SEIT ERST 23 JAHREN STRAFBAR.

Jein. Ein Scheidungsgrund war es immer schon, aber halt kein Fall für den Strafrichter.
 
Nein. Die diversen „Gleichbehandlungsgesetze“ kennen großteils ausdrücklich ein „Frauenförderungsgebot“ (sic). Am Beispiel des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes idF BGBl. I Nr 24/2020:

2. Abschnitt Besondere Fördermaßnahmen für Frauen
§ 11.Frauenförderungsgebot
§ 11a.Frauenförderungspläne
§ 11b.Vorrangige Aufnahme in den Bundesdienst
§ 11c.Vorrang beim beruflichen Aufstieg
§ 11d.Vorrang bei der Aus- und Weiterbildung

Überhaupt: Durch das Abstellen auf die Besoldungsgruppe nimmt man das gesamte Beamtenwesen Österreichs als Grundlage: solange es noch mehr, was weiß ich, Minsterialräte als -rätinnen gibt, egal wo, sind Frauen zu bevorzugen, unabhängig von den Verhältnissen vor Ort.

Eine geschlechtsneutrale Formulierung kann ich hier nicht erkennen. Und, ja, das nenne ich „überschießend“.



Wirklich? Nach welcher Rechtsgrundlage?
Weil eben die Quotenregelung (bei all meinen Beispielen von Frauen!) auch so ausgelegt wird, dass das unterrepräsentierte Geschlecht bei gleicher Qualifikation zu bevorzugen ist.

Es gibt zum Beispiel auch Studienzweige die überdurchschnittlich oft von Frauen, besucht werden. Im Falle eines z.B. Veterinärmediziners macht dort die Bevorzugung von Männern bei gleicher Qualifikation durchaus Sinn, weil dieser Berufszweig nicht nur kleine Haustiere, sondern auch große Nutztiere umfasst und in einigen Jahren ein akuter Mangel an qualifizierten Landtierärzten zu befürchten ist.
Auch kenne ich einige Unis und Betriebe, wo in der Verwaltung überdurchschnittlich viele Frauen sitzen und deshalb männliche Bewerber mit selber Qualifikation bevorzugt werden.

Tatsächlich geht es natürlich hauptsächlich darum, höhere Gremien gleichermaßen mit Frauen und Männern zu besetzen. Wenn das Qualifikationsunabhängig geschieht, ist es natürlich suboptimal.
Trotzdem geht es in erster Linie darum, dass hier irgendjemand beginnen muss, damit sich gesellschaftlich etwas ändert, einfachstes Mittel sind eben Staatsnahe Betriebe und Institutionen.
 
Das ist aber kein Grund das, mit umgekehrten Vorzeichen, zu prolongieren. Diskriminierung, dh Ungleichbehandlung aufgrund (hier:) des Geschlechts ist immer abzulehnen, egal in welcher Richtung.

Dir ist nicht ganz klar wie sich eine Gesellschaft bewegt.

...und wie wehleidig lächerlich das ist, was Du hier rein wirfst und mit einer Strich das Leid Generationen vom Tisch wischen willst?

Ja und auch die Erfolge, die für uns heute, obwohl noch in lebender Erinnerung so alltäglich und selbstverständlich sind, als gegeben hernimmst.
Das waren harte Kämpfe - auch gegen wehleidige und ängstliche Männer.
Durch eine Quote, die es um jeden Preis zu füllen gilt, unabhängig von der Anzahl der qualifizierten Kandidaten (m/w)?

Reit nur auf ein paar Einzelfällen herum.
Der Großteil der Frauen, wie schauen ihre Arbeitsverhältnisse aus?
Wie schaut ihre Stand am Arbeitsmarkt aus?

Mimoserln hat es immer schon gegeben, Sand im Getriebe, egal in welchen Bereichen, wo "Neues", "Unbekanntes" oder gar "Fremdes" kommt.

Das macht nix, die gehören auch dazu.
Je gesellschaftlich Etablierter die Meinung wird, desto leichter tun sich die Ängstlichen.

Jein. Ein Scheidungsgrund war es immer schon, aber halt kein Fall für den Strafrichter.

Niemals beweisbar.
In damaliger Stellung der Frau gesellschaftliche Ächtung nur möglich.
UND die Gerichte waren damals männlich, fast durchgehend. :)
Die Beweislast eine nochmalige staatliche Vergewaltigung und Demütigung.
Echt ein Scheiß mit den Quoten, was?

Manchmal denke ich mir, dass es doch Männer gibt, die Frauen gerne zum Ficken, Kochen etc. haben, aber wirklich mögen tun sie sie nicht, abseits dessen was nutzbar durch ihr Geschlecht und die klischeehafte Frauenrolle an Ressourcenausschöpfung von Frauen zur Verfügung stellt.
Auch die sterben zunehmend aus, was irgendwie tröstlich und beruhigend ist. :)

Als Partner, Vater, Sohn oder Bruder, als Nachbar, Freund, Kollege sollte es selbstverständlich sein, für die Frauen im Umfeld froh zu sein, dass sich schon so viel gebessert hat und noch am Weg ist.
UND für sehr viele ist es das.

o.t.
Da muss ich doch mal unbekannterweise ein paar Dankeschön in die Welt setzen......

Tatsächlich geht es natürlich hauptsächlich darum, höhere Gremien gleichermaßen mit Frauen und Männern zu besetzen. Wenn das Qualifikationsunabhängig geschieht, ist es natürlich suboptimal.
Trotzdem geht es in erster Linie darum, dass hier irgendjemand beginnen muss, damit sich gesellschaftlich etwas ändert, einfachstes Mittel sind eben Staatsnahe Betriebe und Institutionen.

Etwas milder, es ist schon viel auch geschehen.
In Pflegeberufen sehen wir zunehmend Männer.
Vermehrt würde ich sie gerne in der Kinderbetreuung besonders Kindergärten sehen.
(das hatte noch vor kurzem den pädophilen Beigeschmack, soviel zu Vorurteilen gegen Männern in "Frauenberufen")
Wo mir in letzter Zeit vermehrt Männer unterkommen sind beim REWE-Konzern, sowie Hofer, was ansich eine Frauendomäne war.
Hier sind die älteren und bekannten Verkäuferinnen teilweise verschwunden.
Tja ob das aus Männerfreundlichkeit geschieht oder weil jüngere Männer weniger kosten als ältere Frauen und gesundheitlich das Tragen und umräumen effizienter von Männern - keine Ahnung - aber es fällt mir auf. Ob hier eine erneute Verdrängung von Frauen statt findet wage ich nicht zu beurteilen.

Inwieweit es tatsächlich zum Wohle der Familien ist, Menschen in die Arbeitswelt zu zwingen unter der Drohung, dass zu lange Babypause sie vom Arbeitsmarkt drängt, mag ich gleichfalls nicht beurteilen. Gefallen tut es mir nicht, dass es nicht mehr möglich ist als Paar (egal ob hetero, homo, Mann/Frau) zu entscheiden, dass ein Partner hauptsächlich soziale Pflichten übernehmen wird (gibt ja oft zu betreuende Angehörige auch noch) und dennoch ohne gesellschaftliche und politische Ächtung, anerkannt und ohne sofort in existenzielle Schieflage zu kommen dieses Konzept zu leben.

Es hatte durchaus viele Vorteile und ersparte der öffentlichen Hand übrigens enorme Summen. Damals von Frauen unbezahlte geleistete nicht weniger wertvolle und wichtige Arbeit. Heute sind wir so weit, dass auch Männer daheim bleiben können. Wir haben das 10 Jahre so gemacht und es hat recht gut funktioniert. Angeeckt und schief beäugt wurden wir allemal. Ich war verschrieen als karrieregeiles Luder, er war so arm und so ein braver Mann, der sich so brav um die Kinder kümmert und sogar bügelt......hui....na ich knie gleich nieder.....:D
Auch da, Männer sind keine doppellinkshändigen emotionsschwachen Volltrotteln - werden allerdings noch gerne so hingestellt und manche tun es, man kann es hier ja nachlesen, wofür sie ganz selbstverständlich Frauen zuständig sehen, tun das freiwillig und klischeehaft eh selbst. :D

Dass wir körperlich sehr wohl unterschiedlich sind, bezweifle ich keineswegs.
Deshalb eben auch z.B. gängige Medikamente, die ausschließlich an Männern getestet wurden und werden, keine weiß wie sie tatsächlich auf Frauen wirken. Von der Diagnostik wissen wir es gleichfalls, das Frauen im Nachteil sind.

Arbeitstechnisch gibt es sicher Berufe wenn man Durchschnittsmann gegen Durchschnittsfrau stellt, wo Männer eindeutig bessere Leistungen erbringen können. Durch die starken Veränderungen in der Arbeitswelt bis hin zur Robotik wird dieser Unterschied allerdings auch immer mehr bedeutungslos.
 
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