2 x gelebt, das hatte nur am Beginn mit Idealisieren zu tun, dann haben wir es gemacht. Es ist erreichbar und komfortabel lebbar.
Eitelkeit, Rechthaberei, Missgunst verbieten das natürlich und die Konvention und der tiefe Glaube (nicht der katholische), dass Trennung in Feindschaft enden muss.
Ich halt es für eine zeitraubende Trottelei, ewiglange Feindschaft zu zelebrieren, grad wenn es Kinder wo auch immer gibt (Neffen, Nichten leiden auch an derartigen Brüchen und Verschmähungen).
Oh, ich schwöre, es hätte voll schief gehen genauso gut können. Es nicht versucht zu haben, das hätte ich mir selbst niemals verzeihen können.
Was ist das Gegenteil von "nüchtern"?
(Ich bitte um die sinnvollere Variante, des Umgangs mit Schmerz?)
egal ob psychisch oder physisch
Auch nüchtern tatsächlich geliebt zu werden bevorzuge ich dem anfangs logischerweise bsoffenen rosaroten hormonüberschwänglichem Verliebtheitsgefühl im Endeffekt ohne den verrückten Anfang je missen zu wollen. Aber ich persönlich hab ja auch nur ein Leben. Keine Ahnung wieviele andere zugeteilt bekommen haben.
Es war die beste Lösung. Ich wollte das so, meine beiden Ex-Partner auch, für das Familien- und Freundesgefüge gleichfalls die beste Lösung.
Warum eine andere wählen?
Der Stein des Hasses in Wasser geworfen, macht Wellen. Er erreicht Familie und Umfeld und spaltet. Da geht es nicht me
"Mit trockenen Tränen" ist wohl ein dümmlicher Scherz.
Natürlich heulen beide wie Schlosshunde, während man gemeinsam Absprachen für das Danach festlegt.
Wie folgt begründet:
Stimmt doch gar nicht.
Jeder der das erste Mal trainiert, wird an die Schwelle des Schmerzes kommen.
Jeder, der sich ein Tattoo stechen lässt, wird wissentlich den Schmerzbereich finden.
Jeder, der in Physio geht, weil ihm die Bandscheiberln rutschen, die Schulter einfriert oder eine OP den besten Effekt haben soll, wird sehr bewusst in den Schmerz gehen.
Ja und jeder, der sein Leben nach einer beidseitig beschlossenen Trennung bestmöglich weiter leben will, wird durch den Schmerz gehen.
Der Schmerz als immer unbedingt vermeidbare Sache, was macht er aus Menschen.
Er ist anstrengend und zehrt an uns, wenn wir wissen wofür wir ihn auf uns nehmen, ihn als Unterstützer zum Erreichen unserer Zufriedenheit und zum Weiterkommen, als das akzeptieren was er ist, ist er gar nicht so ein übler Kumpl, temporär wenn notwendig willkommen, wenn er Sinn macht.
Ihn hingegen versuchen zu betäuben, negieren oder zu überdecken lässt ihn doch eher chronisch werden und sich fein einnisten.
Da schau ich doch lieber dem unerwünschten Gast frech ins Aug und schau, dass er sich bald wieder schleicht.
Weinen gehört dazu, es ist nicht zu vermeiden. Wenn schon, dann rotz ich doch lieber sehr bestimmt und aggressiv raus, was raus muss, als es ewig mitzuschleppen.
Auf die vergossene Milch gepfiffen und nochmal die Kuh melken gehen......ein neues Abenteuer des Lebens.....