ende

wie lange ihr gebraucht habt bis ihr über eine trennung hinweg gekommen seid
Kommt darauf an, wer der Auslöser war. War ich es selbst, war es meistens zu spät und daher eher befreiend. Umgekehrt kann es sehr lange dauern. Den Tod in die Diskussion einzubringen, passt wohl nicht ganz.
Selbst Beziehungen, die schon Jahrzehnte zurückliegen haben Spuren hinterlassen in welcher Form auch immer
Klar! Da hülfe selbst Verdrängen nichts.
 
ich glaub nicht, dass man menschen die einen trennungsschmerz erleben (müssen) als "kindlich wehleidig" abqualifizieren sollte.
Hab ich geschrieben: Heulen und mit Fäusten trommeln ist legitim. Die Hilflosigkeit zu erkennen was nicht zu retten ist, ist eine heftige Emotionswelle. Aber man kann sich helfen, wenn man sich wagt mögliche Lösungen zu denken.
halt nicht immer ganz so einfach.
Das habe ich gleichfalls erwähnt.
Das Wollen, der Wille, die Kraft worauf gerichtet?
Egal ob man sie auf Leiden oder Weitergehen richtet, ob man sie auf zerstören oder heilen legt.
Wir entscheiden und einfach ist das nicht. :)
jedermann/-frau schafft diesen nüchternen umgang.
Der ist keineswegs nüchtern.
Es liegt einzig an der Erkenntnis, dass bei Freunden rumheulen (sie irgendwann zu nerven), sich dem Schmerz komplett hinzugeben, bestenfalls dafür taugt einen Hass zu nähren und zu füttern.
Wer will das denn?
Schuld, Recht, Unrecht - in der Endlosschleife rezitiert - nachts Grübeln - das ist klar benennbar die Symptomatik einer Depression.
Wer das weiß, geht anders damit um.
Mit einer gebrochenen Kniescheibe meldest Dich nicht für den Marathon an - da lässt Du Dir´s reparieren und wimmerst nicht das restliche Leben.
Noch schlimmer finde ich es neuen Partnern gegenüber, wenn der unbearbeitete Schmerz mitgenommen wird und mit allen negativen Auswirkungen mitgenommen wird. "Ja, macht braucht halt Trost, das muss doch jeder verstehen." "Am besten kommt man drüber weg, wenn man sich gleich in eine neue Beziehung wirft." "Auch andere Mütter haben schöne Töchter/Söhne."
Soviel Schwachsinn, der noch mehr Leben kompliziert.
auch glaub ich, dass wenn die trennung so gefühl- bzw schmerzlos ablaufen kann, die beziehung ebenso war...
Klar, auch ein Zeichen der Schwäche.
Das was andere hart erarbeiten, sich den grausamen Untiefen und Ängsten der eigenen Seele stellen, ganz einfach abwerten. :)
Nur wenn einer andere und ihre Leistungsbereitschaft schmälert, weil er sie selbst nicht bringen will macht er sie dadurch nicht kleiner.
Die Neider sind immer die Schattenseiten, des Erfolges (das meine ich diesmal gar nicht finanziell, dort ist es bekannt und kein Tabu es zu sagen).
Wer nix gibt, muss mit dem leben, was ihm zugeteilt wird. (Job, Freunde, Hobbys, Interessen u.s.w.)
Wer nicht entscheidet, für den wird entschieden.

Jeder hat es selbst in der Hand wie er mit Erfolgen und Misserfolgen umgeht. Der Gscheite weiß wenn er gerade gewonnen hat, dass man alles wieder verlieren kann.
Persönlich bin ich froh den empfindsamsten harten Knochen, der sich keinesfalls selbst schont, sondern mit mir voran geht, an der Seite zu haben.
 
Das Beziehungsaus mit dem Tod eines geliebten Menschen zu vergleichen, ist meiner Ansicht nach ein Fehlschluss. Metaphorisch runtergebrochen:

Die dich liebende Frau, die bei einem tragischen Autounfall stirbt, geht nicht freiwillig von dir. Standest du vor ihrer Tür, öffnete sie dir.
Eine Frau, die eine Beziehung beendet, tut das, weil sie es so möchte. Wenn du vor ihrer Türe stehst, hält sie sie bewusst geschlossen.

Insofern wird man um die erste Frau trauern und die letztere nach einer gewissen Zeit emotional vergessen. Ein alte Weisheit sagt, dass man ca. die Hälfte seiner Beziehungszeit für die "Aufarbeitung", das eingeleitete emotionale "Vergessen, braucht. Das kommt basierend auf meiner Eigenerfahrung auch hin.
 
Hab ich geschrieben: Heulen und mit Fäusten trommeln ist legitim. Die Hilflosigkeit zu erkennen was nicht zu retten ist, ist eine heftige Emotionswelle. Aber man kann sich helfen, wenn man sich wagt mögliche Lösungen zu denken.

Das habe ich gleichfalls erwähnt.
Das Wollen, der Wille, die Kraft worauf gerichtet?
Egal ob man sie auf Leiden oder Weitergehen richtet, ob man sie auf zerstören oder heilen legt.
Wir entscheiden und einfach ist das nicht. :)

Der ist keineswegs nüchtern.
Es liegt einzig an der Erkenntnis, dass bei Freunden rumheulen (sie irgendwann zu nerven), sich dem Schmerz komplett hinzugeben, bestenfalls dafür taugt einen Hass zu nähren und zu füttern.
Wer will das denn?
Schuld, Recht, Unrecht - in der Endlosschleife rezitiert - nachts Grübeln - das ist klar benennbar die Symptomatik einer Depression.
Wer das weiß, geht anders damit um.
Mit einer gebrochenen Kniescheibe meldest Dich nicht für den Marathon an - da lässt Du Dir´s reparieren und wimmerst nicht das restliche Leben.
Noch schlimmer finde ich es neuen Partnern gegenüber, wenn der unbearbeitete Schmerz mitgenommen wird und mit allen negativen Auswirkungen mitgenommen wird. "Ja, macht braucht halt Trost, das muss doch jeder verstehen." "Am besten kommt man drüber weg, wenn man sich gleich in eine neue Beziehung wirft." "Auch andere Mütter haben schöne Töchter/Söhne."
Soviel Schwachsinn, der noch mehr Leben kompliziert.

Klar, auch ein Zeichen der Schwäche.
Das was andere hart erarbeiten, sich den grausamen Untiefen und Ängsten der eigenen Seele stellen, ganz einfach abwerten. :)
Nur wenn einer andere und ihre Leistungsbereitschaft schmälert, weil er sie selbst nicht bringen will macht er sie dadurch nicht kleiner.
Die Neider sind immer die Schattenseiten, des Erfolges (das meine ich diesmal gar nicht finanziell, dort ist es bekannt und kein Tabu es zu sagen).
Wer nix gibt, muss mit dem leben, was ihm zugeteilt wird. (Job, Freunde, Hobbys, Interessen u.s.w.)
Wer nicht entscheidet, für den wird entschieden.

Jeder hat es selbst in der Hand wie er mit Erfolgen und Misserfolgen umgeht. Der Gscheite weiß wenn er gerade gewonnen hat, dass man alles wieder verlieren kann.
Persönlich bin ich froh den empfindsamsten harten Knochen, der sich keinesfalls selbst schont, sondern mit mir voran geht, an der Seite zu haben.
dachte mir doch, dass du reagierst...😉😇 deine ausführlichkeiten zu lesen sind immer wieder ein genuss. auch wenn du oft geschriebene selbstverständlichkeiten nur ausschmückst bzw wiederholst, mag ich dein denk- und formuliervermögen...👍😊
 
dachte mir doch, dass du reagierst...😉😇 deine ausführlichkeiten zu lesen sind immer wieder ein genuss. auch wenn du oft geschriebene selbstverständlichkeiten nur ausschmückst bzw wiederholst, mag ich dein denk- und formuliervermögen...👍😊
Schau manches kann man sehr kurz sagen, oft sogar mit einem Wort vom Fach und es berührt nicht.

Wenn man ein Häufchen Elend, zitternd vor Schmerz, heulend und mit der Faust gegen die Wand schlagen in der Ecke hocken sieht, verrotzt und verpickt, ins tiefste menschliche Elend gestürzt, planlos, mit blutig gebissener Lippe, tiefe Kerben in der Hand von der geballten Faust - dann bekommt Trauer, Verzweiflung und Unverständnis, ja und auch momentane Hilflosigkeit ein Gesicht - in dem Fall wäre es mein eigenes. :D

"Trauer" ist ein Wort, das andere ein Bild (und ein Absatz :().
:bussal:

Was ich allerdings immer wieder reinpacke: Starke Veränderungen machen Depressionen. Die sind temporär. Wenn man selbst keinen greifenden Mechanismus zur Hand hat, ist es keine Schande Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich bin fähig eine Platzwunde zu kleben, wer es nicht kann sollte sie besser kleben lassen. Tja und wenn die Wunde zu groß ist, dann muss auch ich erkennen, dass sie wer anderer kleben muss.
Körper und Seele, beides braucht bei Verletzung Beachtung.

Prinzipiell sag ich nix anderes außer: Habt Euch selbst lieb, damit ihr andere lieben könnt und gleichfalls geliebt werden könnt.
 
Toll, geht ja auch einfach.
Schon.
Kommt aber nie an.
Beziehung: "Mir geht es schlecht" "Du bist ein Arsch" im Gegensatz zu ganz individuell und persönlichen: "Weißt in so einer Situation fühlt sich das für mich............"
Für Emotionen, die erklärt werden müssen von Mensch zu Mensch sind Einsatz-Nachrichten meist Vorwürfe und vertiefen Gräben.
sondern von jmd der viel zu früh geht (bis max 50 jahre) - diese Lücke ist nicht zu verschließen!
Auch das stimmt nicht so ganz. Ein Erdbeben durch ganze Familien. Meine Mutter starb mit 49, dramatisch, vieles ungesagt, unerledigt - eine Sepsis heute auf morgen.
Wie schließt sich eine Lücke?
Menschen gehen und die andren rutschen zusammen, Menschen werden geboren und macht Platz und lässt sie den ihrigen finden.
Auch das ein Tal der Tränen, weiterjammern auf ewig über die Lücke heulen oder dankbar für alles sein, das man bekam und gemeinsam erleben durfte und alles mitnehmen, das gut, warmherzig und weise war, das sie lebte, war und lehrte? A positive Lachwurzen übrigens. Ich tät das nicht schreiben können, wär sie nicht gewesen. ;)

Was ist zu früh? Manche haben drei Menschenleben mit 50 in sich, Liebe durch und durch, aber haben mit 90 nix außer Gram und immerwährender Lebensangst mit andauerndem Schmerzvermeiden, Schuldzuweisen und Davonlaufen.
 
Manche haben drei Menschenleben mit 50 in sich, Liebe durch und durch, aber haben mit 90 nix außer Gram und immerwährender Lebensangst mit andauerndem Schmerzvermeiden, Schuldzuweisen und Davonlaufen.

Redest du von meinen Nachbarn 🤭 .
Der einzige Unterschied zu deinem Geschriebenen ist das Alter: Anfang 60 ist das Paar, der Sohnemann von ihnen Anfang 30. Meistens reden Sie im Garten so laut, dass ich alles mithören muss/darf/soll und da geht es genau um die Themen wie Schuldzuweisungen, Schmerzvermeidung, ...
Trotzdem gelang es mir mit ihnen eine nachbarschaftliche Basis aufzubauen, die nicht in Hass und dgl. ausgeartet ist.

Es war vor allem für mich ein Lernprozess damit klarzukommen und nach ein paar Jahren einen Neustart im Verhältnis zu ihnen zu beginnen. Ich sprach mein Unwohlsein mit Ihnen und umgekehrt an. Seitdem ist das Verhältnis besser geworden, weil ich gelernt habe andere Mitmenschen so zu nehmen wie sie sind, auch wenn es an den Grundfesten meines Weltbildes rüttelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich vom Vater meines Kindes selbst getrennt, weil wir nicht zusammengepasst haben, aber viel mehr gelitten als er. Ich habe eine Menge abgenommen, weil ich nichts mehr essen und nicht schlafen konnte. Ich habe gelitten wie ein Hund.
Aber ich kann nur sagen, dass die Zeit Wunden heilt, denn nach einiger Zeit sah ich das alles mit anderen Augen. Es war das Beste, was mir passieren konnte. Denn danach habe ich meinen lieben jetzigen Mann kennengelernt, mit dem ich schon bald 30 Jahre glücklich bin. Es hat alles, wirklich alles einen Sinn. Wer weiß, was das Leben noch Schönes für dich bereit hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon.
Kommt aber nie an.
Beziehung: "Mir geht es schlecht" "Du bist ein Arsch" im Gegensatz zu ganz individuell und persönlichen: "Weißt in so einer Situation fühlt sich das für mich............"
Für Emotionen, die erklärt werden müssen von Mensch zu Mensch sind Einsatz-Nachrichten meist Vorwürfe und vertiefen Gräben.

Auch das stimmt nicht so ganz. Ein Erdbeben durch ganze Familien. Meine Mutter starb mit 49, dramatisch, vieles ungesagt, unerledigt - eine Sepsis heute auf morgen.
Wie schließt sich eine Lücke?
Menschen gehen und die andren rutschen zusammen, Menschen werden geboren und macht Platz und lässt sie den ihrigen finden.
Auch das ein Tal der Tränen, weiterjammern auf ewig über die Lücke heulen oder dankbar für alles sein, das man bekam und gemeinsam erleben durfte und alles mitnehmen, das gut, warmherzig und weise war, das sie lebte, war und lehrte? A positive Lachwurzen übrigens. Ich tät das nicht schreiben können, wär sie nicht gewesen. ;)

Was ist zu früh? Manche haben drei Menschenleben mit 50 in sich, Liebe durch und durch, aber haben mit 90 nix außer Gram und immerwährender Lebensangst mit andauerndem Schmerzvermeiden, Schuldzuweisen und Davonlaufen.
Aber willst jetzt sagen dass für dich der schmerz/ bzw die trauer größer war wegen einer gescheiterten Beziehung wie dem ableben deiner mama?
 
Aber willst jetzt sagen dass für dich der schmerz/ bzw die trauer größer war wegen einer gescheiterten Beziehung wie dem ableben deiner mama?
Um es etwas deftig auszudrücken:

Ich schei.. auf sinnlose Rankings aller Art.
Auf dieses ganz speziell.

Ein Leiden mit einem anderen vergleichen und sortieren.
Wie blöde muss man sein.

Klar, sojemand kann auch niemals zu einer anständigen Trennung fähig sein, da fehlt schon massiv was.
(Beziehung stell ich auch gleich mal in Frage: Liebst Du Deine Kinder oder Deinen Mann mehr, was ist wichtiger.... :kotzen:)

Wie die Pensionisten beim Arzt, wo jeder der Kränkeste sein will, die meisten Tabletten schlucken oder am frühesten sterben wird.
Das ist doch nicht ganz dicht.
 
Aber ein/e Partner/in welche das das Glück wo anders sucht, hinterlässt nur wut über sich selbst nicht ausgereicht zu haben...
Das tut mir leid für dich...
Ich sehe halt auch die andere Perspektive - Liebe kann man nicht erzwingen. Ich konnte sie auch nie erzwingen. Wenn das Gefühl nicht da ist, wie es sein sollte, oder besser gesagt wie man es sich vorstellt, dass es sein sollte, ist es nicht da/ nicht mehr da. Klar kann man in der Phase der Trauer auch Wut verspüren, auch über das dem anderen nicht zu genügen. Nur nützt es halt nichts und ist tatsächlich in besonnenen Momenten auch völlig dämlich es so zu sehen.
 
Das von dir Idealisierte Procedere findet und fand aber gleichfalls Eingang in Film, Fernsehen und Geschichten.
2 x gelebt, das hatte nur am Beginn mit Idealisieren zu tun, dann haben wir es gemacht. Es ist erreichbar und komfortabel lebbar. ;)
Eitelkeit, Rechthaberei, Missgunst verbieten das natürlich und die Konvention und der tiefe Glaube (nicht der katholische), dass Trennung in Feindschaft enden muss.

Ich halt es für eine zeitraubende Trottelei, ewiglange Feindschaft zu zelebrieren, grad wenn es Kinder wo auch immer gibt (Neffen, Nichten leiden auch an derartigen Brüchen und Verschmähungen).

Oh, ich schwöre, es hätte voll schief gehen genauso gut können. Es nicht versucht zu haben, das hätte ich mir selbst niemals verzeihen können.

nicht jedermann/-frau schafft diesen nüchternen umgang.
Was ist das Gegenteil von "nüchtern"?

(Ich bitte um die sinnvollere Variante, des Umgangs mit Schmerz?)

egal ob psychisch oder physisch

Auch nüchtern tatsächlich geliebt zu werden bevorzuge ich dem anfangs logischerweise bsoffenen rosaroten hormonüberschwänglichem Verliebtheitsgefühl im Endeffekt ohne den verrückten Anfang je missen zu wollen. Aber ich persönlich hab ja auch nur ein Leben. Keine Ahnung wieviele andere zugeteilt bekommen haben.

Nur ist der Anteil derer die eine Trennung dermaßen Rational verarbeiten und mit trockenen Tränen ihren Weg weitergehen
eher gering.
Es war die beste Lösung. Ich wollte das so, meine beiden Ex-Partner auch, für das Familien- und Freundesgefüge gleichfalls die beste Lösung.
Warum eine andere wählen?
Der Stein des Hasses in Wasser geworfen, macht Wellen. Er erreicht Familie und Umfeld und spaltet. Da geht es nicht me

"Mit trockenen Tränen" ist wohl ein dümmlicher Scherz.
Natürlich heulen beide wie Schlosshunde, während man gemeinsam Absprachen für das Danach festlegt.

Wie folgt begründet:
keiner wünscht sich Schmerz, Kummer, ...
Stimmt doch gar nicht.
Jeder der das erste Mal trainiert, wird an die Schwelle des Schmerzes kommen.
Jeder, der sich ein Tattoo stechen lässt, wird wissentlich den Schmerzbereich finden.
Jeder, der in Physio geht, weil ihm die Bandscheiberln rutschen, die Schulter einfriert oder eine OP den besten Effekt haben soll, wird sehr bewusst in den Schmerz gehen.
Ja und jeder, der sein Leben nach einer beidseitig beschlossenen Trennung bestmöglich weiter leben will, wird durch den Schmerz gehen.

Der Schmerz als immer unbedingt vermeidbare Sache, was macht er aus Menschen.
Er ist anstrengend und zehrt an uns, wenn wir wissen wofür wir ihn auf uns nehmen, ihn als Unterstützer zum Erreichen unserer Zufriedenheit und zum Weiterkommen, als das akzeptieren was er ist, ist er gar nicht so ein übler Kumpl, temporär wenn notwendig willkommen, wenn er Sinn macht.

Ihn hingegen versuchen zu betäuben, negieren oder zu überdecken lässt ihn doch eher chronisch werden und sich fein einnisten.
Da schau ich doch lieber dem unerwünschten Gast frech ins Aug und schau, dass er sich bald wieder schleicht.

Weinen gehört dazu, es ist nicht zu vermeiden. Wenn schon, dann rotz ich doch lieber sehr bestimmt und aggressiv raus, was raus muss, als es ewig mitzuschleppen.

Auf die vergossene Milch gepfiffen und nochmal die Kuh melken gehen......ein neues Abenteuer des Lebens.....
 
2 x gelebt, das hatte nur am Beginn mit Idealisieren zu tun, dann haben wir es gemacht. Es ist erreichbar und komfortabel lebbar. ;)
Eitelkeit, Rechthaberei, Missgunst verbieten das natürlich und die Konvention und der tiefe Glaube (nicht der katholische), dass Trennung in Feindschaft enden muss.

Ich halt es für eine zeitraubende Trottelei, ewiglange Feindschaft zu zelebrieren, grad wenn es Kinder wo auch immer gibt (Neffen, Nichten leiden auch an derartigen Brüchen und Verschmähungen).

Oh, ich schwöre, es hätte voll schief gehen genauso gut können. Es nicht versucht zu haben, das hätte ich mir selbst niemals verzeihen können.


Was ist das Gegenteil von "nüchtern"?

(Ich bitte um die sinnvollere Variante, des Umgangs mit Schmerz?)

egal ob psychisch oder physisch

Auch nüchtern tatsächlich geliebt zu werden bevorzuge ich dem anfangs logischerweise bsoffenen rosaroten hormonüberschwänglichem Verliebtheitsgefühl im Endeffekt ohne den verrückten Anfang je missen zu wollen. Aber ich persönlich hab ja auch nur ein Leben. Keine Ahnung wieviele andere zugeteilt bekommen haben.


Es war die beste Lösung. Ich wollte das so, meine beiden Ex-Partner auch, für das Familien- und Freundesgefüge gleichfalls die beste Lösung.
Warum eine andere wählen?
Der Stein des Hasses in Wasser geworfen, macht Wellen. Er erreicht Familie und Umfeld und spaltet. Da geht es nicht me

"Mit trockenen Tränen" ist wohl ein dümmlicher Scherz.
Natürlich heulen beide wie Schlosshunde, während man gemeinsam Absprachen für das Danach festlegt.

Wie folgt begründet:

Stimmt doch gar nicht.
Jeder der das erste Mal trainiert, wird an die Schwelle des Schmerzes kommen.
Jeder, der sich ein Tattoo stechen lässt, wird wissentlich den Schmerzbereich finden.
Jeder, der in Physio geht, weil ihm die Bandscheiberln rutschen, die Schulter einfriert oder eine OP den besten Effekt haben soll, wird sehr bewusst in den Schmerz gehen.
Ja und jeder, der sein Leben nach einer beidseitig beschlossenen Trennung bestmöglich weiter leben will, wird durch den Schmerz gehen.

Der Schmerz als immer unbedingt vermeidbare Sache, was macht er aus Menschen.
Er ist anstrengend und zehrt an uns, wenn wir wissen wofür wir ihn auf uns nehmen, ihn als Unterstützer zum Erreichen unserer Zufriedenheit und zum Weiterkommen, als das akzeptieren was er ist, ist er gar nicht so ein übler Kumpl, temporär wenn notwendig willkommen, wenn er Sinn macht.

Ihn hingegen versuchen zu betäuben, negieren oder zu überdecken lässt ihn doch eher chronisch werden und sich fein einnisten.
Da schau ich doch lieber dem unerwünschten Gast frech ins Aug und schau, dass er sich bald wieder schleicht.

Weinen gehört dazu, es ist nicht zu vermeiden. Wenn schon, dann rotz ich doch lieber sehr bestimmt und aggressiv raus, was raus muss, als es ewig mitzuschleppen.

Auf die vergossene Milch gepfiffen und nochmal die Kuh melken gehen......ein neues Abenteuer des Lebens.....
Hast du eigentlich a gasthaus?
 
o.t.
Hast du eigentlich a gasthaus?
Das wäre jetzt fast interessant für mich persönlich, wie Du drauf kommst.
Net ganz falsch aber auch nicht richtig. :)
Mit "Frau Wirtin" werde ich allerdings mitunter noch begrüßt. :D
Bledes EF. Wirkli woahr.

Wenn Du allerdings denkst, dass ein Bauernschmaus, ein Steinpilzrisotto, meine Supperln u.s.w. von mir zubereitet und mit grimmigen Schmäh serviert zu genießen schmerzlich wären, wäre ich dennoch in meiner Ehre fast gekränkt und das Kupferpfanndl tät Deinen Hinterkopf küssen wollen.
 
man sollte bei liebe, liebeskummer und sonstigen gefühlsduseleien immer bedenken, dass es sich hiebei nur um chemisch elektrische vorgänge im körper handelt, wohl gleich z.b. denen, die darm und schliesmuskel beim kacken steuern und dementsprechend weder überbewerten oder gar sein leben danach ausrichten!
 
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